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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

2.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wien, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 20:31
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also wenn ein Mann vor den Augen des Kassiers mit Ursula unterschreibt, ist das schon äußerst auffällig
Zuerst müssten wir wissen wie Jahn unterschrieben hat. U Jahn wäre das üblichste. Auffällig hin oder her die Checks wurden eingelöst. Da kann werden der Urlaubszeit schon mal was durchrutschen. Da muss jetzt wirklich nicht zwingend ein Frau unterschrieben haben.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nur weil jemand telefonisch Ursula sprechen wollte, entlastet das Manfred keinesfalls.
So warum nicht.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auch, wenn z.B. der Täter die Handtasche von U. irgendwo weg geworfen hätte , oder eben in dem Auto offen hätte liegen gelassen.Das muß nicht zwingend der Täter gewesen sein, darum ging es.
Ich frage mich wirklich ob die Erde eine Kugel ist oder eine Scheibe. Warum nur nimmt man das unwahrscheinlichste an. Doch nur um an sein These glauben.

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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 20:50
O
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:h frage mich wirklich ob die Erde eine Kugel ist oder eine Scheibe. Warum nur nimmt man das unwahrscheinlichste an. Doch nur um an sein These glaube
Das ist nicht unwahrscheinlich, sondern kommt sehr oft vor, daß ein Mörder die persönlichen Gegenstände des Opfers so schnell wie möglich los werden will. Könnte ich Dir ein dutzend Fälle aufzählen.
Es ging auch nur darum, daß Du immer alles als absolut hinstellst.
Kein Anderer als der Täter kann die Schecks eingelöst haben behauptest Du undn das ist so nicht haltbar.
Klar kann der Täter die Schecks eingelöst haben. Aber es können eben auch ganz andere gewesen sein, was Du kategorisch ausschließt


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 23:21
Wenn der Täter es war, der die Schecks eingelöst hat, dann ist Manfred als Täter unwahrscheinlich

Er wäre dann eine Tagesreise vom Tatort zum Brenner gewesen und dann noch eine Tagesreise wieder zurück nach Krefeld. Er wäre also, wenn die Schecks am Sonntag eingelöst wurden, nicht vor Sonntag Nacht in Krefeld eingetroffen.

Das Risiko 2 Tage ohne Alibi, wäre der wohlhabende Mann wohl kaum wegen DM 600 eingegangen
Mal abgesehen von der Gefahr als Scheckbetrüger und letztendlich als der Mörder aufzufliegen .

Davon mal abgesehen, hätte es bessere Möglichkeiten gegeben die Schecks einzulösen ohne 500 km in die Gegenrichtung zurück zu fahren.
Das die Schecks am Brenner eingelöst wurden um eine Spur dorthin zu legen, wäre ebenso Unsinn
Es war den Schriftsachverständigen der Polizei wohl ziemlich schnell klar, daß die Unterschriften gefälscht waren.

Zudem wäre es für ihn praktischer gewesen, die Schecks erst Tage später z.b. am Frankfurter Flughafen einzulösen. Da hätte er dann erst recht eine falsche Spur ins Ausland legen können. Aber auch so wäre die Entdeckung der falschen Unterschrift auf Dauer nicht vermeidbar gewesen


Dann noch daß Problem mit den 2 Fahrzeugen das er irgendwie hätte handhaben müssen.
Den Spuren nach, war der Fiat ja am Brenner ganz sicher aber in Emden

Selbst wenn die Brenner Spur gelegt war und er mit dem Mercedes am Brenner war, irgendwo hätte der Fiat ja dann zurückgelassen werden müssen.
Wie auch immer hätte er dann auch noch bis nach Emden kommen müssen.

Ich halte Manfred für hochgradig verdächtig, traue ihm aber zu, so clever zu handeln, daß er im Falle seiner Täterschaft möglichst schnell in Richtung Krefeld weiter gefahren wäre um sich um ein Alibi zu kümmern.
Als Beispiel sich Samstag Abends in seiner Stammkneipe oder sonstwo zu zeigen, als zu riskieren, daß ihn jemand erst am späten Sonntag oder Montag bei der Rückkehr beobachtet.
Das hätte Erklärungsbedarf gegeben, wo er den diese ein eher zwei Tage gewesen ist.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 03:52
@Nightrider64

Wir wissen nicht inwieweit sich Manfred ein Alibi verschafft hat. Wenn er gar keines hat oder nichts Ermittelbar war so erhärtet sich der Tatverdacht doppelt. Weil er schon der letzter Begleiter von Jahn war. Es ist aber auch denkbar, dass er sich bei Jemanden Telefonisch gemeldet hat. Und da braucht er nicht von zu Haus aus anrufen.

