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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

152 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: tot, Mutter, Prozess ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

25.06.2014 um 20:23
@SilentPain86
Genau so seh ich das auch,vllt halten sie sich ja auch aus Ermittlungstaktischen Gründen noch zurück.
Mal sehen wann es denn wieder neue Informationen gibt.

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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

26.06.2014 um 00:17
@Experience

Das denke ich mir auch , das aus Ermittlungstaktischen Gründen , wenig preisgegeben wird . Evt Täterwissen etc .
Bin auch gespannt , ob es bald neue Informationen gibt .


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

02.07.2014 um 21:31
Hmm also irgendwie gibt es zu diesem Fall hier, ja keine neuen Informationen mehr zur Zeit,ich habe jedenfalls nicht neues gefunden.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

02.07.2014 um 23:20
Ich wohne in der Nachbarschaft und im Moment hört und liest man hier gar nichts über den Mord...


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

02.07.2014 um 23:43
Ne, gibt wirklich nichts neues zu berichten .


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

30.07.2014 um 09:35
Ich habe heute auch nochmal geschaut,aber wirklich keine neuen Infos gefunden.Ich finde es ja irgendwie sehr seltsam ruhig.Also das man da so gar nix mehr drüber liest?


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Blue_Eyes_ Diskussionsleiter
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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

30.07.2014 um 11:39
Alles sehr merkwürdig .

Aber scheint "normal" zu sein , wenn sie ziemlich schnell, einen Tatverdächtigen geschnappt haben .


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

09.12.2014 um 14:52
Hab ich gerade eben gefunden.


Dachdecker ermordete Barbara R. (84) und ihre Tochter Erika (58)

Staatsanwalt sicher:Dachdecker ermordete Mutter und Tochter
Barbara (84) und Erika R. (58) wurden in ihrem Haus in Bergisch Gladbach erschlagen
Mit eingeschlagenem Schädel lagen beide Frauen in ihrem Einfamilienhaus in Bergisch Gladbach. Hans W. (52), Dachdecker und Bekannter der Familie, hatte im Juni die Polizei gerufen, angegeben, dass er beide Frauen tot gefunden hat. Nun ist die Anklage gegen den mutmaßlichen Täter fertig – gegen Hans W.!

Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt: Der Dachdecker hat Barbara R. (84) und ihre Tochter Erika (58) in ihrem Haus mit einem Beil niedergemetzelt.

Laut Anklage hatte er am 18. Juni, wie schon oft, für Mutter und Tochter gearbeitet. Er kannte die Frauen schon lange. Mit der Jüngeren soll er über Geld, das sie ihm geliehen hatte, gestritten haben. Rund 1300 Euro.

Elf Mal habe der Mann mit dem Beil auf die jüngere Frau eingeschlagen. Offenbar aus Angst, dass sie ihn bei Ehefrau und Chef anschwärzt. Als die 84-Jährige aufmerksam wurde, soll der Dachdecker auch sie mit elf Hieben getötet haben.Hans W. bestreitet die Tat, behauptet weiterhin, er habe die Toten nur gefunden.

Aber die Ermittler sind überzeugt: Er hat ein Motiv und kein Alibi. Indizien sollen ihn nun überführen. So soll er zum Beispiel Verletzungen an einem Opfer beschrieben haben, obwohl der Täter die Köpfe mit Teppich und Wäschekorb bedeckt hatte. Dann soll er die Zimmer durchwühlt haben, um einen Einbruch vorzutäuschen.

Dem 52-Jährigen droht eine lebenslängliche Haftstrafe! Doch Verteidiger Ingmar Rosentreter will die Unschuld seines Mandanten beweisen: „Diese Anklageschrift ist ein Paradebeispiel für einseitige Ermittlungen und den Versuch, sich einen gewünschten Sachverhalt zu konstruieren.“
http://www.bild.de/regional/koeln/doppelmord/dachdecker-ermordet-mutter-und-tochter-38782540.bild.html


Ich finde es einfach nur schrecklich was da passiert ist.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

