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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

9.267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 09:37
Zitat von ForesterForester schrieb:ist mir der Abschied relativ leicht gefallen
Mir auch.

Aber ich kann eben auch zuhause ganz komfortabel Strom "tanken". Wer das nicht kann, weil das Auto irgendwo parkt, hat schon einen Mehraufwand. Diesel für 1000 km zu tanken, dauert wenige Minuten und ist an vielen Stellen meist ohne Wartezeit möglich. An einer Ladestation zu laden, ist mit mehr Aufwand verbunden.

Auch die selten vorkommenden Sonderfälle, wie lange Urlaubsfahrt, Anhängerbetrieb etc. ist zwar alles organisierbar, aber eben nicht ganz so komfortabel.
Natürlich kann man sich problemlos anpassen - aber wer nicht hinreichend enthusiastisch ist, benötigt eine Motivation. Es muss billiger pro Kilometer sein, dann klappt es.

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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 10:01
@kleinundgrün
Absolut korrekt und sehe ich genauso.

Solange die Diesel Preise so günstig waren wie vor 12 Jahren (um ein Euro) ist es so gesehen nicht übermäßig interessant.

Bei 1,50 Eur schon eher.

Davon abgesehen geht's alles in allem aber auch um die Umwelt und das Klima und da sind wir wieder bei der Politik.

Die CO2 Bepreisung ist aktuell noch recht vorsichtig, sowohl beim Tanken, als auch bei den Herstellern.(Flottenziele)

Sobald es eine angemessene Bepreisung und Euro 7 Norm gibt, ist das Ding klar und keiner denkt mehr über Komfort, oder Bequemlichkeit nach, sondern macht einfach.

Das merken nun auch immer mehr alte Hersteller und wenden sich mittelfristig vom Verbrenner ab.

Ich muss bei dem ganzen Thema auch immer an die alten Glühlampen denken.

Was hat man sich über die schwachen und überteuerten LED's aufgeregt und sich noch einen fetten Vorrat an Glühbirnen angelegt.

Heute sind die Dinger spottbillig und überall verbaut, ob Straßenlaternen, Auto Scheinwerfer, Küche, Bad etc.

Und keiner trauert mehr, oder sehnt sich die Glühbirnen zurück.

Verkaufsverbot hat geholfen. Nur der Markt wäre schwierig geworden.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 10:12
@Forester
Ein Problem ist allerdings, dass Schlechtverdiener überproportional belastet werden.

Typisches Beispiel: Wohnt ohne Möglichkeit des heimischen Ladens und oft auch ohne diese Möglichkeit am Arbeitsplatz. Und in vielen Fällen ist ein Auto schon für die Fahrt Wohn- Arbeitsplatz notwendig.
Die Alternative ist dann letztlich ein Wohnungswechsel oder ein Arbeitsplatzwechsel oder eben - neben der eh schon problematischen abendlichen Parkplatzsuche in Städten auch noch die Suche nach einer freien Lademöglichkeit.

Das meinte ich letztlich damit, dass wir uns an vergleichsweise günstige Individualmobilität durch Verbrenner gewöhnt haben.
An der Stelle benötigen wir noch Ideen, wie das abgefedert werden kann. Wahrscheinlich ist das nur lösbar, indem der Übergang ausreichend lange dauert.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 10:48
@kleinundgrün
Da habe ich einige Ideen anzubieten.

Im städtischen Raum gibt es einige gute Ansätze für die sogenannten "Laternenparker", abgesehen davon, dass man den ÖPNV stärken und nutzen sollte.

Es werden immer noch viele Laternen auf LED umgerüstet und dadurch ergibt sich quasi automatisch eine freie Kapazität.

Hier:
https://efahrer.chip.de/news/tanken-an-der-strassenlaterne-so-viel-energie-bleibt-bald-fuer-e-autos-uebrig_104275

In Berlin als größte deutsche Stadt gibt es auch sehr konkrete Pläne:

https://www.berlin.de/tourismus/infos/verkehr/nachrichten/6358892-4357821-senat-plant-1000-ladepunkte-fuer-elektro.html

Du hast aber natürlich recht, dass sich in der Innenstadt mit großer Parkplatz Not, da erhebliche Probleme ergeben, wenn es nahezu keinen Parkplatz gibt, gibt's tendenziell erst recht keine Lademöglichkeit.

