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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

596 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Kind ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

31.05.2023 um 17:58
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ja ich hoffe nach wie vor dass sich da noch wer meldet, aber weiß ob es da noch Überlebende gibt bzw. sind die vielleicht auch so eingeschüchtert oder traumatisiert dass sie sich dazu nicht mehr äußern wollen oder diesen Teil von sich abspalten.
Es gibt ja Beispiele, dass Opfer nach langer Zeit den Mut und die Kraft finden, sich öffentlich zu äußern. Es würde aber ja reichen, sich unter Schutzmaßnahmen mit der Polizei zu unterhalten. Vielleicht kann man anderen Opfern so beistehen oder schützen oder Gerechtigkeit zukommen lassen und Täter finden. Hier ist ein Beispiel:

Beitrag von angellost (Seite 28)

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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

01.06.2023 um 02:16
@bura007

Das sind m E durchaus sehr interessante Ansätze, die Dein Bekannter da eingebracht hat.
Sieht er einen Zusammenhang zwischen den Fällen Manuel Schadwald und Stefan Lamprecht bzw. nimmt er an, dass beide Jungen demselben Täter zum Opfer gefallen sind?
Zitat von bura007bura007 schrieb:vielleicht auch nur flüchtig, und das Stefan alleine schon durch die Anzeige gegen den Pädophilen in Kiel so sensibilisiert war, dass er zu einem hohen Prozentsatz nicht mit einem Fremden mitgegangen wäre. Also für ein paar Zigaretten oder ähnliche Vorwände, da die Sensibilisierung bei ihm schon vorhanden gewesen sein dürfte.
Allerdings frage ich mich, ob Stefan eben gerade bedingt durch die Sensibilisierung durch den Vorfall mit dem Pädophilen in Kiel auch nicht gegenüber einem flüchtig Bekannten eher skeptisch gewesen wäre?
Wenn man das mal annimmt, müsste der Mörder von Stefan entweder aus seinem engeren Umfeld stammen (größeres Vertrauensverhältnis), ihn durch einen besonders geschickten Trick zum mitkommen "überredet"/"überzeugt" haben oder aber ihn gegen seinen Willen mit Gewalt verschleppt haben.

Denke, im Großen und Ganzen gelten diese Überlegungen auch für den Fall Manuel Schadwald, auch wenn er, soweit uns bekannt, nicht durch Kontakte zu Pädophilen im Vorfeld seines Verschwindens besonders sensibilisiert war.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

01.06.2023 um 16:04
@ThoraFra ich hatte bisher nur im Lamprecht Fall mit ihm gesprochen, werde den Manuel Schadwald Fall gerne einmal einbringen.
Zum Lamprecht Fall nochmal etwas zum Weg.
Seelow Straße zur Straßenbahnhaltestelle Schönhauser Allee , von dort bis zur Haltestelle Masurenstraße, dann Laufweg Masurenstraße über Borkum oder Kissingenstraße zur Sellinstraße.


https://www.google.com/maps/dir/Seelower+Str.,+10439+Berlin/Sellinstra%C3%9Fe,+13189+Berlin/@52.5591195,13.4092749,15.29z/data=!4m14!4m13!1m5!1m1!1s0x47a852059fc8aac9:0x1c865c5c2ddadba!2m2!1d13.4106076!2d52.5519218!1m5!1m1!1s0x47a85273aae4e059:0x6fb5bb6b682db938!2m2!1d13.4175799!2d52.5666655!3e3?entry=ttu

Es gäbe auch noch die Möglichkeit bis zu Station Pankow zu fahren und dann über die Kissingenstrasse zur Sellinstraße zu laufen, tendiere aber hier zur ersten Variante, da dieses einen Umweg darstellen würde.

