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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

2.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wien, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 01:41
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:libero402 schrieb:
Man stelle sich vor, irgendwer hätte sagen können, Frau Jahn war in Begleitung von "Manfred" nach AB Bühl. Ich denke das wäre so ein Baustein gewesen um diese Aussage erheblich zu erschüttern.
Da bliebe immer noch der Gronauer in verdacht. Darum schreibe ich auch schon lange, dieses Telefonat entlastet Manfred.
Du kennst doch meine These zum "Gronauer", sollte "Manfred" der Täter sein, ist es für mich denkbar das er als "Gronauer" anruft um eine falsche Spur zu legen, um zu suggerieren UJ lebt noch....
Das Ziel dieses Telefonat war auch für mich "Manfred" zu entlasten, für mich springt er ja quasi zweimal in etwa auf den gleichen Zug auf.
Er behauptete auch zunächst bei den Scherzanrufen seiner Bekannten UJ wäre am Telefon, warum macht er das? Ist im Prinzip so eine Art Variante vom "Gronauer" Anruf ,die er versucht für sich zu nutzen. Egal ob die Bekannte angestiftet war, oder dies aus eigenem Antrieb tat.

Sollte "Manfred" nicht der Täter sein, wäre es natürlich unlogisch anzurufen, dann passt meine These nicht.

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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 01:42
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Gronauer zur Mutter: Sie (die Uschi) sagt mir, dass sie dieses Wochenende bei ihnen (Mutter) ist. XY Seite 68
Der Gronauer wusste ganz genau bei wem er da anruft. Folglich wird es Ihn nicht überrascht haben, dass die Mutter den Anruf entgegen nimmt. Es ist doch eher das normalste, dass derjenige ans Telefon geht, dem auch die gewählte Nummer gehört.
Gronauer: Letzte Woche. Kann auch schon 14 Tag oder so her sein.
Ich weiß, daß Du an Gronauer einen Narren gefressen hast, aber was ich mit verdattert meinte, war nicht, daß er darüber verblüfft war das die Mutter per se dran war, sondern das an diesem Wochenende nicht UJ abnahm. Gronauer war darauf eingestellt "die Uschi" dranzuhaben, weil sie ihm dies Wochen zuvor gesagt hatte, sie wäre in Krefeld. Wahrscheinlich war das überhaupt ein Grund, weshalb er noch auf die Idee kam, um diese Zeit anzurufen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Man stelle sich vor, irgendwer hätte sagen können, Frau Jahn war in Begleitung von "Manfred" nach AB Bühl. Ich denke das wäre so ein Baustein gewesen um diese Aussage erheblich zu erschüttern.
Da bliebe immer noch der Gronauer in verdacht. Darum schreibe ich auch schon lange, dieses Telefonat entlastet Manfred.
Und ich schreibe genauso lange, daß Du das Telefonat total überschätzt! Gronauer ist zurückgerudert, was die Zeit angeht. Hätte er ein falsches Signal senden wollen, hätte er fest behauptet "mit der Uschi doch noch letzten soundso-Tag gespochen zu haben", daß hat er aber nicht!
Sondern ist gleich zurückgerudert "kann auch schon länger her sein"!

Damit entlastet er Manfred kein Stück! Im Gegenteil, Gronauer hatte offensichtlich in der Erwartung "die Uschi ist wieder in Krefeld" angerufen. Mit diesem Anruf bestätigt er nebenbei, daß etwas nicht stimmen kann! Wenn UJ Gronauer wann auch immer gesagt hat, sie wäre dann und dann in Krefeld und ist nicht angekommen, muß sowohl der Mutter als auch der Polizei bewußt geworden sein, daß sie nicht die Reißleine gezogen hat, sondern da ist was Schlimmes auf dem Weg nach Krefeld passiert. Gronauers Anruf belastet Manfred, denn die Polizei hatte offensichtlich von Anfang an Zweifel an Manfreds Geschichte.
Gronauer selbst hätte als Täter nicht einen einzigen logischen Grund anzurufen. Nicht einen! Und Anruf aus Sadismus fällt auch flach, denn Gronauer hat sich nicht am Leid geweidet, sondern war offensichtlich baff nicht die "Uschi" zum Telefonsex anzutreffen.

