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Alternative Betriebssysteme

538 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alternative, Betriebssysteme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
iwok ehemaliges Mitglied

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Alternative Betriebssysteme

30.05.2014 um 15:33
Zitat von p1mbp1mb schrieb:vi(m) ist doch sehr gewöhnungsbedürftig, aber wenn man die ersten Hürden genommen hat, ist man wesentlich schneller.
als ich noch auf der berufsschule war hat mir da einer aus der klasse etwas von der vi tasse erzählt (das gespräch ging eigentlich um einen usb-tassenwärmer ^^ , cooles gadget fürs büro wie ich finde)
auf der tasse stehen die wichtigsten vi befehle und mini-howto's zum scrolling und so :D

und mittlerweile gibt es sie sogar auf deutsch, sehe ich gerade :D ^^ :D
vi-Referenz Bundle Deutsch: Tasse+Mauspad
Dieses Bundle vereint gleich 2 Eigenschaften: 1. zeigt der Linux-Pinguin eindeutig, welches Betriebssystem Sie bevorzugen und 2. können Sie bei Bedarf auf der praktischen vi-Befehlsreferenz (deutsch!) wichtige Kommandos Ihres Lieblings-Editors nachschlagen.
http://www.linux-discount.de/merchandising/tassen (Archiv-Version vom 09.01.2016)

allerdings kenne ich die version ( :D ) der tasse nicht.
was es nicht alles für merchandising artikel im bereich linux gibt .... :D

aber jetzt zu etwas anderem
Zitat von p1mbp1mb schrieb:aptitude
thx @p1mb ,ich werd mir das mal anschauen, ich hatte sonst immer aptget (oder so ähnlich) benutzt.
btw, wget ist auch nicht schlecht, aber damit kann man nur sachen herunterladen.
Zitat von p1mbp1mb schrieb:'sudo make install' bzw 'make install' unter root installiert das Programm systemweit.
hat man dann nicht "vorkompilierte" binarys?
also immer wenn ich was compilen musste, kamen die wirklich coolen sachen (shell ausgaben des compilers sehen nicht nur 1337 oder 31337 aus, das sieht einfach: "imba" aus , schlecht wenn gcc dann abbricht und man was lesbares sieht oO [dann wirds gefutschel])
halt erst mit make.

ich nutze kein sudo, sondern "su" (ich will an der stelle keine diskussion darüber lostreten, ich glaub das werf ich einfach mal in den linux-talk, dort freut man sich bestimmt drüber oder ignoriert es einfach)
Zitat von p1mbp1mb schrieb:2. Kann man ffmpeg nur in der command line im vollen Umfang nutzen.
also ich hab schicke frontends gesehen da konnte man auch viel (wirklich viel) einstellen.
also ein:
"ffmpeg -i datei.wma -vn -ab 192 -ar 48000 -acodec mp3 datei.mp3"
war da voll umsetzbar. ist vielleicht ein zu simples bsp.
ich kann mir das mit den gui's aber nicht merken, ich nutz eher dann lieber bash.
Zitat von p1mbp1mb schrieb:1. hat man in debian paketen nicht ffmpeg sondern libav( obwohl man angeblich das programm ffmpeg installiert und der Befehl auch ffmpeg heisst, was extrem verwirrend und dämlich ist)
man kann sich (jedenfalls wenn man bash benutzt, geht aber auch mit anderen shells) sogenannte befehls- alias 'e einrichten. da die aber vom aufbau anders aussehen (also da wird es dann schwierig mit parameterübergaben),
tippe ich eher auf einen sinnvollen (je nach meinung halt auch: sinnfreien) symbolischen link.
symbolische links sind (haut mich nicht) kurz gesagt soetwas wie verknüpfungen wie bei windows und lassen sich mit (*nachdenk*) "ln -s" erstellen.
allerdings, wenn man sich die neueren ntfs versionen anschaut, sieht man da auch diverse ordner die verlinkt sind, ich kann gerade nur nicht sagen ob das softlinks (symbolisch) oder hardlinks sind (die sollte man nur einrichten wenn man sich sicher ist, was man tut; ich habs noch nie gebraucht, aber es soll sowas geben)