Manuel Schadwalds vermeintlichen Weg kann ich nicht verifizieren, da ich keine Angaben zu der damaligen elterlichen Wohnung in Berlin Tempelhof gefunden habe.

https://www.google.com/maps/dir/Tempelhof,+Berlin/Freizeit-+und+Erholungszentrum,+12459+Berlin/@52.4617818,13.4117078,13z/data=!4m14!4m13!1m5!1m1!1s0x47a84ff8f1eb828f:0xb4e80d1c44f68983!2m2!1d13.3855997!2d52.4694927!1m5!1m1!1s0x47a8489215baf4f9:0x804839639758f187!2m2!1d13.5439002!2d52.4574719!3e3?entry=ttu

Man muß aber wahrscheinlich 35 Minuten mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln einplanen.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Allerdings frage ich mich, ob Stefan eben gerade bedingt durch die Sensibilisierung durch den Vorfall mit dem Pädophilen in Kiel auch nicht gegenüber einem flüchtig Bekannten eher skeptisch gewesen wäre?
Wenn man das mal annimmt, müsste der Mörder von Stefan entweder aus seinem engeren Umfeld stammen (größeres Vertrauensverhältnis), ihn durch einen besonders geschickten Trick zum mitkommen "überredet"/"überzeugt" haben oder aber ihn gegen seinen Willen mit Gewalt verschleppt haben.
Am hellichten Sommertag verschleppen würde ich fast ausschließen, alle anderen Szenarien denkbar.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

01.06.2023 um 16:44
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es gibt ja Beispiele, dass Opfer nach langer Zeit den Mut und die Kraft finden, sich öffentlich zu äußern. Es würde aber ja reichen, sich unter Schutzmaßnahmen mit der Polizei zu unterhalten. Vielleicht kann man anderen Opfern so beistehen oder schützen oder Gerechtigkeit zukommen lassen und Täter finden.
Ja natürlich gibt es immer Beispiele für solche Fälle, dennoch scheinen die meisten Opfer nichts mehr damit zu tun haben wollen oder können sich gar nicht mehr äußern.

Ein Bekannter von mir ist sehr engagiert in der Aufarbeitung eines gewissen großen Missbrauchsskandals und dabei kann man sehen dass viele sich dem nicht (mehr) anschließen können oder wollen und die die sich engagieren meistens jahrelang mit teils schweren psychischen Krankheiten zu kämpfen haben.
Also da kann man halt nicht immer so leichtfertig sagen dass sie helfen können damit anderen geholfen und auch damit der oder die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden können.
Das wäre natürlich schön, man muss aber sehen dass manche jeden Tag ums Überleben kämpfen und manche haben diesen Kampf auch verloren.
Zitat von bura007bura007 schrieb:Am hellichten Sommertag verschleppen würde ich fast ausschließen, alle anderen Szenarien denkbar.
Ich glaube an warmen Sommertagen ist je nach Lage auch nicht so viel los. Da wimmelt es eher in Schwimmbädern oder in der Stadtzentrum.
Wer weiß wie so manche Entführung ablief, ich meine es gibt so viele Kinder die am helllichten Tag scheinbar einfach wie vom Erdboden verschluckt wurden.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

01.06.2023 um 17:58
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Also da kann man halt nicht immer so leichtfertig sagen dass sie helfen können damit anderen geholfen und auch damit der oder die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden können.
Deswegen schrieb ich ja, vielleicht finden heute dann andere Opfer möglicherweise Mut und Kraft und dazu eben ggf auch Schutzmaßnahmen und Diskretion durch die Polizei. Einige schaffen es eben, andere ggf nicht. Aber genau dafür sind solche Beispiele und Vorbilder ja gut.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

01.06.2023 um 20:34
@Herbstkind auf Grund der Entsorgung der Leiche im unmittelbaren Wohnumfeld gehe ich hier von einem Täter aus, der entweder im unmittelbaren Umfeld der Oma oder seines Freundes wohnt.
Bei einer Verschleppung von der Straße zum Beispiel in ein Auto, wäre die Leiche wahrscheinlich ganz woanders beseitigt worden und auch der Tatort wäre wohl weiter entfernt gewesen.
Also, wie bei Georgine Krüger hat oder hatte der Täter dort 1995 mit großer Wahrscheinlichkeit im direkten Wohnumfeld gewohnt.
Dazu wusste er wahrscheinlich auch, wann die nächste Hausmüll Entleerung ist und hat die Leiche wahrscheinlich in einem Keller mit Kohlen zwischengelagert.
Wenn die Polizei auf der kürzesten Wegstrecke alle Keller die zu der Zeit schon Kohlen im Keller hatten, durchsucht hätte, wäre der Täter wahrscheinlich schon ermittelt worden.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

01.06.2023 um 20:58
Zitat von bura007bura007 schrieb:Manuel Schadwalds vermeintlichen Weg kann ich nicht verifizieren, da ich keine Angaben zu der damaligen elterlichen Wohnung in Berlin Tempelhof gefunden habe.
Gäßnerweg in Tempelhof.
Am Berlinickeplatz

Habe neulich erst festgestellt, daß ich seinerzeit nur 2 Querstraßen weiter in der Albrechtstraße gewohnt habe.
Kenne auch jemanden, der später mal im Gäßnerweg gewohnt hat.

