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Der Energiewende-Thread

1.885 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

03.06.2025 um 09:17
@Vespafahrer

Der Betrieb von alten Heizungen wurde durch die Ampel um 15 Jahre verlängert, also bis zum Jahr 2044 (statt 2026). Alle neuen Heizungsgesetzte gelten nur für neu gebaute Heizungen.

Eventuell wurde deine Mutter durch die Firma schlecht beraten. Der einzige Grund (außer, dass die Heizung kaputt ist) die Ölheizung austauschen zu müssen ist, wenn sie vor 1991 gebaut wurde und noch keinen Öl Brennwertkessel hatt (was bei dem Alter der Normallfall ist da solche Kessel erst seit 1990 so richtig aufkamen).

Sollte sie danach errichtet worden sein, hätte man einfach den Kessel austauschen können. Außerdem gilt noch, dass, wenn deine Mutter länger als vor dem 1.02.2002 in dem Gebäude wohnt und Miteigentümerin ihres Wohnhauses ist erst im Falle eines Eigentümerwechsels ein Heizungswechsel vonnöten gewesen wäre. (In dem Fall könnte der eingetreten sein, wenn dein Vater gestorben ist und deine Mutter neu als Eigentümerin eingetragen werden musste). In diesem Fall kann Sie mit Ihrer Heizung machen was sie will.

GEG § 72


Sollte also folgendes stimmen:
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Meine Mutter musste letztes Jahr eine neue Ölheizung einbauen lassen- Wärmepumpe geht nicht, das Haus ist zu alt. Umrüstung/Isolierung ca. 100.000 Euro.
Ölheizung 16.000,- Euro. Mehr Geld hat meine Mutter nicht. Mein Vater ist verstorben 2012.
Dann ist die Ölheizung älter gewesen als der Stichtag 1.1.1991 und deine Mutter erst nach dem 1.2.2002 Eigentümerin des Hauses geworden.
Sollte das nicht der Fall sein, dann hattet ihr eventuell Pech bei der Beratung durch die Firma. Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob ein Austausch der Rohre von Nöten gewesen ist (kann ja sein).


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Der Energiewende-Thread

03.06.2025 um 09:28
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Meine Mutter musste letztes Jahr eine neue Ölheizung einbauen lassen- Wärmepumpe geht nicht, das Haus ist zu alt. Umrüstung/Isolierung ca. 100.000 Euro.
Ölheizung 16.000,- Euro. Mehr Geld hat meine Mutter nicht.
Ist es zufall, dass hier die von der Bild verbreiteten ca 100.000€ genannt werden für die sanierung zur wärmepumpeneignung oder hatte deine mutter einen berater im haus? Meine hütte ist aus den 1930ern und ne wärmepumpe ist kein problem.... obwohl ungedämmt. Das einzige, was der uns angeraten wurde, sei eine neue haustür.... aktuell eine völlig verzogene und undichte holztür, steht daher eh auf dem plan, eilt aber auch nicht. Die wärmepumpe würde laut ihm nicht super effizent laufen, aber effizienter, als die gasheizung allemal.

Nach abzug der 50% förderung, die wir bekommen würden, hätten wir nicht mehr für den einbau der wärmepumpe gezahlt, als deine mutter für die ölheizung. Sie hätte als einkommensschwacher haushalt sogar die 70% förderung erhalten.

Aber ganz davon abgesehen.... sie musste die heizung vermutlich nicht tauschen. Und nein es waren schon wieder nicht die grünen :shrug:

Das lustige ist... meine schwiegereltern erzählen den selben unsinn. Sie müssten das haus komplett dämmen, die heizkörper rausreissen und überall bodenheizung verlegen, ach wer soll das denn bezahlen. Und nun werkelt dort eine neue ölheizung... beratung zur wärmepumpe wurde abgelehnt, die wollen ja nur mehr geld scheffeln mit ihrer doofen wärmepumpe. :shrug:


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03.06.2025 um 14:08
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Meine Mutter musste letztes Jahr eine neue Ölheizung einbauen lassen- Wärmepumpe geht nicht, das Haus ist zu alt. Umrüstung/Isolierung ca. 100.000 Euro.
Ölheizung 16.000,- Euro. Mehr Geld hat meine Mutter nicht. Mein Vater ist verstorben 2012.
Schade.... Meine Wärmepumpe hat 4 stellig gekostet und sie heizt nur. Ich hab ihr das mit der Dämmung verschwiegen ;)


