Elektroautos und Elektromobilität

Sorry für den Doppeltpost, aber der muss sein.

Ich habe ja schon mehrfach darüber berichtet wie schnell der Schwerlastverkehr (40 Tonner) elektrifiziert werden wird und ich da sehr große Fortschritte sehe seit langem.

Auch weil es in dem Bereich fast nur um die Kosten geht und nicht um persönliche Vorlieben.

Die Tendenz zu einer sehr schnellen Elektrifizierung beschleunigt sich nun dramatisch.

Wie immer ist der Taktgeber China.

Die "Technologie Offenheit" ist somit aus meiner Sicht endgültig beendet und "wir" sollten sehr schnell aufhören darüber zu phantasieren, wenn wir nicht die komplette deindustriealisierung in Deutschland möchten.

Was sich bereits seit Jahren angedeutet hat, nimmt immer schneller Fahrt auf: China elektrifiziert den Schwerlastverkehr in einem Tempo, das selbst Optimisten überrascht. Und das bleibt nicht ohne globale Wirkung – weder für Diesel, noch für die Hersteller weltweit, so die Nachrichtenagentur AP in einem aktuellen Beitrag.

Noch 2020 war Chinas Neuwagenmarkt bei Lkw praktisch ein Diesel-Monopol. Heute, nur fünf Jahre später, sieht die Realität komplett anders aus: Bereits 22 Prozent aller neuen schweren Lkw waren in der ersten Hälfte 2025 elektrisch, nach 9,2 Prozent im Vorjahr. Und Analysten wie BMI erwarten noch deutlich höhere Anteile: Für das Gesamtjahr 2025 werden 46 Prozent prognostiziert, für 2026 sogar 60 Prozent. Das wäre ein global einzigartiger Transformationsturbo.

Quelle:

https://www.elektroauto-news.net/news/china-elektro-lkw-globale-auswirkungen

Wie so oft sind auch wieder die Kommentare unter dem Artikel lesenswert.

Forester schrieb:Von mir schonmal Glückwunsch zum Q4 50 etron quattro und allzeit gute Fahrt

Ja danke auch. Bin selbst gespannt. Dann Freitag gleich mal in die 130 km entfernte Sauna ballern, mal sehen wie er sich auf Mittelstrecke macht.

Forester schrieb:Yes. Und ab Dezember dann weniger.

Ja ist schon attraktiv, EnBW ist Macht bei uns, stehen überall die Dinger. Obwohl man im eigenen Umkreis ja nicht wirklich auswärts laden muss, wenn man es schon zu Hause kann.

Forester schrieb:Die Tendenz zu einer sehr schnellen Elektrifizierung beschleunigt sich nun dramatisch.

Und auch bei uns. Gerade mal nachgeschaut. In Oktober hatten LKW mit „alternativen Antrieben“ einen Anteil von 14,7%. Und das sind eigentlich nur BEV, weil Wasserstoff LKW wurde genau 1 (in Worten einer) zugelassen.

Und ich wette, der begrenzende Faktor ist die Produktion und nicht die Nachfrage.

Anfang des Jahres waren es noch 10%

alhambra schrieb:Und ich wette, der begrenzende Faktor ist die Produktion und nicht die Nachfrage.

Dann sollten "wir" alles dran setzen,.die Produktion so schnell wie möglich hoch zu fahren in Deutschland!

Ist ja eigentlich schon lange bekannt, aber jetzt geht's eben unheimlich schnell voran.

Das Video macht unheimlich Laune! Auch wenn es schon alt ist.

Stärkster Serien-LKW in Europa

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Wer das gesehen hat muss eigentlich kaufen 👊👊

Heute berichtet die Auto Motor Sport:

„Keiner kauft jetzt noch neue Diesel-Lkw“
Der Bundestag hat die Mautbefreiung für E-Lkw bis 2031 verlängert. Für die kostengetriebene Logistikbranche hat sich der Diesel nach Experteneinschätzung damit ganz ohne "Verbrenner-Verbot" erledigt.

Quelle:

https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/e-lkw-mautbefreiung-2031-ende-fuer-diesel-lkw/

500 - 600 km reale Reichweite reichen vollkommen aus im Fernverkehr und das Laden ist auch kein Problem.

Allerdings muss und wird die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut werden.