Von dort aus muß er erst zum Berlinickeplatz und dann entweder U Bahn oder S Bahn nehmen.
Oder er nahm eine der zahlreichen dort verkehrenden Buslinien.

Der Gäßnerweg selber hat mir nie so gefallen.
Ganz Enge Straße, weitgezogene Blockbebauung . Ich glaube nur 2 Stockwerke die Häuser.
DS.h. man muß an jedem Haus vorbei.
Da halte ich es schon für möglich, das Manuel in einem dieser Eingänge verschwunden ist.
Im Prinzip kennt da jeder den anderen. Und wenn der nette Onkel den man seit Jahren kennt mal um Hilfe bittet, ist das Mißtrauen nicht gegeben.

Schlußum : Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, das Manuel schon auf dem Fußweg seinem Mörder begegnete


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

02.06.2023 um 11:53
Zitat von bura007bura007 schrieb:Wenn die Polizei auf der kürzesten Wegstrecke alle Keller die zu der Zeit schon Kohlen im Keller hatten, durchsucht hätte, wäre der Täter wahrscheinlich schon ermittelt worden.
Ist dein Bekannter von Beruf Kriminalist oder betreibt er das eher so als Hobby?

Der Aufwand wäre ziemlich hoch gewesen und man hätte ja auch noch nachweisen müssen das Stefan sich dort aufgehalten hat

Bei Stefan ist das Problem das es keinen Tatort und keine Tatzeit gibt oder irre ich mich?

Bei Manuel ist es noch schlimmer, weil es keine Leiche gibt. Man weiß nicht was passiert ist.

Bei Stefan weiss man es, nur nicht wann und wo.

Ich glaube bei Stefan kann man den Fall noch lösen.


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02.06.2023 um 11:57
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ja natürlich gibt es immer Beispiele für solche Fälle, dennoch scheinen die meisten Opfer nichts mehr damit zu tun haben wollen oder können sich gar nicht mehr äußern.
Vielleicht haben sie auch Angst das Ihnen nicht geglaubt wird oder es glaubt Ihnen tatsächlich niemand.

Ist ja auch ein Scheiss-Thema, ganz allgemein gesagt. Respekt vor den Kripobeamten, die sich mit sowas beschäftigen müssen.


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02.06.2023 um 11:58
@Nightrider64
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Schlußum : Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, das Manuel schon auf dem Fußweg seinem Mörder begegnete
Davon würde ich auch ausgehen.


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02.06.2023 um 12:50
Eimi-Frau
Zitat von Eimi-FrauEimi-Frau schrieb:Bei Stefan ist das Problem das es keinen Tatort und keine Tatzeit gibt oder irre ich mich?
Den genauen Tatort kennt man natürlich nicht, aber auf Grund der Leichenbeseitigung im unmittelbaren Wohnumfeld, mit Zwischenlagerung bis zur Hausmüllabholung, kann man davon ausgehen, dass der Tatort irgendwo auf der Wegstrecke zwischen der Wohnung der Oma und der Wohnung seines Freundes liegt. Diese ist ja sogar von der Polizei auf Grund von Müllanhaftungen auf Berliner Str./Schönhauser Allee eingegrenzt worden.


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02.06.2023 um 13:02
Hier kann man auch bildlich den wahrscheinlichen Weg auf Google Maps sehen

Links unten ist die Straßenbahnhaltestelle Masurenstrasse, dann über Berliner Str. in die Borkumstraße, dann in die Sellinstraße.


https://www.google.com/maps/place/Sellinstra%C3%9Fe/@52.5640642,13.4141091,158m/data=!3m1!1e3!4m7!3m6!1s0x47a85273aae4e059:0x6fb5bb6b682db938!4b1!8m2!3d52.5666655!4d13.4175799!16s%2Fg%2F1th6cwdt?entry=ttu

Da die Polizei auf Grund der Anhaftungen auf Hausmüll aus der Berliner Str./Schönhauser Alle glaubt, kann man hier den Radius auf 500m eingrenzen.
Es entfallen praktisch die ganzen kleineren Seitenstraßen.


