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Der Fall Sandra D.

4.438 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hunde, Fahndung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Sandra D.

06.03.2014 um 14:15
@MonikaKreusel
Zitat von MonikaKreuselMonikaKreusel schrieb:Du hast mehrfach mir gegenüber gesagt, du hast Herrn D. nur im Auto sitzen (!) sehen und weißt nicht, wie groß er ist.
... wird wie auch immer du es verstanden hast und ich es gesehen habe, keine wirkliche Rolle spielen... da es auch nur ein kurzer Augenblick während des Einsteigens war.

Der hype um die Verhaftung und der Relevanz dazu schon mehr.

Hier ist noch Klärungsbedarf. Kennen keinen Paragraphen, der dafür steht, dass wenn jemand von einem SEK festgenommen wird, automatisch ein größerer Straftäter ist als einer, der durch die Kripo oder gar Schutzpolizei festgenommen wird.
Vielleicht kannst du ihn mal nennen?

Auch halte ich es nicht für relevant, ob man aus Köln, München oder einer anderen Großstadt kommt, was die Einschätzung bei Verhaftungen generell angeht.
Auch in kleineren Orten kommt schon mal ein SEK zum Einsatz.
Auch wenn deine subjektiven Beobachtungen andere sind.

Der Bezug auf Wikipedia gibt dieses für mich objektiver wieder und deckt sich auch mehr mit meinen bisherigen Wahrnehmungen.

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Der Fall Sandra D.

06.03.2014 um 15:46
@Kaffeetrinker

Ich habe nicht von "größeren Straftätern" geschrieben und behauptet, in kleineren Orten gebe es keine SEK-Einsätze. Lediglich habe ich erklärt, dass ich in den Jahren, die ich Köln lebe, im Alltag immer wieder mal mitbekomme, wenn Leute festgenommen werden. Einen als solchen erkennbaren SEK-Einsatz habe ich dabei nie gesehen, sondern uniformierte Beamte oder Kripobeamte in Zivil. Und wie ich erklärte, ich kenne mehrere Beamte aus Siegburg, die im Kommissariat arbeiteten über Jahre, zudem auch die Fahndung für den Rhein-Sieg-Kreis gehört. Als Zeugin und dies über längere Zeit, weiß ich weit mehr über die Arbeitweise der Kriminalpolizei als die meisten Bürger und habe einen entsprechend realistisches Bild - ganz ohne Krimis und Wikipedia, wo jeder schreiben kann, egal welchen Blödsinn u.U..

Jeder hat seine eigene Perspektive und Erfahrungen, mit der er die Arbeit der Polizei beurteilt.


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Der Fall Sandra D.

06.03.2014 um 16:01
@Kaffeetrinker
Natürlich gibt es grundsätzlich überall die Möglichkeit oder Anlässe für für Festnahmen durch SEK-Beamte. Nur, wieviel gravierender als wegen drigendem Mordverdacht müsste der Anlass sein, um einen solchen Einsatz zu rechtfertigen?

Es ist doch klar, dass man über Jahre in einer Millionenstadt wie Köln (von mir aus auch München, Berlin oder Hamburg) mit größerer Wahrscheinlichkeit mitbekommt, wenn die Polizei jemanden festnimmt. Im Hauptbahnhof ist diese Wahrscheinlichkeit umso größer. Und wenn man tagsüber in der Innenstadt einkaufen geht, wo in der Umgebung auch die so bezeichneten Ring-Diskotheken sind, sieht man auf dem Weg in die Bahn auch mal das eine oder andere.

Hattest du nicht selbst oft genug gesagt, Herr D. sei "nicht der nette Nachbar"? Und um ihn allein geht es. Er hat doch selbst die Tat in vielen Details geschildert und es gibt Indizien, die das stützen. Dann braucht er sich nicht wundern, wenn er daraufhin angeklagt wird. Bewerbt euch doch einfach bei seinem Anwalt!


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Der Fall Sandra D.

06.03.2014 um 17:19
@MonikaKreusel


Sollte ich mit einem Beitrag den Eindruck erweckt haben, Hr.D. in irgendeiner Weise verteidigen zu wollen, tut es mir leid, weil dem auch nicht so ist.
Schließe an der Stelle mit dem Thema “Verhaftung“ für mich ab.
Für mich ist ein konstruktives Diskussion über möglichen Tathergang und dem möglichen Verbleib der sterblichen Überreste von Fr. D. auch mehr von Sinn geprägt sind.