ich habe jez leider keine ahnung wie die kombination "ls -kryptischeparameter | grep" aussieht um sich nur (symbolische) links auflisten zu lasten.
Zitat von p1mbp1mb schrieb:Ich habe gestern erst Amarok installiert, um einen Bekannten zu zeigen, dass es enorm simpel ist internet Radio darüber auzunehmen.
Zitat von p1mbp1mb schrieb:Außerdem, um beim Beispiel zu bleiben ist Amarok ziemlich überladen und zwingt meinen Rechner in die Knie, deswegen wäre meine persönliche Lösung um internet Radio aufzunehmen 'mplayer -playlist *.pl -dumpstream -dumpfile output.*', das läuft dann geschmeidig im Terminal und frisst wenig Ressourcen.
schade das kaum noch xmms benutzt wird http://xmms.org/
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Wie gesagt nutze ich Linux (mint) seit annähernd 10 Jahren, verwende es aber wie ein Windows.
ja, das interessiet mich jetzt, da ich schon in irgendeinem anderen thread jemanden gefragt habe wie er mint findet. aber das wurde übergangen oder so etwas in die richtung.
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Wie gesagt nutze ich Linux (mint) seit annähernd 10 Jahren, verwende es aber wie ein Windows.
also ich habe meine 1. linux distri auch so "umfunktioniert", dass es fast wie windows funktionierte und sogar so aussah. naja, jedem das seine, mittlerweile geb ich mir den stress halt nicht mehr :)

@cs89 also ich kenne da so ein paar leute die installieren sich ubuntu und bei denen funktioniert dann das alles
die freuen sich auch voll über die performance ihres netbooks mit atom-processor ("auf, zum atem!" ;P ) und die welt ist für die in ordnung.
allerdings muss man halt auch ziemlich glück haben, dass eine linux-distri mit der hardware die man hat auf anhieb läuft. wobei die chancen immer größer werden (wie ich so festselle)... also es wird besser.

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p1mb ehemaliges Mitglied

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30.05.2014 um 15:51
@iwok
Zitat von iwokiwok schrieb:thx @p1mb ,ich werd mir das mal anschauen, ich hatte sonst immer aptget (oder so ähnlich) benutzt.
jo 'apt-get install bash' oder 'apt-cache search bash' zum suchen von Paketen.
Zitat von iwokiwok schrieb:schade das kaum noch xmms benutzt wird http://xmms.org/
'streamripper http://pub8.rockradio.com:80/rr_punkrock'

gehts einfacher?

Der erstellt einen Ordner und speichert jedes einzelne Lied, mit Künstler- und Liedname.

In dem Fall mp3 96Kbps, aber das liegt am Stream selber.
Gibt auch mp3 320, was dann schon eher brauchbar ist.


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iwok ehemaliges Mitglied

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30.05.2014 um 15:53
Zitat von p1mbp1mb schrieb:gehts einfacher?
wahrscheinlich nicht :D

ah, zu dem apt-get, da sollte man vorher immer noch ein update der paketlisten mit dem parameter "update" machen.


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30.05.2014 um 18:25
Hallo @p1mb
Zitat von p1mbp1mb schrieb:'mplayer -playlist *.pl -dumpstream -dumpfile output.*'
Sowas meine ich. War doch bei Windows auch nicht nötig, so umständlich Mucke von einem Internet-Radio aufzunehmen.

Und unter Linux geht das genauso einfach - ohne kryptische Befehle.
Linux mint liefert standardmäßig den VLC-Player mit.
Ein Rechtsklick unten in die Bedienleiste und im Kontextmenü unter Anzeige, 'erweiterte Steuerung' angeklickt (die bleibt dann bei jeden Aufruf immer sichtbar) und schon steht ein Aufnahmeknopf zur Verfügung. Den Sender gesucht und auf Aufnahme geklickt.

Er nimmt zwar nicht Lied für Lied auf, sondern so lange bis man erneut den Aufnahmeknopf drückt. Aber 'mein Gott', ich sitze vor dem PC um aufzunehmen und kann dann aufpassen und kann dann halt nichts Anderes nebenbei machen.

Hallo @iwok
Zitat von iwokiwok schrieb:ja, das interessiet mich jetzt, da ich schon in irgendeinem anderen thread jemanden gefragt habe wie er mint findet. aber das wurde übergangen oder so etwas in die richtung.
Wolltest Du den speziell etwas wissen?
Also bevor ich zu mint kam, habe ich viele viele Distris ausprobiert.
Angefangen habe ich mal mir Knoppix, weil ich damals auf Linux umsteigen wollte, hatte mir ein Kumpel eine CD mitgebracht. Das war aber ohne grafische Oberfläche und ich konnte nichts damit anfangen. So wandte ich mich wieder Windows zu.