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04.06.2025 um 06:50
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb am 01.06.2025:Möchte nur mal wissen, wieviel Rohstoffe einschließlich seltener Erden für die Produktion für e-Auto-Produktion verbraucht werden.
Und ein Verbrenner-Auto fällt einfach so vom Himmel oder was? Seltene Erden sind kein Problem, da diese nur deswegen selten heißen, weil die so selten gefördert werden und da Aufwand dahintersteckt, den man Jahrzehnte gescheut hat. Kapitalismus halt.

Übrigens - ohne Kobalt läuft kein Verbrenner, E-Autos schon!
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb am 01.06.2025:Hinzu kommt der astronomische Preis für E-Autos und Werkstattkosten.
Geschichten aus dem Paulaner-Garten.
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb am 01.06.2025:Nach 10 Jahren sind Verbrenner erst richtig eingefahren.
Alter ist nicht entscheidend - Laufleistung zählt. Da schneidet ein Verbrenner immer schlechter ab als ein E-Auto!
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Meine Mutter musste letztes Jahr eine neue Ölheizung einbauen lassen- Wärmepumpe geht nicht, das Haus ist zu alt.
Sorry, wenn ihr aber so doof seid und euch vom Handwerker über den Tisch ziehen lasst, ist das eure eigene Dummheit. Dafür könnt ihr niemanden als euch selbst verantwortlich machen!

Wärmepumpen gehen an jedem Ort dieses Planeten und das auch in jedem Haus.
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Das Haus haben sich meine Eltern bitter erspart.
Der Klassiker - wieder kein Geld Instandhaltung zurückgelegt. Daran erkennt man die Deutschen.
Zitat von SchdaiffSchdaiff schrieb:Eventuell wurde deine Mutter durch die Firma schlecht beraten.
Auf jeden Fall und vor allem wird wieder Heizung mit Dämmung gemischt, was komplett unabhängig ist.
Zitat von gastricgastric schrieb:Die wärmepumpe würde laut ihm nicht super effizent laufen, aber effizienter, als die gasheizung allemal.
Exakt. Jede(!) Heizung ist effizienter, wenn nur das Haus und nicht die Umgebung geheizt wird.


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04.06.2025 um 07:21
Zitat von gastricgastric schrieb:Ist es zufall, dass hier die von der Bild verbreiteten ca 100.000€ genannt werden für die sanierung
Nee, ist kein Zufall. Der User schlägt hier überall auf, mit einer Mischung aus Best of Stammtischparolen und Forengetrolle.

Sorgt aber wenigstens mal wieder für Bewegung im Forum...


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04.06.2025 um 21:59
@SvenLE
Und Elektroautos werden von barmherzigen Samaritern zum Selbstkostenpreis abgegeben ?
Marktwirtschaft heißt Gewinnmaximierung auch bei Elektroautos.
Du willst ernsthaft die Laufleistung von Verbrennern mit Elektroautos vergleichen ? Nur noch absurd wie dein "Erdüberlastungstag".
Dafür hätte ich gerne eine Quelle/Beleg. Der Tesla mit 1,9 Mil. km mit 13 Motoren ! (siehe oben kann es wohl nicht sein.)

Und unterlasse bitte persönliche Unterstellungen bzgl. Rücklagen meiner Eltern für ihr Haus. Mein Vater war Flüchtling und hat
über 45 Jahre hart gearbeitet. Ein Urteil darüber steht dir gewiss nicht zu !


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04.06.2025 um 23:49
Wieso hat der Tesla 13 Motoren? Ich könnte mir bei 4 Rädern höchstens 4 vorstellen!


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05.06.2025 um 00:02
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Wieso hat der Tesla 13 Motoren? Ich könnte mir bei 4 Rädern höchstens 4 vorstellen!
Wenn die 4 mehrmals ausgetauscht wurden, dann macht das 13 Motoren bei der Laufleistung.


