Totes Ehepaar in Bretten - Verbindung zu Todesfall von Sohn Thailand

Habe das noch gefunden, glaube das wurde noch nicht verlinkt:


http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.mysterioeser-mordfall-wer-hat-das-getoetete-ehepaar-zuletzt-gesehen.cabdae77-3db1-4ef3-9f90-9b3dda2e827b.html


Im mysteriösen Fall eines in Thailand tot aufgefundenen 34-Jährigen und dessen mutmaßlich ermordeter Eltern aus dem Stadtteil Münster setzt die Polizei auf Erkenntnisse der Gerichtsmediziner. Klarheit sollen der Sonderkommission „Mosel“ auch eine erneute Vernehmung des früheren Lebensgefährten des 34-Jährigen und die akribische Untersuchung der Wohnung in Münster bringen.

Am Montag oder am Dienstag erwartet die Polizei Hinweise der Gerichtsmedizin auf eine wahrscheinlich nicht natürliche Todesursache des 71-jährigen Mannes und seiner 65-jährigen Ehefrau aus Münster. Die stark verwesten Leichen der beiden waren am Donnerstag auf einem ungepflegten Schrebergartengrundstück in Bretten-Ruit von Spürhunden entdeckt worden. Das Gutachten der Gerichtsmediziner und die zeitintensive feingewebliche Untersuchung der Leichen stehe noch aus, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Eine erste Analyse der ausgegrabenen Leichen hatte keine offenkundige Gewalteinwirkung auf das Ehepaar ergeben.

Weil die Leichen Wochen oder sogar Monate in der Erde lagen, sucht die Polizei Personen, die das Ehepaar aus Münster zuletzt allein oder zusammen mit ihrem Sohn gesehen haben. Und sie sucht den Tatort. Dazu werden sich am heutigen Montag Spezialisten die Wohnung in Münster ansehen.

Das Skelett des 34-jährigen Sohnes war am 12. Juli in einem Zelt im Nationalpark Khao Yai in der Nähe von Bangkok entdeckt worden. Der 34-jährige, HIV-infizierte Drogenkonsument, war zusammen mit seinem Freund nach Asien geflogen.

In der ersten Vernehmung des Zeugen habe nicht geklärt werden können, ob dieser allein nach Deutschland zurückreiste, oder ob der 34-Jährigen ebenfalls kurzzeitig zurückkehrt und dann wieder nach Thailand geflogen sei.


http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.familiendrama-ehepaar-wohl-von-sohn-getoetet.2a02daa9-086e-4e76-bf75-45a26c25a2da.html

Eigentlich wollte die Stuttgarter Polizei die Eltern von Frank S. vom Tod ihres Sohnes informieren, damit das Ehepaar im Alter von 65 und 71 Jahren die schlimme Nachricht nicht aus der Presse erfährt. Jetzt haben die Ermittler die Leichen der Eheleute im badischen Bretten entdeckt.

Der bereits skelettierte Körper von Frank S. war Mitte Juli im thailändischen Nationalpark Khao Yai nordöstlich von Bangkok gefunden worden. Die sterblichen Überreste lagen vor einem blauen Campingzelt, neben dem Skelett fand die Polizei Personalausweis,weitere persönliche Papiere des 34-jährigen Stuttgarters sowie eine Ausrüstung zum Rauchen der Droge Crystal Meth. Wie Frank S. zu Tode kam, ist unklar.

Die Polizei fuhr mehrmals zur Wohnung seiner Eltern in Stuttgart-Münster, traf das Paar aber nicht an. Das sei merkwürdig gewesen, so Polizeisprecher Thomas Ulmer. „Deshalb haben wir im Umfeld ermittelt und die Besitzverhältnisse abgeklärt.“ Man stieß auf ein Gartengrundstück in Bretten-Ruit, das dem Paar gehörte oder mindestens von ihm versorgt wurde. Die Bruchsaler Kripo schaute sich das Stückle an – ein eingesetzter Leichenhund wurde fündig. Die Beamten hatten am Donnerstag die traurige Pflicht, die Leichen auszugraben. Mit der Obduktion der Körper ist am Freitag in Heidelberg begonnen worden.