Jahre später habe ich durch Zufall einen Screenshot eines Linux-Desktops gesehen, mit einer tollen grafischen Oberfläche (weiß aber nicht mehr welche das war). Na auf jeden Fall habe ich mich dann mal für Ubuntu entschieden, weil mich dieses schokoladenbraun ansprach. Es hat zwar meinen damaligen Lexmark Drucker nicht erkannt, aber zum Üben hatte ich es gut zwei Jahre neben Windows auf der Platte installiert.

Dann wollte ich aber komplett umsteigen und dazu mußten natürlich meine periphären Geräte erkannt und angesprochen werden können. Also habe ich u.v.a. SuSE, Debian, Mandriva, Enterprise, Knoppix, Kubuntu, xfc, etc. Immer aber wurde entweder ein Gerät nicht erkannt (und ich suchte in Foren nach Hilfe, aber immer waren die Tips Terminal basierend) oder die Bedienung war umständlich oder ich konnte den Bildschirm nur rudimentär meinen Wünschen anpassen, etc.
Rund ein dreiviertel Jahr habe ich so immer wieder eine andere Distri ausprobiert.

Durch Zufall hat mir ein User (in einem anderen Forum) den Tip mit mint gegeben. Naja, bei den vielen Versuchen kann dieser eine dann auch nicht mehr schaden.
Die Aufmachung gefiel mir schon mal und - oh Wunder - all meine Geräte (die ich bei der Installation immer ALLE eingesteckt habe, damit auch gleich die entspr. Treiber runtergeladen werden) standen nach der Installation zur Verfügung. Damals war Compiz auch standardmäßig dabei (heute nicht mehr), läßt sich aber problemlos über das Synpstic nachinstallieren. Denn wenn man sich einmal an mehrere Desktops gewöhnt hat, möchte man sie nicht mehr missen und die lassen sich über Compiz halt ganz einfach verwalten/erweitern. Umschalten als 3D-Würfel oder Kurveline-Wall sind zwar nur grafische Spielereien, erleichtern Einem aber die Übersicht darüber, wo man welchen Programm laufen hat oder Ordner geöffnet hat.

So das soll's erstmal sein. Sorry, wenn's so lang geworden ist.


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p1mb ehemaliges Mitglied

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30.05.2014 um 19:12
Ja, diese ganzen player, wie vlc, amarok oder clementine fressen dann eben Ressourcen, muss jeder selber wissen.

vlc habe ich hier auch

vlc geht, amarok geht, mplayer geht, unter linux geht alles, das ist das schöne.

Unter windows funktioiert der kram eben nur so extrem unstabil, da bricht doch alles immer gleich zusammen und dann hat man den nächsten bluescreen, das nervt nur.

Wenn ich amarok anschmeisse oder vlc, dann wird die kiste hier nur langsamer, aber hängt sich nicht auf.

Und es ist ja wohl nichts einfacher als den Programmnamen anzugeben und dahinter die url zum radio stream.

mplayer war zugegeben etwas umständlich, aber auch das Programm hat seine Daseinsberechtigung.

Mit 'streamripper url' gehts wunderbar, wer damit überfordert ist zwei Wörter zu schreiben, sollte vllt wirklich bei Windows bleiben und Spiele spielen.


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30.05.2014 um 20:04
@p1mb
Zitat von p1mbp1mb schrieb:Mit 'streamripper url' gehts wunderbar, wer damit überfordert ist zwei Wörter zu schreiben, sollte vllt wirklich bei Windows bleiben und Spiele spielen.
Wie gesagt, der Rechner dient mir als Werkzeug und die Programme haben - ohne heckmeck - beim Anklicken zu funktionieren.
Nötige Einstellungen mache ich dann im Programm selbst via Optionen oder lade ggf. scripte im laufenden Programm nach. Sorry, aber das Terminal unter Linux, ist (für mich) ebenso unnötig, wie das cmd unter Windows.

Wenn ich spielen wollte, würde ich mir übrigens eine Daddelkiste kaufen und nicht am PC spielen. Denn die Hardware ist bei den Dingern halt auf die Wiedergabe von Spielen optimiert. Ein PC muß in der Hinsicht aber ein Alleskönner sein.