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02.06.2023 um 13:17
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Gäßnerweg in Tempelhof.
Am Berlinickeplatz
Bei Manuel kann man leider überhaupt nichts eingrenzen, dadurch wird es extrem schwer diesen Fall jemals aufzuklären.
Bei Stefan muß der Ort wo er seinen Mörder traf im Bereich Berliner Strasse - Schönhauser Allee mit hoher Wahrscheinlichkeit gewesen sein.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

02.06.2023 um 13:20
Bitte vermischt nicht permanent andere Fälle, sondern begrenzt es auf diesen Fall.


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02.06.2023 um 13:34
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Deswegen schrieb ich ja, vielleicht finden heute dann andere Opfer möglicherweise Mut und Kraft und dazu eben ggf auch Schutzmaßnahmen und Diskretion durch die Polizei. Einige schaffen es eben, andere ggf nicht. Aber genau dafür sind solche Beispiele und Vorbilder ja gut.
Natürlich, und es ist jetzt auch nicht nur auf dich bezogen, aber ich glaube man stellt sich das ganze etwas einfacher vor als es tatsächlich ist.
In vielen Fällen hofft man dass sich noch Mitwisser oder gar (Mit)Täter erleichtern damit diese gelöst werden.

Aber wenn man so etwas Traumatisches erlebt hat will man oft nichts mehr damit zu tun haben, auch wenn man anderen dabei hilft.

Mein Bekannter kämpft für eine Sache die fast 40 Jahre her ist und die sitzt so tief dass es wie gesagt nur wenige sind die aktuell für eine Aufklärung kämpfen.
Hierbei sind die meisten Täter sogar bereits tot, man muss deshalb auch keine Angst mehr vor ihnen haben.

In diesem Fall steht aber ein mit aller Wahrscheinlichkeit international agierendes Netzwerk dahinter. Ich glaube das ist - trotz Polizeischutz - eine ganz andere Hausnummer.
Leider werden auch viele selbst kriminell oder gar pädophil die das erlebt haben und wollen sich deshalb selbst schützen.

Deshalb wollte ich hier einfach nochmal zu denken geben dass es leider nicht so wahrscheinlich ist dass sich wer meldet, obwohl es einzelne Beispiele dafür und insgesamt sicher eine Großzahl an mittlerweile erwachsener Männer gibt, die das Ganze überlebt haben.
Zitat von Eimi-FrauEimi-Frau schrieb:Vielleicht haben sie auch Angst das Ihnen nicht geglaubt wird oder es glaubt Ihnen tatsächlich niemand.
Das kommt natürlich noch dazu, mittlerweile ist man da ja zum Glück mehr sensibilisiert.
Aber vor einigen Jahren hatte man das ja gerne mal verdrängt in Sinne von "weil nicht sein kann was nicht sein darf."
Zitat von Eimi-FrauEimi-Frau schrieb:Ist ja auch ein Scheiss-Thema, ganz allgemein gesagt. Respekt vor den Kripobeamten, die sich mit sowas beschäftigen müssen.
Absolut, und generell jeder der mit diesem Thema zu tun hat.


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02.06.2023 um 13:49
Zitat von bura007bura007 schrieb:Bei Manuel kann man leider überhaupt nichts eingrenzen, dadurch wird es extrem schwer diesen Fall jemals aufzuklären.
Ich glaube, man sollte sich bei den Überlegungen nicht ausschließlich auf die vermeintliche Wegstrecke fixieren. Denn niemand hatte Manuel auf der Strecke gesehen bzw. wahrgenommen. Natürlich könnte es auch sein, dass es schlichtweg niemandem auffiel, aber dennoch.

Wenn man 12 1/2 Jahre alt ist, erzählt man zuhause vielleicht nicht immer alles. Es wäre also möglich, dass der Besuch des FEZ - alleine, an einem Samstag -, von Manuel zwar so erzählt worden ist, zuhause - vielleicht sogar auch so geplant war.