Wer schon immer mal Teslas FSD ausprobieren wollte, der kann das jetzt auch machen ohne dafür in die USA fliegen zu müssen. Im Dezember nimmt Tesla in ihren Testfahrzeugen Beifahrer mit. Die Aktion gibt es in 9 deutschen Städten.

Auf dem Fahrersitz sitzt dann jeweils ein Sicherheitsfahrer und die anderen Plätze können an Gäste vergeben werden. Da ich annehme das sich die Tesla Youtuber schon alle angemeldet haben, werden wir wohl auch bald Videomaterial dazu bekommen.

https://www.tesla.com/de_de/events/fsd-supervised-ride-along-de

Der Energiewende-Thread (Seite 119) (Beitrag von Forester)

Ich hätte es eigentlich nicht für möglich gehalten, aber offenbar ist es nun durch.

Es wird kein " ," " Verbrenneraus" " " geben.

Also hier!

🫣

Forester schrieb:Es wird kein " ," " Verbrenneraus" " " geben.

Ja, war klar. Der Druck war zu groß.

Ist aber egal. Auf dem relevanten Weltmarkt ist der Diesel- oder Benzinmotor längst auf dem Weg zum Nischenprodukt.
Die deutsche Autoindustrie wird es international nicht schaffen. Weder mit dem E-Auto, noch mit der Exhumierung (sie nennen es Weiterentwicklung) der Verbrennertechnologie.
Ob mit Bio- und E-Fuels oder ohne.
Für beides ist der Zug hier abgefahren.
Das günstigste Szenario ist ein Gesundschrumpfen, kundenorientiert auf die Bedürfnisse des nationalen oder maximal EU-Marktes. Asien, USA ist eh gelaufen.
Ein paar BMW M3 und solche Büchsen wird man hier und da noch loswerden, Spielzeug für den Gutbetuchten "mit Benzin im Blut".

Hmm, der weltweite Verbrennermarkt schrumpft seit 2017. der Markt für Elektroautos wächst dagegen exponentiell.

Also halten wir am schrumpfenden Markt fest und investieren eben dort. Was kann da schon schiefgehen? Wie kann man nur so kurzsichtig unterwegs sein. Mann, Mann, Mann...

@Bluemeanie
Sehr gut formuliert.👍

Danke.

Ich finde es einfach nur traurig was "wir" hier machen. Schon der Golf eins und zwei waren vollelektrisch und ihrer Zeit weit voraus und das als der deutschen liebstes Kind, bzw beliebtestes Auto.

it dem Golf 2 Citystromer setzte VW ab 1985 das beliebteste Auto der Deutschen unter Strom. Es war ein teurer Versuch, beschleunigt durch Forschungsgelder des Bundes, der schon damals "neue Technologien für den Straßenverkehr" fördern wollte.

Und zum Golf 1:

Schon in den 70er-Jahren hatte VW mit einem vollelektrischen Golf 1 experimentiert.

Quelle:

https://www.autobild.de/klassik/artikel/vw-golf-2-citystromer-e-golf-elektroauto-versuchstraeger-15731887.html

Los ging es in Deutschland 1976 mit dem legendären Golf 1.

Wir hätten so unendlich viel daraus machen können.

Unterwegs im e-Golf 1 von 1976
Der e-Golf von 1976, mit dem Lustig unterwegs ist, war aber eher ein Volkswagen-Versuchsobjekt denn eine Serienproduktion, er war aus der Not geboren, als Reaktion auf die überstandene Ölkrise. Ihn gab es in einer ganz kleinen Auflage, aufgebaut wurde der Stromer aus vorhandenen Serienfahrzeugen.

Quelle:

https://www.autobild.de/artikel/vw-e-golf-1-e-auto-peter-lustig-loewenzahn-22568761.html

Forester schrieb:Los ging es in Deutschland 1976 mit dem legendären Golf 1.

Eigentlich ging es schon 1972 mit dem VW T2-Elektrotransporter los
Wikipedia: VW T2-Elektrotransporter

Forester schrieb:Ich finde es einfach nur traurig was "wir" hier machen. Schon der Golf eins und zwei waren vollelektrisch und ihrer Zeit weit voraus und das als der deutschen liebstes Kind, bzw beliebtestes Auto.

