Technologie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Elektroautos und Elektromobilität

11.566 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

18.09.2025 um 15:29
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb:So lange hat es dann doch nicht gedauert...
Wann haben wir denn angefangen, an Bildung zu sparen? An Infrastruktur (Brücken nicht hinreichend gewartet, die Bahn privatisiert, sozialen Wohnraum privatisiert, ja sogar städtische Infrastruktur verkauft und zurück gemietet). Das fing früh an. Und jetzt haben wir kaputte Brücken, eine marode Bahn, zu wenige günstige Wohnungen und zu wenig Lehrerinnen und Lehrer. Und schlechte Unterrichtsmaterialien, schlechte Strukturen.

Das ist eine Gefahr der kurzen Legislaturperioden (die natürlich ihre Berechtigung hat): Wenn ich heute Geld aus strukturellen Umgebungen abziehe, kann ich Geschenke machen und die Rechnung zahlt erst die nächste oder übernächste Regierung.

Es gibt da einen passenden Satz (eher aus der Medizin): There is no glory in prevention. Die Leute haben es viel lieber, wenn sie morgen vielleicht hungern müssen, als dass sie heute nicht 1000 km zum Urlaubsort durchbrettern könnten. Wer vernünftig vorsorgen möchte, wird nicht gewählt.


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

18.09.2025 um 15:34
Zitat von azazeelazazeel schrieb:There is no glory in prevention
Danke!
Ein alter Bekannter von mir pflegte gerne zu sagen:
Alle Knoten kommen zum Kamm.



melden

Elektroautos und Elektromobilität

18.09.2025 um 22:28
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Politik. Nur müssen wir das so wollen. Wir wählen unsere Zukunft. Wir setzen die Anreize, welche Politik statt findet. Wählen wir Grün ab und setzen immer mehr auf die AfD bekommen wir eben genau das.
Würden wir akzeptieren, dass wir ohne Schmerzen nicht mehr aus der Sache raus kommen, hätte eine ganz andere Art der Politik eine Chance, auch gewählt zu werden.
"Wir" wählen für unsere Zukunft lieber die Vergangenheit.

Ich habe ja schon ein paarmal geschrieben, dass es mit dem Verbrenner und der Ölheizung etc eine schöne Zeit war.

Da sich die Zeiten aber immer mal wieder ziemlich viel ändern, muss man, oder also "wir" nun neu denken.

Neue Technologien, neue Partner, neue Urlaubsziele, neue Traumziele für die Süd Europäer komplett neue Lebensgewohnheiten für uns deutsche, andere Ziele...

Vielleicht war es falsch auf Verbrenner zu setzen, vielleicht war es auch falsch nahezu fast keine Kinder mehr zu bekommen um (1,36).

Der größte Fehler könnte die Konzentration auf neues Gas gewesen sein dann rückblickend.

Bin selbst kein jugendlicher mehr, aber seit 100.000 km untern1,5 Liter Kraftstoff äquivalent mit dem günstigsten Elektroauto zu verbrauchen


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

19.09.2025 um 08:19
Heise hatte heute einen schönen Kommentar: "Der Verbrenner wird schneller sterben als viele glauben", der erste Teil eines Dreiteilers.

Hier wird vor allem darauf hingewiesen, dass Verbrenner fahren ab 2027 sehr viel teurer wird. Durch den Zertifikatehandel und die Euro 7 Norm. Ausserdem erkennen immer mehr Länder, dass man sich mit Elektroautos aus der Abhängigkeit von anderen Ländern befreien kann, weswegen immer mehr Länder ein Verbrennerverbot erlassen. 2030 z.b. in England und Indien.

Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. In China kann man praktisch eh schon keinen Verbrenner mehr verkaufen. Wenn Indien jetzt auch noch mitmacht, dann fallen 1/3 der Weltbevölkerung als Kunden weg.

Zum selber lesen: https://www.heise.de/meinung/Kommentar-Der-Verbrenner-wird-schneller-sterben-als-viele-glauben-10652454.html
Zitat von ForesterForester schrieb:Vielleicht war es falsch auf Verbrenner zu setzen
Nein war es nicht. Vor 120 Jahren war die Welt noch "technologieoffen", wie man heute sagen würde. Es gab gleichberechtigt Dampf, Elektro und Verbrenner. Und der Verbrenner hat sich durchgesetzt, weil er das einzige praktikable Konzept war. Und weil es vor 120 Jahren eh kaum Autos gab, waren die Probleme die er machte eh egal.