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p1mb ehemaliges Mitglied

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30.05.2014 um 20:41
Bei VLC hat man außerdem das Problem, dass die ganze Aufnahme in eine Datei geschrieben wird.

streamripper oder amarok (einfach zu bedienen und Umfangreich) mit streamripper plugin speichert jedes Lied einzeln und gibt ihm einen vernünftigen Namen.

Man könnte die mit VLC erstellte Datei nun mit einem weiteren Programm so schneiden und umbenennen, dass man eine vernünftige Liederliste bekommt, aber das wäre ja noch viel umständlicher, als der streamripper Befehl.

Also wers ohne Heckmeck haben will, der nimmt streamripper und wer unbedingt klicken will der kann ja amarok mit streamripper plugin benutzen.

streamripper gibt es auch für windows und kann auch als plugin in diverse Player eingefügt werden, VLC hat es augenscheinlich nicht.

Aber im Grunde soll jeder machen, was er will.

Wer unter gnu/linux klicken will, kann das heute ohne Probleme und viel frickeln tun.


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31.05.2014 um 13:34
Ich finde ReactOS ist ein sehr interessantes Projekt.
http://www.reactos.de/

Das wäre genial, wenn man ein alternatives Betriebssystem zu Windows hätte, dass praktische alle Windows Programme problemlos ausführen kann.

Habe es bisschen in VirtualBox ausprobiert. Leider muss man feststellen, dass noch sehr viel getan werden muss.
Bei mir stürzt ReactOS in VirtualBox regelmäßig ab. Und nicht mal der zurück Button funktioniert beim Datei Explorer :D
Beim Versuch Firefox zu nutzen, stürzt es auch immer ab usw.


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31.05.2014 um 20:41
Es gibt viele interessante Ansätze.

Aber die müssen ihre PS erst einmal auf die Strasse bringen. Oft klappt das nicht.


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31.05.2014 um 21:47
@Lightstorm
ReactOS arbeitet ja auch "nur" mit Wine und hat keine "native" Unterstützung von Windows Programmen.
Mal sehen wohin es geht.


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01.06.2014 um 00:58
http://www.menuetos.net/


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01.06.2014 um 15:01
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Da "Dreckware" nicht für UNIX-basierte Systeme geschrieben werden (sondern sich an den Großteil der Userschaft wendet, die Windows benutzen, um größtmöglichen Schaden anzurichten)), gibt es auf diesen Systemen auch keine Viren, Trojaner, Würmer, Maleware, Rootkits, etc., weil UNIX den Programmcode gar nicht versteht.
Mal eine rein theoretische Frage. Wenn ich jetzt auf meinen PC zwei Betriebssysteme installiere, sagen wir mal Win7 und ein Linux kA was da gerade aktuell und am besten ist. Das Windows Betriebssystem nutze ich jetzt, wenn ich Programm und Spiele verwende, die eben unter Windows laufen/funktionieren und das Linux Betriebssystem, wenn ich beispielsweise im Internet surfe. Ist mein Computer dann auch vor Viren, Trojaner, Würmer usw. geschützt oder kann man sich dann trotzdem was einfangen auch wenn man gerade mit dem Linuxbetriebsystem arbeitet aber eben noch ein Windows auf dem Rechner mit drauf hat?


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01.06.2014 um 17:34
@Sanguinius
Sorry, wenn ich jetzt erst antworte, da ich keine Beiträge "beobachte".


Da Du mit Linux ins Internet gehen würdest, ist vom Internet aus auch nur Dein Linux "zusehen".
Sicher ist es möglich auch all die anderen Partitionen einzusehen, "Drecksware" richtet sich aber in der Regel an die root-Partition und das ist iin dem Fall Linux.
Solange Du Deine Win-Parti. nicht internetfähig machst, bleibt es auch sauber und kannst auch auf nervige Updates verzichten. Denn die dienen ja in erster Linie der Sicherheit und weniger der Bedienbarkeit.
Auf meinem "alten" PC habe ich z.B. eine solche Konstellation, wie in Deinem Beispiel.
Win7 Home Premium von 2009 und ServicePack 1(Netzwerktreiber deaktiviert) und Linux mint13 GNOME internetfähig. Der andere PC, sowie hier der Laptop jeweils mit Linux mint14 KDE.

So kannst Du z.B. unter Linux, zip-Dateien, Spiele, etc. aus dem Netz ziehen, in der virt.Box mit Win7 entpacken und/oder mit einem Virenscanner durchleuchten und bei Null Befund, die Datei(en) auf eine NTFS-Platten kopieren/verschieben, um dann mit Windows hochzufahren und nutzen zu können.


