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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

614 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Maya, Atlantis, Mythen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Lost Civilisations" - das Für und Wider

24.10.2004 um 15:26
Was die Weltkarten, der damaligen Völker angeht, so wissen wir, dass sie weiter reichten, als wir uns das vorstellen konnten.

Das ist mir letzt durch zufall in die Hände gefallen (aus der Universität Kairo, vergammelte in einem Archiv über die Bibliothek in Alexandria, hatt mir ein Freund (Ägyptologe) per mail geschickt):
Ein Augenzeugenbericht , anwesend bei der Plünderung und Verbrennung der Bibliotek Alexandria:
"... und so viel mir diese Karte in die Hände[...] Ich wusste nicht, wie ich sie zu deuten hatte, da ich ihr alter nicht kannte. Jedenfalls fiel mir die zentrale Lage Ägyptens auf (Mittelpunkt der Karte war Memphis). Daraus habe ich geschlossen, dass es eine ägyptische Karte ist, jedoch sind mir einige Gebiete unbekannt [unlessbar, weil verbrand]" da stehen noch in einer anderen Ecke, die übrig blieb ein paar einzelne Worte:
".....................................is" (???)
"..............................Namen"
&qu ot;.....................meinen Fund"
"............jemand finden wird"
=>jedoch sind mir einige Gebiete unbekannt
Das sollte zumindest sagen, dass die Ägypter zumindest mehr Ahnung von der Welt hatten, als die Römer.

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)

"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

24.10.2004 um 15:36
Ach ja und wir wissen ja, dass es auch in der Neuzeit immer wieder Karten gab, die mehr zeigten als damals bekannt, manche Karten sind von anderen abgezeichnet worden und es besteht die Theorie, dass es sich um altertümliche Karten handelt:
Ein paar Beispiele:
Die Karte von Vinland (die in der Vinlandsaga angesprochen wird, welche man aber nicht gefunden hat). Man nimmt an, dass die Vikoinger von Hutson Bay bis nach Pensylvania und vielleicht noch weiter vorgedrungen sind. Zumindest gibt es in Hutson Bay und in Boston reste von alten Vikingersiedlungen und Vikingertypische Geräte usw...

Der osmanische Admiral Piri Reis erstellte eine 1513 Karte mit weiten teilen Amerikas, dabei benutzte er "etwa 20 alte Karten", über die leider nichts genaues zu erfahren war.
Er hat sogar fehler beim abzeichnen gemacht, so ist der Amazonas (der noch nicht bekannt war) 2 mal eingezeichnet.

1531 zeichnete Finaeus eine Karte der Antarktis, wobei Südamerika mit der Antarktis verbunden ist. Jedoch ist die Karte der heutigen Antarktis sehr ähnlich (lediglich die antarktische Halbinsel fehlt, der "jüngste" Teil der Antarkti).

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)

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24.10.2004 um 15:55
@all

Was die Weltkarten von Piri-Reis und Finaeus angeht, ist im Thread "Cyclopenmauern von Sacsahuaman" schon ausführlich zwischen Höllenhund und mir debattiert worden.

Interessierte können sich dort informieren.
Ich werde dazu hier nichts mehr posten.

Diese strittig und intensiv geführte Debatte war der Auslöser für diesen Thread hier.

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

24.10.2004 um 18:03
@jafrael
ich will darüber jetzt auch nicht debattieren, es soll hier nur als Beispiel genannt, sein, dass die damaligen Völker mehr Ahnung von der Welt hatten, als wir wissen.

Hier der Link zum Thread, den Jafrael eben angesprochen hat:
http://www.allmystery.de/system/forum/data/gw6333-4.shtml

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24.10.2004 um 18:14
@Schdaiff

Uiui - das oben gepostete sollte auch mehr als Hinweis dienen, das ICH nicht noch mal das Thema abhanden möchte.

