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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

920 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Junge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

06.11.2014 um 00:06
Man hätte Sandro P. und Jens A. interviewen müssen, wie man es bereits in den 60er Jahren ausgiebig mit dem mehrfachen Kindermörder und Vergewaltiger Jürgen Bartsch vormachte; - weshalb sie ihr Opfer so weit entfernt von ihrem Kiez im Westen im Osten gewählt hatten. Weshalb sie es in den Müll warfen - dabei hätte man vieles erfahren ggf. auch - ob es die Mörder der anderen Opfer waren oder ob sie etwas wussten, ob ihnen etwas aufgefallen war: Youtube: Originalaufnahme von Jürgen Bartsch
Originalaufnahme von Jürgen Bartsch
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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

06.11.2014 um 07:40
Zitat von Elfi79Elfi79 schrieb:Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das da ausgerechnet einer von den erwachsenen "Freunden" die er kannte, wusste, wann er mal einen Nachmittag allein unterwegs ist und woher soll jemand aus Kiel sich da in der Gegend so auskennen, das er weiß wo man da unbemerkt einige Tage eine Leiche verstecken kann?
Das glaube ich auch nicht. Die Kripo wird ihre Gründe haben, uns das so zu erzählen. Aber ich vermute den Täter in Berlin.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

06.11.2014 um 10:42
Ich vermute den Täter auch in Berlin. Auch kann es möglich sein, dass der Junge Stefan damals auf seinem Rückweg schon bis an die Schönhauser Allee kam . Von der Masurenstasse , Abfahrt der Strassenbahn, sind es bis zur Schönhauser Allee so 2 km , also kann es dort auch zu einer zufälligen Begegnung mit dem Täter gekomemn sein. Dort gibt es bestimmt im UntergrundBereich der U Bahn oder S Bahn der Schönhauser Alle , auch irgendwelche leerstehende Geschäfte oder Räume - auch vielleicht einen Abstellraum für Kohle? , Oder , in irgendeinem dortigen UntergrundRaum wurde dort eben zur damaligen Zeit , 1995 , eben auch Kohle gelagert. Dieser Bereich im dortigen Untergrund käme schon dort in Betracht - deshalb klingt diese Möglichkeit auch einleuchtend und plausibel.
__

Auch kann es durchaus möglich sein, dass der Junge Stefan überhaupt nicht mit der Stassenbahn damals gefahren ist, und sich eben das Geld gespart hast. Also ist er den ganzen Weg eben gelaufen.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

06.11.2014 um 12:21
Danke für die Info.
http://static.panoramio.com/photos/large/2208210.jpg (Archiv-Version vom 10.10.2016)
Das mit der Hochbahn wusste ich leider nicht.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

06.11.2014 um 12:37
Bin leider selten in dieser Gegend sonst hätte ich die Strecke mal fotogarfieren können.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

06.11.2014 um 14:42
Habe mir nochmal den Fimbeitrag von Kripo Live angeschaut, dort sagen sie Stefan sei 15:00 Uhr losgegangen (beim Vater) und bei den Verwandten 16:00 Uhr angekommen und dort ja bekanntlich eine viertel Stunde später wieder aufgebrochen.
Also war Stefan eine Stunde unterwegs, ich denke er ist hingelaufen und hat sich das Fahrgeld gespart. Denn die UBahn fährt eine Station von Schönhauser zur Vinatastraße, das dauert 2 Minuten.
Straßenbahn braucht 5 Minuten für die Strecke.
Klar es ist nicht auszuschließen, dass er rückzu die Straßenbahn genommen hat.
Wenn der Müll in dem er gefunden wurde von der Schönhauer Allee/ Berliner Straße stammt, ist das fast noch näher zur Sehlowstraße (Vater Wohnung) hin gelegen.

Hätte ein Täter der über ein Auto verfügt nicht vielleicht eher versucht die Leiche in einem Wald zu entsorgen? Aber dazu hätte er wahrscheinlich vor das Haus gemusst?

Denke der Junge war in der Wohnung des Täters und anschließend im Keller der Wohnhauses, angesichts des warmen Wetters (am Tag des Verschwindens 27 Grad) ist ein Keller im Altbau auch kühl zum "Zwischenlagern". Vielleicht wartete der Täter auch ab, was passiert, dann geht die Suche los, Zettel werden vllt aufgehangen usw. es wird eben "unruhig" die Leute aufmerksam, also entschließt er sich die Leiche über den Müll "zu entsorgen" (ich möchte mich eigentlich nicht so ausdrücken...müssen).
Am einfachsten, schnellsten wäre es doch aus dem Keller im Wohnhaus in den Hinterhof in die Tonne. Nachts wenn es dunkel ist. Andererseits auch schön blöd das im eigenen Haus zu machen!
Und dreist noch dazu! Eiskalt und sicher müsste derjenige sein.