Einen weiteren Lösungsansatz, der schon recht weit ist, sind die Discounter Ladesäulen, die weiter ausgebaut werden, auf dem Land und besonders in den Städten.

Einkaufen müssen alle, auch Geringverdiener.

Zu guter letzt noch der Hinweis auf die Strompreise in Deutschland, die als die höchsten weltweit gelten und geringverdiener Haushalte überproportional belasten und auch beim Thema EAuto negative Effekte haben.

Ich denke da muss und wird ohnehin etwas gemacht werden müssen, BEV hin, oder her.

30Cent / kWh ist einfach zu teuer.

Quelle:

https://strom-report.de/strompreise-europa/


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 11:09
Zitat von ForesterForester schrieb:Im städtischen Raum gibt es einige gute Ansätze für die sogenannten "Laternenparker", abgesehen davon, dass man den ÖPNV stärken und nutzen sollte.
Ich kenne die Situation in Städten. Dort ist es schwierig, zu parken. Auch für Anwohner. 20 Minuten Parkplatzsuche ist da drin. Und das ist dann "irgend ein" Parkplatz. Wenn jetzt noch hinzu kommt, das es ein Parkplatz mit Lademöglichkeit sein muss, verringert das die Möglichkeiten nochmals.
Aber ich stimme zu, solche Laternenlademöglichkeiten sind auf jeden Fall ein Baustein.

ÖPNV ist es auch. Aber eben nicht "sofort". Denn die ÖPNV-Infrastruktur ist darauf ausgelegt, dass viele selber fahren. Es würde also eine deutliche Ausweitung des Angebotes erfordern.
Was sehr gut ist - aber es muss gemacht werden.
Zitat von ForesterForester schrieb:Einen weiteren Lösungsansatz, der schon recht weit ist, sind die Discounter Ladesäulen, die weiter ausgebaut werden, auf dem Land und besonders in den Städten.
An der Stelle - auch in Verbindung mit den Laternen - kommt ein Infrastrukturproblem zur Geltung. Der Strom muss da hin.
Zwar liegen natürlich an Laternen und auch auf Parkplätzen Stromleitungen - aber diese sind nicht auf die benötigten Ladeströme ausgelegt.
Wenn z.B. 100 Autos an einem Ort mit je 11 kW geladen werden (so dass in z.B. einer Stunde Einkauf auch was passiert), sind das in dem Fall 1,1 MW. Dafür ist im Städtebau keine Zuleitung ausgelegt.
Zitat von ForesterForester schrieb:30Cent / kWh ist einfach zu teuer.
Man kann ja subventionieren.
Aber dann muss man zwischen Ladestrom und sonstiger Elektrizität differenzieren. Sonst führt das dazu, dass man wieder mit Strom heizt, weil es so billig ist.
An einer Ladesäule kein Problem - aber zuhause wäre dann ein verplombter Zähler notwendig.

Alles machbar und ich sehe gar keinen anderen Weg - aber es gibt so ein paar Hürden, die auch mittelbar zum Tragen kommen.

Aber die E-Mobilität ist - so blöd das auch sonst klingt - alternativlos. Weil die Alternativen schlechter sind und vor allem, weil keine der Alternativen eine Perspektive gibt.
Unmengen an klimaneutralem Brennstoff (der dann aber auch weiterhin z.B. Stickoxide bedeutet), gibt es nicht und ist nicht sinnvoll in den benötigten Mengen herstellbar. Das kann eine Ergänzung zur E-Mobilität für bestimmte Anwendungsgebiete sein.
Aber grundsätzlich sehe ich eher E-Mobilität als einzigen Ausweg.

Der nächste Schritt wäre der Verzicht auf Individualmobilität als Standard. Nicht, dass es keine eigenen motorisierten Fortbewegungsmittel mehr gäbe - aber so, dass sie nicht der Normalfall sind.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 11:48
Naja ich kann für mich selber sagen das ein E Auto keine Alternative für mich ist. Die nächste Ladestation ist 10 Kilometer weg von meinem Wohnhaus. Hier muss ich mir täglich irgendwo einen Parkplatz suchen um meinen Wagen abstellen zu können in der Straße/Nebenstraße.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 11:54
Das mit den Ladeplätzen an und um Laternen ist durchaus ein interessanter Ansatz.