09.12.2014 um 19:06
@Experience


Danke für den Link .
Habe gar nicht , damit gerechnet , dass man nochmal was darüber liest .
Erschreckend , wenn man das liest .
Zitat von ExperienceExperience schrieb:Elf Mal habe der Mann mit dem Beil auf die jüngere Frau eingeschlagen. Offenbar aus Angst, dass sie ihn bei Ehefrau und Chef anschwärzt. Als die 84-Jährige aufmerksam wurde, soll der Dachdecker auch sie mit elf Hieben getötet haben.Hans W. bestreitet die Tat, behauptet weiterhin, er habe die Toten nur gefunden.
Da hat es mich echt gegruselt :( . Unfassbar .
Zitat von ExperienceExperience schrieb:Aber die Ermittler sind überzeugt: Er hat ein Motiv und kein Alibi. Indizien sollen ihn nun überführen. So soll er zum Beispiel Verletzungen an einem Opfer beschrieben haben, obwohl der Täter die Köpfe mit Teppich und Wäschekorb bedeckt hatte. Dann soll er die Zimmer durchwühlt haben, um einen Einbruch vorzutäuschen.
Tja , und damit , hat er sich so richtig schön verdächtig gemacht . Wenn das wirklich so war - kann das ja nur der Täter wissen , wegen den Verletzungen .
Es muss ja , ein dringender Tatverdacht bestehen , sonst könnten sie ihn ja gar nicht , so lange in U-Haft behalten.

Mal sehen , ob man erfährt , wann der Prozess losgeht .


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

10.12.2014 um 08:28
@SilentPain86

Ich hab auch schon gedacht,man hört oder liest gar nix mehr von diesem Fall.
Zitat von Blue_Eyes_Blue_Eyes_ schrieb:Es muss ja , ein dringender Tatverdacht bestehen , sonst könnten sie ihn ja gar nicht , so lange in U-Haft behalten.
Sehe ich genauso ohne Grund ist er nicht in U-Haft.

Mal abwarten ob man durch den Prozess mehr erfährt.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

10.12.2014 um 18:07
Das stimmt . Jetzt kann man wieder, nur abwarten .

Sie werden genug Indizien haben . Sonst wäre wohl auch , schon längst ein Haftprüfungsantrag gestellt worden , durch den Verteidiger. Aber ist ja klar, dass er die Unschuld seines Mandanten beweisen will . Läuft wohl eh wieder, auf einen reinen Indizien Prozess heraus . Aber, wie gesagt , sie müssen genug haben .


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

10.12.2014 um 18:34
Wenn das aus dem Artikel oben alles so stimmt, dann seh ich da keine Chancen für den TV da wieder raus zu kommen. Schlimme Tat!


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

23.03.2015 um 18:58
Als ich eben mal gestöbert habe, ob es was neues gibt, habe ich gelesen, dass der Prozess seitdem 12.03 läuft.




Prozessbeginn: Doppelmord wegen Schulden in Bergisch Gladbach:

(10:13 Uhr)
Ein 52-Jähriger muss sich seit Donnerstag (12.03.2015) wegen Doppelmordes vor dem Kölner Landgericht verantworten. Er soll vergangenen Juni in Bergisch Gladbach eine Frau (58) und ihre Mutter mit dem Beil erschlagen haben.

Laut Staatsanwaltschaft hatte er sich von der Jüngeren Geld geliehen. Weil sie seiner Ehefrau und seinem Arbeitgeber nicht von den Schulden erzählen sollte, soll der Angeklagte sie ermordet haben. Die 84-Jährige sei während der Tat dazugekommen und auch getötet worden. Der Angeklagte wolle sich nicht äußern, kündigte sein Verteidiger an.

http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/nrwkompakt/doppelmord-bergisch-gladbach102.html (Archiv-Version vom 13.03.2015)


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

23.03.2015 um 19:06
AUSLÖSER SOLL STREIT UM GELIEHENE 1300 EURO GEWESEN SEIN

Erschlug Hans W. zwei
Frauen mit einem Beil?


Als die Polizei kam, steckte die Tatwaffe noch im Kopf eines Opfers


12.03.2015 - 14:55 Uhr

VON PETRA BRAUN

TextBergisch Gladbach/Köln – Mit unbewegtem Gesicht sitzt Hans W. (52) zwischen den Anwälten Ingmar Rosentreter und Johannes Daners. Er verzieht auch keine Miene, als der Staatsanwalt die schrecklichen Details der Anklage verliest.

Auftakt im Prozess um den Doppelmord von Bergisch Gladbach. Hans W. soll Rentnerin Barbara R. (84) und ihre Tochter Erika (58) mit einem Beil erschlagen haben. Wegen 1300 Euro, die er sich geliehen hatte.

