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Elektroautos und Elektromobilität

11.553 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

13.09.2025 um 21:19
Speziell für @abbacbbc hier von der Homepage deines Links bzw des Herstellers Vaillant zum Nachlesen:
Die erneuerbare Energie aus Luft, Grundwasser und der Erde ist jederzeit frei verfügbar und überall um uns herum. Wärmepumpen verwandeln diese Energie in wohnliche Wärme, wofür Sie nur 25 % Strom als Antriebsenergie benötigen. Wer noch umweltschonender heizen möchte, kombiniert seine Wärmepumpe mit Photovoltaik und erzeugt auch den benötigten Strom mit Sonnenenergie: Grüner geht’s nicht! Weitere wissenswerte Informationen zur Nutzung dieser zukunftsweisenden Technologie finden Sie in unserem Ratgeber Wärmepumpe.
Quelle (auch mit einigen weiteren nützlichen Infos):

https://www.vaillant.de/heizung/produkte/produktgruppen/waermepumpe/

Ist aber alles OT.

Es geht hier um die parallel exakt gleiche Lösung um Mobilitätssektor und da hat man eben auch eine um den Faktor 3-4 bessere Lösung mit ee Elektromobilität im Vergleich zum Verbrenner.


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Elektroautos und Elektromobilität

13.09.2025 um 22:46
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wärmepumpe ist ein alter Hut :
Tatsächlich. Meine ist mittlerweile 15 Jahre alt.
Zitat von ForesterForester schrieb:Wärmepumpe klappt sehr gut, auch wenn es ein alter Hut ist.
Das Diagram ist aber n bisschen gemogelt. 2024 lag dann wieder auf dem Level von 2021 oder so :( zum kotzen....
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wärmepumpe ist in meinen Augen so durch, wie das EAuto:
Das EAuto ist tatsächlich durch. Liegt weltweit bei 20% und wächst weiterhin exponentiell. Immer mehr Länder erkennen, das man sich mit EAutos von Scheichs unabhängig machen kann. Und selbst die Scheichs erkennen, das Öl, das man selber verbraucht, nicht verkaufen kann.

Bei Wärmepumpen ist das ganze noch nicht so eindeutig. Zumindest nicht hierzulande.


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Elektroautos und Elektromobilität

14.09.2025 um 15:50
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Immer mehr Länder erkennen, das man sich mit EAutos von Scheichs unabhängig machen kann.
Fairerweise sollte aber auch dazu gesagt werden, dass damit eine andere Abhängigkeit zu China geschaffen wird. Andererseits sind damit jetzt auch ganz andere Länder in der Lage, selber Autos für ihre speziellen Märkte zu produzieren.


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Elektroautos und Elektromobilität

14.09.2025 um 15:59
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Bei Wärmepumpen ist das ganze noch nicht so eindeutig. Zumindest nicht hierzulande.
Ist doch schön wie heterogen jeder die Zahlen interpretiert.

Und wie gesagt..... Als ewig gestriger Diesel Dieter habe ich natürlich PV und Wärmepumpe.

Nächste Anschaffung ist wahrscheinlich ein Akku.

Da werde ich für ein Invest von 2000 Eur wohl nochmal 1000-1500kwh im Wert von 300-450 Eur einsparen können.
Zitat von ForesterForester schrieb:Speziell für @abbacbbc hier von der Homepage deines Links bzw des Herstellers Vaillant zum Nachlesen:
Autothema wird vertagt.... 2 Jahre TÜV bekommen und aktuell 3,9 x 1,559 = 6,08 Eur/100km


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Elektroautos und Elektromobilität

14.09.2025 um 19:34
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Fairerweise sollte aber auch dazu gesagt werden, dass damit eine andere Abhängigkeit zu China geschaffen wird.
Bedingt.

Zum einen gibt es bereits Projekte bzw. Firmen, die Batterien von E-Autos recyceln sprich die darin vorhandenen Rohstoffe wie die seltenen Erden wiedergewinnen wollen. Auch aus Deutschland.

Zum anderen gibt es auf lange Sicht auch noch andere Big Player auf dem Rohstoffmarkt.
Um so wichtiger wäre zum Beispiel eine möglichst baldige Befriedung der Ukraine durch ein Hochfahren der Unterstützung. Schon allein, damit dem Block aus Russland und China nicht auch noch die dortigen Vorkommen an seltenen Erden in die Hände fallen. (Ob die Ukraine sie dann - ob mit oder ohne westliche Partner - erschließen möchte, ist natürlich eine andere Frage.)