Auch deshalb, weil die meisten Nutzer ja gar nicht immer "leer auf voll tanken" müssen.

Auch hier müssen wir einfach mal umdenken. Warum muss man einen Tank leerfahren, um ihn dann komplett voll zu tanken, wenn man am Tag 50-70km pendelt, reicht es wenn man den Wagen ein oder zweimal die Woche zum Nachladen mit relativ geringer Leistung an einer solchen Laternenstation über Nacht abstellt.
Man sollte auch bedenken, dass die vom Hersteller angegebenen Reichweiten im städtischen Bereich oft weit überschritten werden.

Meinen bestellten ePKW werde ich wohl auch nur an der ganz normalen Steckdose laden.

Oder man fährt einmal die Woche an den Schnelllader. Die neue Generation ePKWs lädt in 15-20min den Akku von fast leer auf fast voll.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 11:55
@Flegma
In Welcher Stadt wohnst du denn? Ist das sehr ländlich?

Weil hier im Rhein-Main-Gebiet ist das mit Ladestationen eigentlich kein Problem.

Im ländlichen Bereich wird man dagegen eher eine normale Steckdose zur Verfügung haben, vielleicht beim Arbeitgeber.


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18.03.2021 um 12:04
@Trailblazer
Ja ländlich kann man sagen. 4000 Einwohner Dorf (Schwäbische Alb). Wohne in einer Dachgeschosswohnung, das Mietshaus hat zwar im Keller Steckdosen aber zum 1 Parkplatz müsste ich ein 10 Meter Kabel vom Keller quer über die Straße ziehen. Dann müsst ich auch noch den Vermieter bitten einen Extra Zähler nur für diese Steckdose einzubauen damit er weiß wie viel ich vondem Allgemeinstrom Verbraucht habe. Die Wohnungen haben zwar alle einen seperaten Zähler aber Waschkeller ect laufen allgemein und die Kosten werden auf 3 Parteien aufgeteilt.


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18.03.2021 um 12:14
@Flegma

Quer über die Straße ist natürlich "kagge"...

...der Rest wäre eigentlich kein Problem.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 13:57
@Flegma
Diese Fälle gibt es. Einfach weil es bislang kein Kriterium der Wohnungssuche war.
Deswegen wird es wohl Zeit brauchen.

Aber auch in Dörfern auf der Schwäbischen Alb werden immer mehr Ladesäulen gebaut.
https://www.mythos-schwaebische-alb.de/stromtankstellen

Aber klar, irgendwer müsste diese Infrastruktur bauen und letztlich bezahlen. Und das ist zuletzt der Mieter, sofern es nicht staatlich subventioniert ist.

Lösungen gibt es grundsätzlich schon. Es gibt ja nicht unbedingt ein "Recht, ein Auto komfortabel nutzen zu können". Aber natürlich kann man nicht sagen, dass alle Menschen, die ihre Wohnung nicht nach den Kriterien für E-Mobilität gewählt haben, so richtig Pech haben.
ÖPNV ist auf der Alb vermutlich nicht allzu ausgeprägt vorhanden und kann vermutlich aufgrund der dünnen Besiedelung in größeren Ausbaustufen nur defizitär betrieben werden.

Auf der anderen Seite ist auf der Alb Platz und viele haben eh schon Solarstromanlagen. Da ist ein dichteres Netz an Ladepunkten ggf. eine Option.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 14:07
@Flegma
Also in Albstadt und Hechingen habe ich letztes Jahr im Urlaub mehrmals geladen.Beides schwäbische Alb.

Dort gab es sogar mehrere Ladesäulen.

Ich empfehle dir mal auf goingelectric.de unter Stromtankstellen deinen Ort zu suchen.

Oft findet man dort Ladesäulen, dir man vorher nicht kannte, oder wusste.

