Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

Ja sieht so aus, Horchheim lässt grüßen !
Aber wehe du stelltst das Motiv "Raubmord" infrage, dann kommen gleich die Moralkeulen.
Das ganze Szenario war so untypisch für einen Raubmord.
Halloo?? Man wußte ja noch nicht einmal was überhaupt gestohlen wurde!
Und dann von Raubmord reden weil ein paar Schubladen offen standen?--Kopfschüttel--

@Granola
wieso, Du hast doch selbst alle möglichen entsprechenden Szenarien durchgespielt und kannst Dir zumindest einen vorgetäuschten Raubmord vorstellen, jetzt aber ist es soooo untypisch? Ich denke, die Ermittler haben ihre Gründe, warum sie von einer bestimmten Tat erst einmal ausgehen, schliesslich hat man erst einmal nur den Tatort, Spuren werden erst ausgewertet, Gespräche geführt, Zeugen vernommen......je weiter man ermittelt, desto mehr Erkenntnisse bekommt man nun einmal und befragt wurden die Verwandten mit Sicherheit......aber ein mögliches Motiv (falls es das wirklich gibt) wurde vielleicht erst später festgestellt.

@Tussinelda
Das ist richtig! Aber was sind das für Ermittler, die DIREKT von einem Raubmord ausgehen ,weil ein paar Schubladen offen stehen?
Nicht sagen können was überhaupt fehlt und daneben liegen 2 Menschen und Hund bestialisch niedergestochen?An einem Nachmittag ,nicht nachts wo man es ja noch leichter hätte und man genau weiß dass dort 2 Leute zugegen waren ,ein Hund der auch für einen Fremden hätte gefährlich sein können.

Vor allem wie wäre der Täter mit Wertgegenständen weg vom Tatort gekommen? Als verkleideter Weihnachtsmann durch den Park gerannt.Das wäre ja noch einigermassen originell und glaubhaft gewesen.(LOL).
Ein fremdes Auto bzw. ein Lieferwagen (evtl. noch mit fremdem KZ) wäre ja mit Sicherheit der Nachbarschaft aufgefallen.
Also wenn wir den Gazetten - den aktuell neuesten Stand- glauben wollen dann war ja --Horchheim--noch cleverer geplant.

@Granola
die Tat fand zwischen 15 Uhr und 24 Uhr statt.......das bedeutet, es war größtenteils dunkel, es war zudem noch Heiligabend, wie viele Menschen rennen da auf der Strasse herum oder beobachten das Haus des Nachbarn oder gehen im Park hinter dem Haus spazieren? Was genau sieht man im Dunklen? Die Polizei sprach ursächlich von einem Kapitaldelikt, später dann ging sie von einem Raubmord aus, wollte sich aber, so sagte es die Polizei, NICHT an Spekulationen beteiligen. Wir wissen nicht, WIE der Tatort aussah, ich denke, sollte das Haus durchwühlt worden sein, dann gab es mehr als ein paar aufstehende Schubladen.

@kravmaga

So...so.

"Die Tat ist jetzt 14 Tage her. Und die Polzei tappt im Dunkeln."

Tut sie das, weil die Presse das schreibt? Warum gehen hier so viele davon aus, dass die Kripo
ihr Wissen mit uns allen teilen soll. Abwarten, auch wenn´s schwer fällt.

Granola schrieb:Aber was sind das für Ermittler, die DIREKT von einem Raubmord ausgehen

es ist das was man uns mitgeteilt hat, das heißt nicht, dass es nicht auch von Anfang an Ermittlungen im Umfeld gegeben hat.

Ich bleib dabei. Ich tendierte von Anfang an zu einer Beziehungstat und tendiere nach wie vor dazu. Aufgrund der mysteriösen Umstände, die zu diesem Doppelmord geführt haben, inkl. Hund und Heiligabend und nicht ausmachbar fehlender Wertgegenstände und fehlender Einbruchspuren. Wir kennen das Motiv bisher nicht, waren uns aber denke ich einig, dass es kein einfacher Einbruch war, der eskalierte.

Ich ging ja davon aus, dass man den Täter kannte und freiwillig ins Haus gelassen hat. Weihnachten bietet sich halt auch an^^ Dort ist evtl. ein Streitgespräch entstanden, welches eskalierte. Ob der Täter in Mordabsicht dort eintraf, bleibt abzuwarten, was die Ermittlungen ergeben.