Darüber hinaus wäre dieser Anruf nur eine Randnotiz im Fall geblieben, wäre damals schon vor Drehbeginn bekannt gewesen, daß die Anrufe bei Manfred "schlechte Scherze" waren.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 02:02
@libero402

Natürlich kenn ich deine These. Und verwerfe sie auch nicht. Gut vorstellbar dass er auch den Gronauer dazu aufforderte den Anruf zu tätigen.
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Gronauers Anruf belastet Manfred, denn die Polizei hatte offensichtlich von Anfang an Zweifel an Manfreds Geschichte.
Die Logik ergibt keinen Sinn.
Genau wie es keinen Sinn macht mitten in der Nacht Anzurufen um mit der Uschi zu sprechen. Und so Hilfs Konstrukte wie Jux oder besoffen mag ich nicht.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 02:02
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:daß hat er aber nicht!
Sondern ist gleich zurückgerudert "kann auch schon länger her sein"!
Sehe ich auch so. Der Mann wußte offensichtlich nichts vom Verschwinden, sonst hätte er gleich unbestimmt geantwortet und nicht letzte Woche erwähnt.
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Gronauers Anruf belastet Manfred, denn die Polizei hatte offensichtlich von Anfang an Zweifel an Manfreds Geschichte.
Na das nun wieder auch nicht. Im Prinzip handelt es sich nur um einen ungeklärten Telefonkontakt. Nicht mehr und nicht weniger.
Strategisch durchdacht scheint der aber nicht gewesen zu sein.
Aber weil der Fall ja "Der Gronauer" heißt, muß dieser Gronauer ja auch was mit der Tat zu tun haben denken einige Foristen hier.
Das ist aber eine Suggestion
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Darüber hinaus wäre dieser Anruf nur eine Randnotiz im Fall geblieben, wäre damals schon vor Drehbeginn bekannt gewesen, daß die Anrufe bei Manfred "schlechte Scherze" waren.
Genau. Zum Zeitpunkt des Drehs standen einige noch viel merkwürdigere Anrufe als der des Gronauers im Raum. Bei Ausstrahlung waren die andere Anrufe aber als Telefonscherz enttarnt. Außer eben der eines bestimmten Gronauers aus Wien. Vielleicht wäre dieser Anruf ohne die Anderen nie erwähnt worden.

Das Manfred intime Einzelheiten aus dem Schwarzwaldurlaub mit Ursula so offen anderen Frauen erzählt hat, spricht aber auch eher gegen ihn als Täter. Da hätte er sich wohl eher zurück gehalten mit Einzelheiten.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 02:31
Nein es ist absolute Suggestion anzunehmen der Gronauer habe angerufen nur des Zufallswillen. Entweder war er der Täter, oder er wusste von der Tat.

Sollte Manfred der Täter sein, so hat er auch die Check eingelöst. Dass er aber den Fiat in Emden so abstellt wie er aufgefunden wurde ist doch Unsinn. Genauso dass der Fiat mit steckendem Schlüssel geklaut wurde. Kein Täter würde zig Km fahren um ein Auto zu stehlen um es letztlich in Emden abzustellen.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 02:48
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Entweder war er der Täter, oder er wusste von der Tat.
Oder aber er war ein gänzlich Unbeteiligter.
Einfach nur ein Bekannter der Frau

Woher nimmst Du diese Annahme und stellst es als gesichert hier in den Raum?
Ich sage nur Autosuggestion.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 02:55
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber weil der Fall ja "Der Gronauer" heißt, muß dieser Gronauer ja auch was mit der Tat zu tun haben denken einige Foristen hier. Das ist aber eine Suggestion
Volle Zustimmung! XY muß den Fällen ja Namen geben. Erinnert an den "Lady-Bar" Fall. Der Film war nach der Bar des Mordopfers benannt. In der Bar selbst ist nichts, aber auch garnichts Fallrelevantes passiert, sie sollte nur verkauft werden. Mit dem Mordgeschehen hat die Bar nur am Rande zu tun.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die Logik ergibt keinen Sinn.
Genau wie es keinen Sinn macht mitten in der Nacht Anzurufen um mit der Uschi zu sprechen. Und so Hilfs Konstrukte wie Jux oder besoffen mag ich nicht.
Die Logik ergibt Sinn, wenn Du sie nachverfolgst. Aber Du hast dich entschieden was Gronauer angeht ausschließlich eine bestimmte Logiklinie zu verfolgen.
Und das du Jux- oder Suffanrufe nicht magst, negiert nicht ihre, wenn auch relativ seltene, Existenz. Zudem wollte Gronauer vielleicht auch ein bissel Telefonsex mit UJ machen. Telefonsex gab es damals auch schon.