Es war dort schon schwer genug -gg*
(Höllenhund ist, was diese Sachen angeht ein schwieriger, aber eben auch kenntnisreicher Streiter!)

Und danke für den link. So ist es einfacher zu finden.

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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

24.10.2004 um 18:22
Link: translate.google.com (extern)

@jafrael...
die können ja dann in dem andern Thread weiterreden, war auch der Sinn des Links, damit hier nichts dazu reinkommt, ist schließlich auch ein anderes Thema.

P.S: Hier ist das Mhabharata zum nachlesen im Internet:
Auf englisch (original):
http://www.sacred-texts.com/hin/m01/

Im angeschlossenen Link ist es von google übersetzt zu sehn


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

24.10.2004 um 18:24
Oh im anghängtem link muss zwischen sa cred vom Wort sacred das &20 weg.
schon wieder der selbe Fehler.

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24.10.2004 um 18:27
In den alten Schriften wird davon geredet das eine Götter Rasse gab und nicht nur einen Gott.
Diese erschafften durch Gen Manipulationen den Menschen.
Entsprechende Stellen bei den Sumerern und in der Bibel sind nahezu gleich. (und das bei den alters Unterschieden!)
Ebsonso in beiden Schriften gleich das der Mensch von einem Baum eine Frucht gegessen hat. Der Baum der Erkenntnis. Ups wieder gleich*G*

In den Schriften der Sumerer wurde der Mensch danach aus dem garten E.Din vertrieben. In der Bibel ist es Eden. Es gibt ja komische Zufälle :)

In den Sumerischen Schriften wird angegeben das diese Götterrasse vor ca 450.000 Jahren auf der Erde waren.

Und noch etwas komisches Im Buch Mose wird geschrieben der Herr hätte dem Menschen 120 Jahre als Leben gegeben.
Nach heutigem Stand der Wissenschaft kann der Mensch nur max. 120-127 Jahre alt werden.

Um auf einen der vorweggegangen Artikel zu Antworten:
Der Mensch hat ein eingebautes Verfallsdatum in den Zellen.
Am Ende der DNS Stränke ist ein Protein oder so(ka mehr was genau). Bei jeder Teilung wird eine Nummer abgestrichen. Am Ende stirbt die Zelle und kann sich nicht mehr teilen. Das ist dann der endgültige Tod.

Und was das Reisen der alten Kulturen angeht.
NUn die Wickinger waren erwiesener Maßen schon 300 Jahre vor Kolumbus in Amerika. Man fand in Nordamerika Runensteine die das belegen.
Thor Heierdal hat in diversen Experimenten auch bewiesen das einfache Bote aus dem Mittelmeer Raum bis nach Amerika hätten kommen können.

Und da gibts dann wieder ein kleines Phänomen.
Die Piri Reis Landkarten. Entdeckt im 15 Jahrhundert. Das ungewöhnliche an diesen Karten ist folgendes:
1. Man sieht dort genaue Landstriche der Antarktis ohne Eis. Und ohne Eis war die Antakrtis das letzte mal vor rund 6000 jahren.
2. die Karten sind sehr genau wenn man sie auf einen Globus spannt.
Daran beißen sich die gelehrten bis heute die Zähne aus wie soetwas sein kann.


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

24.10.2004 um 19:00
@mikeneh

Die genaue Interpretation des Bibels ist so ein heikeles Thema, man kann's auslegen wie man will, eben für jede Ideologie ist da was dabei...

>>>Thor Heierdal hat in diversen Experimenten auch bewiesen das einfache Bote aus dem Mittelmeer Raum bis nach Amerika hätten kommen können.<<<

Einfache Boote von Mittelmeer bis nach Amerika? Schlicht Unmöglich!!!

>>>NUn die Wickinger waren erwiesener Maßen schon 300 Jahre vor Kolumbus in Amerika. Man fand in Nordamerika Runensteine die das belegen.<<<

Die Chinesen waren sogar noch ein paar hundert Jahre früher da...

