Besitzt ein Proton ein Bewusstsein?

@Awaresum
warte man müsste genauer auf deine Frage eingehen. und in einem punkt muss ich mich verbessern. unser ich befindet sich ja tatsächlich in der vergangenheit. es oist zwar nicht unabhängig von der Zeit aber es ist nicht im jetzt. da jede nervenverbindung die Informationen aus dem jetzt überträgt imer eine gewisse zeit bruacht um das gehinr zu erreichen.

Awaresum schrieb:Gibt es irgendeine Erinnerung für dich, ohne ein beteiligtes Ich?

Es war immer ein Ich beteiligt, Aber unser Geist formt sich mit der zeit. Wir können uns von älternen zuständne entfremden und sie so nicht mehr richtig simulieren/nachvollziehen. deshalb befindet sich unser Ich immer im jetzt (naja wie gesagt ein ganz klein bisschen in der vergangenheit) aber ist nicht unabhänghig von Raum und Zeit

Das Tier das morgens auf 4 beinen gehts und abends auf 3 *G*

@Awaresum
genau da stimme ich dir zu. man simuliert immer nur seinen alten zustand um seine erinnerungen abzurufen. man besitzt keinen wirklichen kontakt dazu. man erkennt im simulieren sogar die veränderungen.

man muss aber auch bedenken dass die erinnerung an alte zustände auch von der selbsterkenntnis der damaligen zeit begrenzt ist. denn jede wahrnehmung ist subjektiv

@james1983

Es ist keine Simulation. Eine Simulation ist immer ein Abbild.

Wenn du dagegen dein Schulzeit-Ich benutzt wird deine Schulzeit nicht simuliert, sondern stattdessen 1:1 wiedergegeben, um es mal so zu sagen.

@Awaresum
naja nicht 1 zu 1 das würde ich nicht sagen. wie gesagt subjektive wahrnuhmung

aber wenn du sagst WIEDER gegeben. dann meinst du damit doch quasie wie von einer aufzeichnung abgespielt
du liest diese aufzeichnung mit deinem jetzigen bewustsein ab. dann versetzt du dich in diesen zusatnd hinein. emphatie / hineinversetzen. eine simulation einer anderen person in deinem Kopf abspielen. dich IN jemanden Hinein versetzen. du verstehst. wohl das spannendste feature in unserem hirn (danke spiegelneuronen).

@james1983

Es ist keine Simulation, wie du vermutest. :)

Denn es besteht KEIN prinzipieller Unterschied zwischen dem Erlebnischarakter einer aktuellen Sinneserfahrung und dem einer Erinnerung.

Das, was du einen Unterschied nennst, ergibt sich aus der unterschiedlich ausgeübten Intensität deines Aufmerksamkeitsvermögens. Wenn du es hinreichend intensiv ausübst, wirst du ein bestimmtes Ereignis, was du als Vergangenheit bezeichnest, genauso erleben, als passiert es jetzt.

Ergänzung:

Wenn es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen dem Erlebnischarakter einer aktuellen Sinneserfahrung und dem einer Erinnerung gibt, wie ich eben aufzeigte, dann gibt es nichts mehr , was du als eine Simulation bezeichnen könntest. Stimmts?

@Awaresum

Awaresum schrieb:Denn es besteht KEIN prinzipieller Unterschied zwischen dem Erlebnischarakter einer aktuellen Sinneserfahrung und dem einer Erinnerung.

interessanter Punkt da hast du natürlich recht. Ich denke wir beide stützen uns da auf die selben dinge nur dass ich eher zu dem schluss kommen würde dass man deshalb alles als eine simulation des gehirns bezeichnen kann. da es keine wirklich direkten erfahrungswerte für Das ICH, was in dem sinne natürlich auch nur eine simulation ist, gibt

@james1983

Du sprichst, als fühlst du dich wie ein Unbeteiligter, der von lauter Simulationen umgeben ist. :)

Wir sollten dem Threadstarter unseren Respekt zeigen und das hier nicht weiter vertiefen.

@Awaresum
versteh mich nicht falsch das ist keineswegs meine wahrnehmung. aber wenn man sich mal genau betrachtet dann ist das etwas was man entdecken kann. Ich sehe sehr viel schönheit in diesen Systemen

@james1983

Eine Definition von "Bewußtsein" ist die, dass der Begriff die Anzahl der Bewußtseinsinhalte repräsentiert, sprich die Summe deiner Gedanken, Gefühle, Anschauungen, Erinnerungen, Überzeugungen, Vorstellungen, Assoziationen, etc. Bewußtsein ist der zusammenfassende Oberbegriff hierfür.