Es sieht ganz so aus, als habe Frank S. seine Eltern umgebracht und sei dann nach Thailand geflohen. „Der Verdacht liegt nahe“, so ein Polizeisprecher. Denn das Ehepaar soll bereits tot gewesen sein, ehe der Sohn nach Thailand reiste. Der Fundort der toten Eheleute sei ziemlich sicher nicht identisch mit dem Tatort, sagt die Polizei. Wo das Paar letztlich gewaltsam zu Tode gebracht wurde, müsse aber noch ermittelt werden. Auch sei noch nicht klar, ob Wertsachen in der Wohnung an der Moselstraße fehlen oder Konten leergeräumt wurden.

Die Obduktion der Leiche von Frank S. werde sich laut den thailändischen Behörden noch Wochen hinziehen.

@jaska
Hinten fehlte meine ich ein Fenster, es sind auch hunderte von Spinnenweben zu sehen.
Die Polizei in S konnte dies natürlich nicht wissen. Die werden dann die Brettener Kollegen gebeten haben dort mal hinzugehen, vllt auch die aus KA. Jedoch weiß man nicht wieso gleich ein (Leichenspür-)Hund mitgenommen wurde?!

Ich verstehe nicht ganz, wie man nicht nachvollziehen kann, ob der Sohn zwischenzeitlich in Deutschland war; Fluggesellschaften bewahren ihre Passagierlisten doch sicherlich länger auf.

@Minderella

Ja, aber man muss ja erst Mal wissen, mit welcher und wann er geflogen ist.... Warum fragen die nicht die NSA, die wissen das bestimmt! ;)

Ich stelle mir vor, dass es möglich wäre, am Flughafen eine Datenbank zu durchsuchen, aber evtl stelle ich mir das auch zu einfach vor. ;)

Hier wird etwas detaillierter darauf eingegangen, wie man das Grundstück und die Leichen fand:

http://www.pz-news.de/region_artikel,-Chemische-Untersuchungen-sollen-im-Brettener-Mordfall-Erkenntnisse-bringen-_arid,503106.html

Chemische Untersuchungen sollen im Brettener Mordfall Erkenntnisse bringen

Bretten/Stuttgart. Wie ist die Polizei auf das Gartengrundstück zwischen Bretten und Ruit gestoßen, auf dem am Donnerstag die Leichen einer 65-jährigen Frau und ihres 71-Jährigen Ehemanns verscharrt aufgefunden worden sind?


Die Ermittlungsgruppe „Mosel“ der Kriminalpolizei Stuttgart gibt in einer Zwischenbilanz Einblick in die Vorgeschichte des Leichenfunds. Ausgangspunkt war demnach der Versuch der Polizei, die Eltern eines 34-jährigen Stuttgarters, dessen Skelett Mitte Juli in Thailand aufgefunden worden war, über dessen Tod zu informieren. Zu diesem Zeitpunkt ermittelten Beamte der Kripo bereits in enger Zusammenarbeit mit den thailändischen Behörden. Weil die Eltern des Mannes an ihrer Wohnadresse in Stuttgart nicht angetroffen wurden und auch anders nicht erreicht werden konnten, suchte die am 17. Juli gegründete Ermittlungsgruppe nach dem Ehepaar. Ein Zeuge hatte die Polizei auf das Brettener Grundstück der Familie aufmerksam gemacht.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Polizisten nach kriminaltechnischen Untersuchungen in den Wohnungen des in Thailand Verstorbenen und seiner Eltern und nach vielen Zeugenbefragungen Anhaltspunkte für ein Tötungsdelikt. Bei der ersten Überprüfung des Schrebergartens bei Bretten entdeckten die Ermittler Spuren von Grabungsarbeiten. Deshalb wurde vergangenen Donnerstag mit Leichenspürhunden weitergesucht. Die Leichen des vermissten Ehepaars wurden bereits stark verwest entdeckt. Das Paar war nach ersten Einschätzungen bereits seit Wochen oder Monaten tot. Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass der Sohn die Eltern vor seiner Abreise nach Thailand getötet haben könnte. In der Wohnung der Eltern fehlt laut Polizei ein teurer Rollstuhl, auf den die Frau angewiesen war. Gerichtsmedizinische Untersuchungen zu Todesursache und -umständen dauern an. Das gilt auch für den Fall in Thailand, wo die Leiche des Sohnes neben seinen Papieren und Utensilien zum Rauchen von Drogen gefunden wurde. Die Untersuchung seiner sterblichen Überreste soll noch rund sechs Wochen dauern. pm/dpa

Okey also gab es bereits in der Wohnung der Eltern sowie in der Wohnung des Sohnes Anhaltspunkte auf ein Tötungsdelikt. Die haben wohl die Wohnungen untersucht um 1. mögliche Hinweise zum Tod des Sohnes zu finden und 2. um Hinweise zum Aufenthalt der Eltern zu finden.

