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Elektroautos und Elektromobilität

11.550 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

25.09.2025 um 20:52
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber Du willst doch im Auto nicht im Kalten sitzen? Heizung im Winter und Kühlung im Sommer ist ja durchaus ein Faktor, der den Akku belastet.
Du hast natürlich recht. Die Kühlung und das Beheizen, also das klimatisierten kostet Energie.

Nun ist es ja oft von den Temperaturen her gar kein Problem, da zwischen ca 10 und 20 Grad alles gut ist, zumindest dann wenn man nicht stundenlang "Vollgas" fährt und mehrfach schnell läd.

Unterm Strich kostet aber die ggf. notwendige Klimatisierung Strom aus dem Akku - treibt also den Verbrauch hoch.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Hoffentlich. Aber Konzerne orientieren sich am prognostizierten Absatz. Und nicht immer bestimmt das Angebot die Nachfrage. Sprich: Wenn die Anreize fehlen (oder gefühlt fehlen) kaufen die Leute zu wenige E-Autos.
Leider ist das so. Exakt genauso, wie gefühlt die Anreize fehlen um zum Beispiel die Gastronomie mehr zu nutzen, obwohl die sich alle Mühe gibt gut zu sein.

Oft ist es ein Kostenfaktor. Für einen "guten" Zwiebelrostbraten gibt man ungern 30-40 Euro aus, wenn man den auch selbst hin bekommt.

Für ein "gutes" (neues ) Auto für 30 - 50.000,- überlegt man auch lange. Vor allem wenn das alte Auto es noch tut und dann noch die Unsicherheit der neuen Technologie dazu kommt.

Schwierige Abwägung irgendwie.


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Elektroautos und Elektromobilität

25.09.2025 um 22:10
Es gibt ja in letzter Zeit mehrere Berichte,. wonach Verbrenner und Elektroautos gleich teuer sind.

Leider gibt es aber immer noch vereinzelt Elektroautos die weniger Reichweite haben als Verbrenner, wenngleich sie nur ein Drittel der Energie verbrauchen.

"Unser" deutscher liebstes Autoblatt die Auto Motor Sport räumt nun presseseitig auch nich mit diesem Vorurteil auf, bzw einer unserer besten Autobauer.

Erstmals hat die Elektroversion eine höhere Reichweite als die Verbrenner Version.

Ein weiterer Meilenstein der Technologie also und ein weiteres wichtiges Argument pro Elektroauto.

Wer die höhere Reichweite möchte, muss elektro wählen!
805 Kilometer Reichweite nach WLTP – das ist nicht nur ein Bestwert in seiner Klasse, sondern nimmt Elektro-Skeptikern auch das letzte Argument. Zum Vergleich: Der 65-Liter-Tank eines annähernd so leistungsstarken X3 M50 xDrive reicht dem Sechszylinder-Benziner in der Theorie für 764 Kilometer – wenn man ihn denn von randvoll komplett leerfahren würde. Das Elektroauto fährt also erstmals weiter als der Verbrenner.
Quelle:

https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/die-krassesten-features-des-ix3-warum-der-ix3-den-verbrenner-ueberholt-hat/


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Elektroautos und Elektromobilität

26.09.2025 um 08:55
Zitat von ForesterForester schrieb:Erstmals hat die Elektroversion eine höhere Reichweite als die Verbrenner Version.
Und ist anscheinend auch noch deutlich günstiger. Da die Zielgruppe für ein 70k€ Auto wohl mit größerer Wahrscheinlichkeit im eigenen Haus lebt und sich ne Wallbox dranbasteln kann, gibt es da eigentlich kein echtes Argument mehr zum Verbrenner zu greifen. Anschaffung billiger, Wartung billiger, Betrieb billiger....

Und wie immer wird sich da so von oben nach unten durch die Fahrzeugklassen durch bewegen. Bis dann in 4-5 Jahren auch die Kleinwagen in der Elektrovariante günstiger sind, bei vergleichbarer Reichweite.

Wir sind jetzt bei den Neuzulassungen zu knapp 20% elektrisch. Ich schätze mal, dass Ende nächsten Jahres das 30% sein werden. Ende 2027 dann 50% und Ende 29 80%.