Nach der Tat überlegt er wie er ihn "los wird". Dann fällt Ihm die Mülltonne ein, dann musste er womöglich auch die Tage abwarten und hat deshalb den Keller zum überbrücken und kühlen genutzt, weil die Müllabfuhr eben immer Dienstag früh um 5:00 Uhr kommt und es war Donnerstag... sag ich jetzt mal so. Ihr wisst aber was ich meine?

Das er Stefan traf war wohl er Zufall und es für ihn eine "Gelegenheit" die sich ergab, denke ich.

Dieser Sadismus und der sexuelle Missbrauch, ließ ja auch die Ermittler vermuten, dass der Täter es wohl nicht zum ersten Mal gemacht hat oder es zumindestens eine Vorgeschichte gegeben haben muss. Sexuelle Annäherungen usw.

Andere Jungs müssten dann heute ja so Ende 30 Anfang 40 sein. Vielleicht erinnert sich ja doch noch jemand.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

06.11.2014 um 18:40
Ich meine das die Kinder von damals eher Anfang-Mitte 30 sein müssen.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

06.11.2014 um 19:21
Da hast du natürlich Recht Feelee!


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

06.11.2014 um 20:58
Vielleicht ist er ja auch schwarz gefahren, mit der Ubahn sind es nur zwei Stationen und mit der Trambahn ist es dieselbe Strecke.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

06.11.2014 um 21:02
Was mich stutzig macht ist, dass der Cousin mit dem Tod bedroht wurde, das schreit ja förmlich danach, dass der Täter aus Kiel kommt. Schade dass Stefan's Cousin und auch seine Mutter keine TV-Interviews dazu gaben, denn es sind wichtige Hinweise auf den Mörder.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

06.11.2014 um 21:05
@Emd
Ja , das ist alles sehr sehr ominös und merkwürdig.
Die werden schon DNA Spuren gesichert haben , und werden dann die Herrschaften heute
dann schon zum Test bitten.

Im Stuttgarter Raum haben Sie mit DNA Abgleich ein großes Rätsel gelöst.
DNA löst Rätsel um das Skelett

Ein DNA-Vergleich klärte jetzt die Identität des im September 1999 im Stadtwald bei Pfullingen aufgefundenen, erschlagenen jungen Mannes. Der Getöteten ist ein 18 Jahre alten Mann aus Marbach am Neckar.

http://www.swp.de/muensingen/lokales/reutlingen/DNA-loest-Raetsel-um-das-Skelett;art1158528,2882244


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

07.11.2014 um 01:48
Zum Glück (im Unglück) hatte man Stefans Leiche noch gefunden. So ist es einfacher, den Mörder zu finden. Wäre die Leiche nicht im Müll gefunden worden, wäre alles noch schwieriger. Mit diesem Gewissen möchte wohl niemand herumlaufen. Wahrscheinlich ist der Mörder Alkoholiker.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

07.11.2014 um 06:07
Warum ist der Täter Alkoholiker? @Emd


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

07.11.2014 um 08:13
@Emd
schließt es daraus, weil der Täter dem Jungen Alkohol gegeben hat?

Ich vermute mal ehr, dass er es tat, damit der Junge sich nicht mehr wehren kann und willenlos ist.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

07.11.2014 um 08:15
@Feelee

ich denke @Emd spielt darauf an, dass der mörder ohne alkohol die tat nicht verdrängen könnte!


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

07.11.2014 um 08:37
@osttimor
Ok, Danke. Ich dachte schon, ich hätte etwas überlesen.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

07.11.2014 um 10:00
@all

Ich habe zufällig im Internet von dem Fall gelesen und habe keinerlei Ortskenntnisse, kenne aber Berlin und glaube, dass es damals viele Leerstände gab und damit Verstecke. Ich denke, dass er im Kohlekeller zwischengelagert wurde, es kann aber auch sein, dass Stefan sich dort aufhalten musste und gefangen gehalten wurde, während der Täter abwesend war.

Dass Stefan bei seinem Fund eine Art Kleidung aus blauem Müllsack trug ist für mich kein Zufall, sondern eine ganz bewusst vom Täter gemachte Sache. Der Täter hatte laut Polizei sadistisch-masochistische Züge.
Müll würdigt herab, Müll ist Dreck. Auch die Entsorgung der Leiche im Müll könnte kein Zufall sein, sondern impliziert diesen Gedanken. Es birgt immerhin ein Risiko, gerade im Sommer setzt der Verwesungsprozess rapide ein, auch das der Entdeckung, eben einen über 1,50 m großen Körper herumzuschleppen.
Er quälte sein Opfer mit einem Messer, gab ihm massiv Alkohol zu trinken, um ihn ggf halb bewusstlos und willenlos zu machen. Ein 13-jähriger ist kein kleiner Junge mehr, er kann sich schon recht gut wehren. Es geht hier um einen Sexualmord und in meinen Augen um eine Tat, die zumindest im Gehirn des Täters schon lange zuvor Gestalt angenommen haben könnte. Ggf war alles durchdacht, es fehlte lediglich das geeignete Opfer.
Steht irgendwo, was letztlich zum Tode führte? Die Stichverletzungen oder die massive körperliche Gewalt? Oft erfährt die Öffentlichkeit die genaue Todesursache.

