JoschiX schrieb am 01.09.2025:Das hoffe ich doch, zumindest was die Bereiche Visualisierung und Kommunikation betrifft.
"Hey KI, erstell mir mal eine 30 minütige, filmische Zusammenfassung über die Entstehung und Evolution der Insekten"... und dann kann ich mir das anschauen. Fände ich persönlich toll.
Du vergisst dabei ein kleines, aber nicht triviales Detail.
Die KI in 10 oder 20 Jahren, wird dir diesen Wunsch innerhalb kürzester Zeit erfüllen können.
Nach getaner "Arbeit" meldet sie sich bei dir, nimmt dich an der "Hand" und führt dich zur Kasse.
1 Videoclip
JoschiX schrieb am 01.09.2025:l eine 30 minütige, filmische Zusammenfassung über die Entstehung und Evolution der Insekten"
macht dann inklusive Mehrwersteuer 9,80 € ..
Wir haben diesen Monat, aber auch ein Abo zum Einführungspreis von monatlich 69,90 € , für insgesamt 6 Stunden Filmzusammenstellungen ihrer Wahl, im Angebot. 24 Monate Laufzeit, danach monatlich kündbar.
Mit welcher Kreditkarte zahlen Sie ?
Besitzt deine Aussage.....
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JoschiX schrieb am 01.09.2025:Fände ich persönlich toll.
...dann immer noch ihre Gültigkeit ?
Die KI steht schon jetzt am Scheideweg. Jeder der in der Branche Rang und Namen hat, ist oder will schnell noch...auf den gerade abfahrenden Zug aufspringen.
Hunderte Milliarden Dollar, sind bereits in technische Infrastruktur investiert....viele Hunderte Milliarden werden noch folgen....
Ich stelle mir das gerade vor, wie in einer guten Comedy.
Um einen Tisch in einem Konferenzzimmer sitzen die Manager, in ihren teuren Anzügen vor ihren Laptops und berichten der illustren Runde, über ihre jeweiligen Zuständigkeitsbereiche.
Ganz zum Schluss kommt ein älterer Mann, in einem abgewetzten Cord-Jackett an die Reihe.
Bedächtig legt er 10 Seiten DinA4 Papier, mit in Bleistift geschriebenen Zahlenkolonnen auf den Tisch.
"Meine Damen und Herren...Wir haben ein Problem."
"Unsere KI läuft wie geschmiert, die gesamte nötige technische Infrastruktur ist aufgebaut und im Stand by."
"Aber wie schon anfangs erwähnt, gibt es da noch ein kleines Problem."
Der CEO hebt seine Augenbrauen..."Ja nun spannen sie uns doch nicht so auf die Folter...Meine Güte...Was müssen wir noch erledigen?"
Daraufhin entgegnet der alte Mann....mit leiser entmutigter Stimme "Wir müssen jemanden finden, der den ganzen Rotz bezahlt"
"Auf Seite 10 meines Berichtes ergibt sich bei Gegenüberstellung der Investitionskosten und den geschätzten zu erwartenden Einnahmen, ein dickes fettes Minus."
"Der einzige Trost, derzeit ist, dass wir nicht alleine im Regen stehen. Alle anderen betrifft das auch"
"Wir müssen die Zeit nutzen, ab dem Jahr 2030 müssen wir voll aufs Gas treten und jährliche Einnahmen von um die 2 Billionen Dollar in der gesamten Branche jährlich "fit machen", um die Investitionen wieder einzuspielen."
"Aber auch da habe ich schlechte Nachrichten...Diese Summe würde mehr als dem Jahresumsatz der Firmen Apple. Amazon, Alphabet, Microsoft, Meta und Nvidia aus dem Jahr 2024, zusammengenommen entsprechen."
"Eine andere Vergleichsgröße wäre der weltweite Softwaremarkt. Das fünffache dessen Umsatzes, wäre das, was wir in der gesamten Branche generieren müssten. Ob wir das reißen ?"
Diese kleine Comedy-Einlage, liest sich dann sachlich-nüchtern in einem Zeitungsbericht folgendermaßen......
Doch es ist schwer von der Hand zu weisen, dass der KI-Boom viele Merkmale einer Blase hat, die bald platzen könnte. Der Ablauf ist immer gleich: Erst löst eine neue Erfindung eine Welle der Begeisterung aus. Investoren rechnen mit explodierendem Wachstum und überrennen förmlich den Markt. Es folgt ein spekulativer Rausch, mit dem massive Überkapazitäten geschaffen werden. Am Ende platzt die Blase, wenn sich die gigantischen Erwartungen nicht erfüllen und Investoren massive Verluste einfahren. So war es beim Bau der Eisenbahnen, der Stromnetze und auch des Internets. Herdentrieb und Profitgier schalten das Gehirn aus und verleiten Investoren dazu, Warnzeichen zu ignorieren.
Die gibt es längst auch beim KI-Wettrüsten. Studien zeigen, dass die hohen Erwartungen an KI-Anwendungen bislang alles andere als sicher sind. Laut einer Analyse des MIT können 95 Prozent aller befragten Organisationen keine messbare Rendite aus ihren KI-Investments ziehen. Selbst die 500 größten US-Firmen fürchten zwar kollektiv, die KI-Revolution zu verpassen. Aber abgesehen davon "scheinen nur wenige überzeugend darlegen zu können, welchen echten Mehrwert die Technologie bringt", schreibt die britische "Financial Times".
Folgendes Fait wird gezogen:
Wie die Tech-Giganten diese gigantische Lücke zwischen KI-Investments und KI-Einnahmen schließen wollen, sei "die Billionen-Dollar-Frage", zitiert das "Wall Street Journal" einen Analysten. Bisher haben sie keinen Plan, wie sie die Rechenpower und Kreativkraft ihrer Modelle vermarkten sollen.
"Das hier ist größer als alle früheren Tech-Blasen zusammen", warnt Roger McNamee, einer der Gründer der Tech-Investment-Firma Silver Lake im "WSJ". "Diese Branche kann so erfolgreich sein wie die erfolgreichsten Tech-Produkte aller Zeiten - und dennoch die derzeitigen Investitionssummen nicht rechtfertigen."
Quelle:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Der-KI-Hype-wird-zur-Investmentblase-article26071975.html