Wenn ich mir die Fotos vom Schrebergarten anseh sieht es aus wie wenn da eine Schlammlawine durchging. Da liegt auch eine Tanne am Boden. Die Leichen weden wohl kaum unter der Tanne gelegen haben. Irgendwo las ich dass eben auch der viele Regen der letzten Tage die Leichen noch mehr zersetzten liess. Nun hier bei uns gab es auch zahlreiche Überschwemmungen und Murggänge. 2 Bekannten wurden auch die Gärten durch eine Schlammlawine zerstört. Da sahs in etwa auch so aus.

@darkpassion
Vermutlich wg den Grabungsatbeiten der Polizei....

Noch was zum Tod des Sohnes. Scheinbar hatte er HIV und nicht mehr lange. Im einen Link von Jungler steht dazu noch dass er Crystal Meth konsumierte. Diese Droge ist ja ganz schön heftig und lässt Organe zersetzen. Gut möglich dass er deswegen umkam. Kenn es halt durch Kunden meiner Mutter. Da gabs auch den ein oder anderen der sich buchstäblich langsam aber sicher auflöste. Jene Organe wurden mehrfach operiert und irgendwie gerettet doch irgendwann war sein Körper so zerfressen dass er starb. Der Typ sah echt gruselig aus sogar mit Löcher in der Haut und so.
Vielleicht hat er auch eine Überdosis genommen da er ja eh in absehbarer Zeit verstorben wäre. Wenns einem dann körperlich miserabel geht warum nicht ein Ende setzten mit einer Überdosis statt elendig dahinsiechen?

@LIncoln_rhyME ja aber dass die dann gleich eine Tanne fällen? Vergraben wurden sie ja auch ohne dass da was gefällt wird. Ausser sie haben gleich so gewütet.

darkpassion schrieb:@LIncoln_rhyME ja aber dass die dann gleich eine Tanne fällen? Vergraben wurden sie ja auch ohne dass da was gefällt wird. Ausser sie haben gleich so gewütet.

Sie wird bei irgendwas im Weg gewesen sein, denke ich mal. Der Stamm des Baumes ist auch sehr dünn, den hat man in einer Minute gefällt Und irgendwann lässt man ihn abholen :)

Das Motiv finde ich in dem Fall hier besonders interessant. Ums Erbe ging es wohl nicht. Angenommen der verdächtige Sohn hätte etwas erben wollen um es weitervereben zu können, dann hätte man einen anderen Weg gewählt als die Leichen zu vergraben. Und sie wurden ja nichtmal als Vermisst gemeldet.
Wäre der Sohn noch am Leben, würden die Leichen weiter vor sich hin verwesen.

Und stark verwest sollen auch diese gewesen sein. Normalerweise dauert eine starke Verwesung unter der Erde länger als an der Oberfläche. Man weiß jedoch nicht, wie genau sie vergraben waren, ob tief oder nicht, ob in einer Art Sarg oder nicht etc.....

Der Baum ist auf jeden Fall frisch gefällt, sonst wären die Nadeln braun, wenn er schon so da vorgefunden worden wäre. (wir hatten hier erst kürzlich nen heftigen Sturm (Ela) mit zig entwurzelten Bäumen, da konnte man das sehr schön überall beobachten, wie schnell die braun werden, paar Tage reichen schon).

darkpassion schrieb:Kenn es halt durch Kunden meiner Mutter.

Ist deine Mutter Ärztin?

@diegraefin nein sie arbeitet in einer Apotheke in der Stadt Zürich und da haben sie sehr viele Junkies als Kunden.

@darkpassion
Danke, ich dachte beim ersten Lesen schon an tiefe Abgründe:)

@darkpassion
OK - das ist ja echt heftig, dass diese Droge so krasse Auswirkungen auf den Körper hat! Man fragt sich, wie verzweifelt ein Mensch sein muss innerlich, dass er trotzdem zu sowas greift, um sich zu betäuben, und damit so eine gesundheitliche Schädigung in Kauf nimmt. Meist stimmt ja schon in der Kindheit irgendwas Zuhause nicht, wenn Menschen zu harten Drogen greifen... Würde in diesem Fall ja auch Sinn machen, dass das Verhältnis zu den Eltern evtl. von Grund auf nicht das Beste war.