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Der Fall Sandra D.

07.03.2014 um 15:40
@Kaffeetrinker

Ja, der Eindruck war zuletzt bei mir entstanden. Aber ok, wenn du sagst, dem ist nicht so.


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Der Fall Sandra D.

07.03.2014 um 18:44
Ich habe eher das Gefühl, dass Kaffeetrinker damit beschäftigt ist, den Hergang in logischen Zügen nachzuvollziehen. Welche Möglichkeiten gab es und welche kann man ausschließen? Ich persönlich hatte in keinem Satz auch nur ansatzweise das Gefühl, dass er den Tatverdächtigen verteidigen möchte - viel eher stand der Gedanke dahinter, wie es in seinen Augen nicht gewesen sein hätte können. Jedenfalls werden unsere Fragen hoffentlich bald beantwortet werden.

Allerdings verstehe ich die SEK Diskussion nicht ganz. Wer sollte ihn sonst verhaften - etwa ein Streifenhörnchen? Es ist ja nicht so, dass das GSG 9 vor seiner Tür stand.

Übrigens würde ich Köln auch definitiv nicht in der Aufzählung "großer Städte" in einem Satz mit Berlin und Hamburg auflisten. Es ist ja so, dass Köln knapp an der Grenze einer Millionenstadt knabbert und Berlin dreimal so viele Einwohner zählt. Aber das nur mal -Off Topic- erwähnt.


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Der Fall Sandra D.

07.03.2014 um 19:14
@Veritasaequita


Mein geliebtes Köln ist Deutschlands viertgrößte Stadt, hat mehr als eine Million Einwohner und wächst weiter. :)


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 10:15
Danke @Veritasaequita


Triffst da den Nagel auf den Kopf. Habe mehrfach versucht die Diskussion auf die eigentlichen Geschehnisse des Tathergangs zurück zu führen. Komisch ist, dass die Mehrzahl der User, ihn wohl als mutmaßlichen Täter nicht ausschließt, nur Ideen zum möglichen Tatablauf werden nicht geäußert, nicht aufgegriffen oder abgeschmettert.
Stelle mir da noch so einige Fragen, warum hat er sie laut Presseberichten, nach dem Sturz die Treppe wieder hoch geschleppt?
Warum nicht an Ort und Stelle erwürgt?
Warum soll er sie extra auf dem Ehebett erwürgt haben?
Hat er möglicherweise bereits vorher schon mit dem Austritt von Körperflüssigkeiten gerechnet?

Da sich ein Teil der Presse doch schon auf Berufung des mitgehörten “Geständnisses“ bezieht und über die Zerteilung des Leichnams, wenn auch selbstfragend berichtet. Ist dies ohne jegliches Bekanntwerden, über vorhandene Spuren in der Presse überhaupt möglich?

Es konnte ein Ankarren größerer Mengen Kies, das Zerteilen, der Abtransport einer Matratze und auch die Mitnahme der Klinikeimer beobachtet werden. Hingegen keine auf die Tat hindeutenden Beobachtungen, in Sachen möglicher “Abtransport von Leichenteilen oder auch des gesamten Leichnams“?
Wann fand das alles statt?
Wie groß war das tatsächliche Zeitfenster für den eventuellen Ablauf?

Dies ist nur ein kleiner Teil wichtiger Fragen, wie ich finde.
Das die Staatsanwaltschaft womöglich über eine lange Indizienkette verfügt bleibt ungerührt.

Möchte auch noch mal erklären, dass nach meinem Kenntnisstand, weder Umstände der Festnahme, Dauer der U-Haft, das Schweigen des mutmaßlichen Täters, noch die tatsächliche Anklage eine Feststellung seiner Schuld implizieren.

Worauf ich auch hinaus will ist, dass hier jede Menge Behauptungen über die Ehepartner D. aufgestellt wurden. Profile ihrer zum Teil düster anmutenden Persönlichkeitszügen mit Anbeginn des ersten Threads über das Ehepaar D. gezeichnet wurden. Da kam es auch zu einer Vielzahl von vermeintlichen Tatsachen, die erst mal so stehen blieben. User die nach der Festnahme geläutert erscheinen und wiederum Profilangaben zu ihnen machen, ein einschreiten im ersten Thread vermutlich als nicht nötig erachteten.
Halte es nach wie vor für unabdingbar, sich erstmal Gedanken über diese User und deren Persönlichkeiten zu machen, bevor man das Ehepaar D. in irgendeiner Weise einstuft.