Das letzte genannte Beispiel muss ich Dir recht geben, hab's auch gehört...


Wenn es dir möglich ist, mit nur einem kleinen Funken die Liebe in der Welt zu bereichern, dann hast du nicht umsonst gelebt.



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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

24.10.2004 um 19:13
Link: doormann.tripod.com (extern)

@mikeneh
<<"Entsprechende Stellen bei den Sumerern und in der Bibel sind nahezu gleich. (und das bei den alters Unterschieden!)
Ebenso in beiden Schriften gleich das der Mensch von einem Baum eine Frucht gegessen hat. Der Baum der Erkenntnis. Ups wieder gleich*G* ">>

Das läßt sich schnell erklären. Teile des jüdischen Volkes waren, wie Du weißt im "Babylonischen Exil". Dort entanden Teile des TALMUD. Die babylonische Zivilisation, eine der Nachfolgerinnen der sumerischen, hatte großen Einfluß auf die dort hin verfrachteten Hebräer. Natürlich übernahmen sie von dort einiges. So auch die Geschichte der Sintlut, und die Abenteuer des Helden Nimrud.

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

25.10.2004 um 03:08
@jafrael:
Aber nicht nur in babylonischen und biblichen Schriften ist von der Sintflut die Rede. Sondern auch bei anderen Völkern. Interressant ist dabei, dass vorallem um das Schwarze Meer herum Erzählungen über eine Sintflut (oder eine große Flut/Überschwemmung) gefunden wurden.
Forscher haben um das schwarze Meer übrigen spuren von einer großen Überschwemmung gefunden. Sie nehmen an, dass diese große Flut der "wahre Kern" der Sintflutgeschichte ist.

Mit einfachen Booten über das Meer? Wer währe denn so verrückt! Selbst die Vikinger, welche als die besten Seefahrer ihrer Zeit galten (und dies auch waren) hatten große Schwierigkeiten um nach Amerika bzw. Vinland zu gelangen... Aber dazu kannst du dir die Vinlandsaga ja mal durchlesen

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)

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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

25.10.2004 um 22:10
Jafrael ich weiss.

Aber da stellt sich doch auch eine Farge.
Wieso kopiert ein Volk die Religion eines anderes Volkes?
Die Juden hätten dann auch gleich die andere Religion annehmen können ohne sie nochmals niederzuschreiben und als etwas neues zu 'verkaufen'.


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

25.10.2004 um 22:14
@aznsoul
Thor Heierdal ist bei seinen Experimenten sehr weit auf den Meeren gekommen
Und das war ein einfacher Nachbau alter Schiffe.Ich glaub er kam sogar bis kurz vor die Inseln Südameikas wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Man weiss nicht was mit einem besseren Boot geschehen wäre.


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

25.10.2004 um 22:25
@Schdaiff

<<"@jafrael:
Aber nicht nur in babylonischen und biblichen Schriften ist von der Sintflut die Rede. Sondern auch bei anderen Völkern. Interressant ist dabei, dass vorallem um das Schwarze Meer herum Erzählungen über eine Sintflut (oder eine große Flut/Überschwemmung) gefunden wurden.
Forscher haben um das schwarze Meer übrigen spuren von einer großen Überschwemmung gefunden. Sie nehmen an, dass diese große Flut der "wahre Kern" der Sintflutgeschichte ist. ">>

Das stimmt. Aber die Überlieferungen der Sintflut sind weltweit zu finden. Und es kann deren mehrere gegeben haben. Du findest diese Überlieferung auch in Lateinamerika, China aber auch in Ozeanien. Insgesamt 17 solcher Erzählungen sind aufgelistet. Die Erzählung gehört zur Überlieferung der gesamten Menschheit.

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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

25.10.2004 um 22:48
Apropos Sintflut, der sogenannte "Arche Noah" fand man angeblich vor einigen Jahren in der Osttürkei...

