Verschwinden eines jungen Mannes in Leer (Christoph Hackmann)

ameryjoline schrieb:Vielleicht hatte er aber auch zwischendurch die Kollegen getroffen und die Freunde dachten, dass er mit denen weitergegangen ist.

Anbscheinend war es so. Laut einer Aussage von Facebook der Clique waren sie etwa zu zehnt, dann trafen sie noch weitere Bekannte und noch seine Arbeitskollegen und es dachte dann wohl jede Gruppe, dass er bei einer der anderen Gruppen sei.

War er denn nun eigentlich noch nach 18 in Leer gesehen worden? Ist es bestätigt, dass er tatsächlich in Papenburg gewesen ist? Dann braucht man doch nicht die Gewässer in Leer durchsuchen oder?
Also irgendwie glaube ich nicht,dass er irgendwo mitgefahren ist. Teilweise sehen sich Leute so ähnlich, dass man voreiligt glaubt, dass dieser Junge in irgendeinem DHL Lieferwagen mitgefahren ist. Und wenn, bestimmt nicht nach Salzgitter. Denn eigentlich hätte er doch sicherlich nach Hause gewollt...

@ameryjoline

Soweit ich weiß, sind das noch unbestätigte Hinweise bzgl. Papenburg. Jedenfalls ist es hier überall so zu lesen.

Freunde fahnden unermüdlich
Suche nach Christoph Hackmann läuft nun von Meppen aus

Oberlangen. Deutschlandweit suchen die Freunde von Christoph Hackmann nach dem seit inzwischen mehr einer Woche vermissten 20-Jährigen aus Oberlangen. Mit der Resonanz im Sozialen Netzwerk Facebook ist die Clique zufrieden. Eine heiße Spur zum Verbleib ihres Freunde gibt es aber nach wie vor nicht. Derweil wurde der Fall am Montag in den Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariats Meppen verlegt.

„Das heißt aber nicht, dass wir in Leer nicht mehr suchen“, macht der nun zuständige Beamte deutlich. Nachdem die Fahndung mit Hubschraubern und Tauchern in Leer erfolglos blieb, wird die Suche nun von der Kreisstadt aus koordiniert. Meppen ist als Kommissariat für den Wohnort des Vermissten zuständig. Am Samstag vor Weihnachten, 21. Dezember, war Hackmann mit seiner Clique zum Weihnachtsmarkt nach Leer gefahren. Danach verliert sich seine Spur.

In Meppen laufen immer noch neue Hinweise über den vermeintlichen Verbleib des 20-Jährigen ein. Eine heiße Spur sei allerdings nicht dabei. Inzwischen ist auch das Material von Überwachungskameras aus Leer gesichtet worden. „Dort haben wir ihn aber nicht gesehen“, sagt der Meppener Beamte. Eine Aufzeichnung einer Papenburger Gaststätte, wo eine Angestellte Hackmann gesehen haben will, soll ebenfalls ausgewertet werden.

Derweil läuft die Suche von Hackmanns Clique im Internet ebenfalls weiter auf Hochtouren. Auf der vom Freundeskreis initiierten Facebookseite „Vermisst: Christoph Hackmann aus Oberlangen“ folgen bereits mehr als 18000 Nutzer den Beiträgen. Das seien überwiegend Menschen aus dem Emsland, aber auch aus anderen Landkreisen und Bundesländern, sagt ein Freund des Vermissten. Mehrere große Internetseiten und Radiosender haben auf Bitten der Freunde bundesweit auf die Suche aufmerksam gemacht.

„Viele Menschen kontaktieren uns und möchten wissen, ob es schon Neuigkeiten gibt“, stößt der Vermisstenfall auf große Anteilnahme. „Ebenso viele bieten uns ihre Hilfe an“, so der Freund weiter. Neben teils wilden Spekulationen über den vermeintlichen Verbleib Hackmanns loben viele Nutzer das Engagement der Clique, die seit zehn Tagen unablässig nach ihrem Freund sucht.

Aber auch abseits des Internets fahnden die Oberlangener weiter nach dem 20-Jährigen. „Wir selbst sind mittlerweile so weit, dass wir uns fragen, was man noch unternehmen kann“, sagt einer der Freunde. „Wir haben mehrmals das Stadtgebiet Leer durchsucht, Flyer in Leer sowie in umliegenden Städten verteilt und über Facebook den Vermisstenfall publik gemacht.“ An den Suchaktionen waren bis zu 100 Personen beteiligt. In Dutzenden Buden und Geschäften in der Leeraner Innenstadt hängen Plakate aus.