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05.06.2025 um 00:03
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Wieso hat der Tesla 13 Motoren? Ich könnte mir bei 4 Rädern höchstens 4 vorstellen!
Da werden schon noch ein paar Motoren mehr verbaut sein: Scheibenwischer, Fenster, Kofferraumklappe… ;)
Nein, aber um deine Frage ernsthaft zu beantworten: Die Motoren werden verschlissen und deswegen ausgetauscht worden sein. Beim Elektromotor nicht ganz so tragisch (und bei weitem nicht so teuer) wie bei einem Verbrenner, aber 13 Motoren in 1,9 Mio. km ist schon ein starker Verschleiß. Allerdings war Tesla auch noch nie bekannt für sonderlich gute Qualität. In der Richtung ist das Unternehmen eher ein Low-Performer. Da werden andere Marktteilnehmer deutlich besser abschneiden.


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05.06.2025 um 00:15
Zitat von BettmanBettman schrieb:Beim Elektromotor nicht ganz so tragisch (und bei weitem nicht so teuer) wie bei einem Verbrenner
Die Motoren kosten gebraucht zwischen 1500 und 4000€.
Günstig ist daran überhaupt nichts.


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05.06.2025 um 01:32
Und vor allem: Umweltfreundlich ist es bestimmt nicht 12 mal die Motoren zu tauschen. Diese müssen auch hergestellt werden und wachsen nicht auf der Wiese.
Und nur zu meinem Verständnis: Wo werden seltene Erden gefördert und wieviel Energie und vor allem Wasser ist dafür notwendig ?
Hat da jemand Quellen ? Wie lange reichen diese Rohstoffe dann, wenn die ganze Welt elektrisch fährt. Ist das mal durchgerechnet worden ? Ich frage aus Interesse.


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05.06.2025 um 08:57
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Und vor allem: Umweltfreundlich ist es bestimmt nicht 12 mal die Motoren zu tauschen.
Du fährst fort, eine völlig alberne Diskussion zu führen - wird Dir das nicht selber zu blöd?
Dein einziges Argument ist, dass Du Dir aus vielen Millionen Autos genau ein Beispiel heraus greifst. Das ist der Gipfel an Albernheit.
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Ich frage aus Interesse.
Machst Du nicht. Du bringst immer wieder dieselben - längst widerlegten Punkte. Dir geht es nicht um Erkenntnis, Dir geht es darum, Deinen Unmut irgendwo abzuladen, lieber Abahatschi. Warum? Warum liest Du die Antworten auf Deine Thesen nicht einfach mal durch? Warum musst Du - nachdem das mit dem Motortausch hier vor Wochen mit Dir schon ausdiskutiert wurde, das einfach nochmal zu rein bringen? Damit bekommt man keine Erkenntnis und Du sagst hier die Unwahrheit.


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05.06.2025 um 09:41
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Hat da jemand Quellen ?
Ist eine Suchmaschine dein Endgegner?
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Wie lange reichen diese Rohstoffe dann, wenn die ganze Welt elektrisch fährt.
Wie lange halten Rohstoffe, wenn alle Welt nur Verbrenner fährt?
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Umweltfreundlich ist es bestimmt nicht 12 mal die Motoren zu tauschen.
Elektromotoren sind keine Taschentücher aus Papier.


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05.06.2025 um 14:28
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Du willst ernsthaft die Laufleistung von Verbrennern mit Elektroautos vergleichen ?
Wieso nicht? Hast du aktuelle Studien an der Hand, die zugunsten von Verbrennern ausgegangen sind?


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05.06.2025 um 15:53
Zitat von BettmanBettman schrieb:Da werden schon noch ein paar Motoren mehr verbaut sein: Scheibenwischer, Fenster, Kofferraumklappe
Also wenn ich lese, dass ein Auto x Motoren hat, dann meine ich, dass diese Motoren den Antrieb dienen. In keinem Prospekt eines Automobilherstellers findet man, dass ein Auto mit Scheibenwischern vorne und hinten und 4 elektrischen Fensterhebern 7 Motoren hat!


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05.06.2025 um 18:59
@Marfrank
Da kommt schon was an Motoren zusammen, Scheibenwischer, evtl. auch hinten,, Wischwasserpumpe, Innenlüfter, 4 Fensterheber, 2* Scheinwerferverstellung, 2* Außenspiegel Verstellung, Kühlerlüfter, Benzinpumpe, Anlasser, vielleicht auch noch Pumpe für die Scheinwerferreinigung, evtl noch El. Sitzverstellung.......
Dat summiert sich schon ;) .