Aber nochmal meine Logiklinie aufgebröselt: Wäre Gronauer der Täter oder ein Komplize, der von Manfred ablenken soll, hätte er um ein falsches Signal zu senden, fest behaupten müssen, UJ noch vor kurzem gesprochen/getroffen zu haben. Hat er überhaupt nicht! Er ist gleich zurückgerudert, daß es auch schon länger her sein kann! Damit löst sich jedes Falschdatum in Rauch auf und hält alle Personen vom 17.8.+ verdächtig.
Gronauers Anruf hingegen ist ein Bestätigung auf Umwegen, das UJ etwas passiert ist. Wenn Gronauers Anruf echt ist, hat ihm UJ irgendwann vor einigen Wochen gesagt, sie wäre an jenem Wochenende in Krefeld, sie ist aber nicht angekommen. Damit zerbröselt aber die Idee, UJ könnte die Reißleine gezogen haben, was Anfangs als durchaus denkbar angesehen wurde. Sie hatte nicht nur ihre Mutter über ihr Kommen informiert, sondern auch Gronauer. Es ist unwahrscheinlich, daß sie alle Personen im engeren Umfeld total versetzt, daher muß ihr etwas zugestoßen sein.

@schluesselbund, was du unterschätzt, ist die Polizei. Gerade der Polizei muß bewußt sein, daß Gronauer als Täter oder Komplize, bis dato völlig unbekannt, nicht den geringsten Grund hätte, auch nur einen Piep von sich zu geben! Sadismus, den manchen Täter antreibt sich zu melden, fällt auch flach, denn Gronauer war im Gespräch offensichtlich nur baff, daß er die Uschi entgegen seiner Erwartung nicht am Telefon hatte.
So sehr du auch darauf rumreitest, daß Gronauer Täter war oder Täterwissen hatte, dafür gibt es nicht den geringsten Beweis! Die Logik spricht dagegen aus folgendem Grund: Der Täter hatte bis dato keinen groben Fehler begannen, sogar falsche Spuren gelegt. Ihm muß klar gewesen sein, wenn er schweigt, wird er niemals verdächtigt, er war garnicht auf dem Radar der Polizei. Jegliche Meldung seinerseits ist komplett idiotisch! Was nicht zu jemandem passt, der bislang keine Fehler begangen hat und sich viel Mühe gegeben hatte, falsche Spuren zu legen. Es ist nicht nachvollziehbar, was so jemanden reiten könnte, daß er einen völlig auffälligen, idiotischen Anruf tätigt.

Die Wahrscheinlichkeit, daß es sich bei Gronauer um eine alte Flamme UJs handelt, der vielleicht auf Telefonsex zu später Stunde und ein Treffen übers Wochende spekulierte, ist viel höher als zu glauben, daß ein bis dato geschikct handelnder Täter einen grenzdebilen Blödsinn wie ein für ihn komplett sinnfreies Telefonat führt.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 03:00
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Sollte Manfred der Täter sein, so hat er auch die Check eingelöst
Entschuldige, aber auch daß ist schwachsinnig, das als gegeben hier hin zu stellen.
Manfred saß vielleicht Sonntag als die Checks eingelöst wurden in Krefeld.
Als Mörder hätte er sowieso die Schecks nie und nimmer eingereicht, sondern zugesehen, daß er schnellstens nach Krefeld kommt.
Der Mann war wohlhabend und wäre nie so ein Risiko eingegangen wegen max DM 600,-
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Kein Täter würde zig Km fahren um ein Auto zu stehlen um es letztlich in Emden abzustellen.
das ist auch falsch in der Grundannahme, der Autodieb wäre zig Kilometer gefahren um das Auto zu stehlen. Wie kommt man auf sowas?

