@jorkis Dankeschön für deinen differenzierten und ehrlichen Post.
Ja,. Zweifel sind berechtigt und es wurden ja auch Unsummen Geld investiert (von der Verbrenner Lobby) um die Zweifel noch größer zu machen als sie ohnehin schon sind.
1. Laden dauert länger als tanken. Das ist Fakt
Fakt ist aber auch, dass die allermeisten zu hause laden, so wie du schreibst, und somit da Laden exakt null Minuten dauert. Grund: Niemand schaute seinem Auto gelangweilt zu wie es stundenlang läd, sondern man geht so lange einkaufen, essen, schwimmen, wandern, in seiner Wohnung duschen etc- egal was, aber man macht das was man sowieso machen wollte.
2. Deine Aussage mit den 40k halte ich für falsch .
Erstens geben sehr viele für ihren Verbrenner sogar über 50 k aus, zum Beispiel der beliebteste Wagen der deutschen (Tiguan) oder auch sehr beliebt der BMW X1 und zweitens gibt es mittlerweile viele Elektroautos unter 30 k und sogar deutlich unter 30 k womit ein weiteres (falsches) Vorurteil bewiesen ist.
Elektroautos sind mit nichten so teuer wie oftmals behauptet wird. Der VW ID3 wird seit über einem Jahr für regulär unter 30 k angeboten von VW direkt im Konfigurator. Der Skoda elroq ebenfalls als Basis unter 30 k ohne Verhandlungen beim Händler.
Dacia bietet den Spring seit langem deutlich unter 20 k an und bei Stellantis gibt es seit langem einige Angebote mit knapp über 20 k .
Wie du siehst stecken in den Köpfen also einige Dinge, die mit der Wahrheit so gut wie nichts zu tun haben und das hast du ja auch selbst angedeutet.
Wir ich dir nahezu uneingeschränkt recht geben muss, ist die Tatsache, dass die Strompreise für den 0815 Bürger im Vergleich zu den Spritpreisen zu hoch, bzw ziemlich unattraktiv ist, zumindest dann, wenn man kein Eigenheim mit Photovoltaik hat und im schlimmsten Fall auf die teure öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen ist.
Ausnahme wäre natürlich das Laden bei Aldi Süd oder Lidl für ca 30 Cent die kWh.
Leider sieht es aktuell auch nicht so aus, dass die Regierung etwas für günstigeren Strom tun möchte für private Verbraucher.
Mein Tipp in diesem Zusammenhang:
Immer so gut wie möglich preissensibel laden. Niemals für 59 - 79 Cent die kWh.
Das sind fast schon Wucherpreise und die Erfahrung zeigt, dass es durchaus auch für 52 Cent und noch viel weniger geht und dann ist es preislich zumindest tragbar, wenn auch zugegeben nicht billiger.