:mlp:


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06.06.2025 um 01:00
@azazeel
Die Diskussion ist in der Tat absurd. Allerdings ging meine Antwort an @SvenLE vom 04.06., siehe oben. Dabei ging es auch darum, ob Elektroautos klimafreundlich produziert werden können- und welche Umweltschäden man in Kauf nimmt.
Nach meiner Meinung ist ein E-Auto nach ein paar Jahren Computer-Schrott.
Und das mein Diesel BJ 2005 jetzt gut 320.000 km mit der ersten Maschine zurückgelegt hat.
Runtergerechnet auf das Tesla-Beispiel wäre jetzt der dritte Motor defekt.

Und dass man ausgerechnet mit solchen Autos wie dem besagten Tesla Werbung für die E-Mobilität macht ist ebenfalls völlig absurd.
Ökologisch und betriebswirtschaftlich der Super-Gau für den Hersteller.


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06.06.2025 um 07:53
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Dabei ging es auch darum, ob Elektroautos klimafreundlich produziert werden können- und welche Umweltschäden man in Kauf nimmt.
Dazu gehört meiner Meinung nach auch, dass man die Umweltschäden, die der Betrieb eines Verbrenners nebst den Schäden durch die Förderung von Rohöl und Herstellung der Kraftstoffe hervorruft, in diese Betrachtung mit einbezieht.
Welchen Schäden nehmen wir bei Verbrennern und welche beim BEV in Kauf? Daraus folgt die Abwägung, die getroffen werden muss. Ein Verbrenner mag vielleicht bei der Herstellung (noch) umweltfreundlicher sein, aber beim Betrieb trennt sich die Spreu vom Weizen. Der Verbrenner verbruacht auf jedem Kilometer wertvolle Rohstoffe ... ach ne, das hatten wir ja schon.
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Und das mein Diesel BJ 2005 jetzt gut 320.000 km mit der ersten Maschine zurückgelegt hat.
Bist du der erste Besitzer?
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Nach meiner Meinung ist ein E-Auto nach ein paar Jahren Computer-Schrott.
Auch deinem Diesel aus 2005 droht dieses Schicksal, wenn es keine Ersatzteile mehr für die Elektronik gibt.

Du arbeitest dich an diesem einen Tesla Beispiel ab, was soll das mit dem "Schaut mal, da liegt eine tote Katze!"?
Die Lebensdauer eines Elektromotors verstehen

Die im Vergleich zu Verbrennungsmotoren​ (die auf⁢ der Verbrennung von Kraftstoff basieren) ‍geringere mechanische Komplexität von Elektromotoren‍ führt ​tendenziell zu einer längeren Lebensdauer. In der Regel können wir davon ausgehen, dass⁤ ein gut gewarteter​ Elektromotor im ⁣Durchschnitt zwischen 15.000 und 20.000 Betriebsstunden hält, bevor größere Wartungsarbeiten notwendig werden. Das entspricht ungefähr einer ⁣Lebensdauer von 300.000 bis 500.000 Kilometern, je nach Fahrzeug und Nutzung. Dies⁤ sind jedoch⁤ allgemeine Richtwerte und die tatsächliche Lebensdauer ‍kann ⁢durch ‍verschiedene Faktoren beeinflusst ⁤werden:

Fahrweise: ‍Eine sanfte und‍ gleichmäßige Fahrweise ohne häufige ⁢Vollbeschleunigungen kann die Lebensdauer verlängern.

Wartung: ⁣Regelmäßige Kontrollen und Instandhaltung sind essenziell für die maximale Lebensdauer.

Kühlung: Eine effiziente Kühlung‌ verhindert Überhitzung, die zu vorzeitigem Verschleiß führen ⁣kann.

Software-Updates: ⁣Aktualisierte ​Betriebssoftware kann ⁣die Effizienz und Lebensdauer ‍verbessern.