Und wir haben dem Verbrenner viel zu verdanken. Ein Großteil des Wohlstandes den wir nach dem Krieg diazugewonnen haben, kam doch von der gestiegenen Mobilität im Allgemeinen und dem (Verbrenner)Auto im besonderen.

Also erst mal Danke dafür.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass seit 50 Jahren soviel Autos unterwegs sind, dass die Probleme der Verbrennertechnik immer offensichtlicher werden. Man konnte hier und da ein Pflaster drauf kleben. Bleifreies Benzin, bessere Abgasreinigung. Aber es ist auch offensichtlich, dass wir da jetzt eine Grenze erreicht haben. Jedes bisschen das man jetzt noch versucht den Verbrenner besser zu machen, das resultiert gleich in massiven Kostensteigerungen. Das gilt sowohl für den Verbrauch als auch für die Abgasreinigung.

Zusammenfassend kann man also sagen: ja es war richtig auf den Verbrenner zu setzen. und wir haben ihm viel zu verdanken. Aber alles hat eben seine Zeit und das Ende des Verbrenners ist nun mal da. Und man sollte eben aufhören aus nostalgischen Gründen die (jetzt) schlechtere Technologie unnötig lange durchzuschleppen.

Das Elektroauto ist jetzt die bessere Technologie. Leise, vibrationsarm, Wartungsarm, Effizient, Abgasfrei, mehr Fahrspass, günstiger.


3x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

19.09.2025 um 09:22
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und der Verbrenner hat sich durchgesetzt, weil er das einzige praktikable Konzept war.
Dem würde ich gerne widersprechen. Es war das Konzept mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis, wenn man unterstellt, dass fossile Brennstoffe (fast) nichts kosten. Das ist auch verständlich, das Zeug ist "eh da" und dann begann ein schleichender Prozess mit immer mehr Verbrennern. Und keiner hat sich rechtzeitig Gedanken gemacht, wie dieser Prozess sich auswirkt.
Irgendwann war es zu spät und die Abhängigkeit zu groß.


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

19.09.2025 um 09:33
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Es war das Konzept mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis, wenn man unterstellt, dass fossile Brennstoffe (fast) nichts kosten
Nö, denn dann hätten sich ja die Dampfwagen durchgesetzt. Kohle war vermutlich sogar noch deutlich billiger als Benzin, das es damals nur in der Apotheke gab. Und ob mit Strom fahren nicht noch billiger gewesen wäre, kann zumindest ich nicht beurteilen, weil ich die damaligen Stromkosten nicht kenne.

Aber Dampfwagen musste man eben stundenlang vorheizen und Kohle war dreckig. Und Elektroautos konnten zwar 50km am Stück fahren, mussten dann aber 2 Tage lang laden. Mehr gab eben die Akkutechnik nicht her.

Nur der Verbrenner bot ein Konzept dass es erlaubte sich einfach reinzusetzen und loszufahren. Und in endlicher Zeit zu laden. Von daher waren die Kosten eher nebensächlich. Zumal die ersten Autokäufer eh Leute waren, denen Geld egal war.


2x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

19.09.2025 um 10:18
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Kohle war vermutlich sogar noch deutlich billiger als Benzin
Die Kohle benötig zusätzlich Wasser und das macht alles recht groß, schwer und damit unwirtschaftlich.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nur der Verbrenner bot ein Konzept dass es erlaubte sich einfach reinzusetzen und loszufahren. Und in endlicher Zeit zu laden. Von daher waren die Kosten eher nebensächlich. Zumal die ersten Autokäufer eh Leute waren, denen Geld egal war.
Vielleicht reden wir von unterschiedlichen Zeitpunkten. Am Anfang ist es natürlich eine Frage des Nutzens, wenn nur sehr Wohlhabende fahren. Aber wenn eine Massennachfrage entsteht, ändern sich doch die Umstände. Wären kohlebetriebene Massenfahrzeuge dann wirklich billiger (schon alleine bezüglich der Kohle)?