Auch wenn sich alles auf den Prozess stützt und er möglicherweise der Tat überführt werden kann, bleiben für mich derzeit noch eine Menge Fragen offen.


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 12:40
@Kaffeetrinker

Diese Fragen werden wir hier vor Prozessbeginn nicht beantworten können. Da müssen wir warten. :)

Wenn User nach dem ersten Thread ihre Meinung geändert haben über Sandra und auch ihren Mann, bringt es uns nicht weiter, uns mit deren Persönlichkeit zu beschäftigen hier. Zudem wäre das userbezogen. :)

Wenn der Oberstaatsanwalt Robin Fassbender entsprechenden Anklage einen Einblick in das Tatgeschehen gibt, dann müssen wir das wohl hinnehmen. Natürlich stellt sich die Frage, warum Herr D. die Sandra erst wieder nach oben getragen hat, um sie erst dort zu erwürgen. Er wird einen Grund gehabt haben. Den erfahren wir jedoch erst während des Prozesses. Das schreibe ich nicht, um dich auszubremsen. Aber durch ein darüber Nachdenken und Schreiben werden wir das nicht vorab beantworten können. :)

Dass es niemand gibt, der ihn während des Mordes beobachtet hat oder beim Wegbringen der Eimer, spricht für mich vor allem für eine Planung der Tat.


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 13:01
Es bestünde natürlich auch noch die vage Möglichkeit, dass es sich einfach nicht so abgespielt hat, wie bislang vermutet.


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 13:34
@aberdeen
... und Sandra lebt glücklich und zufrieden in Spanien? ;)


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 13:48
@obskur
was ich ihr sehr wünschen würde ... aber da sind ja noch andere Versionen denkbar ...


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 13:52
Zitat von MonikaKreuselMonikaKreusel schrieb:Dass es niemand gibt, der ihn während des Mordes beobachtet hat oder beim Wegbringen der Eimer, spricht für mich vor allem für eine Planung der Tat.
Das sehe ich im Moment noch nicht so... es zeigt maximal eine Planung des Nachtatverhaltens, sagt aber nicht wirklich viel dazu aus, die gesamte Tat geplant zu haben.


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 13:54
Zitat von obskurobskur schrieb:Das sehe ich im Moment noch nicht so... es zeigt maximal eine Planung des Nachtatverhaltens, sagt aber nicht wirklich viel dazu aus, die gesamte Tat geplant zu haben.
Ja, und für mich lässt der Umstand, dass etwas nicht beobachtet worden ist, auch immer den Schluss zu, dass es auch einfach nicht stattgefunden haben könnte.


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 16:15
@aberdeen

Ich weiß ja nicht, ob du Herrn D. aus Eitorf kennst und hier deshalb unbedingt verteidigen willst.

@obskur

Danke, der Gedanke kommt mir beim Lesen auch schon mal....

@aberdeen

Soweit können wir an Fakten folgendes zusammenfassen: Herr D. stand bereits unter Verdacht der Polizei, die Sandra umgebracht zu haben, bevor er der Zeugin für sie unerwartet (!) detailiert und über Stunden geschildert hat. Sie war ja mittlerweile bereit gewesen, ihm zu glauben, er sei unschuldig. Das ist soweit bekannt. Wie sollte er da, wo er genau wusste, dass gegen ihn ermittelt wird und die Polizei sich sogar über XY an die Öffentlichkeit gewandt hat und auch wenige Monate später von einem Gewaltverbrechen sprach, so unsagbar dumm sein, der Zeugin einen heimtückischen Mord zu schildern. Die Polizei sieht durch die Ermittlungen die Schilderung einer realen Tat und er wurde wegen Mord angeklagt. Zudem gibt es Indizien, die Details der heimlich aufgezeichneten Schilderungen bestätigen und stützen.