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01.06.2014 um 18:08
@Sanguinius:

Ich bin diesen Weg gegangen und habe Windows 7 und Xubuntu zusammen auf dem Notebook. Die potentiellen Angreifer gehen auf das System, von dem du gebootet hast.
Xubuntu hat die schlanke GUI Xfce. Früher hatte ich KDE und Gnome.

Die Doppelinstallation funktioniert (inzwischen) mit dem Bootmanager/-loader Grub sehr gut. Zur Sicherheit kann man aber auch zwei verschiedene Festplatten einsetzen.
Alternativ kannst du natürlich auch Win7 in deiner VirtualBox haben.

Damit ich meine Texte aber nicht zweimal schreiben muss, speicher ich sie auf separaten Partitionen ab, auf die ich mit beiden Systemen zugreifen kann. Früher hat man sie dafür mit FAT32 formatiert, heute kann Linux fast immer auch NTFS lesen.

Das entspricht auch meiner Philosophie, dass ich zwar Alternativen zum dominierenden Windows suche, aber kein "M$-Hasser" bin. Eine weitere gute Alternative wäre BSD.
AmigaOS (die 80er lassen grüssen) ist leider kostenpflichtig und bereitet viele(n) Hardwareprobleme, BeOS/Zeta/Haiku ist als Projekt leider abgeflacht.


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02.06.2014 um 10:08
Zitat von FennekFennek schrieb:ReactOS arbeitet ja auch "nur" mit Wine und hat keine "native" Unterstützung von Windows Programmen.
Mal sehen wohin es geht.
Dieses Wine ist doch nur ein optionale Schicht, man kann diese Bibliotheken auch überspringen und direkt für den ReactOS Kernel schreiben:

370px-Wine on ReactOS de.svg

Das ist ja auch der Sinn der Sache, man will die Windows-Gerätetreiber ja direkt zum laufen bekommen, da ist nur mit den Linux-Gerätetreibern auf denen Wine noch aufbaut, niemanden geholfen.

ReactOS ist bestimmt die Zukunft, mit etwas Glück kriegt man ja auch schon jetzt seinen Browser, Office und diverse CAD Programme damit zum laufen, speziell darauf angepasste PCs mit nur ausgewählten Druckern könnte man bestimmt schon heute, als Arbeitsplatzrechner dafür nehmen und Windows und Linux so ersetzen!


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02.06.2014 um 11:30
@Ashert001
Die komplette ReactOS Win32-API basiert auf Wine Bibliotheken.
Also einfach optional weglassen ist da nicht.
Windows like comparison deOriginal anzeigen (0,2 MB)


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p1mb ehemaliges Mitglied

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02.06.2014 um 12:47
Wine ist gar nicht verkehrt,

ältere Spiele und ein ein paar schmale Tools lasse ich auch über wine laufen.

Ich habe vor kurzem erst PlayOnLinux, so eine schöne wine Umgebung gefunden, was das Installieren von Windows Programmen und Spielen noch einfacher macht.

Civilization IV, z.B. ließ sich darüber extrem einfach installieren ohne erst ewigkeiten mit winetricks etc. rumspielen zu müssen.

Aber Civilization V soll ja nun auch für linux raus kommen.

So eine VirtualBox frisst mir persönlich immer etwas zu viel Ressourcen.


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06.06.2014 um 03:11
@cs89:

Da stimme ich dir im Prinzip zu.

Aber das Argument, dass Linux zwar gut ist, aber doch eher etwas für Freaks/Nerds/Bastler/Frickler stimmt NICHT MEHR!
Das galt noch in den 90ern (da habe ich schon getestet) und bedingt auch in den 00ern. Spätestens seit 2010 ist es ein Mythos!

Das will ich ja gerade mit diesem Thread unterstreichen. Ich bin auch kein Windows-Hasser, sondern möchte bei der Suche nach Alternativen helfen (i. S. e. Wahlfreiheit).
Ich gehöre auch nicht zu denen, die Jobs, Gates & Co. vorwerfen, dass sie gerne Geld verdienen (wer tut das nicht?). Ich halte viele Produkte allerdings für überteuert.

Und eine mögliche LÖSUNG habe ich erst vor kurzem gefunden: Xubuntu 14.04 LTS.
(Andere Lösungen könnten über Linux Mint zustande kommen, mal sehen.)