2x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

19.09.2025 um 11:36
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und weil es vor 120 Jahren eh kaum Autos gab, waren die Probleme die er machte eh egal.
Es war sogar so, dass man sich gefreut hat über die Autos, weil die Pferde viel Dreck machten.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nein war es nicht. Vor 120 Jahren war die Welt noch "technologieoffen", wie man heute sagen würde. Es gab gleichberechtigt Dampf, Elektro und Verbrenner. Und der Verbrenner hat sich durchgesetzt, weil er das einzige praktikable Konzept war.
Aber Anfangs nur in einer Nische: als Spielzeug der Reichen. Die Massenmotorisierung setzte erst richtig nach dem 1. Weltkrieg ein, weil dann auch genug Fachpersonal zum Bau und Betrieb von Verbennungsmotoren vorhanden war, die auch Arbeit suchten.
In der Eisenbahn übernahm der Diesel erst in den 1940-1950ern die Vorherrschaft, nach Jahrzehnten des Experimentierens.
Wikipedia: Geschichte des Verbrennungsmotor-Antriebs von Schienenfahrzeugen
Vorher war Dampf und Elektrisch einfach die bessere Alternative. Dampf konnte aufgrund der Rahmenbedingungen (billige Kohle, Verfügbarkeit der Brennstoffe, billige Arbeitskräfte) bis in die 1990er überleben.

Auch bei der Schifffahrt dauerte es bis in die 1950er, bei hohen Anforderungen bis in die 1970er, bis Verbrennermotoren bei Neubauten dominierten.
Kernenergie konnte sich im zivilen Bereich nicht durchsetzen.
Wikipedia: Motorschiff

Der Dampfantrieb bei Fahrzeugen an Land war auch ziemlich vielversprechend - das erste Auto, was über 200km/h erreichte war mit Dampf angetrieben.
Wikipedia: Stanley Rocket Steamer
Wikipedia: Dampfwagen
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nur der Verbrenner bot ein Konzept dass es erlaubte sich einfach reinzusetzen und loszufahren.
Ursprünglich nicht - schon mal ein Auto angekurbelt?
Youtube: Motor ankurbeln
Motor ankurbeln
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Der Dampfantrieb war bis in die 1920 dem Verbrenner mehr als Überlegen, erst in den 1930 änderte sich das langsam.

Und auch damals konnte man effektiv „Technologieoffenheit“ verhindern:
Wikipedia: Selden-Patent
Problem bei Dampffahrzeugen war auch, dass man oft für den Betrieb eines Dampfkessels eine behördliche Genehmigung und zusätzliche Überwachungen u. Untersuchungen benötigte.


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

19.09.2025 um 11:45
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wären kohlebetriebene Massenfahrzeuge dann wirklich billiger
Diese Frage kann auch ich leider nicht beantworten, aber es gab meiner Erinnerung nach ein zusätzliches und durchaus wichtiges Detail, was die Massenverbreitung des Verbrenners mit extrem begünstige, den elektrischen Anlasser. Damit konnte jedermann bequem und ziemlich ungefährlich den Verbrennungsmotor starten.
Okay, beim Elektroauto war das nicht nötig, aber Strom war nicht ganz so selbstverständlich wie heute.

Einen ganz anderen Aspekt habe ich auch noch gefunden:
Benzinmotoren hätten sich deshalb durchgesetzt, da sie „aufgrund der hohen Energiedichte des Kraftstoffs eben den Vorteil“ haben, „dass man mit ihnen auch längere Strecken zurücklegen konnte“. Aber „nicht minder entscheidend“ sei „das Image der Autos mit Verbrennungsmotor als ‚Abenteuermaschine‘“ gewesen: „Benziner galten als maskulin, sie waren laut und technisch anfällig. Wer ein Auto mit Verbrennungsmotor fuhr, konnte sich als männlich, fortschritts- und technik­affin, abenteuerlustig und natürlich auch als wohlhabend inszenieren“. Elektroautos seien „in den Augen der meist männlichen Nutzer langweilig“ gewesen.
Quelle: https://ecomento.de/2017/02/10/warum-sich-um-1900-verbrenner-gegen-elektroautos-durchsetzten/

Der Originalartikel aus 2017 der TAZ findet sich dort: https://taz.de/Historiker-ueber-Autos/!5377474/

Der letzte Absatz jedoch gefällt mir nicht, aber der Artikel ist ja schon älter:
Der Systemwettstreit um die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, ist neu entfacht. Wie kann man ihn möglichst intelligent moderieren?