Praxisbeispiele und⁣ Studien

Verschiedene Studien und Erfahrungen von Fahrzeugbesitzern zeigen, dass Elektromotoren unter normalen Bedingungen über ⁤die ​gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs hinweg zuverlässig arbeiten. Ein Beispiel ⁣hierfür ist das⁣ Tesla Model S, von dem Berichte existieren,⁢ dass‌ Fahrzeuge mehrere 100.000 Kilometer zurückgelegt haben, ⁣ohne‍ dass der Motor signifikanten Verschleiß oder ⁣Leistungsverlust zeigt. Um Ihnen eine übersichtliche Vergleichsmöglichkeit von Elektromotoren verschiedener Hersteller zu bieten,‌ finden⁤ Sie hier⁤ eine einfache Tabelle mit durchschnittlichen Lebensdauerwerten, die ‍auf ⁣Nutzerangaben⁢ und Herstellerinformationen basiert:

Marke/Modell Durchschnittliche Lebensdauer Häufige​ Wartungspunkte
Tesla Model ⁣S > 500.000 km Batteriesystem, Antriebswellen
Nissan Leaf ca. 300.000‍ km Batterie, Elektronik
BMW ‍i3 ca. 400.000 km Fahrzeugsoftware, Batteriemanagement
Quelle: https://www.stromer.blog/ratgeber/wie-lange-haelt-ein-e-auto-motor/

Wenn solche Fahrzeuge ohne Motorwechsel so lange halten, dann ist das schon eine sehr gute Ausgangsbasis.
Sind Elektroautos genauso zuverlässig und langlebig wie Autos mit Verbrennungsmotor? Eine Datenanalyse aus Großbritannien deutet darauf hin, dass Stromer in dieser Hinsicht gegenüber Benzinern schon heute im Vorteil sind und ihre Lebensdauer in Zukunft noch weiter steigen dürfte.

Wie der "NewScientist" berichtet, haben Wissenschaftler der Universität Birmingham für ihre Studie Daten von MOT-Tests, dem britischen Pendant zur HU in Deutschland, aus den Jahren 2005 bis 2022 ausgewertet. Fast 30 Millionen Autos und fast 300 Millionen Testberichte wurden dabei berücksichtigt. Demnach erreichen Elektroautos eine durchschnittliche Lebensdauer von 18,4 Jahren, Benziner 16,8 und Diesel 18,7 Jahre. Die Laufleistung im Lebenszyklus wird für Elektroautos mit 200.000 Kilometern angegeben, während Benziner auf 187.000 und Diesel auf 257.000 Kilometer kommen.

Laut "NewScientist" zeigt die Studie auch, dass die langfristige Zuverlässigkeit von Elektroautos steigt. Demnach sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass ein E-Auto innerhalb eines Jahres ausfällt und verschrottet wird, etwa doppelt so schnell wie bei Benzinern und etwa sechsmal so schnell wie bei Diesel-Kfz.

Was die Analyse der MOT-Daten allerdings nicht zeigen kann, sind die Kosten für Wartung und Instandhaltung. Hier verweist der Bericht auf eine Studie aus den USA, nach der die Wartungs- und Instandhaltungskosten für Elektroautos bei sechs Cent pro Meile liegen, während sie für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zehn Cent betragen.
Quelle: https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/studie-zur-haltbarkeit-von-pkw-stromer-auf-der-ueberholspur-3616381

Rein technisch besteht ein Elektromotor aus wie vielen Teilen im Gegensatz zu einem Verbrenner?
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Ökologisch und betriebswirtschaftlich der Super-Gau für den Hersteller.
Dann mal her mit belastbaren Zahlen und nicht mit solchem Stammtischgeschwätz!

Für Werkstätten ist die Elektromobilität allerdings ein echtes Problem, denn Wartungen sind kaum mehr notwendig. Es bleiben die typischen Dinge wie Fahrwerk etc., die ein BEV ja genau so hat.
Und, um das noch einmal aus der sozialen Sicht zu betonen, solche alten Schätzchen wurden von besser verdienenden Menschen gekauft und dem Gebrauchtmarkt zugeführt. Da sich die Elektromobilität nach wie vor rasant weiter entwickelt, gibt es einen Markt für gebrauchte BEV, der sehr unübersichtlich und vergleichsweise klein ist. Da du gerne auf Preise achtest, der kleinste Mercedes Diesel ist nach meinen Recherchen der A 180 d, dessen Einstiegspreis bei um 37000 Euro liegt, ein VW Polo fängt bei knapp 20000 Euro an.

