Todesfall Sigrid Paulus

@valadon:
Nicht ganz... Der Mann, die Tochter, die Schwester sowie der Freund der Tochter waren damals bei der Polizei

@Chrissy1107
Von dem Freund steht in dem Artikel aber nichts.

Naja, ob nun drei oder vier Familienangehörige bei dieser Information der Polizei zugegen waren ist eigentlich auch egal, solange der Ehemann nicht alleine da war.

Werden denn so Verkehrsdelikte, die aktenkundig sind, nach einem bestimmten Zeitraum gelöscht? Weiß das jemand? Falls ja, nach welchem Zeitraum, automatisch oder muss man das persönlich veranlassen?

Nach welchem Zeitraum wurde der Familie denn mitgeteilt, das man das damals falsch verstanden hätte? Jetzt aktuell erst?

Auch gab es keine Hinweise auf ein Verkehrsdelikt, in das Sigrid Paulus anderthalb Jahre nach ihrem Verschwinden in Düsseldorf verwickelt gewesen sein soll. An das Lebenszeichen hatte sich ihre Familie geklammert. „Vor etwa zwei Monaten sagte mir die Polizei dann, dass wir das damals falsch verstanden hätten“, so der Ehemann.

aus dem Express vom 15.10.2013

(Hervorhebung von mir)

Punkte in Flensburg z. Bsp. werden nach 2 Jahren automatisch gelöscht, wenn nichts neues dazu kommt in der Zeit. Vielleicht verhält es sich da ähnlich.

@valadon
@obskur
Danke schön.

Vielleicht erfährt man ja heute abend etwas mehr zu diesem "ominösen" Verkehrsdelikt.

Auf jeden Fall werde ich mir die Aktenzeichen-Sendung heute abend anschauen.
Um ehrlich zu sein, ich habe aber kein gutes Gefühl auf ein positives Ende der Geschichte.

Vor allem interessiert mich auch welche weiteren Lebensanzeichen es geben soll:

Doch immer wieder gibt es Anzeichen, dass die Vermisste noch am Leben sein könnte.

Quelle: http://www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=140&fkcid=140&id=68265

Aber was genau soll denn damals falsch verstanden worden sein?

Ich meine, da gehen 4 Familienangehörige zur Polizei um ich denke mal eine Vermisstennachfrage zu stellen, dort wird der Name in den Computer eingegeben, und dann.......haben 4 Personen sich verhört und der Name Sigrid Paulus in Verbindung mit einem Verkehrsdelikt wurde nicht genannt ....? Seltsam....? Aber irgendetwas muss der Beamte ja gesagt haben, 4 Personen verhören sich ja nicht.


Ja vielleicht klärt sich mit der heutigen XY- Sendung einige Fragen.

Ich wünsche der Familie viel Kraft weiterhin und eine schnellstmögliche Klärung und viele Hinweise heute Abend.

Vielleicht kommen heute Abend ja endlich brauchbare Hinweise...

Das wäre wünschenswert!

@all
schon mal über Namensgleichheit nachgedacht?

der Beamte schaut in den PC, liest nur den Namen und bestätigt - verkehrsdelikt.
Im Nachhinein wird die Polizei kaum sagen, der Kollege hat nicht auf Adresse und Geburtsdatum geschaut. Das haben die 3 Familienangehörigen und der Freund, der nicht Angehöriger ist (daher wohl der wirrwar um die anzahl der Personen) einfach falssch verstanden und gut ist. Vielleicht hat er auch noch leise gemurmelt...ist aber ne andere Frau Paulus...

ich habe übrigens Klicktel bemüht, stelle aber keinen link ein! kann jeder selber nachschauen.
Aber bitte keinen Wohnort nennen, die menschen haben damit ja ncihts zu tun.

Heut kam der Fall bei XY. Total merkwürdig. Sie macht nach dem Streit die Biege, meldet sich nicht mal bei den Kindern, lässt ihr Handy zurück, kommt mit einem Umzugswagen und 2 Männern wieder holt ihre Sachen, wird nur dabei vom Ehemann gesehen, der Umzugswagen fällt sonst niemanden in der Nachbarschaft auf. Bis heute gibt es weder Kontobewegungen, Arztbesuche (obwohl sie dringend hin musste) noch hat sie sich umgemeldet!