Ich finde die Art der Ermittlungen plausibel und logisch und von der Zeitabfolge auch nicht dramatisch. Dass man im privaten Umfeld erst alle Fakten zusammentragen muss und sich dann ein mögliches Motiv ergibt, ist auch nicht auf falsche Polizeiarbeit zurückzuführen, sondern liegt in der Sache selbst. Also ist für meine Begriffe noch alles im grünen Bereich.

@jungler
Richtig das heißt im Umkehrschluß du mußt und sollst als Leser erst mal nur glauben was in der Zeitung steht.Auf deutsch gesagt,erst mal für dumm gehalten werden. Alles andere geht in eine Richtung die für dich gefährlich werden kann. Das heißt aber noch lange nicht dass ich dem gedrucktem Zeug Glauben schenke. Das liegt am Leser und seiner Vorstellungskraft .

@Interested
Hier sind wir ja mal einer Meinung. Grazie!

@Granola

In den Zeitungen stehen nie die Ermittlungserkenntnisse, wenn man noch auf der Suche nach einem Täter ist - es werden sogar bewußt Enten in Zeitungen gesetzt^^ Das nennt man auch Ermittlungstaktik!

De niente!
(Heißt auch nicht, dass man nur, weil man mal nicht gleicher Meinung ist, ein Problem miteinander hat)

Es geht doch darum diesen scheußlichen Mord aufzuklären, und nicht, den Leser auf den aktuellen Stand zu bringen. Soll man den Täter schon mal vorwarnen? Eher nicht, oder?

Interested schrieb:es werden sogar bewußt Enten in Zeitungen gesetzt^^ Das nennt man auch Ermittlungstaktik!

genau, siehe Schemmer-Fall : Mantrailer Aktion :-)

@jungler
offenbar geht es eher darum, die Polizeiarbeit nicht ausreichend, nicht richtig, nicht zielführend zu finden und das kann man anhand einiger Zeitungsartikel und dem, was man sich selbst zusammenreimt, feststellen.....was ich wiederum wenig zielführend finde. Die Öffentlichkeit weiß nichts, kann sich nur an den paar spärlichen, tatsächlich offiziellen Äusserungen orientieren, für mich keine Grundlage, die Arbeit der Ermittlungsbehörden schon mal grundsätzlich anzuzweifeln

@Tussinelda
Uiii nach deinem Link des Telefonbuches ist ja die ganze Verwandtschaft dort ansässig und die Mutter die ausserhalb wohnt hat dann 1x um Mitternach angerufen.
Das wars dann wohl mit den Weihnschtsgrüßen????

@Granola die Mutter???
Du stiftest Verwirrung und von 1 x um Mitternacht war auch nie die Rede.
Warum und wieso so spät angerufen wurde weiß man doch gar nicht, das können ganz plausible Gründe gewesen sein.
Was mich jedoch etwas stutzig macht ist, dass auf dem Schild vor dem Tathaus der Name der Tochter steht, diese dann vermutlich auch in diesem Haus praktiziert.
Die Theorie sie hätte keinen Schlüssel gehabt scheidet damit (fast) aus.
Es kann aber auch nachvollziehbare Gründe geben warum sie das Haus nicht durch die Tür betreten hat.
Denn dass nach all den vergeblichen Anrufen und der Beleuchtung am helllichten Tag etwas nicht im Haus stimmt konnte sie sich zusammenreimen. In dem Fall würde ich auch nicht einfach so reingehen, sondern erst mal die Lage von aussen checken, so wie sie es getan hat.

@talida
Tochter die Mutter ,natürlich !

@talida
wo steht der Name der Tochter?

@Tussinelda das Schild an der Gartenmauer weist auf die Naturpraxis der Tochter in Verl hin, diese Telefonnummer ist auch dort angegeben - jedoch lässt mich stutzen, dass auch eine gleiche Praxis in Gütersloh angegeben wird, wenn man den Namen der Tochter bei google eingibt.....

@Tussinelda ...tschuldigung, hab mich verschrieben, die Antwort bezog sich auf den tread von @talida

@conita1946
wo ist das Schild denn zu sehen? Kannst Du es bitte nochmal verlinken?