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 16:28
Zitat von MonikaKreuselMonikaKreusel schrieb:Ich weiß ja nicht, ob du Herrn D. aus Eitorf kennst und hier deshalb unbedingt verteidigen willst.
Nö. Ich krieg nur immer Plaque, wenn sich jemand an den Regeln der "Logik" vergeht. Die von Dir geschilderten Sachverhalte sind mir bekannt. @Kaffeetrinker machte eben gerade auf die ungeklärten Fragen des Falles aufmerksam, nicht auf die bereits bekannten.
Zitat von MonikaKreuselMonikaKreusel schrieb:so unsagbar dumm sein
Ich kenn Herrn D. nicht, so dass auch dies im Bereich des möglichen läge - so man denn gewillt ist, überhaupt noch alternative Erklärungen in Betracht zu ziehen. Mein Eindruck ist aber, dass der möglicherweise einfach nur "schwanzgesteuert" gewesen sein könnte. Dazu kann man erst etwas sagen, wenn man nähere Details kennt.
Aus den Umständen aber, dass jemand schon mal unter Verdacht stand, es einen Haftbefehl gibt, jemand von einem SEK festgenommen wurde und es Aussagen des Oberstaatsanwaltes gibt, zu folgern, damit sei die Sache doch klar, ist albern.


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 16:29
@aberdeen

Wir sollten uns vielleicht einfach damit abfinden, dass es in Eitorf ein solches Verbrechen gab und wir müssen da nicht alles verstehen, nur weil Polizei und Staatsanwaltschaft sich trotz der in der Vergangenheit wiederholten Fragen an die Öffentlichkeit, selbst eher sparsam ist mit dem Bekanntgeben von Informationen.

Mittlerweile steht der Ehemann von Sigrid Paulus wegen Totschlag vor Gericht, gegen den bereits einige Zeit vor Herrn D. Anklage vor dem LG Bonn erhoben wurde. In nächster Zeit wird demnach auch der Prozess gegen Herrn D. beginnen. Natürlich ist dies ein Mordfall mit offenen Fragen. Für die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft, die zusammen ja ermittelt haben, sind aber weit weniger Fragen offen. Sie hat einen ganz anderen Kenntnisstand als wir. Ich vertraue darauf, dass die Anklage wegen Mord ihre Berechtigung hat.

Er hat seine damalige Freundin, die Zeugin nämlich, ganz offensichtlich nicht beeindruckt damit. Für mich ist das eine absurde Schutzbehauptung von ihm.


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 16:32
Zitat von MonikaKreuselMonikaKreusel schrieb:Er hat seine damalige Freundin, die Zeugin nämlich, ganz offensichtlich nicht beeindruckt damit.
Ganz offensichtlich ja schon. Nur nicht unbedingt in der von ihm gewollten Richtung ...
Zitat von MonikaKreuselMonikaKreusel schrieb:Für mich ist das eine absurde Schutzbehauptung von ihm.
Die Behauptung an für sich und in diesem konkreten Fall? Ist nämlich sogar schon mal vorgekommen so etwas. Und damals hatte die (englische) Polizei tatsächlich den falschen im Verdacht ...


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 16:44
@aberdeen

Wenn die Staatsanwalt Bonn jemanden wegen Mordes anklagt, gehe ich grundsätzlich erstmal davon aus, das habe seine Richtigkeit. Es wurde intensiv ermittelt. Die Mordkommission Krabach hatte sich mehrfach an die Öffentlichkeit gewandt. Der derzeitige Strafverteidiger hatte auf Facebook eine Suchgruppe gegründet.

Die Zeugin, seine derzeitige Freindin hat doch deutlich gezeigt, dass sie ihre Meinung geändert hatte und ihm vertraut, dass er Sandra nicht umgebracht habe, obwohl er unter Verdacht stand. Und dann plötzlich konfrontierte er sie mit der Tat und zwar in vielen kleinen Details. Offensichtlich, entgegen seiner Schutzbehauptung, blieb sie nicht deshalb bei ihm, sondern wandte sich an die Polizei und verließ ihn, als er festgenommen wurde.

Wenn ein Ehemann weiß, der unter Verdacht steht, seine vermisste Frau umgebracht zu haben, einer neuen Freundin den Mord gesteht, muss er mit einer Anklage rechnen.


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Der Fall Sandra D.

08.03.2014 um 16:45
@MonikaKreusel
Ich glaube, dass du mehr Hintergrundinformationen hast, als die meisten hier... deshalb ist eine Diskussion über den Sachverhalt an sich ziemlich schwierig. Wenn wir alle nur von den Informationen aus der Presse ausgehen, haben wir nicht all zu viel. Damit lässt sich kein sinnvolles Tatgeschehen konstruieren, meiner Meinung nach. Da fehlen zu viele Eckpunkte. Kaffeetrinker hat einige davon angesprochen, die sich im Moment nicht erklären lassen. Für mich zumindest nicht.


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