Den Golf 2 Citystromer kenne ich und bin Ende der 80er mal in einem mitgefahren.
Die Tochter eines Mitentwicklers war in unserer Klicke. Es war eine ziemlich lahme Gurke und nur lokal einsetzbar, aber man hat erstmal gestaunt.

Interessant was Google KI über "VW in China" erzählt:

Volkswagen (VW) ist in China stark präsent, verlagert jedoch zunehmend die Entwicklung von Elektrofahrzeugen dorthin und baut seine lokale Anpassung aus, während es gleichzeitig Werke schließt und den Wettbewerbsdruck durch chinesische Marken spürt. Mit neuen Entwicklungszentren in Hefei kann VW nun eigenständig komplette Fahrzeuge und Plattformen in China entwickeln und plant, diese auch in andere Märkte zu exportieren. Dieser strategische Wandel ist eine Reaktion auf die hohe Wettbewerbsintensität und das starke Wachstum des chinesischen Marktes für Elektroautos.
Aktuelle Entwicklungen und Strategie

Lokale Entwicklung: VW hat ein neues, großes Entwicklungszentrum in Hefei eröffnet, um dort eigenständig Fahrzeuge und eine neue Elektroplattform (CSP) zu entwickeln, die speziell auf den chinesischen Markt zugeschnitten ist.
Export nach außen: Die in China entwickelten Fahrzeuge sollen zukünftig nicht nur für den chinesischen Markt produziert werden,sondern auch in Regionen wie Südostasien und den Nahen Osten exportiert werden.

Man beachte den letzten Satz. Deutschland/EU kommt in deren Wahrnehmung also garnicht mehr vor.
Scheinen also sowas wie autonom agierende Firmen zu sein.
Schicken die denn noch Geld nach Hause?
Oder existieren die schon abgekoppelt vom Mutterkonzern?
Die Firmenstruktur ist ja für Außenstehende nicht zu durchblicken...

2021 hatte ich gesagt das die Verbrenner Entwicklung bei Audi eingestellt ist

ufosichter schrieb am 22.06.2021:die Motorenentwicklung IST bereits eingestellt, es werden nur noch Motoren ausm Regal verbaut, aber nichts neues mehr entwickelt bzw weiter verbessert

vor etwas über einem Jahr hatte ich euch gesagt, das Audi wieder hinter verschlossenen Türen am Verbrenner bastelt, damals hat das keiner geglaubt, ich wusste das halt von nem Motorenentwickler den ich mal wieder beruflich getroffen habe, der Beitrag ist leider nicht mehr zu finden, weil die lieben Mods ja von mir das meiste löschen, weil ich nicht der Masse hinterher laufe und ins gleiche Horn blase

nun kann ichs beweisen was ich vor rund einem Jahr schon gesagt habe, das AUDI weiter getüftelt hat, der Verbrenner lebt weiter

https://www.auto-motor-und-sport.de/video/erklaert-audi-3-0-v6-tdi-mit-mhev-plus-technologie/?utm_source=outbrain&utm_campaign=videohub-traffic&dicbo=v4-KC2O4f4-1194884788-1

klar das die Politiker nun auch offiziell das Verbrenner Aus kippen müssen, also mich wundert das in keinster Weise

und die Klimakonferenz in Brasilien ist ja auch nicht so gut gelaufen wie sich manche das wünschen

im Prinzip hält nur noch die EU, allen voran Deutschland daran fest, die Amis haben gleich gesagt ist uns egal und sind nicht gekommen, die Ölländer Russland, Saudi Arabien usw sind logischerweise eh dagegen, China macht auch nicht mit, klar, sie wollen zwar die Befürworter mit E Autos überschwemmen, aber die sind nur an unserm Geld interessiert, aber nicht an der Umwelt, sonst würden sie ja nicht nach wie vor im Eiltempo NEUE Kohlekraftwerke bauen.