Indem man Entwicklungspfade offen hält. Ich fürchte, dass die politische Pfadentscheidung zugunsten des Elektroautos mit Batterieantrieb eigentlich zu früh gefallen ist. Wir wissen doch noch gar nicht, ob das wirklich die Mobilitätsmaschinen der Zukunft sein werden. Es gibt Alternativen, etwa Wasserstofffahrzeuge auf der Basis von Brennstoffzellentechnologien oder Gasfahrzeuge auf der Basis der „Power-to-Gas“-Technologie. Abgesehen davon werden wir nicht darum herumkommen, unsere Mobilitätskonzepte generell infrage zu stellen. Es wurde also eine Entscheidung zugunsten einer Technik getroffen, die nun beispielsweise durch Kaufprämien gefördert wird, ohne dass wir meines Erachtens ausreichend darüber diskutiert hätten, ob wir uns damit nicht mögliche Alternativen verbauen.
Quelle: https://taz.de/Historiker-ueber-Autos/!5377474/


melden

Elektroautos und Elektromobilität

19.09.2025 um 12:20
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Vielleicht reden wir von unterschiedlichen Zeitpunkten. Am Anfang ist es natürlich eine Frage des Nutzens, wenn nur sehr Wohlhabende fahren. Aber wenn eine Massennachfrage entsteht, ändern sich doch die Umstände. Wären kohlebetriebene Massenfahrzeuge dann wirklich billiger (schon alleine bezüglich der Kohle)?
Vor ca 120 Jahren halt. Das war so die Phase in der sich die Dominanz des Verbrenners eingestellt hat. Ich denke schon, das damals Kohle einfacher zu haben und billiger war. Das hatte damals ja jeder Haushalt, alleine schon zum heizen.

Aber es war halt elendig unpraktisch. Dreck ohne Ende. Definitiv nix für die Dame von Welt.
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Aber Anfangs nur in einer Nische: als Spielzeug der Reichen. Die Massenmotorisierung setzte erst richtig nach dem 1. Weltkrieg ein, weil dann auch genug Fachpersonal zum Bau und Betrieb von Verbennungsmotoren vorhanden war, die auch Arbeit suchten.
Ja, aber als die Massenmotorisierung kam, war das Rennen eigentlich schon zugunsten des Verbrenners entschieden.
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Ursprünglich nicht - schon mal ein Auto angekurbelt?
Selber noch nicht. Aber ich denke das ist immer noch besser als erst mal 4 Stunden lang Kohlen ins Auto zu schaufeln, bis genug Dampf da ist, damit man endlich los fahren kann ;)

Aber klar, der elektrische Anlasser war in der Tat eine wichtige Erfindung. (danke Mr Kettering)


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

19.09.2025 um 13:01
Zitat von alhambraalhambra schrieb:als erst mal 4 Stunden lang Kohlen ins Auto zu schaufeln
Nicht vergessen, man benötigt auch Wasser! Der Wikipedia: Sentinel (Fahrzeug) brauchte grob 1000 Liter davon für 40 km Strecke. Wobei typische Dampfwagen mit Petroleum beheizt wurden.