„In ihrem Kopf steckte noch das Beil“, schildert ein Polizist, der die Leiche der Seniorin sah.
Der Staatsanwalt: „Es gab Streit über das Geld. Weil er fürchtete, Erika R. werde seiner Ehefrau und seinem Arbeitgeber von den Schulden berichten, ergriff er ein Beil mit einer sieben Zentimeter langen Klinge.“ Insgesamt elf Mal soll Hans W. zugeschlagen, der 58-Jährigen schwerste Kopfverletzungen zugefügt haben.
Dachdecker ermordete Mutter und Tochter

Als die Seniorin aufmerksam wurde, erschlug er laut Anklage auch sie.
Hans W. schweigt. Der Dachdecker kannte die Opfer, half ihnen oft. Laut seines Anwalts will er die Toten nur gefunden haben. Verteidiger Ingmar Rosentreter: „Am Ende des Indizienprozesses wird auch die Kammer die Unschuld meines Mandanten erkennen.“

http://www.bild.de/regional/koeln/mord/mutter-und-tochter-erschlagen-40129152.bild.html


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

23.03.2015 um 19:13
PROZESS UM DOPPELMORD IN KATTERBACH

Ermittler schöpfte schnell Verdacht

Erstellt 16.03.2015

Im Verfahren um die Tötung zweier Frauen in Schildgen sagten am Montag die Ermittler vor dem Kölner Landgericht aus. In dem Indizienprozess gegen den 52-jährigen Angeklagten legen Richter und Verteidiger auf jedes Detail wert.

Von Diethelm Nonnenbroich

Bergisch Gladbach/Köln.

Der zweite Verhandlungstag vor dem Kölner Landgericht gegen Klaus G. (Name geändert), dem die Staatsanwaltschaft einen Doppelmord an Mutter und Tochter am 18. Juni 2014 in Katterbach vorwirft, schleppte sich am Montag in detaillierten Zeugenvernehmungen dahin. In dem Indizienprozess gegen den 52-jährigen Angeklagten legen Richter und Verteidiger auf jedes Detail wert. Rund zwei Stunden lang wurde ein Polizeibeamter aus Bergisch Gladbach vernommen. Der Ermittler war der erste, der den 52-Jährigen am Abend des 18. Juni verhört hatte.

Minuziös wurde das Vernehmungsprotokoll mit dem Polizisten erörtert: Welche Kleidung der Angeklagte getragen hatte, ob diese sichergestellt worden sei, wann der 52-jährige Angeklagte die erste Leiche gefunden habe. Wie viele Sekunden sich der Polizist die Leiche angeschaut habe und ab welchem Zeitpunkt der anfängliche Zeuge Klaus G. zum Verdächtigen geworden sei. Dass dieser auch als Täter in Frage kam, sei schon „vor der Vernehmung“ in Betracht gezogen worden, beantwortete der Polizeibeamte eine Frage des Richters. Man müsse in alle Richtungen ermitteln. Ein mögliches Motiv lieferte der Angeklagte am 18. Juni in der Vernehmung. Er habe 800 Euro Schulden bei dem jüngeren Opfer gehabt, soll er geäußert haben. „Allerdings gab er an, schon 400 Euro zurückgezahlt zu haben“, sagte der Zeuge. Diese Schulden entwickelte die Staatsanwaltschaft später zum Tatmotiv. Sollte der Staatsanwalt dem 52-Jährigen die Tat nachweisen können, wären die Frauen wegen 400 Euro gestorben.

Während ein Ermittler deutlich das Tatwerkzeug und eine Blutlache am Fundort gesehen haben wollte, gab ein zweiter Polizist am Montag an – vom fast gleichen Standpunkt im Raum –, nichts dergleichen gesehen zu haben. Am Freitag wird der Sohn des jüngeren Opfers aussagen.

http://www.rundschau-online.de/rhein-berg/prozess-um-doppelmord-in-katterbach-ermittler-schoepfte-schnell-verdacht,16064474,30139048.html (Archiv-Version vom 17.07.2015)


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

23.03.2015 um 19:22
Jetzt liegt der Prozess erst mal auf Eis .
Die Verteidiger haben ein Befangenheitsantrag gegen die 3 Richter und 2 Schöffen gestellt.. Na, mal sehen, wann es dann weiter geht..