Was könntest du Anderes entdecken, als das, was sich in deinem Bewußtsein befindet?

@Awaresum
vergiss nicht das unterbewuste

@james1983

james1983 schrieb am 14.09.2010:dein bewustsein ist ein sich verändernder zustand. es ist nicht frei von Zeit
und Raum. Du besitzt eine erinnerung an deine Vergangenheit. Doch gerade die erinnerung an das eigene ICH ist oft sehr schwierig. Doch gerade wer es genau betrachtet sieht das es seine struktur verändert. Tag für Tag Sekunde für Sekunde mit jeder Information die wir aufnehmen. würdest du mir da nicht zustimmen?

Im Grunde genommen schon, aber das, was sich verändert, ist das illusorische Ich, mit dem wir uns identifizieren, aber nicht wir selbst. Ich selbst bin das Bewusstsein, der Beobachter, ich selbst bin immer gleich, verändere mich nicht, aber ich bemerke Veränderungen meiner Wahrnehmungen. Mein Körper verändert sich ständig, meine Gedanken etc., meine Umwelt tut dies auch. Aber ich bin das, was diese Veränderungen wahrnimmt.

@Yoshi
du meinst damit also dass das ICH nur der filter der selbstbetrachtung ist. aber wie kannst du dir sicher sein dass sich dieser filter nicht mit dem ganzen rest genauso verändert.

hattest du noch nie einen moment in deinem leben in dem du früher erlebtes oder getanes in einem anderen licht siehst?

Ich würde wieder einmal in eine ganz andere richtung gehen. ich würde sagen der kern der sache (und ich nenne es bewust nicht das ich) ist die veränderung selbst.

@james1983

Naja, die Existenz ansich verändert sich nie, aber die Dinge innerhalb der Existenz schon.

Existenz ist konstant, aber die alles in der Natur ist ständig im Wandel.

Wir verändern uns, alles im Universum ist ständig im Wandel etc.

@Yoshi
hm würde mich eigentlich mal interssieren ob die existenz wirklich konstant ist

existiert ein proton das mit nichts interagiert wirklich? das klingt ein bisschen nach der sache mit dem baum im wad den keiner beim umfallen hör aber geht doch weit darüber hinaus

@james1983

Die Existenz ist das Sein, die Präsens von Sein.

Vergleichen wir die Existenz einfach mit einem unendlichem Ozean.

Der Ozean ist immer derselbe, aber mal befindet sich Wellen auf dem Ozean, mal nicht, mal mehr, mal weniger etc.

In der Existenz (im Bewusstsein) erscheinen Dinge, und verschwinden.

Aber die Existenz selbst ist zeitlos.

@Yoshi
Die existenz selbst ist zeitlos

hmmmmmmmm

diese meinung würde aber einen anfang oder ein ende verneinen

@james1983

Die Existenz ansich hat weder Anfang, noch Ende. Sie ist ganz einfach.

Jedoch hat alles, was innerhalb der Existenz geschiet Anfang und Ende.

Das Universum hatte einen Anfang. Alles innerhalb der Universum hatte einen Anfang, und wird ein Ende haben.

Aber die Existenz ansich ist einfach, es gibt nichts außerhalb der Existenz. Existenz ist auch nicht = Raum und Zeit.

Raum und Zeit sind innerhalb der Existenz.

@Yoshi
*g* ich glaub wir müssen mal aufs thema zurück kommen

existenz kommt von existentia was dasein oder bestehen bedeutet


du sagst das universum oder besser raum und zeit haben irgendwann begonnen

doch vorher gab es kein dasein also auch kein existenz

@james1983

Doch, Existenz war schon immer.

Natürlich was die Existenz auch bevor es Raum und Zeit gab.

Raum und Zeit sind eine Möglichkeit innerhalb der Existenz.

Hier mal eine interessante Seite, für alle, die Englisch verstehen :):

http://www.art.net/studios/lou/eternal-cycle.html (Archiv-Version vom 09.09.2010)

Ich finde, diese Seite beschreibt das recht gut :)

Aber naja, back to topic :)