Zum Schluss:
Dieselautos zu schmutzig: VW präsentiert neues Modell mit Kohleantrieb
von Jürgen Marschal 4. August 2017

Endlich ist eine Lösung im Abgasskandal in Sicht. Der deutsche Autokonzern Volkswagen wird ab sofort keine Dieselautos mehr verkaufen. Stattdessen setzt der Konzern auf Modelle mit einem neuartigen Kohleantrieb.
Quelle: https://dietagespresse.com/dieselautos-zu-schmutzig-vw-praesentiert-neues-modell-mit-kohleantrieb/

vw-polo Kohle2-768x468

Bildquelle: https://dietagespresse.com/dieselautos-zu-schmutzig-vw-praesentiert-neues-modell-mit-kohleantrieb/

Der jedoch Wikipedia: NAMI-012 wurde mit Holz befeuert, kam aber nicht in die Serie. 2 Prototypen und 1954 war Ende.


melden

Elektroautos und Elektromobilität

19.09.2025 um 17:55
Zitat von mchomermchomer schrieb am 16.09.2025:Bei bestem Willen. Mein Fiesta war nicht in 2,5 Minuten von leer vollaufgetankt, inklusive Zahlung an der Kasse. Je nach Füllstand und Zapfsäule bekommt man ihn sicher in 2 Minuten voll, aber der Zahlvorgang und die notwendige Strecke dahin? 4-5 Minuten für die ganze Prozedur ist wohl realistischer, wenn du der einzige Kunde bist.
Nee wahrscheinlich 20 min... War doch so oder früher
?? Kurbeln.. vulkanisieren ??
Zitat von alhambraalhambra schrieb am 16.09.2025:och bitte. Wenn, dann miss mal die Zeit von stehen bleiben bis losfahren. Die ist mit Sicherheit größer als 150 Sekunden.
Screenshot 20250919-174919Original anzeigen (1,4 MB)

Screenshot 20250919-174940Original anzeigen (1,1 MB)

Screenshot 20250919-175032Original anzeigen (2,5 MB)


Screenshot 20250919-175118Original anzeigen (1,9 MB)

Screenshot 20250919-175141Original anzeigen (0,2 MB)


Was habe ich jetzt falsch gemacht ???
2025-03-11


melden

Elektroautos und Elektromobilität

19.09.2025 um 21:45
@abbacbbc
Hast du gut gemacht.

Du hast an einer fast vollkommen leeren Tankstelle, in der du scheinbar auch wohnst, in 1,5 Minuten 17,80 Liter für 1,54 Euro pro Liter getankt.

Leider gibt es laut dem letzten Bild keine Kraftstoffsorte für 1,54 Euro pro Liter an dieser Tankstelle.

In der Realität sieht es wohl eher so aus, dass du erstmal zu einer Tankstelle fahren musst (5 Minuten mindestens).

Dann musst du 5 Minuten warten bis du dran bist.

Ist der Fiesta leer, brauchst du bedeutend mehr als 17,8 Liter, was auch wieder länger dauert.

Dann musst du an der Kasse auch nochmal etwas warten, weil es nur einen Kassierer gibt, aber viele Kunden.

Eine Minute und 30 Sekunden sind also in den allermeisten Fällen unrealistisch.

Nur so ganz am Rande weil wir hier ja im Elektroauto Thread sind:

17,8 Liter Kraftstoff entsprechen fast 200 kWh Energie Gehalt.

Damit würdest du mit einem Mittelklasse Elektroauto deutlich über 1000 km weit fahren können.

Da du angibst einen Fiesta zu haben:

Mit 17,80 Litern kommst du gerade mal 300 - 350 km weit.


melden

Elektroautos und Elektromobilität

19.09.2025 um 22:36
Und das ist der Grund, wieso man dann meint wir leben in alternativen Fakten.

Hier wurde gepostet , wie toll man über ein normales Kabel xxxkm/min laden kann. In einem Versuch

Ich habe euch gesagt man schafft auch 700km in 120s beim Tanken

"Mein du bist doch dumm..... Geht nicht.... Ging nie"

Dann fahre ich heute zur Packstation und tanke an einer Tanke in meiner Nähe

Ich kann da nichts für , dass da heute nichts los ist.

Auf die Erkenntnis (es waren 33,01 Eur.... Die Litermenge darfst du bestimmen, ich tanke immer von für meine gefahrenen km also 539.9km)


Anstatt nun zu sagen:

Ok... Er hat nen Punkt... Man kann wohl bei dem Kleinwagen 700 km in 120 s tanken , wenn er 550 km in 90 Sekunden tanken kann....

Erklärst du mir... Man muss ja hinfahren.... Normal sind die voll....