Hier der Bericht:



Zwangspause für den Mordprozess

ERSTELLT 20.03.2015


Die Verteidiger des wegen Doppelmordes angeklagten Bergisch Gladbachers stellen einen Befangenheitsantrag gegen die drei Richter und beide Schöffen des Kölner Landgerichts. Nun liegt das Verfahren vorläufig auf Eis. Von Diethelm Nonnenbroich

Bergisch Gladbach/Köln.
Der Doppelmordprozess vor der 5. Großen Strafkammer am Kölner Landgericht liegt vorläufig auf Eis. Die Verteidiger von Klaus G. (Name geändert), dem die Staatsanwaltschaft einen Doppelmord an zwei Frauen am 18. Juni 2014 in Schildgen vorwirft, haben am Freitag einen Befangenheitsantrag gegen die drei Richter und beide Schöffen gestellt. Damit ist die Strafkammer erst einmal handlungsunfähig. Eine andere Kammer muss nun über das Ablehnungsgesuch entscheiden. Erst danach kann der Prozess fortgesetzt werden.

Es war eine Ablehnung mit Ansage: Als erster Zeuge sollte am Freitagmorgen der behandelnde Arzt des Sohnes eines der Opfer in den Zeugenstand. Vermutlich sollte in der Aussage des Arztes die Vernehmungsfähigkeit des 23-Jährigen beleuchtet werden – der junge Mann ist behindert. Entgegen den üblichen Gepflogenheit war der Bergisch Gladbacher Arzt nicht vom Gericht beauftragt worden, ein Gutachten zu erstellen. Wäre der Arzt als sachkundiger Zeuge vernommen worden, wäre wohl alles im Lot gewesen.

Darauf zielte auch die Frage von Verteidiger Ingmar Rosentreter an den Vorsitzenden Richter. „Ist der Arzt als sachverständiger Zeuge oder Sachverständiger geladen?“, wollte der Anwalt wissen. „Als Sachverständiger“, bekam er zur Antwort. Die Reaktion der Anwälte folgte prompt: ein Ablehnungsgesuch gegen den Hausarzt. Dieser sei aufgrund des besonderen Vertrauensverhältnisses zu dem autistischen Sohn des Opfers nicht objektiv. Er sei als Arzt für den Zeugen tätig gewesen und sei aus diesem Grund nicht vorurteilsfrei.

Zeugen wieder ausgeladen

Nach einer Unterbrechung von 15 Minuten setzte das Gericht die Verhandlung fort: mit der Ablehnung des Befangenheitsantrags gegen den Hausarzt. Sofort beantragten Verteidiger Rosentreter und sein Partner Johannes Daners eine weitere Verhandlungspause von 90 Minuten, um einen weiteren Antrag zu formulieren. Vielen Prozessbeobachtern war klar, dass nun ein Ablehnungsgesuch gegen den Vorsitzenden Richter folgen würde. Dieser bot noch an, den Hausarzt als sachkundigen Zeugen und nicht als Sachverständigen zu verhören. Die Verteidigung bestand auf die Verhandlungspause, und alle Zeugen wurden ausgeladen – auch der 23-Jährige Sohn des jüngeren Opfers.

Die Verteidiger begründeten die Befangenheit des Gerichts unter anderem mit falsch zitierten Paragrafen. Des weiteren habe das Gericht in der Ablehnung des Antrags gegen den Hausarzt ein Urteil angeführt, das sich auf Richter bezogen habe und nicht auf Zeugen. Und die Gründe für die Ablehnung des Arztes seien vom Gericht nicht genügend gewürdigt worden.

http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/gericht-in-koeln-zwangspause-fuer-den-mordprozess,15189226,30179372.html (Archiv-Version vom 21.03.2015)


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26.03.2015 um 07:41
@SilentPain86
Danke für die Infos. Oh man sind ja teilweise echt erschreckende Details,
Zitat von Blue_Eyes_Blue_Eyes_ schrieb:„In ihrem Kopf steckte noch das Beil“, schildert ein Polizist, der die Leiche der Seniorin sah.
Nun muss man wohl abwarten wann der Prozess weiter geht,kann ja jetzt alles noch was dauern.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

28.03.2015 um 12:35
Gibt was Neues:

PROZESS UM DOPPELMORD IN SCHILDGEN
Befangenheitsantrag gegen Richter und Schöffen überraschend zurückgezogen


Erstellt 26.03.2015


Der Prozess um einen Doppelmord in Schildgen geht vor der 5. Großen Strafkammer am Kölner Landgericht weiter. Ein Befangenheitsantrag gegen Richter und Schöffen ist überraschend zurückgezogen worden.