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 08:12
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Bedingt.
Nein. Mir geht es auch nicht um die Rohstoffe oder die Wiederaufbereitung, alleine schon die Fertigung von hochqualitativen Akkus ist hier in Europa kaum bis gar nicht möglich, uns fehlt es mittlerweile an den rein technischen Kompetenzen zur Herstellung, vom Kostenfaktor mal ganz abgesehen.
Allein in Europa wird sich das Marktpotenzial für Elektroauto-Batterien nach Berechnungen von Deloitte in den nächsten fünf Jahren mehr als verdreifachen – von derzeit 16,3 auf 54 Milliarden Euro im Jahr 2030. Grund ist der Hochlauf von Elektroautos – weltweit steigt ihr Anteil an allen verkauften Pkw zeitgleich von 18 auf 43 Prozent. Allerdings besteht die Gefahr, dass europäische Unternehmen an diesem Boom kaum partizipieren werden, denn die Abhängigkeit von asiatischen Herstellern ist und bleibt hoch, wie eine aktuelle Studie von Deloitte zeigt.

Demnach wurden im Jahr 2024 rund 70 Prozent der weltweiten Kapazität für Elektroauto-Batterien in China produziert. 13 Prozent kamen aus Europa und 11 Prozent aus Nordamerika. Allerdings kamen nur drei Prozent der aus Europa stammenden Batterien auch von europäischen Herstellern, 97 Prozent dagegen von asiatischen Unternehmen.

Laut der Studie wird 2030 immer noch fast die Hälfte (47 Prozent) der E-Auto-Batterien aus China kommen, 18 Prozent aus Nordamerika. Der in Europa produzierte Anteil wird zwar auf 25 Prozent steigen – jedoch stammt ein Großteil dieser Batterien immer noch von asiatischen Produzenten (70 Prozent) und nur 27 Prozent von europäischen Herstellern.
Quelle: https://www.elektroauto-news.net/news/milliardenmarkt-e-auto-batterien

Es gibt spezielles Knowhow, das sich nicht einfach so mal eben nebenbei erwerben lässt Batteriefertigung ist so eine Branche.


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 09:29
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Nein. Mir geht es auch nicht um die Rohstoffe oder die Wiederaufbereitung, alleine schon die Fertigung von hochqualitativen Akkus ist hier in Europa kaum bis gar nicht möglich, uns fehlt es mittlerweile an den rein technischen Kompetenzen zur Herstellung, vom Kostenfaktor mal ganz abgesehen.
Im Gegensatz zu den Ressourcen, die man entweder hat oder halt nicht, kann man sich Knowhow aber aneignen und Produktionslinien aufbauen.
Man muss halt nur mal ernsthaft anfangen.


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 10:02
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:kann man sich Knowhow aber aneignen und Produktionslinien aufbauen.
Ja kann man. Die Frage ist jedoch, wie lange dauert das und kann man den zwischenzeitlichen Vorsprung einholen. Grob geschätzt, hat Asien da einen Vorsprung von 10 Jahren. Parallel dazu musst du die passenden Fachkräfte ausbilden.
Es ist nicht unmöglich, aber keineswegs so einfach, wie du es dir möglicherweise vorstellst und es kostet Geld. Parallel dazu kann jeder die Diskussion über die hiesige Elektromobilität nachverfolgen.
China hat es da ein wenig einfacher. Da wird der Weg vorgegeben und los geht's. Wir müssten jetzt anfangen, wobei das auch schon fast zu spät ist, Batterien zu fertigen. Das macht wer? Wer will sein Geld riskieren bei der hier herrschenden Diskussion um Verbrenner vs Elektromobilität? Kaufst du dir ein E-Auto oder hast eines?

Anekdotisch: Einer meiner Kunden fertigt Batteriehybridsysteme für den Schiffbau. Er kauft wieder in Asien, weil unabhängig von den Kosten er die Qualität nicht bekommt, die seine Projekte benötigen.