Ich selbst kann zwar Zuhause laden, habe es aber noch nie benötigt, da ich immer unterwegs Möglichkeiten finde. Mehr als ich brauche.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 15:21
@Forester

Genau, auf GoingElectric habe ich ich mir auch einen Überblick über die Säulen in meinem Umfeld verschafft.

Die haben auch einen Routenplaner für Elektroautos mit Ladestopvorschlägen, bei dem man den Wagen annehmen kann und der dann - mit sehr konservativ gewählten Reichweitenannahmen - eine Reiseplanung vornimmt.

Hier mal spaßeshalber für einer meiner Ulraubslokationen am Gardasee und meinem nächsten Wagen (Kona mit kleiner Batterie, 39 kWh):

9 Std. 13 Min. (756 km)

Abfahrt Frankfurt am Main, Deutschland, 100%

Ladestopps:
1.) 1 Std. 30 Min. (161 km) Fastned Shell Tankstelle, Uffenheim, 30% -> min. 72%, 15 Min. 15,6 kWh
2.) 1 Std. 16 Min. (141 km) An der Leibi, Nersingen, 11% -> min. 69%, 19 Min. 21,5 kWh
3.) 1 Std. 12 Min. (135 km) ENI Gutmann, Reutte, 10% -> min. 55%, 15 Min. 16,7 kWh
4.) 1 Std. 15 Min. (97 km) Raststation Europabrücke, Schönberg im Stubaital, 13% -> min. 78%, 24 Min. 24,1 kWh
5.) 1 Std. 36 Min. (156 km) Eni Paganella Ovest, Stazione di Lavis, 10% -> min. 43%, 15 Min. 12,3 kWh

Ziel 53 Min. (67 km) Limone sul Garda, Italien, 14%

----

Und nun mit dem Kona mit großer Batterie (64 kWh):

8 Std. 50 Min. (753 km)

Abfahrt Frankfurt am Main, Deutschland, 100%

Ladestopps:
1.) 2 Std. 32 Min. (277 km) Lonetal West, Giengen an der Brenz, 23% -> min. 54%, 16 Min. 19,3 kWh
2.) 1 Std. 24 Min. (157 km) ENI Gutmann, Reutte, 10% -> min. 37%, 15 Min. 16,8 kWh
3.) 1 Std. 15 Min. (97 km) Raststation Europabrücke, Schönberg im Stubaital, 10% -> min. 73%, 36 Min. 39,1 kWh

Ziel 2 Std. 29 Min. (223 km) Limone sul Garda, Italien, 10%

----

Was mich doch sehr überrascht hat, ist die Tatsache, dass sich rein rechnerisch nur ein Zeitvorteil von 23 Min. für den großen Akku ergibt. Rein gefühlsmäßig hätte ich bei dem Reichweitenunterschied der beiden Varianten (231 km zu 360 km) auf eine viel größere Differenz getippt.

--------

@kleinundgrün

Ich sehe die Problematik weniger bei den öffentlichen Ladesäulen, als bei der Bereitschaft zur Umstellung bei den Menschen, die heute schon die Möglichkeit dazu hätten.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 15:28
@Trailblazer
Sehr gut recherchiert und ausgeführt 👍

Ich kann bestätigen, dass der kleinere Akku völlig ausreichend wäre, auch für Langstrecken - wenn man denn bereit ist, sich darauf einzulassen.

Am Anfang etwas abenteuerlich, aber dann nach einigen Monaten absolut kein Problem mehr, weil man sich daran gewöhnt.

Ein klein wenig Recherche, wie du sie betreibst, ist aber auf jeden Fall nützlich.


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18.03.2021 um 15:49
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Perfekt! Ich möchte dir ein paar Elektronen schenken, wie möchtest du sie verpackt haben? So mit Schleife? :D
Danke dir! Ich nehme die gerne auch ohne Schleife... ;)

Ich möchte mich auch bei allen anderen Usern hier, mit denen ich im Forum oder per PN in konstruktivem Dialog stand, bedanken!


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18.03.2021 um 16:43
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Was mich doch sehr überrascht hat, ist die Tatsache, dass sich rein rechnerisch nur ein Zeitvorteil von 23 Min. für den großen Akku ergibt.
Das ist aber nicht verwunderlich, das Laden pro kwh geht nicht schneller. Oder?
Du sparst eigentlich nur "Rüstzeiten".