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Elektroautos und Elektromobilität

26.09.2025 um 14:45
Zitat von ForesterForester schrieb:Schwierige Abwägung irgendwie.
Solange wir fossile Treibstoffe subventionieren, ist ein Auto mit Verbrennungsmotor eben zu günstig. Letztlich müssen die Preise "nur" (schrittweise) auf die echten Preise (inklusive Umweltschäden) festgesetzt werden.
Auch wenn es hart klingt: Ein Menschenrecht auf motorisierten Individualverkehr gibt es nicht. Es ist ein Luxus. Zu lange haben wir auf Kosten der Umwelt und unserer Zukunft diesen Luxus günstig gemacht.

Dazu kommt, was wir innerhalb des motorisierten Individualverkehrs als "notwendig", "wünschenswert" und "nice to have" ansehen. Vermutlich kann man 5 Personen in einem 500-kg-Fahrzeug trocken und warm von A nach B bringen, das für weniger als 5000 EUR angeboten werden kann. Dann gibt es Abstriche bei Komfort und Sicherheit. Noch weniger als das Grundrecht auf motorisierten Individualverkehr besteht ein Recht auf "schnellen und komfortablen" Individualverkehr. Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von z.B. 80 km/h ist sicher eine Umstellung - aber kein Drama. Nicht 300 km am Stück fahren zu können, ist nicht komfortabel, aber kein Drama. Unter diesen Gesichtspunkten könnten wir günstige Autos verkaufen, mit denen die Menschen trotzdem mobil sind.
Aktuell verkaufen die sich aber nicht, weil es eben viel zu billig ist, billige Verbrenner zu fahren. Die nur deswegen billig sind, weil "jemand anderes" das teilweise bezahlt.


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Elektroautos und Elektromobilität

26.09.2025 um 15:07
@azazeel
Ich schätze solche authentische Posts, weil ich es als besonders differenziert empfinde, wenn man auch mal deutlich Selbstkritik übt und sich traut von außen auf das Thema zu schauen.

Im übrigen finde ich den Hinweis sehr wichtig, dass es kein Grundrecht auf irgendwas im Bereich Fahrzeug gibt, da es in dem Bereich tatsächlich keinerlei Rechte gibt.

"Wir" haben es uns angeeignet den Status und das persönliche Ego auf einem möglichst stattlichen, komfortablen,. hochwertigen und hochpreisigen eigenen Fahrzeugs darzustellen und teilweise dieses Verhalten sogar als ungeschriebenes Gesetz zu verinnerlichen.

Bist du was, dann hast du was.

Wohlhabend=großes/teures Auto.

Dabei haben "wir" teilweise jegliches Maß verloren, ja sind maßlos geworden.

Daran ändert natürlich auch ein Wechsel des Abtriebs von Verbrenner auf Elektro nichts, auch wenn ich persönlich einen neuen Verbrenner seit vielen Jahren auf gar keinen Fall mehr kaufen würde.

Selbst geschenkt nicht und JA, du hast recht, die Dinger sind nur deshalb relativ günstig, weil "jemand anderes" dafür zahlen muss.

Mutter Erde? Oder.diw zukünftigen Generationen?

Vermutlich beide.


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Elektroautos und Elektromobilität

29.09.2025 um 10:32
Anstelle der vier Ringe ziert ein schlichter "AUDI"-Schriftzug den Kühlergrill – ein Bruch mit der Tradition und gleichzeitig ein Signal: Ein Premium-Auto aus Ingolstadt für 60.000 Euro und ein China-Modell für 30.000 Euro haben nichts miteinander zu tun. Verbraucher hierzulande gehen also leer aus.
......

