Der Energiewende-Thread
gestern um 14:20Wenn man sich das mal mit ein bisschen Verstand anschaut, dann relativiert sich das doch erheblich.Röhrich schrieb:Vorerst gibt die Bundesnetzagentur unter Leitung von Habeck Kumpel Klaus Müller gibt eine neue Hiobsbotschaft bekannt,
wir brauchen weit mehr neue Gaskraftwerke als Backups für die Ausfallzeiten bei Wind und Sonne.
Die Zahlen sind Nettoberechnungen. Sie entsprechen laut dem Bericht der Zahl an zusätzlich nötigen steuerbaren Leistungen. Faktisch müssten sogar noch mehr Kraftwerke gebaut werden – mit einer Leistung von 22,4 bis 35,5 Gigawatt. Denn bis 2035 gehen einige ältere Anlagen vom Netz.
Die Rede ist von "steuerbaren Leistungen":
Unter diesen sogenannten steuerbaren Kapazitäten werden neben neuen Gaskraftwerken auch Pumpspeicherkraftwerke, stationäre Batteriespeicher und die Einbeziehung dezentraler, privater Speicher verstanden. Bei den privaten Speichern soll vor allem das bidirektionale Laden von Elektroautos einen entscheidenden Beitrag leisten können.Quelle: https://www.golem.de/news/sichere-stromversorgung-bundesnetzagentur-mahnt-tempo-bei-der-energiewende-an-2509-199836.html
Und das auch nur wenn:
Sollte sich die Flexibilisierung des Stromverbrauchs und der weitere Ausbau der erneuerbaren Energiequellen nur um zwei Jahre verzögern, rechnet die Bundesnetzagentur mit einem mehr als 50 Prozent höheren Bedarf an zusätzlicher Leistung. 35,5 GW müssten dann bereitstehen, um im Notfall Versorgungslücken zu schließen.Quelle: s.o.
Also wir können offensichtlich sehr viel Geld sparen, wenn wir mal daherkommen das der Stromverbrauch flexibilisiert wird.
Und es ist nicht nur die Rede davon Gaskraftwerke zu bauen. Ganz ohne wird es nicht gehen, aber das wir 35GW an Gaskraftwerken brauchen ist eine falsche Darstellung.