@LIncoln_rhyME jetzt hab ich mich erst wirklich gefragt was du mir damit sagen willst :D.Haha du dachtest sie seien Kunden weil sie die Ware vertickt :D?Na willst du auch ein bisschen ;)?Ich kann dir alles besorgen :P

@diegraefin nun einige haben in der Kindheit tatsächlich keine Probleme und nehmen trotzdem Drogen. Manchmal sind das Menschen die sehr sehr intelligent sind aber wohl irgendwie dadurch in der Gesellschaft nicht klar kommen. Da kenn ich auch den ein oder anderen der schon einiges ausprobierte und hoch intelligent ist. Les dir mal paar Sachen von Crystal durch. Meine Mum wusste erst auch nicht welche Droge sowas macht. Ich hab sie dann darauf gebracht weil ich schon öfters davon gelesen und Bilder gesehen habe. Die Amerikanische Polizei bringt ab und an Videos mit Drogensüchtigen heraus wo sie Fotos über eine gewisse Zeit vergleichen. Krass was Crystel innert wenigen Monaten mit dem Äusseren der Konsumenten macht. Naja das andere ist die meisten Drogensüchtigen nehmen nicht nur eine Drogen. Die nehmen recht viel dazu oft noch Alkohol und natürlich Medikamentenmissbrauch. Sie versuchen oft auch in der Apotheke zu lügen um an weitere Medipakete zu kommen. Also da wird behauptet sie hätten es verloren etc. und dass nicht nur einmal. Bringt natürlich auch nettes Geld auf dem Schwarzmarkt.100% verticken die da einen Teil.

Fentanyl-Pflaster ist z.B. auch ein neuer Trend. Teilweise holen sie die Dinger wirklich aus dem Abfall kochen die aus und spritzen sich dann das Zeug. Diese Pflaster fallen unter das Betäubungsmittelgesetzt und werden oft bei Krebspatienten eingesetzt.Die finden ganz viele wege wie sie sich einen Rausch holen. Hab eine Verwandte die Heroin spritze. Immer mal wieder clean. Irgendwann hat sie in unserem kleinen Dorf (4500 Einwohner) einen mit der Pistole am Bankomat überfallen.Alles nur wegen 300.-.Pistole war sogar geladen.Sie kam halt einfach schon früh in die falschen Freundeskreise und so zu Drogen.Heute ist sie ein nervliches Frack dass nur noch zittert und total abgemagert ist.Alles nur wegen scheiss Drogen.Auch was da die Eltern durchstehen mussten ist echt heftig.Wenn du da halt dann drin bist grad bei harten Sachen wirds schwierig wieder jemals wirklich raus zu kommen. Gibt ja noch das Methadonprogramm.Viele bleiben dann einfach darauf hängen.Ist nichts als ne medizinische Ersatzdroge.Teilweise konsumieren sie nebenbei trotzdem noch Drogen. Da ist dann Koks und sowas doch tatsächlich harmlos.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.acht-tote-allein-in-muenchen-schmerzpflaster-die-neue-horror-droge.d6c5acbf-86d5-4b41-9d06-897b0cb6a303.html

Wer sehen will, was die Droge macht, muss ja nur mal bei Google "Crystal meth" eingeben und dann die Bilder anklicken, die angezeigt werden. Vorher-Nachher Bilder noch und nöcher, nichts für schwache Nerven!!!

Vielleicht hat er seinen Eltern ein Leben im Heim ersparen wollen. Er wusste, dass er nicht mehr lange lebt und sich nicht um sie kuemmern kann. Ich hab in irgendeinem Artikel gelesen, dass der Sohn einer Nachbarin erzaehlt hat, er wuerde seine Eltern ins Heim bringen und man kannsie dort nicht besuchen. Scheinbar waren die Rentner wohl in schlechter gesundheitlicher Verfassung?!

stella790 schrieb:Ich hab in irgendeinem Artikel gelesen, dass der Sohn einer Nachbarin erzaehlt hat, er wuerde seine Eltern ins Heim bringen und man kannsie dort nicht besuchen. Scheinbar waren die Rentner wohl in schlechter gesundheitlicher Verfassung?!

Hallo Stella, kannst du den Bericht ausfindig machen? War das vor der Tat?
Dann wäre es als Vorwand zu werten und ein Indiz für seine Täterschaft.
"Man kann sie dort nicht besuchen".....Hmmm