Meines Erachtens könnte der Täter im Strichermilieu oder der einschlägigen Szene bereits vor der Tat seine Phantasien zumindest teilweise ausgelebt haben. Dies reichte ihm dann irgendwann nicht mehr, er wollte kein gespieltes Szenario, sondern ein "echtes".
Wurde hier ermittelt, wurden Personen aus dem Milieu nach Freiern mit solchen Neigungen befragt? Ist es eine Einzeltat?
Der Täter könnte schon älter gewesen sein, kräftig, denn ein 13-jähriger ist vom Körperbau wie gesagt schon muskulöser und robuster. Er mag vertrauenswürdig auf Stefan gewirkt haben, harmlos, angepasst, freundlich. Immerhin muss er dem Mann gefolgt sein. Mit 13 denkt man schon nach, ob so etwas gefährlich sein könnte.
Dieses Erscheinungsbild kommt dem Täter sehr zugute. Er lebt vermutlich unauffällig.
Gibt es vergleichbare Tötungsdelikte? War es eine Einzeltat?
Wenn Täter-DNA am Opfer gesichert wurde, dann würde man sicher einen Abgleich machen oder? Konnte man damals DNA sichern?

Sind nur so meine Gedanken. Die wird sich die Polizei aber auch schon gemacht haben.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

07.11.2014 um 10:50
@summer69

Text Es geht hier um einen Sexualmord und in meinen Augen um eine Tat, die zumindest im Gehirn des Täters schon lange zuvor Gestalt angenommen haben könnte. Ggf war alles durchdacht,
es fehlte lediglich das geeignete Opfer.

Bestimmt hatte dieser Typ sich das vorher schon ausführlich ausgemalt.
_
Nicht nur im Gehirn! Was muss man im Gehirn haben, wenn man so einen kleinen Jungen derart malträtiert , quwält , und dem Jungen mit einem Messer Schmerzen zufügt.
Den kleinen Jungen mit Alkohol abfüllt , ihm erhebliche Verletzungen im Anal oder Genitalbereich zufügt, sich mit einem wehrlosen Kind vergnügt und den Jungen zum Schluß dann erstickt.

Wer wirklich so etwas macht ist für mich nicht nur ein Psychokranker.
Auch glaube ich dass man den Täter bestimmt in der Stricherszene suche sollte.

Das habe ich mir auch schon gedacht dass das ganze Thema mit dem Jungen Stefan eindeutig auch
in die Berliner Stricherszene geht. Auch ist bemerkenswert dass damals , eben 1995 , dort zwischen Berliner Strasse runter zur Schönhauser Allee, eben viele leerstehende Häuser auch in Frage kommen können. ( ,,,man hat damit auch wieder die Nadel im Heuhaufen,,, )


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

07.11.2014 um 11:32
Ich empfehle hier das Buch von Erich Fromm: Die Anatomie der menschlichen Destruktivität.

Ein Klassiker. Ich habe es mit 17 gelesen, hat mir mein Biologielehrer empfohlen.
Das Buch gibt Einblicke in etwas, das sich "normale" Menschen nicht ansatzweise vorstellen können, das zu erfassen und zu begreifen einfach unvorstellbar ist. Und ich will es mir gar nicht vorstellen, nur wenn man über eine solche Tat liest, kommt es unweigerlich hoch.
Man sieht es niemandem an.
Wir können unseren Kindern nur oft genug sagen, es erklären und sie damit beschützen, dass es "böse" Menschen gibt und nicht die eingebildeten Monster im Schrank nicht real sind. Real ist das da draußen.
Leider ist es so. Vorsicht vor fremden Menschen sollte ein gesundes Misstrauen sein.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

07.11.2014 um 14:55
@summer69
Danke für den Buchtip. Liest sich "Die Anatomie der menschlichen Destruktivität" eher trocken oder ist das auch für Menschen oder entsprechendem Studium geeignet?

@Y6708
Zitat von Y6708Y6708 schrieb:Auch glaube ich dass man den Täter bestimmt in der Stricherszene suche sollte.
Meins Du damit einen Freier oder jemanden, der selbst seinen Körper verkauft?


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