Ja dei Ladekabel.... Schafft auch keine Xxx km/min, wenn das Auto dahin muss.... Ja man muss da auch den Rüssel reinstecken.... Ggf sind die Säulen auch voll... Und man hat dann auch die Vorkonditionierung vergessen...

Also wieder Taubenschach....

Statt zu sagen ... Oh habe ich unterschätzt.... Geht also

In realer Situation.... Freitag werktags 16 Uhr

-------------------


Und damit das nicht rüberkommt , als will ich meinen Diesel verteidigen und bin euer Diesel Dieter.

Dem Kollegen, der einen Neuwagen Hybrid kaufen will, habe ich gestern auf die 1 Jährigen EQBs von Mercedes aufmerksam gemacht.

Nur wenn ihr mir erklär, das ich kein Zeitgefühl habe.... Und mich für dumm verkaufen wollt, könnte das daran liegen, dass ihr da auch Sachen falsch einschätzt und damit graben zieht.


melden

Elektroautos und Elektromobilität

20.09.2025 um 06:07
Dieses Zapfsäulen-Kindergarten-Autoquartett-Tanken soll jetzt was sein? Ein Argument gegen Elektromobilität und für den Verbrenner?
Ich glaubs einfach nicht.
Das Laden eines BEV muss anders organisiert werden als die bisherige Form des Tankens, nicht mehr und nicht weniger. Es kann, wenn man nicht völlig starrsinnig ist, ohne nennenswerte Probleme organisiert werden. Wenn man wirklich will und damit streifen wir die hier vorher besprochenen Themen.


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

20.09.2025 um 09:02
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb:Damit kann man, bei heutigen Baupreisen von 1,5 - 3 Mio. € pro Kilometer Straße, nicht einmal jedes Jahr ein einziges größeres Projekt komplett stemmen.
Das Geld sollte zuallererst in andere Projekte fliessen als in sinnlosen Teer.
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb:Man hat ewig an allen Ecken und Enden gespart und kaputt reguliert und es war nur eine Frage der Zeit bis es uns auf die Füße fällt. Das gilt für die E-Autos, genau so wie für alles andere in diesem Land.
Wir sehen es gerade und die Politik der Ewiggestrigen denkt immer noch, das es so weitergeht wie bisher. Verrückte Zeiten.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und der Verbrenner hat sich durchgesetzt, weil er das einzige praktikable Konzept war.
Er wurde massiv lobbyiert. Man hat massiv Geld investiert um den Markt dafür zu bereiten.
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Das Laden eines BEV muss anders organisiert werden als die bisherige Form des Tankens, nicht mehr und nicht weniger. Es kann, wenn man nicht völlig starrsinnig ist, ohne nennenswerte Probleme organisiert werden. Wenn man wirklich will und damit streifen wir die hier vorher besprochenen Themen.
Das ist genau der Punkt - Diesel-Dieter will sich einfach nicht ändern. Er ist ein Fossil, was aussterben wird. Die Evolution geht weiter und wer sich nicht anpasst, der stirbt aus. Was wir sehen ist gerade das letzte Aufbäumen der alten Generation.


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

20.09.2025 um 09:20
Genau das eben nicht.

Kann man nicht einmal Fakten erwähnen, ohne gleich ein Quartett daraus zu machen?

Sagt es doch einfach: Soll das hier ein Autothread sein, in dem man sich gegenseitig bestätigt, wie toll E-Autos sind und dass sie die Lösung für alles darstellen?

Und dann wundert ihr euch, wenn 80 % der Deutschen sagen: „Nein, sind sie nicht.“
Darauf reagiert ihr mit Unverständnis:
„Wie kann man das nicht verstehen … Ich als Einfamilienhausbesitzer mit PV-Anlage, Homeoffice-Job und steuerfreien ArbeitgeberLadeOption kann mir gar nicht vorstellen, dass jemand das nicht nutzt. Wieso lädt die Putzfrau nicht einfach in ihrem Eigenheim oder beim Arbeitgeber identisch zum Handyladen in der Firma mit Kündigungsoption ?“

So entstehen leider nur Stereotypen:

Die E-Auto-Befürworter verstehen nicht, warum jemand mit einem Verbrenner 10 oder sogar 20 Minuten an der überfüllten Tankstelle steht und Kleingeld rausholt – schließlich gab es erst beim Kauf der E-Autos kontaktloses Bezahlen per Spezial-Apps an der Ladesäule. EC und Co kann Verbennerfahrer Fahrer ja nicht nutzen, die haben Bargeld, trommeln als Fernkommunikation und sind alt und weiß.