Wenn der Mörder den Wagen genauso schlampig wie das Verstecken der Leiche irgendwo hingestellt hat, mit steckenden Schlüssel oder zumindest offen und dann jemand Anderes die Gelegenheit war genommen hat sich des Wagens zu bemächtigen. Und wenn dieser Jemand dann das Endziel Emden hatte.
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:as du unterschätzt, ist die Polizei. Gerade der Polizei muß bewußt sein, daß Gronauer als Täter oder Komplize, bis dato völlig unbekannt, nicht den geringsten Grund hätte, auch nur einen Piep von sich zu geben!
Richtig, wozu sollte jemand eine falsche Spur legen wollen, wenn er täglich damit rechnen musste, daß alles in sich zusammen fällt, weil die Leiche nicht richtig verborgen wurde.
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Die Wahrscheinlichkeit, daß es sich bei Gronauer um eine alte Flamme UJs handelt, der vielleicht auf Telefonsex zu später Stunde und ein Treffen übers Wochende spekulierte, ist viel höher als zu glauben, daß ein bis dato geschikct handelnder Täter einen grenzdebilen Blödsinn wie ein für ihn komplett sinnfreies Telefonat führt.
Volle Zustimmung


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 03:40
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:mit steckenden Schlüssel oder zumindest offen und dann jemand Anderes die Gelegenheit war genommen hat sich des Wagens zu bemächtigen.
Von woher nimmst du diese Annahme?
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:was du unterschätzt, ist die Polizei. Gerade der Polizei muß bewußt sein, daß Gronauer als Täter oder Komplize, bis dato völlig unbekannt,
Ich würde dir wirklich empfehlen das Video Seite 68 anzuschauen. Der Gronauer war längst bekannt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Woher nimmst Du diese Annahme und stellst es als gesichert hier in den Raum?
Die Polizei hat den Anruf mit Garantie sehr ernst genommen. Und hat ihn auch nicht grundlos veröffentlicht. Weiter lässt diese enorme Mobilität durchaus einen Täter und auch einen Tatwissenden zu.

Und auch dir die Empfehlung das Video anzuschauen.

Der Fall lag nämlich schon bei XY vor. Wurde dann aber zurückgestellt.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 04:18
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nightrider64 schrieb:
mit steckenden Schlüssel oder zumindest offen und dann jemand Anderes die Gelegenheit war genommen hat sich des Wagens zu bemächtigen.
Von woher nimmst du diese Annahme?
Weil ich davon ausgehe, daß der Wagen aufgrund seiner Irrfahrt von anderen Personen benutzt worden sein muss als nur dem Täter
Weil ich davon ausgehe, daß der Täter, der so schnell wie möglich die Leiche entsorgt hat, auch so schnell wie möglich den Wagen und die persönlichen Sachen von U. los werden wollte und den Wagen bei erst bester Gelegenheit abgestellt hat.
Weil der Wagen offensichtlich vom Leichenablageort zum Brenner und dann zurück nach Emden gefahren ist, was dagegen spricht, daß er die ganze Zeit in Händen des Täters war.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die Polizei hat den Anruf mit Garantie sehr ernst genommen. Und hat ihn auch nicht grundlos veröffentlich
Zuerst ist es mal einer von mehreren mysteriösen Anrufen, bei denen zum Zeitpunkt des Drehs noch nicht klar war, ob sie nicht alle in Zusammenhang stehen. Standen sie aber nicht, wie sich heraus stellte
Wenn man die "nackten" Fakten sieht, war das ein nicht zu ermittelder Anrufer, der Ursula sprechen wollte. Nicht mehr und nicht weniger.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Fall lag nämlich schon bei XY vor. Wurde dann aber zurückgestellt.
Warum hat man dann die mysteriösen Frauenanrufe thematisiert, die so mysteriös gar nicht waren und deren Hintergrund sich als Fake heraus gestellt hat?
Was willst Du mit dieser Aussage sagen

S


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 07:46
Zitat von libero402libero402 schrieb:Der "Gronauer" passt für mich als möglicher neuer Freund nicht so ganz in diese Geschichte, da auch der Zeitraum zwischen Eheaus und vielleicht "Manfred" sehr kurz war....
Ich denke bei dem Gronauer eher an einen alten Freund, der in einem Anflug von Suffgeilheit an eine frühere Affäre anknüpfen wollte.