Und wie schon erwähnt kann es sogar mehrere gegeben haben.
Die verschiedenen Kulturen haben ihre eigene Versionen von der Großen Flut.
Abbildungen von überfüllten Schiffen, die auf Höhlenzeichnungen in den verschiedensten Teilen der Erde etwa Ägypten, Spanien, Skandinavien oder Kalifornien gefunden wurden, scheinen schriftliche Berichte über eine riesige Überschwemmung der Erde zu bestätigen, vor der sich die Menschen in einem archeähnlichen Schiff retteten. Niemand weiß, ob diese Legenden die biblische Sintflut beschreiben oder andere, davon unabhängie Katastrophen. Im Mittelpunkt dieser Legenden stand im Allgemeinen ein Held. Die Stelle, an der er mit seinem Schiff nach dem Ende der Flut gelandet war, wurde von den Menschen, die in diesen Gebieten wohnten, als Heiligtum verehrt. Bei den Babyloniern war dies der Berg "Nimush", bei den Griechen der "Parnass". Es wäre also durchaus möglich, dass es mehrere Archen gab, deren Überreste irgendwo ihrer Entdeckung harren...

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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

25.10.2004 um 22:59
Link: www.rafa.at (extern) (Archiv-Version vom 16.10.2004)

@all

hier Texte der Sintflut-Überlieferung aus Sumer, Akkad und dem Gilgamesch-Epos.

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25.10.2004 um 23:02
@all

<<"n einem chinesischen Mythos wird ein Held namens Yu duch den Herrscher Shun beauftragt, einer Überschwemmung Herr zu werden. 13 Jahre lang beschäftigt er sich unablässig mit dieser Aufgabe. Schließlich kommt er auf die Idee, weitläufige Kanäle anzulegen. Als Dank für diesen rettenden Einfall übergibt der Herrscher dem klugen Yu seinen Thron.

Auch bei den australischen Aborigines gibt es einen lebendigen Mythos über eine große Flut. Wie in den anderen mythologischen Erzählungen wurde eine bestehende Welt zerstört und eine neue soziale Ordnung geschaffen. Einige Versionen besagen, dass es das Werk der großen Regenbogen-Schlange Yulunggul gewesen sein könnte, die verärgert war, dass die beiden Wawalag-Schwestern, Waimariwi und Boaliri, auf ihren Reisen Yulungguls Wasserloch verunreinigt hatten. Yulunggul frisst die Schwestern und ihre beiden Kinder auf. Nachdem die Flut zurückgegangen ist, spuckt sie sie allerdings wieder aus und erschafft die ersten Bewohner der neuen Welt.

In der indischen wie auch der griechischen Mythologie sind ebenfalls Motive der Flut zu finden. Zerstörungs- und Schöpfungsmythen sind eng miteinander verwoben. Sie führen in den meisten Erzählungen die Welt auf ihren Ursprung zurück, der in einem Gewässer oder Urmeer zu finden ist.">>



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25.10.2004 um 23:51
Ja @jafrael, es gibt eine Menge von diesen Sintflutgeschichten. Hier im Foru wurde ja auch sehr oft über die Sintflut geredet.
Ich hab mal gesucht, was noch so da ist...
Über die Arche:
http://www.allmystery.de/system/forum/data/pr6870.shtml
Den Thread über dieSintflut hab ich jetzt nicht gefunden (den den ich gesucht hab).... Man müsste mal die Suchfunktion überarbeiten

Nun ja, wie jafrael ja erläutert hat gibt es viele Geschichten über eine Sintflut. Rund um die Welt. Ob es wirklich eine weltübergreifende Flut gegeben hat ist zu bezweifeln. Jedoch gab es in jedem Bereich der Erde bestimmt zumindest eine große Flut, dabei muss das nicht zu der gleichen Zeit stattgefunden haben. So ist das in den Texten, die man rund um das schwarze Meer gefunden hat und auch in chinesischen Quellen, die über zerstörerische Fluten berichten. Wobei diese nicht das Ausmaß der Sintflut erreicht haben.
Falt ist alle Völker kannten die zerstörerische Kraft von Wasser. Haben die Völker also eine Sintflutgeschichte aufgrund ihrer Erfahrungen und/oder als Warnung erfunden? So eine Art Apokalypse? Die Erde wird von Wassermassen überrollt und zerstört? Oder hat die Sintflut tatsächlich stattgefunden?