Sollte Manfred der Täter sein wäre auch denkbar, dass Jahn zu ihm ins Auto stiegt. In dem Fall dürfte der Fiat irgendwo verschlossen gestanden haben. Dass er aber auch den Fiat nach Emden gefahren hat schiesse ich gemässe der vorgefunden Situation aus. Naheliegender scheint mir da, dass er das Organisiert hat.

Aber wir haben ein ganz entscheidendes Problem. Wir wissen nicht ob der Fiat aufgebrochen worden ist. Auch wissen wir nicht wo und wie lange der Fiat gestanden hat bevor dieser nach Emden verbracht wurde. Die Annahme, dass dies der Polizei auch nicht bekannt ist dürfte stimmig sein. Was ihnen bekannt sein dürfte ob der Fiat aufgebrochen wurde. Und genau dieses wissen könnt eine These eher bejahen oder verwerfen.

Letztlich spielt es keine Rolle wer die Checks eingelöst hat. Die Fahrt zum Brenner braucht es dazu nicht. Ich erachte es keines Weg für naheliegend dass der Fiat am Brenner war. Nur weil ein Prospekt im Kofferraum gefunden wurde. Wovon wohl auszugehen ist, dass durch den Check einlöser auch der Prospekt in den Kofferraum gelangte.

Weiter habe ich da überhaupt keinen Zweifel, dass das ein Beziehungstat war. Und von daher kann gar nicht alles so aufwendig und kompliziert sein.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 04:17
Kaum vorstellbar das schön Wetter im Schwarzwald bis Birlenbach war.

Wikipedia: Hagelunwetter vom 16./17. August 1974


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 06:44
Vom Schwarzwald und Rheinland-Pfalz finde ich in dem Wikipedia-Artikel zwar nichts, aber:
. In Norddeutschland begann die Gewittertätigkeit gegen 22:00 Uhr und dauerte bis in die frühen Vormittagsstunden des 17. August an.[4] Dabei zogen bis etwa 8 Uhr morgens am 17. August bis zu fünf sehr blitzintensive und von Starkregen und Hagel begleitete Gewitterstaffeln mit einer Zuggeschwindigkeit von ca. 70 km/h hintereinander über Norddeutschland hinweg
Könnte dies die Ursache für die kaputte Windschutzscheibe des Fiat sein?


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 06:55
Nein, kann nicht sein, da hatte ich mich im Datum vertan. Leider ist ja der XY-Film mittlerweile im Thread versteckt, so dass ich die Daten nicht mehr genau im Kopf hatte und ziemlich suchen musste.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 15:30
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Letztlich spielt es keine Rolle wer die Checks eingelöst hat. Die Fahrt zum Brenner braucht es dazu nicht.
Wie passt das zusammen mit dem was Du vorher als so absolut klar angesehen hast ?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Fall ist doch ganz klar. Derjenige welcher Jahn umgebracht hat, hat auch die Checks eingelöst.
Und die Schecks wurden nun mal am Brenner eingelöst
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dass er aber auch den Fiat nach Emden gefahren hat schiesse ich gemässe der vorgefunden Situation aus. Naheliegender scheint mir da, dass er das Organisiert hat.
Wie organisiert man so etwas als "Otto Normalmensch" 1974 ?
Gibt man eine Anzeige in der örtlichen Presse auf ?
Hängt man einen Zettel ans schwarze Brett in der Uni ?
Und wieso ein Garagenhof in Emden?
Wieso überhaupt Emden?