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14.05.2020 um 08:20
Zitat von libero402libero402 schrieb:Du kennst doch meine These zum "Gronauer", sollte "Manfred" der Täter sein, ist es für mich denkbar das er als "Gronauer" anruft um eine falsche Spur zu legen, um zu suggerieren UJ lebt noch....
Das hat er aber nicht getan, denn er hat den Zeitpunkt seiner behaupteten Sichtung auf bis zu 14 Tage zurückverlegt. Um eine falsche Lebendspur zu legen, hätte er den Zeitpunkt der angeblichen Sichtung nicht nur viel näher an das Telefonat rücken sondern auch viel explizitere Gesprächsinhalte erfinden müssen:

"Ich habe sie vorgestern getroffen - sie wirkte etwas nervös und erzählte mir dass sie evtl. eine Auszeit brauchte. Das hat mir keine Ruhe gelassen und jetzt wollte ich einfach mal nachfragen, ob alles ok ist".

Irgendetwas in der Art.

Wenn der Mörder der Anrufer gewesen wäre, wären eigentlich nur 4 Motive für den Anruf denkbar:


  1. Von sich als Täter abzulenken
  2. Von der Tat abzulenken
  3. An wichtige Informationen heranzukommen
  4. Ein bisschen mit der Mutter des Opfers zu spielen (Sadismus)


Nummer 1 macht keinen wirklichen Sinn zu einem Zeitpunkt, zu dem noch nicht einmal bekannt war dass es überhaupt eine Tat gab. Der Mörder hätte dann nur eine weitere unbekannte Person ins Spiel gebracht die sich für Uschi interessierte, ohne diese erfundene Person direkt mit dem Mord in Verbindung zu bringen.

Für den zweiten Punkt hätte der Mörder den Zeitpunkt der angeblichen Sichtung nicht auf bis zu 14 Tage zurückverlegen dürfen.

Der 3. Punkt macht keinen Sinn, weil der Anrufer während des Telefonates ganz offensichtlich nicht nach Informationen gefischt hat die der Mörder entweder nicht ohnehin gehabt hätte, oder aber sich auf weniger riskante besorgen hätte können.

Und der 4. Punkt passt so überhaupt nicht zum Verlauf des Telefongespräches.

Bevor man sich also völlig verspekuliert ist es doch viel nahe liegender den Anruf als das zu werten, was er zu sein scheint: Der Anruf eines ehemaligen Liebhabers, der durch eine Zufallsbegegnung ein paar Wochen zuvor wieder an Ursula erinnert wurde und sich nach ein paar Drinks mutig genug fühlte, es mal wieder zu versuchen...


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 13:31
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Weil ich davon ausgehe, daß der Wagen aufgrund seiner Irrfahrt von anderen Personen benutzt worden sein muss als nur dem Täter
Aha weil du von etwas ausgehst ist es natürlich richtig?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Zuerst ist es mal einer von mehreren mysteriösen Anrufen, bei denen zum Zeitpunkt des Drehs noch nicht klar war, ob sie nicht alle in Zusammenhang stehen. Standen sie aber nicht, wie sich heraus stellte
Quellenangabe Das ist nur noch eine Behauptung. Und noch ein dumme dazu.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn man die "nackten" Fakten sieht, war das ein nicht zu ermittelder Anrufer, der Ursula sprechen wollte. Nicht mehr und nicht weniger.
Das ist zwar richtig. Nur warum konnte man hin nicht ermitteln? Und warum meldet er sich nicht? Ganz einfach weil er der Täter ist.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Warum hat man dann die mysteriösen Frauenanrufe thematisiert, die so mysteriös gar nicht waren und deren Hintergrund sich als Fake heraus gestellt hat?
Was willst Du mit dieser Aussage sagen
In der Tat frage ich mich was das soll. Eigentlich nur noch Schmarren was du da Postest.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 13:42
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zuerst ist es mal einer von mehreren mysteriösen Anrufen, bei denen zum Zeitpunkt des Drehs noch nicht klar war, ob sie nicht alle in Zusammenhang stehen. Standen sie aber nicht, wie sich heraus stellte
Quellenangabe Das ist nur noch eine Behauptung. Und noch ein dumme dazu.
Das hat doch Ede Zimmermann und der Kommissar im Anschluß an den Filmfall gesagt, daß die weiblichen Anrufe ein Scherz einer Bekannten von Manfred war !?
Vielleicht solltest Du mal den gesamten Beitrag schauen. Dann brauchst Du hier auch nicht immer Quellenangaben . Es gibt nämlich nur eine Quelle und daß ist der Filmfall und das anschließende Interview.
Wenn Dich das überfordert Dir zu merken, was in den knapp 10 Minuten alles gezeigt und anschließend auch im Interview gesagt wird, so kann ich auch nichts dafür
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das ist zwar richtig. Nur warum konnte man hin nicht ermitteln? Und warum meldet er sich nicht? Ganz einfach weil er der Täter ist.
Blödsinnige Behauptung.
Das wurde Dir hier schon dutzende Male aufgezeigt, daß diese Schlußfolgerung in ihrer Absolutheit Unsinnig ist.
Liest Du die Beiträge( wie zuletzt den von @falstaff ) überhaupt oder verstehst Du sie schlichtweg nicht ?