Die Umwelt interessiert die wenig, das sie die 2 Takter Roller verboten haben ist auch nur weil sie schön langsam in ihrem Smog erstickt sind in den Großstädten, gäbe es da ständig mehr Wind der den Dreck wegbläst, würden die heute noch 2 Takter fahren, so waren sie halt gezwungen was zu tun, und ein bisschen guten Willen muß man ja zeigen, will man den Rest der Welt mit billigen E Autos überschwemmen

Wie gesagt, jeder der Lust hat kann sich gerne ein E-Auto kaufen, ich kann momentan nichts damit anfangen, weils auch nichts gibt was für meine Anforderungen passt, vielleicht wenn ich mal in Rente gehe, nur aufzwängen lass ich mir das nicht und so denken halt immer noch die meisten Menschen, ich glaube das auch viele aus trotz gegen die Verbrenner sind

ufosichter schrieb:nur aufzwängen lass ich mir das nicht und so denken halt immer noch die meisten Menschen

wie man so hört besonders in Bayern. Leider überseht ihr in eurer Panik, dass man euch was "aufzwängen" will, die ganzen Vorteile der Elektromobilität.

Und das Problem ist halt: Elektromobilität ist ganz eindeutig die Zukunft. Je länger wir als Gesellschaft uns dagegen stemmen, je länger wir die Konzerne dazu nötigen am Verbrenner festzuhalten, desto größer wird der Schaden, der an der Automobilindustrie angerichtet wird.

Wir machen viel zu oft den Fehler, das wir auf unsere (deutschen) Befindlichkeiten schauen. Aber 80% der Produktion der deutschen Autoindustrie geht ins Ausland. Auf den Weltmarkt geschaut sehen wir aber leider einen schrumpfenden Weltmarkt für Verbrenner und ein exponentielles Wachstum bei Elektroautos. Betriebswirtschaftlich gesehen ist es einfach nur noch Unsinn in schrumpfende Märkte zu investieren.

Und dann wird ja gerne mit den Arbeitsplätzen argumentiert, die am Verbrenner hängen. Dabei wird aber übersehen, dass diese Arbeitsplätze ohnehin verschwinden werden. Wir haben nur noch die Chance uns in der Elektromobilität neue Arbeitsplätze zu schaffen und so zu retten, was noch zu retten ist. Deswegen müsste eigentlich jede, dem die deutsche Industrie irgendwie am Herzen liegt, für volle Kraft zu Elektromobilität trommeln.

Und dann die obligatorische Frage:

ufosichter schrieb:weils auch nichts gibt was für meine Anforderungen passt

Was sind denn das für Anforderungen?

alhambra schrieb:Hmm, der weltweite Verbrennermarkt schrumpft seit 2017. der Markt für Elektroautos wächst dagegen exponentiell.

Ok, aber nur weil was schrumpft, muss es ja nich verboten werden. Videokassetten, Tastenhandys oder Röhrenfernseher wurden ja auch nich verboten.
Wenn die E Mobilität sich in den nächsten 10Jahren nich ohnehin am Weltmarkt durchgesetzt hat, dann is ohnehin was schief gelaufen. Die neuesten E Kisten können quasi in allen Belangen mit Verbrennern mithalten, schlagen sie in anderen Belangen um Längen und sind auch kaum noch teurer.
Die Entwicklung schreitet allerdings extrem schnell voran und die Preise purzeln.

alhambra schrieb:Was sind denn das für Anforderungen?

Na weißt doch, täglich einmal über die Alpen und zurück, mit Pferde Anhänger und nie unter 130. ;)

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Ok, aber nur weil was schrumpft, muss es ja nich verboten werden

Das ist richtig. Mir persönlich ist das "Verbrenner-Aus", was ja keins ist, auch total egal. Es ändert nix an der Verbreitung von Elektroautos.

Es wird aber, meiner Meinung nach, darüber entscheiden ob es noch eine deutsche Automobilindustrie gibt oder nicht. Je länger wir den Schwenk hinauszögern, desto mehr wird die deutsche Industrie schrumpfen.

alhambra schrieb:Deswegen müsste eigentlich jede, dem die deutsche Industrie irgendwie am Herzen liegt, für volle Kraft zu Elektromobilität trommeln.

Und das ist eben leider nicht weitgenug gedacht.

Wir können keine günstigen E Autos bauen und damit Gewinn erwirtschaften.

Das ist in der Struktur aus Baukastenprinzip , Zuliefererinfustrie und Kernentwicklung nicht möglich.

Unsere Autohersteller müssen von den Füßen auf den Kopf gestellt werden.