Da wäre doch irgend ein Bahnhof von dem der Verbringer auch wieder weg kommt günstiger ?
Auch besser zur eventuellen Verschleierung (woran ich sowieso nicht glaube)

Und wieso sollte man den Fiat überhaupt weg bewegen werden wenn man ihn vorher verschlossen irgendwo abgestellt hat ?
Wäre doch völlig egal wo der letztendlich gefunden wird.
Und dann dazu noch einen Mitwisser einweihen?
Insgesamt sehr unrealistisch


Der oder die, die zuletzt im Besitz des Fiat waren haben ganz offensichtlich einen Bezug zu Emden und kannten auch den Hof wo er abgestellt wurde.
Die Wahrscheinlichkeit, daß der Wagen am Brenner war ist ebenfalls hoch, denn nur dort bekam man solch einen Prospekt, wie er im Kofferraum lag.

Ich bleibe dabei, der Fiat wurde vom Täter abgestellt, wo auch immer und dann irgendwann haben Andere ihn sich angeeignet.

Da sowohl die Schecks am Brenner waren, wie auch nach Spurenlage der Fiat mit großer Wahrscheinlichkeit, denke ich, der oder die Einlöser waren auch höchstwahrscheinlich mit dem Fiat dort
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter habe ich da überhaupt keinen Zweifel, dass das ein Beziehungstat war. Und von daher kann gar nicht alles so aufwendig und kompliziert sein.
Da stimme ich Dir zu. Das halte ich auch für wahrscheinlich, aber wie immer formulierst Du das zu absolut. Zweifel muss man immer haben wenn man ergebnisoffen denkt.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 15:41
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:schluesselbund schrieb:
Dass er aber auch den Fiat nach Emden gefahren hat schiesse ich gemässe der vorgefunden Situation aus. Naheliegender scheint mir da, dass er das Organisiert hat.
Wie organisiert man so etwas als "Otto Normalmensch" 1974 ?
Gibt man eine Anzeige in der örtlichen Presse auf ?
Hängt man einen Zettel ans schwarze Brett in der Uni ?
Und wieso ein Garagenhof in Emden?
Wieso überhaupt Emden?
Ich könnte es z.B. so vorstellen, nach der Tat fährt "Manfred" weiter nach Krefeld, wegen Alibi am späteren Nachmittag oder Abend, zieht da seinen besten Freund ins Vertrauen, beide fahren am nächsten Morgen mit dem MB Richtung Brenner, Checks einlösen, falsche Fährte legen. Auf dem Rückweg nimmt die 2.Person den Fiat mit aus Limburg/Birlenbach, Alternative wäre er steigt schon bei der Fahrt von Krefeld in Richtung Brenner um.

Der Freund hat einen Bezug zu Emden, frühere Freundin war von da oder er kennt dieses Umfeld aus seiner Zeit in der Marine/Bundeswehr.....irgendwas in dieser Richtung. Das wäre nicht zu ermitteln gewesen solange "Manfred" und der Freund dicht halten.

Bei dieser Variante wäre "Manfred" sogar ein zweites mal in Tatortnähe und könnte sogar de Zinkwanne mitbringen..... was ich allerdings nicht glaube.


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15.05.2020 um 15:59
@libero402
Was dagegen spricht ist, daß man wohl als erstes auf dem Plan gehabt hätte, die Leiche vernünftig zu verstecken.

Was man bedenken sollte ist, daß das alles enorme Strecken sind über die wir hier reden und die man nicht zwangsläufig hätte zurücklegen müssen.
Schlüssig ist z.B. in Deinem Szenario nicht, warum man, wenn man den Fiat in Birlenbach "abgeholt" hat nicht wieder Richtung Norden gefahren ist sondern erst noch 500km nach Süden um dann gleich wieder 1000km nach Norden zu fahren.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 16:08
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich bleibe dabei, der Fiat wurde vom Täter abgestellt, wo auch immer und dann irgendwann haben Andere ihn sich angeeignet.

Da sowohl die Schecks am Brenner waren, wie auch nach Spurenlage der Fiat mit großer Wahrscheinlichkeit, denke ich, der oder die Einlöser waren auch höchstwahrscheinlich mit dem Fiat dort
Indem man einfach neue Handelnde heranzieht, kann man im Prinzip sämtliche merkwürdigen Zusammenhänge erklären.
Damit kommt man aber nicht immer auch der Wahrheit näher.

Aus meiner Sichtweise sprechen einige Fragen gegen Autodiebe.