Signifikant ist der Unterschied zwischen den Akkugrößen, wenn eine Strecke nicht mehr mit dem kleinen Akku zu fahren ist, aber mit dem großen (und dann nachts geladen wird).
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:als bei der Bereitschaft zur Umstellung bei den Menschen, die heute schon die Möglichkeit dazu hätten.
Klar. Das ist einerseits Prinzip, andererseits aber eben auch im Optimalfall etwas, womit man sich zumindest auseinandersetzen muss und bereit sein muss, bestimmte Kompromisse einzugehen.

Aber eine schöne Rechnung. Wobei mir der Verbrauch für eine Autobahnfahrt zu gering vorkommt. Du musst auch - im Sommer - die Klimatisierung berücksichtigen. Die kann auch noch einiges ausmachen. Und Restladestände von 10% sind schon eher sportlich. Machbar, aber ggf. schweißtreibend.

Aber man kann auch einfach noch ein bis zwei weitere Stopps einplanen.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.03.2021 um 17:05
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das ist aber nicht verwunderlich, das Laden pro kwh geht nicht schneller. Oder?
Du sparst eigentlich nur "Rüstzeiten".
In der Regel lassen sich größere Akkus auch mit höheren Ladeströmen laden...

...ansonsten hast du natürlich mit den Rüstzeiten recht.

Es wäre interessant zu recherchieren, welche Parameter eigentlich bei dieser Routenplanung berücksichtigt werden.
10% Restladung käme mir auch etwas "sportlich" vor. Außerdem laden die Autos ja nicht linear, sondern mit einer Ladekurve, die bei jedem Typ individuell ist. Ob die berücksichtigt wird?

Dennoch ist das auf jeden Fall ein interessantes Tool.

Beim Verbrauch legen die hier offenbar rund 17kWh/100km an, was für den Kona auf der Autobahn - bei sehr moderater Fahrt - durchaus realistisch ist, allerdings kommt mir die Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 100km/h, die sich ergibt, unrealistisch hoch vor, jedenfalls bei üblichen Verkehrsverhältnissen und zurückhaltender Fahrweise.

Wie auch immer... man hat einen Anhaltspunkt.

Die Parameter kann man übrigens zum guten Teil einstellen (gewünschte Restladung z.B.)


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18.03.2021 um 17:11
@Trailblazer
Falls du schon öffter an dem Ort warst, wie lange benötigst du mit einem Verbrenner dafür?

Ich bin früher regelmäßig Strecken von 700-830km gefahren und habe trotz regelmäßiger Pausen (alle 1-2 Std) locker einen 100er Schnitt halten können (ohne rasen, aber auch ohne tanken).
Einmal hatte ich es eilig, das waren 820km in 5 3/4Std. Allerdings nur eine Pause und die wurde nur zum tanken genutzt. Diese Option fällt ja (noch) weg. Ansonsten sind aber wohl auch lange Reisen mittlerweile elektrisch machbar.


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18.03.2021 um 17:32
@alibert

Hmmm...

Da ich diese Strecke zumeist in der Urlaubszeit gefahren bin und die dann chronisch extrem überlastet war, waren das regelmäßig an die 10-12 Stunden.

Ein cooles Tool müsste am Anfang eine Prognose abgeben, so wie das was oben steht und dann, mit dem Fortschritt der Fahrt und unter Berücksichtigung der Fahrzeug- und Verkehrsparameter, ständig aktualisierte Empfehlungen liefern.

In diesem Punkt ist Tesla wohl unerreicht.

Der Nicht-Teslaianer wird dann mit einem Auge die Restladung und dem anderen die im Navi / App angebotenen Ladestationen beobachten...

...denke ich mir. Alles noch Trockenübungen derzeit. 😉


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

19.03.2021 um 20:25
Zitat von FlegmaFlegma schrieb:Keller Steckdosen aber zum 1 Parkplatz müsste ich ein 10 Meter Kabel vom Keller quer über die Straße ziehen. Da
Ganz ehrlich - also auf die Idee dass man halt einen Ladepunkt aufbauen kann kommt in Deutschland niemand mehr?


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