Wäre es nicht möglich, dass Sigrid Paulus tatsächlich untergetaucht ist, weil sie zusammen mit dem Ehemann durch die Insolvenz möglicherweise hohe Schulden hatte ? Dass die beiden jungen Männer sich bisher nicht gemeldet haben (so die Geschichte stimmt), könnte ganz einfach damit begründbar sein, dass sie aus einem zwielichtigen Milieu stammen oder sich ein paar Euro an der Steuer vorbei verdienen wollten. Auftauchen der Ehefrau in Begleitung von 2 Männern fände ich als Lügengeschichte nicht sehr intelligent (z.B. wegen Kameras der Verkehrsüberwachung, Überprüfung aller weißen Kastenwägen aus Köln), plausibler wäre es gewesen, er hätte in Lügenabsicht gesagt: "Sie muß während meiner Abwesenheit nochmal dagewesen sein und ihre persönlichen Sachen abgeholt haben".

valadon schrieb: Vielleicht erfährt man ja heute abend etwas mehr zu diesem "ominösen" Verkehrsdelikt.

Das Verkehrsdelikt kam ja nun in dem Beitrag auch zur Sprache. Der Beamte vor Ort sagte, das der Eintrag definitiv heute nicht mehr vorhanden ist. Es kann sein das es Frau Paulus war, es kann aber auch jemand gewesen sein, der sich mit ihren Papieren ausgewiesen hat oder aber eine Namensgleichheit. Da es ja nur wenige mit diesem Namen gibt hier in Deutschland und im benachbartem Ausland dürfte eine eventuelle Namensgleichheit doch möglicherweise schnell abgeklärt werden, es handelt sich ja nicht um Helga Müller , die man in Deutschland über 1000 mal findet.

Fakt zum Verkehrsdelikt ist allerdings, das sagte der Beamte vor Ort, es ist kein LEBENSZEICHEN !

valadon schrieb:Vor allem interessiert mich auch welche weiteren Lebensanzeichen es geben soll:

Das wäre dann wohl die mögliche Sichtung durch die Tochter in Köln.


Sicher scheint zu sein, das es laut Polizei kein gesichertes Lebenszeichen seit dem Verschwinden im Februar 2008 gibt.

@Ocelot

nun ja, auf den Konten war wohl nicht mehr viel, was sich hätte bewegen können, und vielleicht war sie ja beim Arzt, aber vielleicht im Ausland oder unter einem neuen Namen

Als ich so mir das heute bei XY angekuckt habe, .. Streit ... Frau weg, .. kein Lebenszeichen. Da währe ich aber als Kripobeamter mehr als beunruhigt

Ich finde die Aussagen des Ehemannes zu dem ganzen Ablauf immer noch total eigenartig. Alles total schwammig und nichtsagend. Ein weißer Transporter, Marke unbekannt. Ein Kölner Kennzeichen, mehr weiß er nicht mehr. Die beiden Männer in jeglicher Hinsicht durchschnittlich ohne besondere Merkmale.

Ich habe selbst zwei Kinder und frage mich gerade, was ich wohl machen würde, wenn mein Mann nach einem Streit verschwinden würde. Morgens beim Frühstück lapidar verkünden "Ach, wir haben uns gezofft..." und erst auf Nachfrage antworten "Hm, kommt bestimmt bald wieder...".
Und aus Sicht der Ehefrau: Wenn ich doch noch zwei Mal auftauche, um meine Sachen zu holen, warum gerade dann, wenn mein Noch-Mann zu Hause ist und meine Kinder dagegen nicht?!
Warum setze ich mich bewusst dieser Konfrontation aus? Offenbar hat der Ehemann ja oft und sehr viel in Nachtschicht im Hotel gearbeitet, es hätte doch also einfach sein müssen, herauszufinden, wann man ungestört ins Haus kann.

Wenn es keine Kontobewegungen gab, dann ja auch nicht direkt nach dem Streit (vor dem vermeintlichen Besuch). Wovon soll sie denn dann gelebt haben? Wenigstens ein Startkapital hätte man ja benötigt, um sich Essen, einen Fahrschein oder ein Hotel leisten zu können. Auf mich wirkt das alles äußerst konstruiert.

Carlos007 schrieb: Wäre es nicht möglich, dass Sigrid Paulus tatsächlich untergetaucht ist, weil sie zusammen mit dem Ehemann durch die Insolvenz möglicherweise hohe Schulden hatte ?

Möglich wäre das sicherlich. Allerdings hinterlässt man schon Spuren, wenn man ein neues Leben woanders beginnt. Spätestens nach der Ausstrahlung dieser Sendung müsste sich doch dann jemand melden, der sie gesehen hat, oder nicht?