Die Verbrennerfahrer wiederum sagen mit ihrem günstigen Gebrauchtwagen: „Wo ist denn da die Lösung fürs günstige Fahren? E-Autos sind in Anschaffung, Versicherung und Tanken (Strom) teurer – Leasing oder Kredit erst recht.“ Auch andere "Fakten" darf man ja nicht erwähnen, denn sonst ist man ja rückständig.

Hat man Jährlich 3000L Heizöl, 3000 kWh Haushaltsstrom und 1000 Liter Diesel auf der Karte wird daraus ja nicht solange man kein E Auto kauft.

4000 kWh Haus/Heizstrom + 1000 L Diesel ist zB eine Dumme Entscheidung.


Wer daraus einen Klassenkampf macht, tappt direkt ins Ignoranz-Framing.
Und dann bleibt nur: „Ihr versteht die nicht – und die verstehen euch nicht.“


und das bringt uns nicht weiter und sorgt für Frustwähler.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das ist genau der Punkt - Diesel-Dieter will sich einfach nicht ändern. Er ist ein Fossil, was aussterben wird. Die Evolution geht weiter und wer sich nicht anpasst, der stirbt aus. Was wir sehen ist gerade das letzte Aufbäumen der alten Generation.
Die Frage ist welche Gruppen wir in welche Bereiche einteilen und wen wir frisst oder stirb vorsetzen:
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das Geld sollte zuallererst in andere Projekte fliessen als in sinnlosen Teer
Ich finde es zB super Teer als sinnlos zu bezeichnen ohne ein Bild der Straße und natürlich mit dem Vorwurf:
@CharlyPewPew wurde beim Straßensanieren natürlich Fahrradwege im Wald , um besser vom Aussichtsturm zur Badestelle zu kommen.

Hast du bessere Ideen... So pauschal ?? Wir haben hier aus dem Winter statt 3 nun 9 Absackungen bzw fast Schlaglöcher und eine wahrscheinlich eine Unterspülung.

Aber nun ist bald Oktober und passiert ist nichts. Kein Geld.

Da ist Teer natürlich unnütz.

Aber wahrscheinlich wohnst du im Neubaugebiet und sieht den Bedarf in D nicht

Als los... In welche Blase steigen wir jetzt ein ??


2x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

20.09.2025 um 09:39
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Hast du bessere Ideen... So pauschal ?? Wir haben hier aus dem Winter statt 3 nun 9 Absackungen bzw fast Schlaglöcher und eine wahrscheinlich eine Unterspülung.
Weil andere Dinge wichtiger sind! Wenn nicht mehr Geld da ist, dann muss priorisiert werden. Ganz einfach.


melden

Elektroautos und Elektromobilität

20.09.2025 um 10:47
Ok...

Du meinst wir brauchen eine hohe E Autoförderung als Konsumankurbler und in den nächsten 70iger Boomjahren sanieren wir dann das Straßnnetz und die Infrastruktur, denn Schulden für Infrastruktur bringt der nachfolgenden Generation 0,nix.

Wir haben multiple Probleme und jeder hat sein Wichtiges und dann resultiert daraus kein gemeinsames Ziel.

Höchst verwunderlich.


melden

Elektroautos und Elektromobilität

20.09.2025 um 19:33
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Die Verbrennerfahrer wiederum sagen mit ihrem günstigen Gebrauchtwagen: „Wo ist denn da die Lösung fürs günstige Fahren? E-Autos sind in Anschaffung, Versicherung und Tanken (Strom) teurer – Leasing oder Kredit erst recht.“ Auch andere "Fakten" darf man ja nicht erwähnen, denn sonst ist man ja rückständig.
Das sind ja auch nur Fakten in Anführungseichen, wie wir mehrfach hier durchdekliniert haben.


melden