Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@Detailverliebt
und wie soll uns das jetzt weiterbringen?
Eigentlich ist es doch egal ob er nun da langgefahren ist weil er zu seinen Eltern wollte oder irgendwo anders hin.
Die Frage ist doch eher...warum hat er an dieser Stelle angehalten ?

@Teddylady
ah o.k. dann trifft einen sowas natürlich noch mehr :(

@Teddylady
Ich glaube dir, dass dich das mitgenommen hat und auch mitnimmt. Schließlich kanntest du ihn. Das nimmt ja schon viele Menschen mit, die ihn nicht kannten. Ich wünsche allen seinen Angehörigen und Bekannten die Kraft, dieses Schicksal zu bewältigen, was natürlich sehr schwer oder gar nicht möglich ist.

@Detailverliebt
Entschuldige mal - angesichts der Vorkommnisse finde ich das auch ein bischen sehr sehr komisch von einem "dringendem Grund" zu sprechen im Bezug auf das Abbiegen.
Da wird wohl irgendwas passiert sein....

Masterblunt schrieb:Da wird wohl irgendwas passiert sein....

Ja sicher muss da plötzlich etwas passiert sein, aber dann wirklich sehr abrupt und spontan. Wenige Sekunden vorher hätte er doch sonst wie gesagt auch bei der Mühle in die Einfahrt fahren können.

Da sind wir uns doch wohl alle einig - Daniel wusste ganz bestimmt nicht wie dieser Tag enden würde und ich bezweifel ebenso wo !

Mein erster Gedanke als ich das Auto sah: Der wollte umdrehen...wieder auf die L381. Diese Position nur kurz zum Halten um dann umzudrehen

Der Artikel von subhuman ist ja sehr ernüchternd...

Ich kann das auch erklären. Ich geh davon aus, da war kein Beifahrer im Auto. Wie hält man an, wenn man an einer Straße halten möchte mit wenig Grünstreifen? Gerade! ... mit möglichst wenig Auto auf der Asphaltfläche

Vielleicht denkt man inzwischen auch viel zu kompliziert. Über ein mögliches Fahrtziel, Hobbys u.Ä. braucht man im Prinzip ja gar nicht rätseln, wenn DD einfach ein Zufallsopfer gewesen ist. Dafür spricht doch, dass sich die Ermittlungen offenbar als extrem schwierig erweisen.

Möglicherweise war es tatsächlich eine vorgetäuschte Panne (wozu sich die Stelle nicht sooo schlecht eignet) und DD wurde durch Handzeichen zum Anhalten gebeten. Der angedachte Raubversuch ist dann so eskaliert, dass es zu dem Mord gekommen ist. Und der Täter im Golf hat dann schnell das Weite gesucht.

@Detailverliebt


ich glaube nicht an vergetäuschte Panne und Autoklau, denn sie wussten ja nicht was für ein Auto freundlicherweise anhalten würde. Was sagen sie, wenn ein Fiat anhält z.B. :-D

Siegessicher schrieb:Ich kann das auch erklären. Ich geh davon aus, da war kein Beifahrer im Auto.

Meine Theorie vom Beifahrer, der ins Lenkrad greift, habe ich auch wieder verworfen. Der Golf passt einfach nicht zu dieser Theorie.

Die Parkposition des A5 spricht meiner Meinung nach aber dafür, dass es zumindest ein ganz spontanes Anhalten war, der Ort also kein geplanter Treffpunkt gewesen ist. Denn dafür stand der A5 doch noch ein ganzes Stück zuuu weit auf dem Asphalt, gerade einmal so, dass nachfolgende Autos einigermaßen problemlos dran vorbeifahren konnten. Nach vorne und rechts zur Böschung war eigentlich noch genügend Platz für ein "längerfristiges" und ungefährlicheres Parken.

korrekt! Deswegen sind für mich 2 Dinge an Hand der Halteposition ersichtlich. Es stand noch ein zweites Fahrzeug dahinter, das sein Auto "schützt" und er wollte wieder umdrehen, weil etwas schräge, damit der die Kurve besser nehmen kann

Siegessicher schrieb:ich glaube nicht an vergetäuschte Panne und Autoklau, denn sie wussten ja nicht was für ein Auto freundlicherweise anhalten würde. Was sagen sie, wenn ein Fiat anhält z.B. :-D

Nein, ich dachte jetzt auch nicht an einen geplanten Autoklau, sondern nur um Geldraub etc. Für einen Autoklau hätte es ja mindestens zwei Täter erfordert: einen, der den Golf fährt und einen, der mit dem A5 abhaut. Dagegen spricht aber, dass der A5 an der Stelle verblieben ist, obwohl der Schlüssel ja dagewesen wäre. Es sei denn, die Eskalation und der ungeplante Mord haben beide Täter so überrascht, dass sie nur noch weg wollten und sich mit dem A5 nicht unnötig ein eindeutiges Beweismittel für den Mord anhängen wollten.

Aber warum wollte er dort umdrehen, dafür gäbe es doch keinen Grund. Er war ja auch nicht so ortsfremd, dass er aus Versehen in die K37 eingebogen ist.