Dass ein Auto dieser Qualität in China nur halb so teuer ist wie hierzulande, liegt nicht allein an den chinesischen Löhnen, wie der Leiter des CAR-Institutes ntv.de sagt. Die Arbeitskosten machen dort kaum mehr als zehn Prozent aus. Entscheidend sind Dudenhöffer zufolge weitere kostenreduzierende Faktoren: niedrigere Batteriekosten, günstigere Energiepreise, eine effizientere Fertigung in großen Stückzahlen – und vor allem die Bereitschaft, mit deutlich geringeren Margen zu arbeiten, als es deutsche Autobauer üblicherweise tun. Die Produktion im Autoland Deutschland ist von alldem weit entfernt
Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Audi-zeigt-in-China-was-in-Deutschland-falsch-laeuft-article26057416.html#google_vignette

Also... 1x Batteriewerke in der EU bei EU Energiepreisen und wir können weitermachen wie bisher ;)

Klingt nicht so ...

Es werden schwere Zeiten kommen....

Und wer nach Batteriewerken ruft "dann wird das schon" kann sich imho einreihen in "lass den Verbrenner weitermachen, dann wird das schon"

Die alte Art Autos zu bauen näher sich dem Ende.


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Elektroautos und Elektromobilität

29.09.2025 um 11:33
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Entscheidend sind Dudenhöffer zufolge weitere kostenreduzierende Faktoren:
Ein Land wie China kann diese Stellschrauben alle bedienen. Die Strompreise und die Margen der Hersteller. Die Stückzahlen und die Förderungen. China ist keine Demokratie. In China kann die Regierung sich ein Ziel setzen und dieses Ziel ohne lästige Wahlen und Meinungen auch über Jahrzehnte hinweg umsetzen. Natürlich geht das viel besser. Der Preis dafür ist eben, dass es keine Demokratie ist.

In den meisten anderen Diktaturen ist es so, dass eine kleine Elite vor allem sich selbst auf Kosten der Infrastruktur und Entwicklung des Landes bereichert. Das ist dann auch wirtschaftlich ein Nachteil gegenüber einer Demokratie. Aber China hat es wohl hinbekommen, dass persönliche Bereicherung zumindest nicht unmittelbar bzw. nicht so maßlos akzeptiert wird. Und dann stehen alle Türen offen. Dann kann man eben sagen: "Ich möchte in 20 Jahren XY erreicht haben" und setzt dann eben alles um, was dafür notwendig ist.

Da fehlt dann natürlich jedes Korrektiv. Aber wenn man isoliert diese eine Sache betrachtet, ist die konkurrenzlos schnell und billig.

Hierzulande werden Parteien ja nicht gewählt, die notwendige Maßnahmen zum Klimaschutz und zur langfristigen Umstellung auf neue Technologien anbieten. Da liest der liebe Bild-Leser vom "Heizungshammer" und wählt die AfD. Da ärgert sich der Wutbürger über die Verschandelung seiner Aussicht mit Windrädern und wählt die AfD. Da ärgert sich der gutverdienende Pendler über eine mögliche Reduzierung der Pendlerpauschale für Verbrenner und wählt die FDP.

Wir bekommen eben, was wir wählen. Selbst schuld.


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Elektroautos und Elektromobilität

29.09.2025 um 14:19
So, hier mein Erfahrungsbericht vom ersten Urlaub (von BaWü über Bayern nach Italien) als E-Mobilist: das Fahrzeug ist absolut langstreckentauglich.

Allerdings mussten wir einen Schockmoment erleben, als es in Österreich an einer Ionity Station nicht laden wollte. Letztendlich bleibt unklar, woran das lag, weder der Wechsel von der App auf eine Ladekarte noch ein Wechsel der Säule brachten Erfolg.
Bin dann mit reduzierter Geschwindigkeit (um auf Nummer sicher zu gehen, der Akku hätte auch so noch gereicht) nach Deutschland weiter und konnte dort dann problemlos (aber teurer, da Aral Pulse :/) laden. Auch seither habe ich noch 3 Mal problemlos bei Ionity geladen.

Die Ladezeiten sind so irre kurz, dass das Auto nach Pinkel- oder Essenpause und etwas Bewegung für das Kleinkind wieder bei >80% Akkustand steht. Retrospektiv hätte uns ein 400V System wahrscheinlich auch gereicht, aber haben ist halt manchmal doch besser als brauchen... :D

Bildschirmfoto 2025-09-29 um 14.00.15Original anzeigen (2,7 MB)
Der Verbrauch von 17,3kwh/100km, bei hohem Autobahnanteil mit meist Geschwindigkeiten zwischen 110 und 130km/h für ein randvoll beladenes Auto mit dem doch eher ungünstigen Formfaktor des Ioniq 5 und 2,1 Tonnen Leergewicht, ist echt okay. Ich habe mir Schlimmeres vorgestellt. Die Temperaturen lagen da um die 20 Grad, teilweise hat es sehr stark geregnet, also keine wirklichen Idealbedingungen.