  • Ursula Jahn ist vermutlich in oder in unmittelbarer Nähe zu ihrem Wagen getötet worden. Wir sprechen also von einem Ort, an dem Jahn selber gehalten hat und der etwas abgeschiedener war, da die Tat sonst aufgefallen wäre. Dort müsste dann auch der Fiat abgestellt worden sein. Wo sollen da plötzlich Tramper herkommen, die den Wagen dann für ihre gesamte Reise benutzen?
  • Was für kriminelle Exemplare waren das denn, dass sie sich auch von den Privatsachen Jahns nicht stören ließen?
  • Warum lassen sie die Brenner-Broschüre im Wagen zurück?
  • Warum lassen die Tramper den Wagen nicht einfach zurück, als die Scheibe kaputt geht, sondern reinigen das Fahrzeug, verstauen die Halterungen der Scheibe und verbringen das Fahrzeug dann auch noch weiter zum Garagenplatz?
  • Warum wird am Wagen das Typenschild entfernt?



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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 16:16
@1899Ost
Okay aber was schließt Du daraus?
Wie soll der Wagen nach Emden, die Schecks an den Brenner gekommen sein?
Wie der Prospekt, den es nur am Brenner gab in das Auto ?
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Warum lassen die Tramper den Wagen nicht einfach zurück, als die Scheibe kaputt geht, sondern reinigen das Fahrzeug, verstauen die Halterungen der Scheibe und verbringen das Fahrzeug dann auch noch weiter zum Garagenplat
Sie haben lediglich das Fahrzeug wieder Fahrtüchtig gemacht. Auf Securit Glassplittern kann man nicht sitzen ohne sich den Hintern kaputt zu schneiden.
Und lange Fahrten sind ohne Scheibe eh nicht möglich.

Dieser Aspekt wurde m.E. nur in xy gebracht um darzulegen, daß die Scheibe nicht erst dort auf dem Garagenhof eingeschlagen worden sein kann.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 17:11
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:heute um 15:59
@libero402
Was dagegen spricht ist, daß man wohl als erstes auf dem Plan gehabt hätte, die Leiche vernünftig zu verstecken.

Was man bedenken sollte ist, daß das alles enorme Strecken sind über die wir hier reden und die man nicht zwangsläufig hätte zurücklegen müssen.
Schlüssig ist z.B. in Deinem Szenario nicht, warum man, wenn man den Fiat in Birlenbach "abgeholt" hat nicht wieder Richtung Norden gefahren ist sondern erst noch 500km nach Süden um dann gleich wieder 1000km nach Norden zu fahren.
Ja Nightrider64 bei der Leiche hast Du recht, bei den großen Entfernungen auch. Aber der Fiat bewegt sich bei dieser Variante nicht mehr in den Süden, sondern ist geparkt Nähe Tatort bzw. Ablageort. Mindestens ab Zeitpunkt der Tat bis zum Rückweg vom Brenner.
Nur der MB fährt an den Brenner, löst Checks ein und bekommt den Brennerprospekt, auf dem Rückweg Prospekt in den Kofferraum vom Fiat und Übernahme durch den Freund (deshalb sind die zu zweit), dann Richtung Emden. "Manfred" könnte sogar mitfahren mit seinem MB nach Emden und nimmt den Freund mit heim, klar zeitlich und kilometertechnisch ein großer Aufwand. Aber auch hier war immer wieder mal Thema wie bewegte sich der Täter nach der Tat überhaupt, wie der Fiat, woher das Prospekt....
Das Alibi für "Manfed" am Samstag Abend könnte stehen.


- Dir war immer u.a. der Prospekt im Kofferraum des Fiat wichtig (Indiz, klar), aber hier ist er umgangen (passt in dieser Variante)
- dem Schlüsselbund war immer wichtig u.a. Zinkwanne, dazu keine Fahrt des Fiat an den Brenner (passt in dieser Variante)
- mir war immer meine Variante mit der Vermutung "Gronauer" wichtig (könnte passen....mal vorsichtig formuliert)

Entscheidend ist Manfred könnte nach der Tat Hilfe/einen Helfer gebrauchen, allein schon wegen Mitnahme des Fiat ab Birlenbach.
Viele der Punkte wären so zumindest zu erklären, der ein oder andere blieb trotzdem eher offen, als Stichwort muss man unbedingt zum Brenner wegen der Checks....


