Fässer mit Leichenteilen in einer Garage entdeckt (Schwalbach)

@xyfan72
Wäre auch eine Möglichkeit. Da das Opfer aber sicher nicht abgeneigt war durch die Obdachlosigkeit, für ein Dach überm Kopf, ein paar Drinks etc. freiwillig mit gewissen Herren mitzugehen, halte ich das Szenario, dass sie bei so einer Occasion zu Tode kam, persönlich für wahrscheinlicher als dass sie jemandem vors Auto gelaufen ist. Normalerweise würde man dann ja einfach Fahrerflucht begehen und nicht die Leiche noch einsammeln.

Wäre trotzdem interessant zu wissen, wie die Frau überhaupt zu Tode kam und was es damit auf sich hat, dass ihr linker Arm fehlt - wo haben sie den gelassen? Wäre der bei einem Unfall abgetrennt worden hätte ihn ja jemand finden müssen.

@diegraefin Was Du von uns Männern hälst...ich muss schon sagen. :D

Das mit der Fahrerflucht stimmt auch wieder. Auf der anderen Seite wo kein Opfer da keine Fahndung nach einem kaputten Auto und potentiellen Täter.

(Was jetzt kommt bitte nicht so Ernst nehmen!)

Das Autokennzeichen könnte sich beim Aufprall in den linken Arm der Frau gebohrt haben und so eine Art "Tatoo" hinterlassen haben.

xyfan72 schrieb:Was Du von uns Männern hälst...ich muss schon sagen. :D

Wenn man hier immer mitliest, bleibt einem das irgendwann nicht mehr erspart. :D Aber ich traue auch Frauen einiges zu, bin da schon für Gleichberechtigung! ;)

Wenn das Opfer eines Autounfalls noch lebt, wäre natürlich die Möglichkeit auch denkbar, dass man sie in den Wagen lud, vielleicht um sie anonym in einem Krankenhaus abzuliefern o.ä., und dann starb sie auf der Fahrt?! Denkbar, natürlich.

Komischerweise gehen wir alle davon aus, dass der Tod der Frau irgendwie nicht geplant/beabsichtigt war, egal ob man nun einen Unfall mit dem Auto oder eine Affekttat Zuhause annimmt.

Ich gehe auch nicht von einer geplanten Tat aus. Was sollte es für einen Grund geben, den Mord an einer Obdachlosen von langer Hand aus zu planen? Es konnte nichts geerbt werden. Sie war wohl auch keine Geliebte, die der Ehefrau alles erzählen wollte. Unfall oder Affekt macht mehr Sinn. ;-)

@Feelee
Es bleibt ja noch das Mordmotiv "Mordlust", also sprich, einfach aus perverser Lust am Quälen und Töten jemanden umbringen. Oder zur Verdeckung einer anderen Straftat (vorangegangene Vergewaltigung z.B.). Aber daran glaube ich z.B. nicht in diesem Fall, zumal es ja scheinbar auch keine weiteren Verbrechen gibt im Umfeld der Garagenbesitzer, die auf solche Charaktereigenschaften hinweisen.

So dumm sich das auch anhört aber ich kann mir auch keinen Reim darauf machen warum
jemand eine Obdachlose umbringen sollte.
Gut @diegraefin hat ja schon einige Theoretische Möglichkeiten genant.
Vielleicht bot sie sich für eine Zeitweilige Unterkunft als Prostituierte an,dann könnte irgend was
eskaliert sein und es kam zu einen Tötungsdelikt,ist jetzt so das was ich
mir da zusammen Spin.

@Zfaktor
Ja, in die Richtung gehen meine Gedanken auch.

Zfaktor schrieb:So dumm sich das auch anhört aber ich kann mir auch keinen Reim darauf machen warum
jemand eine Obdachlose umbringen sollte.

morde an obdachlosen kommen überproportional häufig vor.

vielefragen schrieb:morde an obdachlosen kommen überproportional häufig vor.

Sie sind halt leichte Opfer, ebenso wie Prostituierte, Junkies u.ä.. Für ein bisschen Geld oder andere in Aussicht gestellte Verlockungen (Einladung zum Mittrinken oder -essen oder eine Übernachtungsmöglichkeit) gehen sie mit jedem mit, der nicht direkt nach "Mord & Totschlag" ausschaut. Das macht es einerseits planenden Tätern sehr leicht, sie dahin zu bekommen, wo sie ihre Opfer haben wollen. Andererseits bringt es sie aber auch so leicht in gefährliche Situationen, wo dann auch ein vorher nicht planender Täter plötzlich sich an ihnen vergreift aus Ärger, spontanem Frust, Streit im Suff o.ä.. Oder weil derjenige sich vielleicht eine andere Form von "Dankbarkeit" für seine Großzügigkeit erwartet als das Opfer zu geben bereit ist.