Am Wochenende war ich damit noch im Ruhrgebiet und habe die freiere Autobahn Samstagmittag mal genutzt um etwas zügiger zu fahren: bei 150km/h Tempomat nimmt er sich dann doch 30-35kwh/100km - hier schlägt die miese Aerodynamik dann voll rein. Aber wer rast mit ner Familienkutsche? Für den Langstreckenpendler gibt's mittlerweile ja reichlich Auswahl an wesentlich aerodynamischeren und damit auch bei höheren Geschwindigkeiten sparsameren Alternativen.


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Elektroautos und Elektromobilität

29.09.2025 um 17:22
Zitat von IlianIlian schrieb:Allerdings mussten wir einen Schockmoment erleben, als es in Österreich an einer Ionity Station nicht laden wollte.
Die Ladeinfrastruktur hat auf jeden Fall noch Potential nach oben. Es sind zu viele Anbieter mit zu vielen unterschiedlichen Abrechnungs- und Bedienungskonzepten. Und einer ausbaufähigen Preistransparenz für Gelegenheitsnutzer. Gerade für Neueinsteiger oder Gelegenheits-E-Fahrer nicht ideal. Ich hatte z.B. auch schon den Fall, dass der Ladevorgang einfach "mittendrin" abgebrochen ist. Aber das ist nur eine Frage der Zeit - es ist ja schon viel besser geworden. und so wenig ich Tesla mag, was die Ladeinfrastruktur angeht, haben sie Maßstäbe gesetzt. Ohne Tesla wären wir an der Stelle weniger weit.

Andererseits bin ich auch im Ausland schon daran gescheitert, fossilen Treibstoff zu bekommen. Weil die Automaten mit meinen Bankkarten nicht einverstanden waren. Ich hatte auch schon den Fall, dass eine Zapfsäule falsch befüllt war. Das bedeutet eine Menge Ärger und "den falschen Strom" kann man immerhin nicht laden. Ein bisschen Restrisiko hat man eben überall.


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Elektroautos und Elektromobilität

30.09.2025 um 10:19
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Ladeinfrastruktur hat auf jeden Fall noch Potential nach oben.
Die Säulen waren eigentlich intakt: vor und nach mir konnten andere da laden. Vielleicht hatte doch das Auto temporär nen Fehler - wobei es dann 30 Minuten später und auch seither komplikationslos funktioniert. So wirklich schlau bin ich daraus bisher nicht geworden. Ziehe für mich jetzt aber erstmal - sicherheitshalber - die Konsequenz, nicht ganz leer an die Säule zu fahren sondern eher bei spätestens 15-20% anzustecken, sodass immer noch genug Puffer da ist, um im Wiederholungsfall noch woanders hinzukommen. ^^


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Elektroautos und Elektromobilität

30.09.2025 um 10:30
Zitat von IlianIlian schrieb:Die Säulen waren eigentlich intakt
Ich sehe das Problem auch in der Software. Sowohl in der Bedienung, in der Anzeige der Preise als auch in der Abrechnung. Das hakelt manchmal. Aber Tankstellen mit Tankautomaten hakeln manchmal auch. Fluch und Segen der Digitalisierung.
Zitat von IlianIlian schrieb:Ziehe für mich jetzt aber erstmal - sicherheitshalber - die Konsequenz, nicht ganz leer an die Säule zu fahren sondern eher bei spätestens 15-20% anzustecken, sodass immer noch genug Puffer da ist, um im Wiederholungsfall noch woanders hinzukommen.
Kluge Entscheidung. Wobei man wohl noch überraschend weit mit "0%" kommt, die Sicherheitspuffer scheinen da recht hoch zu sein. Aber für den Blutdruck ist es vermutlich nix.


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