Wie auch immer, der Verband der Automobilindustrie meldet 2023:
2023 hat sich der weltweite Vormarsch der Elektromobilität bei den Pkw-Neuzulassungen fortgesetzt. Mit rund 14,5 Mio. global neu zugelassenen Pkw mit einem elektrischen Antrieb (BEV, PHEV oder FCEV) wurde der Vorjahresrekord von 10,5 Mio. Einheiten deutlich übertroffen. Allerdings hat sich das relative Wachstum, das 2021 noch über 100 Prozent betrug, mit +38 Prozent weiter etwas abgeschwächt. Das ist aufgrund der nun erreichten, signifikanten Stückzahlen bei einem Hochlauf einer neuen Antriebstechnik völlig normal. Inzwischen wird nahezu jeder fünfte global verkaufte Pkw elektrisch angetrieben. Hiervon sind mit 10,0 Mio. Einheiten 69 Prozent (Vorjahr: 74 Prozent) rein elektrische BEV-Fahrzeuge. Die Brennstoffzelle (FCEV) bewegt sich mit 10 Tsd. Stück in die Bedeutungslosigkeit. Der Rest entfällt auf Plug-In Hybride (PHEV). Die Transformation vom Verbrennungsmotor zum Elektromotor, die in Anbetracht des ehrgeizigen UN-Klimaziels nötig ist, ist in der Automobilindustrie somit in vollem Gange. Es ist zu berücksichtigen, dass die Entwicklung in den verschiedenen Märkten recht heterogen ist, im Allgemeinen kann man sagen, dass es eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Beziehung zwischen Wohlstand und Durchdringung des Marktes mit Elektro-Pkw gibt. Außerdem spielen Incentives und gesetzliche Vorgaben, z.B. bzgl. CO2-Grenzwerten eine wichtige Rolle.
Quelle: https://www.vda.de/de/themen/elektromobilitaet/marktentwicklung-europa-international

Vergiss bitte niemals, unsere Vorstellungen "Wir bauen die weltweit besten Autos" bezog sich primär auf Motoren und Getriebe, den Rest konnten auch andere Länder sehr gut und was sie nicht konnten, lernen sie oder haben es. Elektromotoren zu bauen kann auch nahezu jede Dorfklitsche und die Elektronik ist auch kein Hexenwerk im Gegensatz zum Verbrenner, deren Parameter für die Elektronik kostenintensiv in vielen Versuchen und Tests heraus gefunden werden mussten. Und wenn es schiefging, dann wurde betrogen, siehe Dieselgate.
Die Kernkompetenz der Batterieherstellung ist jetzt leider nach China gewandert und das werden die knallhart ausnutzen. Möglicherweise haben wir das Rennen schon unwiederbringlich verloren.


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Der Energiewende-Thread

06.06.2025 um 08:29
Zitat von VespafahrerVespafahrer schrieb:Nach meiner Meinung ist ein E-Auto nach ein paar Jahren Computer-Schrott.
Und diese Meinung ist leider haltlos. Warum nimmst Du für die Begründung Deiner Meinung nicht einfach gute Argumente? Also Argumente, die nicht irgend einen Einzelfall beschreiben, sondern die Gesamtsituation.


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Der Energiewende-Thread

06.06.2025 um 09:22
Die Dauerhaftigkeit liegt immer beim Hersteller, für die älteren Verbrenner gibt es auch keine Steuerungen mehr, Bosch kann keine Steuerelektronik für die Einspritzer mehr liefern weil es die Elektronischen Komponenten/Bauteile nicht mehr gibt. Man kann die Youngtimer nur noch mit Laptop und Emulator im Handschuhfach fahren.
Eine moderne Elektronik evtl. mit KI wird viel schneller verfallen, allein weil die "geheime" Software versagt.
Bei einem E-Motor können im Normalbetrieb nur die Lager auslaufen, das wäre 2-3 Stunden Bastelei mit Kaffee u. Kippe zwischendurch mit Kosten unter 50€ - wenn vom Hersteller erlaubt und die Motoren nicht als Wegwerfware verklebt werden um ihre Vertragswerkstätten zu sponsern!

:mlp:


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