Mal Northvolt als Beispiel:
Auch gab es wohl schon länger technische Probleme bei Northvolt, sagt Patrick Plötz, Energieforscher vom Fraunhofer-Institut. Die Schweden hätten zwar die modernen Maschinen der marktführenden Chinesen gekauft, doch fehlte offenbar das chinesische Know-How. "Es gibt eine hohe Ausfallrate bei der Produktion", so Plötz.
Quelle: https://www.zdfheute.de/wirtschaft/unternehmen/northvolt-batterien-schweden-insolvenz-100.html
(Es gab natürlich auch andere Probleme, aber so eines halte ich für kritisch)

Oder kurz und knackig: Die Herstellung von Batterien lernt man nicht aus einigen YouTube Videos.

Damit wir uns richtig verstehen, wir sollten dennoch genau an dieser Stelle weitermachen. Dazu müssen wir als Kunden oder Unternehmen als Kunden nachfragen, die Fachleute müssen ausgebildet werden und es muss für Investoren eine gewisse Planungssicherheit herrschen.
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Man muss halt nur mal ernsthaft anfangen.
Mag sein, aber jeder zeigt typisch auf einen anderen und der soll dann gefälligst vorlegen.


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 10:36
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:es muss für Investoren eine gewisse Planungssicherheit herrschen.
Also: Verbrennerverbot. Sonst kann sich Politik, Wirtschaft und Bevölkerung mit „Technologieoffenheit“ herausreden, warum man nichts machen will, kann oder darf.


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 10:45
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Sonst kann sich Politik, Wirtschaft und Bevölkerung mit „Technologieoffenheit“ herausreden
Wieso kann? Das machen wir doch seit geraumer Zeit äußerst erfolgreich. :-((
Die Diskussion ums Verbrenner-Aus kommt einem fast vor wie ein Untoter. Eine Zeitlang scheint sie unter Verschluss und gibt Ruhe. Doch dann erwacht sie plötzlich wieder. Diesmal auf der IAA. Dabei wird sie in keinem anderen Land so leidenschaftlich geführt wie in Deutschland. Der bayerische Ministerpräsident redete von Ingenieuren, die über das Verbrenner-Aus entscheiden sollten, statt "Bürokraten" (also Politikern wie ihm).

BMW-Chef Oliver Zipse sagte gar ein Schrumpfen der Autoindustrie um die Hälfte voraus, sollte das Verbrenner-Verbot bestehen bleiben. Und IG Metall und VDA fordern neuerdings in einer eher seltenen gemeinsamen Allianz eine "Flexibilisierung". Die Europäische Union will nun nach Angaben aus der Kommission das Verbot von Verbrennermotoren bei Neuwagen ab 2035 früher als bisher geplant überprüfen.
Quelle: https://www.zdfheute.de/wirtschaft/verbrenner-aus-diskussion-debatte-iaa-100.html

Noch Fragen, Kienzle? ;-)


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 14:43
@Fichtenmoped
@Total_Recall
Keiner möchte die Verantwortung tragen, und keiner möchte die endgültige Entscheidung treffen.

Deshalb kommt immer wieder das gleiche Unwort zur Sprache: "Technologie Offenheit".

Der Trugschluss ist, dass durch ein Verschieben oder Aufheben des " " " Verbrenner Verbotes" " " - was es ja nie gegeben hat und auch nicht gibt - sich die Situation nicht verbessern würde.

Es gibt ja nun schon genug Beiträge, Links, Aussagen dazu, dass diese Phantom Diskussion für alle schädlich ist und tendenziell sich negativ auf die Verkaufszahlen auswirken wird, da Händler und Kunden verunsichert werden, zumindest zu einem großen Teil.

Im übrigen macht es irgendwie so gar keinen Sinn, auf der IAA fast nur neue Elektroautos vorzustellen, bzw stolz zu präsentieren und dann in den Reden der Politiker und Manager auf eben dieser IAA in München pro Verbrenner zu argumentieren.

Es scheint fast so, dass man seinen eigenen Entwicklungen/Fahrzeugen doch nicht so ganz über den Weg traut und lieber in der Nostalgie sowie den guten alten Zeiten des deutschen Verbrenners schwelgen möchte.

Das verstehe wer will, ich jedenfalls nicht.

Richtig wäre meiner Ansicht nach, die neuen Produkte anzupreisen, die Vorteile hervorzuheben und von Politikern eben diese Produkte tendenziell stark zu unterstützen, Planungssicherheit zu bieten, wie zum Beispiel die Versprochenen Strompreissenkungen auch zu liefern und nicht nur zu versprechen.

In (fast) jedem Ort finden sie Ladesäulen mit dem Aufkleber "gefördert vom deutschen Bundestag". Das sollte man positiv betonen und darauf hinweisen, dass man nicht nachlassen wird.