Bergisch Gladbach/ Köln.
Der Doppelmordprozess vor der 5. Großen Strafkammer am Kölner Landgericht geht weiter. Die Verteidiger von Klaus G. (Name geändert), dem die Staatsanwaltschaft einen Doppelmord an zwei Frauen am 18. Juni 2014 in Schildgen vorwirft, haben einen Befangenheitsantrag gegen Richter und Schöffen überraschend zurückgezogen. Einige Prozessbeobachter rieben sich verwundert die Augen: Argumente mit denen die Verteidiger des Bergisch Gladbachers noch vor wenigen Tagen sämtliche Richter der Strafkammer abgelehnt hatten, mussten nun als Begründung für die Rücknahme des Antrags herhalten.


Der Hintergrund: Der Vorsitzende Richter hatte am 19. März den behandelnden Arzt des Sohnes eines Opfers als Sachverständigen geladen. Dies lehnten die Verteidiger ab. Als das Gericht sich dann korrigierte und den Arzt als sachverständigen Zeugen vernehmen wollte, war dies für die Verteidiger ein Indiz für die Befangenheit der Richter. Nun zogen die Verteidiger – unter anderem mit dem Argument der Arzt werde ja nun als sachverständiger Zeuge geladen – den Antrag zurück.

13.000 Euro aus einer Erbschaft erhalten


Anschließend trat die Schwester des Angeklagten in den Zeugenstand. „Ich habe meinen Bruder niemals gewalttätig gesehen. Selbst bei Familienfeiern mit Alkohol war er nie aggressiv“, beantwortet die Bergisch Gladbacherin die Frage nach der Persönlichkeit ihres Bruders. Er sei als Mensch eher verschlossen, lebe zurückgezogen mit seiner Frau und seinem Sohn. „Auf seinen Sohn ist mein Bruder stolz. Der Junge besucht das Gymnasium und schreibt gute Noten. Mein Bruder ist ein guter Vater“, sagte die Zeugin. Die Mutter habe sie, den Angeklagten und den jüngsten Bruder alleine groß gezogen. Der Tod der Mutter vor elf Jahren habe ihren Bruder sehr mitgenommen. Den Vorwurf der Staatsanwaltschaft gegen ihren Bruder, dass dieser wegen Geldschulden die Frauen ermordet haben soll, könne sie als Schwester nicht nachvollziehen, erklärte die Zeugin. Rund einen Monat vor der Tat habe ihr Bruder rund 13.000 Euro aus einer Erbschaft erhalten.



Vor rund zwei Jahren habe sich der Angeklagte verändert, habe sich noch mehr zurückgezogen. Die Zeugin: „Er regte sich über ganz alltägliche Sachen auf. Wenn was nicht funktionierte, wurde er hektisch.“ Hektisch oder hysterisch“, fragte der Staatsanwalt. „Eher kopflos“, antwortete die Zeugin.“

Der Angeklagte nahm die Aussage seiner Schwester regungslos auf. Nicht ein Blick schweifte zu der Zeugin. Der Prozess wird nächste Woche fortgesetzt.

http://www.rundschau-online.de/rhein-berg/prozess-um-doppelmord-in-schildgen-befangenheitsantrag-gegen-richter-und-schoeffen-ueberraschend-zurueckgezogen,16064474,30228418.html (Archiv-Version vom 15.07.2015)


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28.03.2015 um 17:09
Oh das überrascht mich ja jetzt auch,das sie Befangenheitsantrag zurückgezogen haben. Aber gut so kann der Prozess ja weiter gehen.
Was mich nur interessiert,wenn er einen Monat vor der Tat 13.000 Euro geerbt hat,warum hat er sich dann bei den Opfern Geld geliehen? Das versteh ich nicht ganz. Oder war es doch nicht der Grund für diese schreckliche Tat? Vielleicht erfährt man im laufe des Prozess mehr.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

28.03.2015 um 19:29
Ich denke, sie haben dann ganz schnell eingesehen, dass dieser Befangenheitsantrag eh nicht durchkommen würde.
Ja, das frage ich mich auch. Warum er sich dann Geld geliehen hat, obwohl er vorher geerbt hat.
Aber mal Abwarten, was im Prozess noch raus kommt.

Habe gelesen das wohl 20 Verhandlungstage angesetzt sind.
Da muss man dann abwarten, und mal sehen, ob es zum Schluss auch wirklich 20 Verhandlungstage braucht.
Und wenn ich richtig geschaut habe beim Landgericht Köln auf der Internetseite, sind am Montag und Dienstag die nächsten Verhandlungstage.


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