Um sich ins Ausland abzusetzen benötigt man doch auch Geld, es gab wohl keine Kontobewegungen und soviel cash für einen Neuanfang....?

Es wurde auch erwähnt, das sie eine Verletzung am Fuß gehabt hat, also eine ärztliche Behandlung hätte angestanden, ebenfalls eine zahnärztliche Behandlung. Die Krankenkassenkarte wurde aber nicht benutzt. Ich glaube nicht, das Frau Paulus diese Behandlungen im Ausland hat machen lassen. Auch für Behandlungen im Ausland hätte sie Geld benötigt.

"plausibler wäre es gewesen, er hätte in Lügenabsicht gesagt: "Sie muß während meiner Abwesenheit nochmal dagewesen sein und ihre persönlichen Sachen abgeholt haben""

--> Na ja, nun weiß man ja nicht, ob ein Täter sich darüber Gedanken machen würde, was plausibel erscheint oder nicht. Oft neigt man ja auch dazu, etwas zu erfinden, weil man die Geschichte plastischer und glaubwürdiger gestalten möchte.

Eine andere Überlegung wäre, dass es sonst keine Zeitfenster gab, in denen er hätte garantieren können, dass keiner zu Hause gewesen ist. Es gab ja schließlich noch zwei Kinder, die gerade in dieser schwierigen Situation sicher viel Zeit zu Hause verbracht haben.
Mal rein hypothetisch: Er ist der Täter und weiß, dass er an Tag X voraussichtlich zwei Stunden alleine zu Hause ist. In dieser Zeit muss er die Sachen, die seine Frau später vermeintlich abholen wird, aus dem Haus schaffen. Während er also unterwegs ist, kann er schon mal nicht behaupten, dass seine Frau da war. Was, wenn später die Nachbarin behauptet, sie hätte in seiner Abwesenheit eine Stunde mit dem Postboten am Gartenzaun geplauscht und die Ehefrau hätte nichts abgeholt? Oder der Sportunterricht ausfällt und die Kinder früher nach Hause kommen? Um so etwas auszuschließen, muss er doch quasi selbst anwesend sein.

Eine andere Möglichkeit wäre natürlich gewesen zu behaupten, er sei kurz einkaufen gegangen (obwohl er zu hause war) und in der Zeit sei sie dagewesen. Ist aber noch problematischer, weil leichter nachprüfbar, als ein weißer Lieferwagen, den keiner gesehen haben will.

Weiß man denn, was sie mitgenommen hat?

Wenn es heißt, sie hätte ihre persönlichen Dinge mitgenommen, müssen diese ja fehlen. Es wäre interessant zu wissen ob diese Dinge sperrig gewesen sind, Möbel, etc. Immerhin muss sich ja auch der Transporter irgendwie erklären, also kann man davon eigentlich ausgehen, dass es nicht nur ein paar Klamotten waren, sondern Kleinmöbel etc.

Falls der Ehemann mit ihrem Verschwinden zu tun hat, wäre dann die Frage, wo sich diese Dinge befinden, schließlich muss er auch die Sachen verschwinden lassen haben.

Ich gebe hier ja nicht so oft meine Meinung preis. In solchen Fällen ist das auch immer sehr schwierig, "neutral" und objektiv zu bleiben. Aber meine Meinung ist, gerade weil es zum Zeitpunkt des "Verschwindens" eine pubertierende Tochter gab... Frau Paulus ist nicht freiwillig aus ihrem gewohnten Umfeld verschwunden. Ich möchte es jetzt nicht näher ausschmücken...

hat man in xy nicht gesagt, was sie mitgenommen hat? bislang ging auch von kleinmöbel aus sowie Kleidung und persönliche Unterlagen.

Krankenkarte wäre kein Problem. Wegen der vielen Missbrauchsfälle hat man die elektronische Karte mit Foto eingeführt...

Jolande schrieb: Immerhin muss sich ja auch der Transporter irgendwie erklären, also kann man davon eigentlich ausgehen, dass es nicht nur ein paar Klamotten waren, sondern Kleinmöbel etc.

Ja da habe ich auch schon mal dran gedacht. In einem Beitrag wurde erwähnt..."sie rumorten oben"...das könnte dann ja auf "Möbel rücken" hindeuten. Wie ich schon mal an anderer Stelle erwähnte, wäre auch das Zeitfenster mal interessant zu wissen. Wie lange dieser "Auszug" gedauert hat und wenn dann der Transporter die ganze Zeit dort stand, ob den dann jemand gesehen hat.