Hinweise nimmt die Polizei in Meppen unter Telefon 05931/9490 entgegen.

http://www.noz.de/lokales/papenburg/artikel/439339/suche-nach-christoph-hackmann-lauft-nun-von-meppen-aus

mich wuerde mal interessieren, was fuer schuhe der junge trug, welche menschen oder sogenannte freunde mit ihm beim elch waren und ihn bewusst abfuellten nachdem sie den jamesons-pub verlassen mussten. ich wuerde, wenn ich den zug verpasst hätte den bahngleis bestimmt betrunkenerweise entlang gehen richtung papenburg anstatt ganz außen herum, dabei kann viel passieren

Ich finde die Suchaufrufe der Freunde irgendwie seltsam. In den ersten Aufrufen bei Facebook stand, der Vermisste höre auch auf den Namen "Hacky". Und: Er gehe nicht mit mit Fremden mit. Diese Sprüche klingen, als suche man einen Hund, aber nicht einen Zwanzigjährigen. Er mag ja eher zurückhaltend gewesen sein, aber muss man das dermaßen betonen? Jedenfalls haben sich diese Freunde für mich nicht positiv in Erscheinung gebracht. Und ich frage mich, wie schon einige davor, wie das Verhältnis zwischen dem Jungen und den "Freunden" gewesen ist.

@Jolande
und was möchtest Du damit sagen? Findest Du die Freunde "verdächtig"? Ich verstehe nicht, was das soll, ehrlich gesagt.....

wie sieht es denn mit handyortung aus ?
gibt es ein bewegungsablauf ?

@Tussinelda
Bleib mal locker. Natürlich verdächtige ich niemanden. Ich will damit lediglich sagen, dass ich den Ton etwas schräg fand. Der Ton kann ein Indiz auf das Verhältnis sein zwischen ihm und seinen Freunden. Welche Rolle hatte er in der Clique? War er glücklich an dem Abend? Ist er ausgegrenzt worden?

Nur so als Beispiel: vor ungefähr einem Jahr ist ein junger Mann in Hamburg nach einer Party mit Freunden wochenlang vermisst worden. Er wurde gefunden, hatte sich im Anschluss an das Treffen das Leben genommen. Das muss in dem Fall überhaupt nicht so sein, aber die Frage, wie es ihm ging, ist eben auch ein Aspekt.

@Jolande
wie es ihm ging kann man aber wohl kaum aus den Suchanzeigen der Freunde interpretieren ;)

Mir ging es genauso, mir kam das auch eher als Suchanzeige nach einem Hund vor als nach einem Mensch. Was ja nichts bedeuten muss, vielleicht einfach eine "etwas" unglückliche Wortwahl. Aber ich empfinde die Anzeige genauso wie @Jolande

Die Erwähnung des Spitznamens fand ich auch etwas seltsam/drollig, hilft ja eigentlich nicht bei der Suche - aber vielleicht haben sie das gemacht, weil es dem Suchplakat eine persönliche Note gibt und sich Menschen dann vielleicht eher daran erinnern oder davon angesprochen fühlen, nicht nur die reinen Fakten wie Alter und Größe und Kleidung, sondern auch etwas, das zeigt, dass da eine Clique ist, die ihm einen witzigen Spitznamen gegeben hat. Das bleibt dann vielleicht besser hängen. Und das "geht nicht mit Fremden mit" ist zwar etwas kurios formuliert, aber soll wahrscheinlich klar machen, dass was Ernstes passiert sein muss, dass er nicht aus Lust und Laune sich mal Fremden anschließt und sich eine Auszeit nimmt. Denke also, dass das positiv gemeint ist und man nicht Gegenteiliges daraus schließen muss.

@Blanche

Blanche schrieb:Die Erwähnung des Spitznamens fand ich auch etwas seltsam/drollig, hilft ja eigentlich nicht bei der Suche

ein spitzname hilft sogar sehr weiter ,weil es vielleicht viele leute gibt,
die ihn nur unter den spitznamen kennen und sich somit auch angesprochen fühlen.

außerdem wird in kneipen, oder sagen wir mal dort wo gruppen auftreten
sicherlich nicht durch den raum gerufen, hallo herr hackmann
sondern es wird hacky gerufen werden,(oder christoph) ,weil es kürzer ist und eben auch besser hängen bleibt .
somit wird es auch bei fremden, die vielleicht den namen haben rufen hören(auf dem markt) ,auch eher in erinnerung bleiben.
ich denke darum geht es ...

