Beschreibt mir das "Nichts"

Ich wusste doch das sich auch ein Zitat im netz finden lässt.

„Virtuelle Teilchen sind spontane Fluktuationen eines Quantenfeldes. Reale Teilchen sind Anregungen eines Quantenfeldes mit einer für Beobachtung brauchbaren Beständigkeit. Virtuelle Teilchen sind Transienten, die in unseren Gleichungen erscheinen, nicht aber in Messgeräten. Durch Energiezufuhr können spontane Fluktuationen über einen Schwellwert verstärkt werden, was bewirkt, dass (eigentlich sonst) virtuelle Teilchen zu realen Teilchen werden.“

– Frank Wilczek:

Bale schrieb:Versuche dich an die zeit vor deiner geburt zu erinnern, das nichts.

Schöner Vergleich! :)

ich beschreibe es als

schlafen ohne träumen

da ist absolut nichts
ich kann mich an nichts erinnern, kein atmen , denken etc das absolute nichts

Farinchen schrieb:schlafen ohne träumen

ich kann mich nicht daran erinnern was ich letzte nacht geträumt habe.^
Eins ist fast sicher. Wenn ich ins bett gehe, dann mache ich mir um meine atmung keine sorgen. :)

fritzchen1 schrieb:Durch Energiezufuhr können spontane Fluktuationen über einen Schwellwert verstärkt werden, was bewirkt, dass (eigentlich sonst) virtuelle Teilchen zu realen Teilchen werden.“

Wie ist das mit der Energiezufuhr zu verstehen? Und was war beim Symmetriebruch? Wo kam die Energiezufuhr her?

Ich hab noch ein ziemlich interessantes Video vom guten Herrn Lesch:

Leschs Kosmos - Der Horror vor dem Nichts

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Beschreibt mir das "Nichts"

Das gleicht eher einer mission impossible, jedenfalls im allgemein-philosophischen Kontext.

Das Nichts ist die Abwesenheit von allem Existenten. Das ist mMn weder beschreibbar noch wirklich vorstellbar.

jo, das nichts ist einfach nichts ist einfach nichts ist einfach nichts....also gibt es auch nichts dass man beschreiben könnte, man könnte ja nichts beschreiben weil eben nichts ist und nichts kann man nicht beschreiben....usw usf ;)

Meiner Meinung nach ist das "Nichts" der Zustand ALLER und UNENDLICHER realisierbarer Dasein Zustandsformen.

Also im Nichts schlummert alles "Sein" das Existenz werden könnte und dann beim Seinzustand auch ist.

So ist ja nach Auffassung der Physik auch das Universum erstanden. Im Vakuum, das Physikalische Nichts entstanden Flukuationen die als Anfang des Universums gilt. Also ist das Nichts nicht vollkommen leer.

Also kommt aus dem Nichts Alles. Wir sind demnach vielleicht herauskristallisieren Seinsformen des Nichts.

Das Nichts ist nur eine Betrachtungsweise bzw eine Definition aus dem Sein.

Etwas bspw wird zerstört.Dann geht es in Nichts ist also nicht-existent.
Aber einen Raum oder etwas wo man sich aufhalten könnte gibt es nicht.
Man kann natürlich viele Assoziationen dazu aufzählen, es bleibt jedoch immer die Betrachtung aus dem Sein.

Nach meiner Überzeugung gibt es auch kein Nichts vor der Geburt.Wir waren dort auch existent bzw unser Empfänger.Nur haben wir diese Information nicht über die Vernichtung des alten und Neu-erstehung des neuen Körpers mitnehmen können.

Vizva schrieb:Das Nichts ist nur eine Betrachtungsweise bzw eine Definition aus dem Sein.

Welchen Seins, deinem, meinen oder irgend einem was? Wenn Nichts eine Betrachtungsweise wäre...wie sollte es betrachtet werden? Ein Sein vorausgesetzt ist schon kein Nichts mehr.

Ein Nichts kann durchaus methodisch so beschrieben werden, das es keines Emmitenten bedarf der es tut.

Vizva schrieb:Nur haben wir diese Information nicht über die Vernichtung des alten und Neu-erstehung des neuen Körpers mitnehmen können.

Woran liegt das? Gedächtnisschwund?