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26.10.2004 um 00:22
@all

Eine ganze Reihe von Forschern ist der Meinung, diese Sintflut-Geschichten der unterschiedlichsten Stämme und Völker seien entweder nichts als Mythen oder aber Erinnerungen an lokale Katastrophen. So etwa soll nach einer neuen These, die Walter Pitman und William Ryan in ihrem Buch "Sintflut" vertreten, die biblische Sintflut und die entsprechenden Mythen des Nahen Ostens die Erinnerung an die Überschwemmung des Schwarzen Meeres vor 7.600 Jahren sein. Nach dem Ende der letzten Eiszeit stieg der Meeresspiegel unaufhaltsam an, bis der natürliche Damm des Bosporus brach und das heutige Schwarze Meer entstand. Es ergossen sich unglaubliche Mengen Salzwasser in die dahinterliegende Ebene und aus dem dort liegenden Süßwassersee bildete sich das Schwarze Meer.

Sintflut-Forscher in aller Welt jedoch sehen das anders. Sie verweisen auf die weltweit vorhandenen Geschichten über eine Flut und wenden ein, dass eine lokale Katastrophe wie am Bosporus in keinem Fall globale Sintflut-Überlieferungen nach sich ziehen würde. Und damit haben sie ohne jede Frage Recht.

Doch wie kann eine weltweite Sintflut überhaupt erklärt werden? So, wie in der Bibel beschrieben, sicher nicht. Denn das Wasser der gesamten Erde würde auch nach dem Abschmelzen der Pole niemals die Berge überfluten. Auch spricht die Bibel von anhaltendem Regen als Auslöser der Vernichtung. Auch das erschient mehr als unglaubwürdig.

Doch, so ist man sich recht einig, irgendetwas muss geschehen sein. Wenn man die Flutgeschichten in aller Welt mit nur einer Katastrophe erklären will, dann bleibt lediglich der Einschlag eines Asteroiden oder Kometen übrig. Ein Ereignis, das real ist, das nachweislich Dutzende Male auf der Erde eintraf und sogar von 65 Millionen Jahren die Saurier vernichtet hat.

Der mutmaßliche Sintflut-Asteroid war verglichen mit jenem, der den Sauriern den Garaus machte, wahrscheinlich wesentlich kleiner. Einige Autoren ziehen bei der Lösung der Frage um die Sintflut auch den Mythos um das Reich Atlantis heran. Schließlich ist es auch möglich, mit dem Einschlag einer "kosmischen Bombe" nicht nur die Flut zu erklären, sondern auch den Untergang des angeblichen Inselreiches Atlantis.

Wann die Sintflut allerdings stattgefunden haben sein soll, weiß niemand. Doch die Epoche um 10.000 vor Christus gilt als Favorit – auch für den Untergang von Atlantis. Das große und häufig ignorierte Problem bei den weltweiten Sintflut-Mythen ist, dass kein Mensch der Welt heute sagen kann, wie zum Beispiel Flutsagen nordamerikanischer Indianer datiert werden sollen. Es sind Schilderungen des Volksmundes, die sich schlicht nicht datieren lassen - ebenso wie der Bericht der Bibel. Mann kann in etwa bestimmen, wann dieser niedergeschrieben wurde, doch wann das Ereignis "Große Flut" selber geschehen sein soll, ist nicht datierbar.