Blanche schrieb: Laut einer Aussage von Facebook der Clique waren sie etwa zu zehnt, dann trafen sie noch weitere Bekannte und noch seine Arbeitskollegen und es dachte dann wohl jede Gruppe, dass er bei einer der anderen Gruppen sei.

das denke ich mir auch. So war es auf jeden Fall nicht auffällig, dass er verschwunden war. Und ich könnte mir vorstellen, dass er auch ein bisschen sauer war, dass er nun alleine auf dem Weihnachtsmarkt gewesen ist.

Hallo liebe Leute vielen Dank für die vielen Hinweiße bezüglich er sei in der Diskothek Tange gesichtet worden doch denkt Ihr nicht das dieser Gedanke weit hergeholt erscheint?

Wenn jemand solange verschwunden ist wird er wohl besseres zu tun haben als in einer Diskothek in der nähe feiern zu gehen- vorallem ohne Geld.

Bezüglich den Fragen ob im Wasser, sein Handy geortet wurde, Bank im Auge behalten wird.

---> keine Sorge alles wurde versucht und wird im Auge behalten!

Wir betonen nochmals das Christoph der letzte Mensch wäre der einfach abhauen würde ohne jemanden von unserer Clique davon etwas zu sagen oder sich sonst nicht zu melden.

Quelle Facebook

Merkwürdig, dass immer noch nicht der letzte Zeitpunkt bekannt gegeben wurde, an dem er gesehen wurde. Wird wohl seine Gründe haben, um bestimmte Leute zu schützen.
Ansonsten kann er ja immer und überall verschwunden sein. Er muss nur auf´s Klo gegangen sein oder wollte die Gruppe wechseln. Auch bei der Handyortung muss ja irgendetwas herausgekommen sein.

@zweiter
Das kann auch sein. In jedem Fall denke ich, dass es gut und hilfreich gemeint ist und nicht darauf schließen lässt, dass die Freunde ihn despektierlich sehen oder dergleichen, auch wenn ich verstehen kann, dass die Formulierungen im ersten Moment irritieren.

Der entscheidene Aspekt ist , dass die Clique ihn aus irgendeinem Grund aus den Augen verloren hat. Dies muß also in der Zeit vor 18:00 Uhr gewesen sein. Hier wäre wichtig zu wissen, wo sie ihn aus den Augen verloren haben und zum letzten Mal gesehen haben, bzw. warum sie ihn aus den Augen verloren?
Der Weihnachtsmarkt war an dem Tag sehr belebt, aus Erfahrung weiß ich, dass dies auch für das gesamte umliegende Stadtgebiet zutrifft, den angrenzenden Hafenbereich am Ernst-Reuter Platz mit Promenade und Nessegelände, der Altstadt, sowie dem Bahnhofsbereich.
Weiterhin ist es sehr entscheidend, ob noch weitere Freunde aus der ersten Clique sich der neuen Clique im "Jamesons Pub" angeschlossen haben, oder ob dies nur auf den Gesuchten zutrifft. Es hört sich förmlich so an, als wäre die Erstgruppe urplötzlich gesplittet gewesen.
Alles in allem ist es erst einmal eine Standortfrage, um gezielt nach dem Vermissten zu suchen, d.h. es fehlt der letzte bekannte Ort seiner Sichtung, mit zeitlicher Angabe. Es ist jedoch wohl so, dass mehr Hinweise aus dem gesamten Bundesgebiet bei der Polizei eingehen, als direkt aus Leer.
Momentan ist es ein großes Rätsel hier in der Region, wo der junge Mann abgeblieben sein kann....

Vielleicht bin ich zu sehr von dem Fall A. Koschuh inspiriert. Aber wäre es ernsthaft ausgeschlossen, dass Christoph (wenn er denn betrunken war), den Zug verpasste und dann vielleicht leichtsinnig an den Bahnschienen in Richtung Papenburg gelaufen ist?

Vielleicht sollte mal entlang der Bahntrasse in Richtung auf seinen Heimatort gesucht werden. Ich weiß ja nicht, wieviele Züge da nachts entlang fahren.

Oder eine versuchte Tour nachhause per Anhalter? Auch wenn er schüchtern und vernünftig ist, unter Alkoholeinfluß machen auch solche Menschen manchmal Dinge, die sie nüchtern keinesfalls unternehmen würden.