@Vizva

zwischen zwei steinen ist kein stein

nichtser wird's nicht

Dr.Manhattan schrieb:zwischen zwei steinen ist kein stein

Nicht? ich habe immer gedacht, da gibt es einen Zwischenraum. Schlimmstenfalls ein Vakuum. Gut das es nicht so ist, weil Nichts nicht Nichtser werden kann :)

@Dr.Manhattan

@Raytracing

es ist genau wie ich sagte ... zwischen zwei steinen , ist kein stein

klar ist da luft

Dr.Manhattan schrieb:es ist genau wie ich sagte ... zwischen zwei steinen , ist kein stein

klar ist da luft

Es handelt sich also um eine bloße Redewendung?

Eine mögliche Beschreibung des Nichts ist interessant, vom Nihil Privativum bis zur Erklärung der physikalischen Sicht..die eine weitere Beschreibung Prä Urknall als sinnlos betrachtet hat. Aus moderner Sicht der Quantenkosmologie existieren durchaus Beschreibungen. Es scheint bestellt, das es keiner Beschreibung des Nichts bedarf, was schon im Wortsinn ein unbeantwortbares abstraktes Konzept ist. Es gibt ein Nichts, vermutlich nicht. Der hypothetische Beschreiber alleine, der kein Quantenkosmologe sein muss, würde ein hypothetisches "Nichts" auch schon im Sinne einer Unbeschreibbarkeit aufheben.

@Dr.Manhattan

Ich glaube an die Theorie mit dem schwarzen Loch. Aber man kann es ja nicht beweisen bzw herausfinden, was genau das Nichts ist...

Ich denke wirkliches Nichts gibt es nicht. Es ist immer etwas da, sei es dunkle Materie etc., Gravitationswellen etc.

Das "Nichts" lässt sich doch ganz leicht beschreiben!

Man fängt mit der Beschreibung der "Zeit" an, indem man ein Zeitdiagramm aufzeichnet.
Und hier fängt man am besten mit der "Zukunft" an, und zeichnet ein, wie lang sie dauert, und wo sie im Zeitpfeil zu verorten ist.
Dann nähert man sich der "Gegenwart" und trägt deren Dauer in das Zeitdiagramm ein. Sie liegt ja vor der Zukunft. Ganz besonders interessant, ist hier die Dauer der Gegenwart!

Wie ist ihre zeitliche Ausdehnung?
Wie soll man sie darstellen, als eine Linie vielleicht?
Eine breite, oder als eine möglichst feine Linie?

Aber auch die feinste Linie hat eine Ausdehnung.
Sie würde doch unser Zeitdiagramm verfälschen, würde sie doch der "Gegenwart" eine klar definierte Dauer zuweisen.
Wie lange dauert denn die Gegenwart genau?

Also, vielleicht verzichtet man besser ganz auf die Einzeichnung der "Gegenwart", und wo wir schon mal dabei sind, undefinierbares weg zu lassen, dann am besten auch gleich die "Zukunft", weil man da ja auch "nix jenaues nich " weiss. Die soll ja erst noch geschehen, und existiert noch gar nicht!
Ist nur eine Erwartung, eine Option, jedenfalls nichts, was wir mit reinem Gewissen eintragen könnten.

Besser, man läßt alles weg, von dem nicht genaues bekannt ist!
Bleibt also nur die Vergangenheit.

Das ist ja dann einfach!
Sie reicht ja vom Anfang bis genau zur Gegenwart.

Easy, oder?
Der Anfang war genau wann? Die Gegenwart ist genau wann?
Ich meine, man muss die Zeiten hinschreiben!

Ähm, wir sollten vielleicht die Vergangenheit ebenfalls nicht einzeichnen, zumal wir da nur die "gemeinsame" nehmen könnten. Individuelle Vergangenheitsgeschichten gibt es billiardenfach, wenn man zb. die von Riffbarschen und Stuhlwürmern mit einbezieht.

Nun ja, und was das Zeitdiagramm dann zeigt, das gilt ziemlich exakt auch für das "Nichts".

edgen schrieb:Wie ist ihre zeitliche Ausdehnung?
Wie soll man sie darstellen, als eine Linie vielleicht?
Eine breite, oder als eine möglichst feine Linie?

Die individuelle Gegenwart eines Teilchens kannst Du z.B. durch einen Weltpunkt/Ereignispunkt darstellen. Eine universelle Gegenwart gibt es nicht.

s. auch https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Weltlinie&redirect=no