Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@Xtralarge
@soisser

Nicht nur Handy aus, sondern sie haben sich regelrecht gezielt "abgemeldet".....

Masterblunt schrieb:Nicht nur Handy aus, sondern sie haben sich regelrecht gezielt abgemeldet....

Wer sagt das?

aber geziehlt verabredet und getroffen...

@Masterblunt

Masterblunt schrieb:Nicht nur Handy aus, sondern sie haben sich regelrecht gezielt abgemeldet.....

Richtig, so würde ich die Verabschiedung bei der jeweiligen Freundin auch verstehen.

@E.A.Poe
Die Inhalte der zuletzt geführten Telefonate...

Oder wie siehst Du das ???

@nilhörnchen

Ich habe keine Ahnung, aber wenn er es so darstellen würde, dass er sich in seiner kompletten Existenz bedroht fühlte?!

Ich hätte nur Schwierigkeiten bei dem "Komplettpaket" ein solches Geständnis ernst zu nehmen, besonders zu diesem Zeitpunkt im Prozess.

Also könnte das Gericht die Anklage nicht ändern, wenn es an deren Glaubwürdigkeit einzelner Teile des "Geständnisses" zweifeln würde?!

@Masterblunt
@Xtralarge
@soisser

Eben drum... gezielt verabschiedet, so daß man sicher sein konnte, daß keinerlei Anrufe von den Damen mehr eingehen und am nächsten Tag noch blöde Fragen kommen, wo man denn gewesen wäre... Handy's beide ausgeschaltet... locker legere und unauffällige Kleidung

@Luna2510
ich hab' leider - juristisch - auch keine Ahnung, wie das alles genau beurteilt würde.

Ich denke aber, dass nicht das Gericht die Anklage ändern kann, sondern nur die Staatsanwaltschaft - und die wird das vermutlich nur dann tun, wenn sie sich auch einigermaßen sicher sein kann, dass die Mordmerkmale erfüllt und bewiesen sind.

Da ist es vielleicht 'besser', bei der Anklage 'Totschlag' zu bleiben und dafür aufgrund der Brutalität der Tat trotzdem 'lebenslang' zu fordern. Was ja, wenn ich die oben eingestellen §§ richtig verstanden habe, zumindenstens prinzipiell möglich ist - ob in diesem konkreten Fall, weiß ich nicht, dazu kenne ich mit juristisch zuwenig aus.

Und wie das Gericht dann urteilt, ist ja letztlich dem Gericht überlassen. Die müssen sich ja nicht an die Forderung der Staatsanwaltschaft halten.

Vielen Dank an die Prozessbeobachter!

@muccimucci
Deine juristischen Erläuterungen sind sehr interessant!

Für mich sieht es jetzt auch eher so aus, als hätten die beiden sich an diesem Ort verabredet.

Und dieser Spaten ist ja auch wieder so eine komische Geschichte. Wo wurde der gefunden?

ich seh da keine besonderheit an diesem "gezielten verabschieden".

D wollte seiner neuer flamme noch schnell süsse träume wünschen.
U u. T verabschieden sich, um sich in ruhe die sendung anzuschauen, um danach darüber zu reden.

vollkommen unverdächtig für mich.

@ameise.
er wollte die Sendung aufzeichnen...

@ameise.

ameise. schrieb:U u. T verabschieden sich, um sich in ruhe die sendung anzuschauen, um danach darüber zu reden.

Über den Inhalt der Sendung wusste er dann allerdings nichts!?!

@ameise. Ulf hat eben nicht gesagt das er die Sendung schaut. Er hat irgendwas anderes erzählt was er währenddesssen macht. So das er davon ausgehen konnte das seine Freundin ihn nicht anruft und sein Alibi platzt.

Und Daniel ruft die Fitnessdame nochmals an, nur um ihr zu sagen das sie sich eh am Freitag sehen? Es kann ja auch so gewesen sein das auch er sicher gehen wollte das sie ihn nicht mehr anruft, was er ja geschafft hat.

Klar es muss da keinen Zusammenhang geben, kann aber. Denn das beide Handys aus waren ist doch eher selten in unserer heutigen Zeit.

Denn das beide Handys aus waren ist doch eher selten in unsere heutigen Zeit.

Das der eine Nutzer dann ca. 30 Minuten später, totgeschlagen aufgefunden wird und der andere Nutzer des Mordes/Totschlags angeklagt wird, noch seltener.

soweit ich das verstanden habe können sie nicht von Vorsatz ausgehen..da dazu die beweise fehlen und alles andere spkulation wäre..

@sinter88
Von was? Vorsatz?
Da bin ich mir relativ sicher... @oceanghost kannst du da was zu sagen?

@cercarei
Ich hatte das so verstanden, dass sie deshalb nicht von Mord ausgehen...
Vorsatz soll es wohl wegen der schwere der Tat gewesen sein... Mein ich...

Xtralarge schrieb:Die WhatsApp Kommunikation ging bis ca. halb 10 rum.

Kann mir das bitte noch mal einer der Prozessbeobachter erklären?
Ist damit 9.30 Uhr am Morgen oder 21.30 Uhr am Abend gemeint?

Also um wegen Totschlags verurteilt zu werden, muss immer Vorsatz gegeben sein! Wie gesagt hier in dieser Konstellation ist es nicht schwer dem Täter (wer auch immer das ist) Vorsatz zu unterstellen, da mir klar sein muss, dass derjenige stirbt wenn ich mehrfach mit Gewalt und einem scharfkantigen Gegenstand auf das am Boden liegende Opfer einschlage. Wie bereits geschrieben bei so einem Vorgehen nehme ich den Tod des Opfer zumindest billigend in Kauf.

Auch wenn sich jetzt im Nachhinein herausstellt, dass Ulf (sollte er der Täter sein) zu Zeit der Tatbegehung unter Drogen stand, ändert dies nichts an seinem Vorsatz bzgl des Totschlags sondern lediglich an der Schuld.

Wenn im Laufe des Prozesses Indizien für die Verwirklichung von Mordmerkmalen zum Vorschein kommen, kann der Täter natürlich auch wenn er zunächst nur wegen Totschlag angeklagt war, wegen Mordes verurteilt werden.

wenn U die sendung nur aufgezeichnet hat, dann kann er auch noch nicht gleich danach über den inhalt bescheid wissen.
wurde nicht gefragt, was U bei T angab, anstatt dessen machen zu müssen?

das beide handy aus waren, finde auch ich seltsam. besonders da kurz davor noch beide aktiv waren.

U könnte (vorausschauend) sein handy ausgeschaltet haben, damit er nicht geortet werden kann oder um nicht von anrufen gestört zu werden.
D hat vl. die fitnessdame noch mal angerufen, da er wusste, danach ist sein akku alle, u. durch das andere telefonat konnte er sich noch nicht richtig von ihr verabschieden. danach war auch seines aus.
natürlich kann auch D sein handy absichtlich ausgeschalten haben. oder U's akku ging aus.

in summe wissen wir einfach zu wenig.

z.b. wo fand man den sparten? es haftete D's blut dran? aber es ist nicht tatrelevant, da..?