So richtig "Changemanagement", darüber redet jeder und keiner macht es ;)

abbacbbc schrieb:Das ist in der Struktur aus Baukastenprinzip , Zuliefererinfustrie und Kernentwicklung nicht möglich.

Ja, das ist ein Problem das mir bewusst ist. Aber es ist nicht Gott gegeben. Die Konzerne könnten sich an die neuen Zeiten anpassen. Wäre ein Kraftakt, aber immer noch besser als sehenden Auges in den Untergang zu rennen.

Wenn ich VW wäre, ich würde glaube ich eine Handvoll guter, junger Ingenieure aus dem Konzern rausziehen und in eine Tochtergesellschaft stecken in der sie ganz ohne Zwänge und Politik des Konzerns ein neues Elektroauto entwickeln können. So wie die Chinesen und Tesla das machen. Alles was wichtig ist selber machen. Steuergeräte reduzieren, ordentliche Software, OTA updates usw...

Ja, das dauert dann noch mal 3 oder 4 Jahre, aber dann hätten sie vielleicht mal was, das aufm Markt auch ankommt. hätte man besser 2015 schon gemacht, aber vielleicht ist noch nicht zu spät

abbacbbc schrieb:Wir können keine günstigen E Autos bauen und damit Gewinn erwirtschaften.

Müssen wir aber hinbekommen. Wenn wir am Verbrenner kleben, dann stirbt die Industrie auch auf Raten.

alhambra schrieb:Ja, das ist ein Problem das mir bewusst ist. Aber es ist nicht Gott gegeben. Die Konzerne könnten sich an die neuen Zeiten anpassen. Wäre ein Kraftakt, aber immer noch besser als sehenden Auges in den Untergang zu rennen.

Hast du Beispiele??

Ich kenne Borgward... Und wenn ich ChatGPT frage kommen als Beispiele IBM (Großrechnerverkäufer / nun SaS)

Apple und Co und Chatti stimmt zu: die Firmen haben nicht nur ihre Struktur geändert, sondern auch das Produkt.

Vergleichbarer ist da die Kameraindustrie und Handyindustrie und leider haben die Marken mit altem Fundament, welche nicht zu den Earl Adoptern gehören es verpasst (Nokia, Ericson)

Bei Flugzeugen ist es Boing, die noch aus den alten Konstruktionen den Rest rauskitzeln wollen und das ist nicht positiv.

abbacbbc schrieb:Hast du Beispiele??

Dafür das jemand das erfolgreich geschafft hat?

IBM ist tatsächlich ein ziemlich gutes Beispiel. Die hatten in den 50ern gezögert in den Computermarkt einzusteigen, weil sie Angst hatten, dass des ihr einträgliches Geschäft mit Lochkarten zerstören wird. Die haben den Schwenk erst gemacht, als sie eingesehen haben, dass das Lochkartengeschäft eh nicht zu retten ist. Ziemlich schöne Analogie zur heutigen Autoindustrie.

Darüber hinaus gibt es sicher auch andere Besipiele, die dann nicht so prominent sind. Weswegen mir spontan keins einfallen will. Philips könnte man vielleicht noch hernehmen. Von Fernsehern zu Hue. Also cloudgesteuerte Beleuchtung.

abbacbbc schrieb:Vergleichbarer ist da die Kameraindustrie und Handyindustrie und leider haben die Marken mit altem Fundament, welche nicht zu den Earl Adoptern gehören es verpasst (Nokia, Ericson)

Und vergiss mir Kodak nicht. Nokia hätte es sogar schaffen können, wenn sie mal ihren Stolz runtergeschluckt hätten und den Schwenk auf Android mitgemacht hätten anstatt was eigenes zu programmieren.

abbacbbc schrieb:Bei Flugzeugen ist es Boing, die noch aus den alten Konstruktionen den Rest rauskitzeln wollen und das ist nicht positiv.

Wobei das eh kein gutes Beispiel ist. Zum einen sehen Flugzeuge im wesentlichen seit 100 Jahren gleich aus und werden seit dem nur noch an den Stand der Technik angepasst. Die größte Änderung war wahrscheinlich noch der Schwenk zum Strahltriebwerk in den 50ern. Außerdem ist der Bereich ziemlich stark reguliert. Da kann man nicht mal eben irgendwas ändern.