Xubuntu 14.04 ist nicht nur frisch herausgekommen und "modischer Kram", sondern wirklich neu und gut. Und der Zusatz LTS bedeutet Long Time Support. Das sichert einmal eine lange Updateunterstützung, aber auch später ein leichteres Wechseln auf das nächste LTS-System.
Man muss dann nicht dauernd ein neues OS nachinstallieren. Bei einem alten Ubuntu von mir hat das System sogar ein Update 10 -> 14 und eine Umschreibung von Ubuntu auf Xubuntu vorgenommen. In manchen Fällen ist aber auch eine Formatierung nötig.

Xubuntu 14.04 ist:
- modern
- alternativ, aber nicht weltfremd (nicht "zwanghaft-alternativ")
- läuft stabil auf allen meinen Computern (von Bj. 2000 - 2010!)
-> 512 RAM sollten sie min. haben, besser 1024, aber das haben heute sehr viele
- stark
-> wenigstens für Normalanwender müssen LibreOffice + Gimp + VLC Player
/Amarok/Clementine/SMPlayer + Audacity + Firefox/Chromium/Midori (Br.) +
Cube II Sauerbraten (Shooter)/Nexuiz (Shooter)/SuperTuxKart + FightGear
(Flugsimulator) + OpenShot/Avidemux (Videobearbeitung) reichen
- man kann auch andere OS emulieren, @p1mb hat dazu Stellung genommen;
ich persönlich lasse Windows drauf und schreibe meine Texte mit beiden OS auf die
gleichen Partitionen (Wahlfreiheit)!
- kostenlos
- virenarm (nicht virenfrei, auch das "heilige" MacOS ist das nicht)
- hat dazu noch viele Sicherheitsupdates
- hat Long Time Support
- und verfügt anders als viele Hinterhof-Bastel-OS über eine gute Treiberunterstützung
-> nicht mehr wie Anfang der 90er-Jahre, da riet uns im Laden ein IT-Idiot:
"na dann programmieren Sie eben schnell 'nen Maustreiber!"

Es gibt natürlich immer Radikale, Wichtigtuer und Besserwisser, die sagen "das ist aber nicht so gut wie XY!". Denen ist vielleicht nicht mehr zu helfen. Das OS ist ja kostenlos!
Ich würde auch kein gutes Normal-Auto mit einem teuren Ferrari vergleichen!!


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08.06.2014 um 09:36
Nicht mal mehr Arch Linux ist nur für Nerds...

Ich habe mit einem guten freund der ein DAU ist, ein experiment gemacht, zuerst hab ich Ihm erklärt was die Partitionierung ist, also was man da genau macht und wieso.

Dannach hat er nach anleitung bei sich Arch Linux installiert, er fragte zwar die ganze Zeit was er da genau macht, vor allem beim "arch-chroot" war er total verwirrt. Aber schluss endlich hats geklappt. Aber es ist halt schon noch bissl speziel, es ging zwar aber wen man nicht richtig weiss was man da tut und wieso.... ;)

Ich selbst würd ja gern auf Gentoo, aber ist mir zu viel arbeit...


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08.06.2014 um 11:13
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Aber das Argument, dass Linux zwar gut ist, aber doch eher etwas für Freaks/Nerds/Bastler/Frickler stimmt NICHT MEHR!
Das galt noch in den 90ern (da habe ich schon getestet) und bedingt auch in den 00ern. Spätestens seit 2010 ist es ein Mythos!
Also ich finde, dass GNU/Linux schon in den 90ern eigentlich ganz brauchbar war und auch für "normale" Computerbenutzer eine Option gewesen wäre. Das Hauptproblem war damals sicher der geringe Bekanntheitsgrad von GN/Linux und der Umstand, dass die Programmauswahl noch nicht so gross war oder aber die Programme teilweise umständlich (über die Kommandozeile) zu bedienen waren.

Ein weiteres Problem war natürlich die Hardware und die dazu passenden Treiber. Man konnte damals nicht einfach eine Soundkarte einbauen und den Rechner neu starten. Erst musste man die Kernel-Quellen installieren, sich durch hunderte von Einstellmöglichkeiten hangeln (make config), um dann hoffentlich den für die Hardware passenden Kernel zu kompilieren. Wenn dann aber mal alles lief, dann lief das meist stabiler als W95 oder W98.

Emodul


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