So schafft man vertrauen und die dringend benötigte Planungssicherheit für Industrie und Verbraucher.

Das es nicht beim alten bleibt und nicht in zwei Jahren eine völlig andere Technologie um die Ecke kommen wird, weiß sowieso jeder.


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 18:24
Das Land Niedersachsen hat Angst um seinen Konzern, seine in der Automobil tätigen Bürger und um die Steuereinnahmen.
Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) fordert ein Ende des geplanten Verbrenner-Verbots ab 2035. Das Ziel, ab diesem Zeitpunkt nur noch reine Elektroautos zuzulassen, sei «leider unrealistisch», heißt es in einem Papier des Regierungschefs
Quelle: https://www.zeit.de/news/2025-09/14/ministerpraesident-lies-fuer-abkehr-vom-verbrenner-aus


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 18:57
@Röhrich
Tja, er hat das ganze noch mal klargestellt....
. »Wir führen eine unglaubliche Debatte«, sagte der SPD-Politiker im ARD-»Bericht aus Berlin« am Sonntagabend, »dabei sind wir uns doch völlig klar darüber: Zukunft wird die Elektromobilität sein.« Das sage er »nicht nur als Ministerpräsident, sondern auch als Ingenieur«.

Er wünscht sich zudem andere Bezeichnungen zum Thema. Das Wort »Verbrennerverbot« sei irreführend, da es nicht um bereits zugelassene Fahrzeuge gehe, sondern um Neuzulassungen. »Die EU-Kommission hat gesagt, neu zugelassene Verbrenner nach 2035 dürfen keinen Beitrag zu CO₂-Emissionen leisten«, sagte Lies. Die Frage sei, wie der Weg dorthin beschritten werde. »Eine Kombination aus Elektromobilität und anderen Antrieben könnte beim Übergang eine wesentliche Rolle spielen.« Diese müss
Quelle: https://www.spiegel.de/auto/olaf-lies-niedersachsens-ministerpraesident-fordert-ende-der-debatte-ueber-verbrenner-verbot-a-08f2d03e-f69b-4224-bde6-f2c9ced31197

Also auch er geht davon aus, dass 2035 ein Großteil der Fahrzeuge BEv sein werden. Er ist sich nur nicht sicher, ob 100% machbar sind.


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 19:03
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Also auch er geht davon aus, dass 2035 ein Großteil der Fahrzeuge BEv sein werden. Er ist sich nur nicht sicher, ob 100% machbar sind.
Also braucht es gar kein Verbot, weil sich bis dahin eAutos am Markt durchgesezt haben und Verbrenner von alleine verschwinden.
Warum also ein Verbot zu etwas, was ganz alleine verschwindet?


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 19:10
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Also braucht es gar kein Verbot,
Kann man so sehen. Ich gehe auch davon aus, dass ab 2030 Verbrenner ein Nischenprodukt sein werden.

Deswegen rege ich mich auch über die aktuelle Diskussion nicht auf. Ist eh egal. Ich sehe aber, dass die Leute verunsichert werden und dass das der deutschen Automobilindustrie massiven Schaden zufügen wird. Im Zwefeil sogar Totalschaden


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 19:16
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ich sehe aber, dass die Leute verunsichert werden und dass das der deutschen Automobilindustrie massiven Schaden zufügen wird. Im Zwefeil sogar Totalschaden
Sehe ich auch so, man kommt mit etwas um die Ecke, was den Menschen ins Leben stark reinreguliert (Verbrennerverbot).
Das empört Bürger meiner Ansicht nach zu recht.

Sollte das Angebot stimmen und die Umstände, dann erübrigt sich das Thema von ganz allein.
Also sollte die EU das Verbot streichen.


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 19:34
@Röhrich
Mag sein. Aber die Welt wartet eben nicht auf uns. Je länger wir den Umstieg auf BEV rausziehen um so mehr gerät unsere Industrie in Schieflage.

Sollte der empörte Bürger eben auch bedenken. Von daher könnte es schon Sinn machen einfach alles zu lassen wie es ist und den Umstieg auf den Verbrenner jetzt durchzuziehen.