Möglich wäre aber auch, dass er den Täter oberflächlich kennengelernt hatte, dieser ihm vielleicht Zugang zu den neuesten Konsolenspielen versprach oder was auch immer, es aber so eine Art "Deal" zwischen den beiden gab, dass Manuel an dem Samstag der Legende nach "ins FEZ fuhr", somit konnte der Täter Zeit gewinnen. Man würde Manuel lange Zeit nicht vermissen, ihn erst am Abend zurück erwarten. Außerdem war Samstag, Ferien, ... Alles Dinge, die dem Täter erst einmal in die Karten spielten, um die ersten Stunden von Manuels Verschwinden zu vertuschen.

Wenn man weiter denkt an diese Eisenbahn dort (die nicht zum FEZ gehört, das möchte ich betonen) und die dort bekannt gewordenen pädokriminellen Aktivitäten, konnte der Täter, sofern ihm das bekannt war, was ich mir vorstellen könnte, den Verdacht auf das seinerzeit dortige pädokriminelle Milieu lenken. Ungeachtet dessen, dass die pädokriminellen Akteure dort natürlich auch für eine Täterschaft im Fall Manuel Schadwald in Frage kommen könnten.


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02.06.2023 um 14:18
Ich weiss nicht wieso man sich nicht an die Fakten hält. Mehrere Quellen sogar aus der Polizei und Geheimdienst sagen aus, dass MS von Berlin nach Holland gebracht wurde. Wieso muss man dann irgendein Spekulatius draus machen?

https://www.welt.de/vermischtes/article143879658/Auf-den-Spuren-der-verlorenen-Kinder.html


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

02.06.2023 um 14:32
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Ich weiss nicht wieso man sich nicht an die Fakten hält. Mehrere Quellen sogar aus der Polizei und Geheimdienst sagen aus, dass MS von Berlin nach Holland gebracht wurde.
Das sind Spuren, verifiziert sind sie aber bis heute nicht. Die Berliner Polizei dazu:
Heute formuliert die Berliner Behörde ihre Erkenntnisse anders. So steht etwa auf ihrer Internetseite zu dem Fall Schadwald: „In den vergangenen Jahren gingen auch Hinweise ein, die auf Verbindungen zur Homosexuellen- bzw. zur Kinderporno-Szene in den Niederlanden bzw. Belgien schließen ließen. Diese Hinweise konnten jedoch nicht verifiziert werden.“ Auf Nachfrage antwortete die Polizei in dieser Woche erneut, dass es keinerlei neue Erkenntnisse zu Manuel Schadwalds Verbleib gebe.
Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article143879658/Auf-den-Spuren-der-verlorenen-Kinder.html

Man muss aber in jedem Fall am Tag seines Verschwindens ansetzen. Was geschah da? Wen kannte er? Wurden vielleicht andere Jungen erfolglos mit einer bestimmten Masche geködert, ohne dass der Polizei dies bekannt geworden ist (und vielleicht ohne dass diese Jungs zur damaligen Zeit darin eine kriminelle Absicht vermuteten)? Das könnte heute der Schlüssel sein, wenn diese Personen mit ihrem jetzigen Wissen, heute Anfang 40 und vielleicht selbst Väter, dies heute anders beurteilen, wenn man sie nochmal mit diesem Fall "triggert".


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02.06.2023 um 17:45
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Mehrere Quellen sogar aus der Polizei und Geheimdienst sagen aus, dass MS von Berlin nach Holland gebracht wurde.
Das stimmt doch gar nicht.
Geschrieben steht in dem o.A. Zitat: Das Hinweise eingingen.
Nun muss man wissen, das diese Hinweise z.T. von einem notorischen Lügner stammten und auch der Film der ihn angeblich zeigt, dies eben nachweislich nichts mit dem Fall zu tun hat.


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02.06.2023 um 22:13
Da niemand sich an Manuel erinnern konnte, auch keine Fahrgäste in den öffentlichen Verkehrsmitteln, gehe ich davon aus, dass er diese schon nicht mehr erreicht hat und schon vorher auf den Täter traf. Es kann sogar wieder sein, dass dieser im unmittelbaren Wohnumfeld von Manuel wohnte.


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