Wäre angenommen 10.000 vor Christus tatsächlich ein Asteroid auf die Erde geprallt, so wäre dieser – was nicht unwahrscheinlich ist – in mehrere Teile zerborsten, und wären die Folgen des Impaktes wären fraglos verheerend für die gesamte damalige Menschheit gewesen. Bei einem Einschlag im Ozean würde tatsächlich eine Sintflut die Menschheit überrennen. Gigantische Flutwellen würden mehrfach um die Erdball laufen und alles vernichten, was sich ihnen in den Weg stellt. Hunderte Kilometer in das Landesinnere würden Wassermassen dringen und jegliches Leben vernichten. Milliarden Tonnen Gestein, Staub, Asche und giftige Gase dringen in die Erdatmosphäre und verdunkeln die Sonne. Spekulationen über die Dauer dieses "nuklearen Winters" reichen von einigen Monaten bis hin zu Jahrhunderten.">>

In etöichen Überlieferungen kommt die Flut schnell, wird von großen hohen Wellen gesprochen.

Die Choctaw (Indianer in Oklahoma) berichten:

"aber es waren berghohe Wellen, die mit Windeseile näherkamen"

In Lappland wird die Geschichte so erzählt:

"Jubmel ließ einen Sturmwind blasen
und die wilden Sturmgeister toben...
Schäumend enherstürzend, himmelhoch ansteigend
Kam die Wasserwand, alle Dinge zermalmend,
Jubmel, mit einem gewaltigen Aufbäumen,
Kehrte alle Erdenländer um;
Alsdann richtete er die Erde wieder auf,,
Die Berge und die Höhen nun
Konnten von Beijke (der Sonne)
nicht mehr gesehen werden.
Erfüllt von dem Stöhnen sterbender Menschen
WAr die schöne Erde, Heimat der Menschheit:
nicht mehr schien Beijke am Himmel."

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26.10.2004 um 14:37
Naja vom Schwarzen Meer ausgehent auf eine Sintflut zu schließen ist ja auch schon gewagt... Woher sollen die Indianer denn davon gehört haben? Gab es damals etwa schon weitreichende Handelsnetze? Oder kann man den Grund wirklich in den Geschichten von Atlantis finden? Atlantis als eine Seemacht, die Beziehung zu allen Ecken der Welt hatte und Sintflutgeschichten vielleicht "Die Sintflutgeschichte" weiter verbreitet hat? Nun ja eher unwahrscheinlich, da es dann mehr Quellen über Atlantis hätte geben müssen... Aber vielleicht sind ja die Atlanter die "Götter"...

@jafrael:
In Lappland wird die Geschichte so erzählt:

"Jubmel ließ einen Sturmwind blasen
und die wilden Sturmgeister toben...
Schäumend enherstürzend, himmelhoch ansteigend
Kam die Wasserwand, alle Dinge zermalmend,
Jubmel, mit einem gewaltigen Aufbäumen,
Kehrte alle Erdenländer um;
Alsdann richtete er die Erde wieder auf,,
Die Berge und die Höhen nun
Konnten von Beijke (der Sonne)
nicht mehr gesehen werden.
Erfüllt von dem Stöhnen sterbender Menschen
WAr die schöne Erde, Heimat der Menschheit:
nicht mehr schien Beijke am Himmel."

Aber wie passt diese Dunkelheit zu den anderen Quellen? Ich kenn zumindest keine, die über einen ähnlichen Zusammenhang berichtet (das muss aber natürlich nix heißen). War das vielleicht nur örtlich? Ein Komet in Lappland? Vielleicht auch ein Vulkanausbruch, der Nordeuropa verdunkelte?
Nun wenn es einen Kometen gab, der eine Flutwelle eines sintflutartigen Außmasen, dann sollte man doch noch Reste finden. Ich denke nicht, dass die so schnell abgetragen werden.

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