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 17:41
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie passt das zusammen mit dem was Du vorher als so absolut klar angesehen hast ?
Passt doch ganz genau:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Fall ist doch ganz klar. Derjenige welcher Jahn umgebracht hat, hat auch die Checks eingelöst.
Sehe da keinen Fehler. Und so wird es auch gewesen sein.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie organisiert man so etwas als "Otto Normalmensch" 1974 ?Gibt man eine Anzeige in der örtlichen Presse auf ?Hängt man einen Zettel ans schwarze Brett in der Uni ?
Ist natürlich möglich. Aber nur aus deiner Sicht. Ein Anruf beim Gronauer aus Gronau genügt da auch.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wieso überhaupt Emden?
Weil dem Gronauer dieser Gargenplatz bekannt war. Wo er den Schrott entsorgen kann.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da sowohl die Schecks am Brenner waren, wie auch nach Spurenlage der Fiat mit großer Wahrscheinlichkeit, denke ich, der oder die Einlöser waren auch höchstwahrscheinlich mit dem Fiat dort
Welche Spurenlage wiest dann darauf, dass der Fiat am Brenner war? Und wo wurde dieser danach abgestellt. Und gestohlen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da stimme ich Dir zu.
Das freut mich.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:aber wie immer formulierst Du das zu absolut.
Ein Ereignis besitzt auch einen Verlauf. Sind Teile daraus bekannt, ergibt sich schon eine Logik. Und das naheliegendste ist dann auch das wahrscheinlichste. Da brauchte es keine Ausschweifungen hin zum irrrationalen. Ich will aber auch anmerken, dass gewisse Fragen zu Fakten einfach nicht zu beantworten sind. Das war dann einfach so.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 17:53
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Okay aber was schließt Du daraus?
Wie soll der Wagen nach Emden, die Schecks an den Brenner gekommen sein?
Wie der Prospekt, den es nur am Brenner gab in das Auto ?
Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen narzisstischen oder alternativ panisch-aktionistischen Täter, der aus dem persönlichen Umfeld Ursula Jahns stammte und deshalb damit rechnen musste, unter Verdacht zu geraten, für wesentlich höher als die kulmulierte Wahrscheinlichkeit dieser ganzen angeblichen Zufälle.

Was die Theorie angeht, halte ich mich an @libero402.

Das würde im Übrigen auch erklären, weshalb die Schecks nicht noch am selben Tag eingelöst wurden. Dass sie von einem Fremden samt Fiat gestohlen wurden, halte ich deshalb für unwahrscheinlich, weil der Täter auch andere Wertsachen wie Papiere und Uhr mitnahm.
Warum sollte er die Schecks zurückgelassen haben?


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 18:06
Zitat von libero402libero402 schrieb:Nur der MB fährt an den Brenner, löst Checks ein und bekommt den Brennerprospekt, auf dem Rückweg Prospekt in den Kofferraum vom Fiat und Übernahme durch den Freund (deshalb sind die zu zweit), dann Richtung Emden. "Manfred" könnte sogar mitfahren mit seinem MB nach Emden und nimmt den Freund mit heim, klar zeitlich und kilometertechnisch ein großer Aufwand. Aber auch hier war immer wieder mal Thema wie bewegte sich der Täter nach der Tat überhaupt, wie der Fiat, woher das Prospekt...
Aber wieso gerade an den Brenner? Das ist eine Stundenlange Fahrt über 2 Grenzen.
Da bleibt man doch in D als Täter und löst die Schecks woanders ein. Z.B. am Flughafen Düsseldorf, Kölner Hauptbahnhof, Frankfurter Flughafen usw. Alles näher und man sparrt hunderte von km und 2 Grenzkontrollen.
In den so eingesparten Stunden hätte man wohl lieber die Leiche richtig verstecken können.
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Dass sie von einem Fremden samt Fiat gestohlen wurden, halte ich deshalb für unwahrscheinlich, weil der Täter auch andere Wertsachen wie Papiere und Uhr mitnahm.
Warum sollte er die Schecks zurückgelassen haben?
Woher weist Du, daß der Täter die Wertsachen mitnahm nund die Schecks zurück ließ ?
Wieso ist auszuschließen, daß die Scheckeinlöser auch die Wertsachen an sich nahmen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und das naheliegendste ist dann auch das wahrscheinlichste.
Gut aber ist das naheliegenste daß man an den Brenner fährt als Mörder? Wohl eher nicht.
. Ist glaub ich das erste mal hier daß Du von Wahrscheinlichkeiten sprichst und nicht als absolut gesichert. Das ist schon mal ein Vorteil