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 14:11
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das ist zwar richtig. Nur warum konnte man hin nicht ermitteln? Und warum meldet er sich nicht? Ganz einfach weil er der Täter ist.
Das ist tatsächlich ein Punkt der stark dafür spricht, dass der Anrufer der Mörder war. Er steht aber im Widerspruch dazu, dass der Anruf keinem Zweck gedient zu haben scheint, der dem Mörder in irgend einer Weise einen klaren Vorteil verschafft hätte. Und das bei einem durchaus vorhandenen Risiko: Denn selbst bei einer falschen Identität hätte der Mörder damit rechnen müssen dass er im Telefonat irgendetwas von sich preisgibt, was zu seiner Identifizierung hätte beitragen können. Da es sich wahrscheinlich um eine Beziehungstat handelte hätte ja durchaus sein können, dass die Mutter von ihrer Tochter irgendwann mal etwas erfahren hätte was sie mit dem Anruf verknüpfen hätte können.

Der Mörder wäre also mit dem Anruf ein hohes Risiko eingegangen und hätte gleichzeitig keinen erkennbaren Vorteil davon gehabt.

Falls es ein Spontananruf eines Gelegenheitsliebhabers gewesen ist muss man sich natürlich fragen, warum der sich hinterher nicht gemeldet hat. Das wäre aber das einzige was nicht passen würde. Alle andere Umstände des Anrufes würden durch diese Hypothese voll abgedeckt.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 15:42
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Denn selbst bei einer falschen Identität hätte der Mörder damit rechnen müssen dass er im Telefonat irgendetwas von sich preisgibt, was zu seiner Identifizierung hätte beitragen können.
Und genau das Gleiche gilt wenn er nicht der Mörder war. Und genau diese Identifizierung wollt er minimieren. Eben, da ruft man mitten in der Nacht an, um die Angerufene zu übergehen. Weiter sehe ich da nicht ein hohes Risiko. Wo auch. Und warum auch.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:keinen erkennbaren Vorteil davon gehabt.
Dem ist so. Aber es stellt sich auch die Frage, welchen Vorteil der nächtliche Anruf des Gronauers als guter Bekannter und Kumpel von Jahn gehabt haben soll. Genau in einem solchen Fall würde man doch nachfragen was dann passiert sei.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 16:10
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dem ist so. Aber es stellt sich auch die Frage, welchen Vorteil der nächtliche Anruf des Gronauers als guter Bekannter und Kumpel von Jahn gehabt haben soll.
Er hatte keinen, weil Ursula nicht da war - das hätte er dann aber vorher auch nicht wissen können.

Der Mörder hätte allerdings gewusst dass Ursula nicht da sein kann und hätte es demnach gezielt auf ein Gespräch mit der Mutter angelegt. Nur zu welchem Zweck? Um zu erfahren dass Ursula nicht da ist und seit Wochen vermisst wird? Das wusste er bereits vorher und nach etwas anderem scheint er nicht gefragt zu haben.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 17:13
Zitat von falstafffalstaff schrieb:libero402 schrieb:
Du kennst doch meine These zum "Gronauer", sollte "Manfred" der Täter sein, ist es für mich denkbar das er als "Gronauer" anruft um eine falsche Spur zu legen, um zu suggerieren UJ lebt noch....
Das hat er aber nicht getan, denn er hat den Zeitpunkt seiner behaupteten Sichtung auf bis zu 14 Tage zurückverlegt. Um eine falsche Lebendspur zu legen, hätte er den Zeitpunkt der angeblichen Sichtung nicht nur viel näher an das Telefonat rücken sondern auch viel explizitere Gesprächsinhalte erfinden müssen:
Im XY Film klingelt das Telefon 6 Wochen nach dem Verschwinden von UJ in Krefeld das Telefon. Der "Gronauer" spricht zunächst von voriger Woche rudert dann zurück und spricht von 14 Tagen oder etwas mehr..... also das Zeitfenster reicht allemal aus um die falsche Lebendspur zu legen bzw. vorzugeben.
Da sind für mich in dieser Rechnung mindestens 3 Wochen Luft, oder mehr....