Aber warum wollte er dort umdrehen, dafür gäbe es doch keinen Grund. Er war ja auch nicht so ortsfremd, dass er aus Versehen in die K37 eingebogen ist.
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das ist die große Frage

ich stelle mir gerade vor, wie man mich zum halten bewegen könnte. ich fahre also über land egal, welches ziel ich habe. mein handy klingelt. person x ist dran und meldet sich einfach "nur so". fragt wo ich gerade bin, was ich heut noch so mache etc. mal plaudert kurz und legt dann auf. eine viertelstunde später klingelt wieder das handy. jemand anderes ist dran, vermeintlich aufgelöst. heult vielleicht, schreit. ich kriege gar nichts richtig mit, nur das irgendwas passiert ist. um vernünftig mit der person sprechen zu können, fahr ich fix an den rand.

und dann wäre da irgendwo der golf. der hatte die info, wo ich gerade ungefähr bin vom vorherigen anrufer. ist mir vielleicht sogar unbemert ein stück hinterher gefahren. ich stehe da also und telefoniere mit der zweiten person. versuche rauszufnden was los ist. dann hält das zweite auto und es kommt jemand zu ihm ans auto. er steigt aus, kennt die person wahrscheinlich und will wissen, was hier eigentlich abgeht. und dann passiert es.

das kann sich auf personen in seinem näheren umfeld beziehen. geschäftspartner, bekannte etc.
auf jeden fall so eng, dass man weiß, wo er ungefähr ist, welche strecken er fährt. und durch das vorherige telefonat wurde nochmal eine genauere position eingeholt.

vielleicht sollte so nur eine aussprache oder ein zur rede stellen fingiert werden, weil D sich irgendwie weigerte mit jemandem was zu klären und ist eskaliert. es war vielleicht auch gar nicht geplant, dass er dor anhält. durch das telefonat zuvor sollte vielleicht nur rausgefunden werden wo er hin will um ihn dann dort zu einem gespräch abzupassen. und als er dort überraschend im dunklen hielt, wurde die gelegenheit genutzt. war vielleicht besser, als die geplante aussprache vor der haustür der eltern oder bei mc donalds oder wo auch immer zu bequatschen.

Jemanden an dieser Ecke abzupassen, um mit ihm zu Quatschen, halte ich für etwas sehr weit hergeholt.

ich habe nicht gesagt, dass er Text hätte abgepasst werden sollen. ich denke eher, dass er dort spontan gehalten hat (aus welchem grund auch immer, vielleicht eine weiterer anrufer oder eine nachricht auf dem handy, wo er dachte: oh gott, da muss ich wissen was los ist, hier halte ich fix etc.) und der mögliche "verfolger", der ihn am eigentlichen ziel ansprechen wollte, hat diese gelegenheit dort spontan genutzt. vielleicht weil es in dem moment praktisch war, weil es vielleicht eh besser niemand mitbekommen sollte, wenn es zum streit kommt. und dann ist das ganze aus dem ruder gelaufen. das wäre es evtl. nicht, wenn D nicht dort gehalten hätte, sondern erst an der tür seines ziels. die dunkle ecke hat vielleicht die skrupel einer körperlichen auseinandersetzung herabgesetzt und wäre evtl. mitten im wohngebiet nicht so tragisch geendet.

Es ist mir echt ein Rätsel. Ich denke auch, dass er spontan angehalten hat. Aber gegen einen geplanten Übergriff spricht die Örtlichkeit und die Tatsache, dass der Täter gewusst haben muss, dass er nicht viel Zeit hat, weil - wie Ortskundige hier schrieben - die Straße nicht selten befahren wird. Der Täter musste mit Zeugen rechnen. Ich tendiere schon zu einem Beifahrer oder einer Beifahrerin - der / die ihn vielleicht mit einem Vorwand (vielleicht Übelkeit) zum Halten gebracht hat. Vielleicht ist er dann ausgestiegen, um irgendetwas aus dem Kofferraum zu holen (vielleicht um der zweiten Person zu helfen) und dann vom Beifahrer (oder -in) überfallen wurde. Als Tatwaffe könnte ja eine Maclite-Taschenlampe benutzt worden sein. Als ich zufällig letztens unsere in die Hand nahm, kam mir sofort in den Sinn, dass die so wuchtig ist, dass man damit durchaus jemanden umhauen könnte. Dies würde auch den stumpfen Gegenstand als Tatwaffe erklären. Und eine solche Taschenlampe fällt im Auto nicht auf. Wir haben unsere dort auch.

Was zu all diesen Theorien (ungeplanter und spontaner Stopp am Seitenrand) weiterhin nicht richtig passt, ist die Tatsache, dass das Licht des A5 ausgeschaltet war. Wer nimmt sich denn an so einer dunklen Ecke auch noch das letzte bisschen Licht, wenn er nur kurz aussteigen will und nicht vorhat, sich etwas weiter vom Auto zu entfernen. Möglicherweise hat der angeschlossene Trampelpfad doch etwas mit dem Fall zu tun. Wäre es nicht möglich, dass in dem düsteren Gebiet dort eine Übergabe hätte stattfinden sollen? Dass er vielleicht erpresst wurde.