Am Ende ist das Ergebnis das gleiche. Die Frage ist nur: mit oder ohne deutscher Automobilindustrie. Was passieren wird ist doch, das jetzt die Industrie gezwungen wird am Verbrenner festzuhalten und dort noch Geld zu investieren. Geld was besser in Elektromobilität investiert werden würde. Irgendwann in 2 oder 3 Jahren sagen dann plötzlich alle "Elektro ist ja doch geil" und dann bekommt die deutsche Industrie den Schwenk nicht mehr hin. Und die Chinesen füllen die Lücke. Schachmatt.


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 20:01
Mir fällt gerade das Gejammer um die BEV Steuer auf, eine Fahrkilometer Besteuerung ist auch nicht positiv für den Absatz.
Als ob das nicht Klar war, das sowas kommt wenn der Geldfluss von den Verbrennern rückläufig ist ;)


:mlp:


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 20:19
Interessant ist ja auch, dass jetzt endlich die günstigen/günstigeren Elektroautos endlich Stück für Stück auf den Markt kommen.

Und zwar sowohl von deutschen Herstellern (ID Polo, ID 3 Pure) als auch von europäischen und außereuropäischen Herstellern ( BYD, Stellantis, Renault, Hyundai ,Kia usw), also für den Massenmarkt.

Zuvor war die ganze Sache doch teilweise etwas stärker auf das Luxussegment beschränkt.

Die Elektromobilität wird nun alleine schon aus dem Grund richtig Fahrt aufnehmen, weil demnächst der Massenmarkt und das Billigsegment viel mehr bedient werden wird, vor allem auch im Gebrauchtbereich.

Ob die "Premium" Strategie einiger deutscher Hersteller aufgehen wird, weiß man noch nicht.

Aber bei Porsche und Audi sieht es irgendwie nicht ganz danach aus, wenn man die Zahlen so sieht.


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Elektroautos und Elektromobilität

15.09.2025 um 21:00
Hier ist noch eine Einschätzung, warum ausgerechnet Mercedes Benz besonders auf eine Verschiebung der CO2 Ziele Wert legt und die Feststellung, dass die Ziele teilweise bereits aufgeweicht wurden:
Laut T&E sind nahezu alle europäischen Automobilhersteller auf dem richtigen Weg, die geltenden CO₂-Ziele für die Jahre 2025 bis 2027 zu erreichen. Mercedes-Benz sei die einzige Ausnahme: Das Unternehmen würde die Ziele um 10 Gramm CO₂ pro Kilometer verfehlen und müsste Emissionsgutschriften bei Volvo Cars und Polestar zukaufen. Brisant: Mercedes-Benz führe als amtierender Vorsitzender des europäischen Autolobby-Verbands ACEA die Kritik an den Klimazielen an.

Trotz der überwiegend positiven Entwicklungen übt die Industrie weiter Druck auf die Politik aus. Die EU ist den Herstellern bereits entgegengekommen, indem sie das 2025-Ziel um zwei Jahre verschob. In Reaktion darauf erhöhten die Hersteller der Umweltorganisation zufolge den Preisaufschlag für Elektroautos gegenüber Verbrennern, was laut T&E zu zwei Millionen weniger verkauften E-Autos führte. Weitere Zugeständnisse könnten Europas Rückstand auf dem Weltmarkt verschärfen.
Quelle:

https://ecomento.de/2025/09/15/te-aufweichung-der-eu-co%E2%82%82-ziele-wuerde-europaeischen-autoherstellern-nicht-helfen/

Und dann ist da noch die Sache mit dem Export.

Soweit das Auge reicht, war Deutschland immer ein großer Exporteur, auch bei PKWs.

Wollen wir nur noch die deutsche Klientel bedienen?

Wohl kaum.
„Wenn Europa seine Ambitionen aufgibt, die wichtigsten Technologien des 21. Jahrhunderts zu beherrschen, wird es zum Automuseum.“ Weltweit steige die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, in China ebenso wie in Ländern wie Indonesien, Thailand oder Vietnam. Wer auf diesen Märkten bestehen wolle, müsse wettbewerbsfähige Elektroautos liefern.
Quelle:

https://ecomento.de/2025/09/15/te-aufweichung-der-eu-co%E2%82%82-ziele-wuerde-europaeischen-autoherstellern-nicht-helfen/

Die Einschätzung geht aber noch viel tiefer und weiter. Es gibt keine einzige Alternative zum verstärkten Focus auf Elektroautos für die deutschen Hersteller,.vor allem nicht im Massenmarkt und erst recht nicht im Premium Markt.


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