Ich glaube Du gehst da vielleicht von einem falschen Zeitfenster aus.
Verschwinden Frau Jahn 17.8.74.
Anruf "Gronauer" 6 Wochen später, also Ende September, 2 oder von mir aus 3 Wochen zurück, die Sichtung wäre dann in etwa Anfang/ Mitte September.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 17:31
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Von sich als Täter abzulenken
Von der Tat abzulenken
An wichtige Informationen heranzukommen
Ein bisschen mit der Mutter des Opfers zu spielen (Sadismus)


Nummer 1 macht keinen wirklichen Sinn zu einem Zeitpunkt, zu dem noch nicht einmal bekannt war dass es überhaupt eine Tat gab. Der Mörder hätte dann nur eine weitere unbekannte Person ins Spiel gebracht die sich für Uschi interessierte, ohne diese erfundene Person direkt mit dem Mord in Verbindung zu bringen.
Warum macht es für "Manfred" keinen Sinn anzurufen? Er legt eine falsche Spur, da er damit rechnen muss, spätestens wenn jemand die Zinkwanne herum dreht, ist er sofort erster Verdächtiger (als letzter bekannter Begleiter von UJ) der Kripo.

"Manfred" erfindet eine Person, eben den "Gronauer", um der Polizei zu vermitteln, UJ lebt noch. Als Alternative könnte er auch seinen besten Kumpel eingeweiht haben oder seinen Bruder für den Fall das er einen hatte. Die Person "Gronauer" oder die fiktive Person "Gronauer" gehört zu "Manfred" oder dessen Umfeld......

Deine Position 1) macht in meinen Überlegungen am meisten Sinn, deshalb auch Anruf in der Nacht, da Überraschungseffekt, jemand aus dem Schlaf holen, der nicht alle Sinne zusammen hat....

Für mich gibt es nur 2 Möglichkeiten: Gronauer ist Manfred (oder Umfeld davon) oder er ist Wiener und hat mit den Abläufen nichts zu tun.
Er ist, sollte er keine fiktive/erfundene Person sein, kein Täter, kein Tramper, kein Autodieb oder kein Checkeinlöser, oder was auch immer wir hier für ein Szenario in den letzten Wochen besprochen haben. Denn in diesen Fällen wäre es der größte Quatsch zum Hörer zu greifen.

Das ist für mich so offensichtlich....


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

14.05.2020 um 17:59
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Der Mörder hätte allerdings gewusst dass Ursula nicht da sein kann und hätte es demnach gezielt auf ein Gespräch mit der Mutter angelegt.
Natürlich hätte der Mörder gewusst, dass die Uschi nicht erreichbar war. Der erhofft sich einfach irgendwelche Informationen zu erfahren. Oder wie bereits angedacht zur Entlastung von Manfred.

Nachfragen oder ein gezieltes Gespräch genau das würde ein Täter nicht wollen. Aber als guter Bekannte und Kumpel wäre das zu erwarten. Oder ganz sicher anderen Tags erneut versuchen die Uschi zu erreichen.

Ich bleibe dabei. Der Anruf hat einen Bezug zur Tat. Anders ist der nicht vernünftig zu Erklären. Und die Polizei sieht das offensichtlich gleich. Sonst hätte man diesen Anruf bei XY nicht erwähnt. Weiter bleibt er ja nicht nur erwähnt, es wird auch nach dem Gronauer Fahndet.

Mir ist noch nie untergekommen, dass man einen Tatverdächtigen einfach nicht wahrhaben will. Und ja den Grund dafür kenne ich. Und diese Story ist jetzt voller Unfug.

Der Fall ist doch ganz klar. Derjenige welcher Jahn umgebracht hat, hat auch die Checks eingelöst. Der Fiat wurde nach der Tat irgendwo Abgestellt und verschlossen. Später hat der Täter dafür gesorgt, dass der Fiat nach Emden kam.


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