Das Manfred die Schecks einlöste ,ist aber auch nicht das Wahrscheinlichste. Denn er war auch Richtung Norden unterwegs und hätte keinen Grund ( als Täter)dieses Risiko einzugehen wegen DM 600,-
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen narzisstischen oder alternativ panisch-aktionistischen Täte
Na so kann man auch eine Begründung für Ungereimtheiten auch herleiten. Gestörte Persönlichkeit, die entgegen aller Logik handelt
Dafür gibt es aber keinen Anhaltspunkt.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 18:10
@schluesselbund
Im Prinzip halten wir beide doch den Gleichen für höchst verdächtig und es geht doch nur um die Verbringung der Schecks an den Brenner und die Verbringung des Fiat an den letztendlichen Auffindeort, wie das hätte alles bewerkstelligt werden können.
Und ich halte das für Unwahrscheinlich, daß das alles von einer Person bewerkstelligt wurde.
Auch erkenne ich kein planmäßiges Vorgehen im Falle nur einer Person


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 18:16
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Woher weist Du, daß der Täter die Wertsachen mitnahm nund die Schecks zurück ließ ?
Wieso ist auszuschließen, daß die Scheckeinlöser auch die Wertsachen an sich nahmen.
Ich nehme an, dass die fehlende Uhr von Ursula Jahn getragen wurde, folglich der Leiche abgenommen worden sein muss.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:entgegen aller Logik
Entgegen aller Logik habe ich nicht gesagt. Im Gegenteil: Der Plan, mindestens Teile davon, sind scheinbar ausgezeichnet aufgegangen.

Ein gewisser Aktionismus heißt ja nicht gleich irrationales Verhalten.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 18:17
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Im Prinzip halten wir beide doch den Gleichen für höchst verdächtig und es geht doch nur um die Verbringung der Schecks an den Brenner und die Verbringung des Fiat an den letztendlichen Auffindeort, wie das hätte alles bewerkstelligt werden können.
Was könnte denn das Motiv des letzten bekannten Begleiters der Frau gewesen sein? Der Mann scheint leicht genervt gewesen zu sein von der ungeplanten Nacht im Hotel , aber deshalb bringt man doch keine Frau um. Er hätte die Frau auch ganz einfach alleine im Hotel übernachten lassen können.

Von allen Personen die im Filmfall vorgestellt wurden, kann ich eigentlich nur bei dem Ehemann ein rein theoretisches Motiv erkennen.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

15.05.2020 um 18:22
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Ich nehme an, dass die fehlende Uhr von Ursula Jahn getragen wurde, folglich der Leiche abgenommen worden sein muss.
Die Uhr hat gefehlt?
Das ist mir neu. Kam das im Filmbeitrag und ich habe das vergessen?
Das wirft ein ganz anderes Bild auf das mögliche Motiv in Richtung Raubmord.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Was könnte denn das Motiv des letzten bekannten Begleiters der Frau gewesen sein? Der Mann scheint leicht genervt gewesen zu sein von der ungeplanten Nacht im Hotel , aber deshalb bringt man doch keine Frau um. Er hätte die Frau auch ganz einfach alleine im Hotel übernachten lassen können.
Vielleicht wollte Manfred mehr von Ursula und wurde abgewiesen oder auch umgekehrt.
Vielleicht kam es deswegen zum Streit der eskallierte.
Halt eine Beziehungstat.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Von allen Personen die im Filmfall vorgestellt wurden, kann ich eigentlich nur bei dem Ehemann ein rein theoretisches Motiv erkennen.
Da dieser aber in dem Filmfall nur am Rande erwähnt wurde, schätze ich mal der Ehemann kommt nicht als Täter in Frage. Selbstverständlich wird der als erstes überprüft worden sein.


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