Das Zerstückeln muss doch eine ganze Weile gedauert haben, von der Sauerei mal ganz abgesehen.

Wo kann man so etwas durchführen ohne aufzufallen?


Der Gartenbaubetrieb war wohl auf S. und den Partner gemeldet. Wenn man googelt bekommt man den zweiten Namen. Wohnhaft offenbar ein paar Strassen weiter. Zumindest gibt es dort jemand mit gleichem Vor- und Zunamen. Laut Zeitungsartikel ist auch er 2014 verstorben.

Warum wurde die Garage angemietet? Hatten die vorher ein anderes Lager und mussten dort raus? Standen die Fässer vielleicht vorher in dem anderen Lager?

xyfan72 schrieb:War der zweite Garagennutzer eigentlich auch in der Musikband?

Wenn man die Namen vergleicht: nein. Es könnte jedoch sein, dass er sich in der Band anders nennt (eher unwahrscheinlich aber dennoch möglich). Manfred nannte sich ja auch nicht Manfred sondern "Alaska".


Gruss, Maira

Also ich denke schon dass die Garagenmieter damit zu tun haben. Vielleicht wurde diese Frau durch einen der beiden Obdachlos und erpresste ihn mit irgendwas?

Maira schrieb:Wo kann man so etwas durchführen ohne aufzufallen?

Man lege die Erfahrungen von Zerstückelungsserientätern wie z.B. Jeffrey Dahmer zugrunde, dann kommt man zu dem Ergebnis, dass man dies am Besten und unauffälligsten in der heimischen Badewanne bewerkstelligen kann.

Comtesse schrieb:dass man dies am Besten und unauffälligsten in der heimischen Badewanne bewerkstelligen kann.

Aber nur wenn man alleine wohnt, hatten nicht beide Familie?
Die Fässer müssen ja auch erst jahrelang woanders gestanden haben, warum hat man sie dann in die Garage gebracht?

Man hat die Fässer wahrscheinlich in die Garage gebracht, da der Täter davon ausging, dass man so nicht die Leiche finden würde. Dort, wo die Fässer vorher lagerten, war vielleicht nicht ganz so ein sicherer Platz. Man könnte von daher evtl vermuten, dass die Garage extra zwecks Lagerung der Fässer angemietet wurde.

Feelee schrieb:war vielleicht nicht ganz so ein sicherer Platz

immerhin hatten die da 5 jshre gestanden.

@antidot
Ja, jahrelang wurden sie nicht entdeckt. Das heißt aber nicht, dass der Täter über die Aufbewahrung zufrieden war. Vielleicht hatte er immer Angst vor Entdeckung.

oder sie mußten den anderen lagerplatz räumen.
ich schätze mal das sie dort wo die fässer zuerst lagerten auch zerstückelt wurde.

Ja, das glaube ich auch. @antidot

Ich finde diesen Fall auch sehr interessant und denke man kann hier auch nur spekulieren.
Ich vermute der Täter hat sie als Anhalterin irgendwo auf der Strasse im Frankfurter Raum aufgegabelt und sie als leichtes sexuelles Opfer gesehen.
Vlt hat er sie mit nach Hause genommen und es kam zur Vergewaltigung mit anschließender Tötung.
Da sie ja eh obdachlos war, glaubte der Täter dass sie niemand vermisst und bevor er strafrechtliche Konsequenzen befürchten mußte hat er sie einfach umgebracht .
Die Garage war wohl eher ein Aufenthaltsort von nicht allzulanger Dauer.
Wenn man sich das Bild und den Gerümpel der Garage mal näher ansieht findet man dort jede Menge Baueimer und Mörtelkübel.
Es könnte sein dass sie irgendwo einbetoniert wurde (Keller) und später evtl. dort wieder rausgeholt werden mußte wegen Entdeckungsgefahr?Bevorstehende Bau/Umbaumassnahmen ?Denke mal man mußte sie kurzerhand dort wieder rausholen aus einem Betongrab ,sie dabei --stückweise-nur entfernen konnte und den einzelnen Arm dort im Betongrab vergessen hat?
Denn wo sollte der Arm sonst geblieben sein?Wäre meine Vermutung ,wegen dem fehlenden Arm.
Bewusst wegeschafft wegen Identifizierung (Tätowierung) glaube ich nicht, weil dass ja eigentlich nicht unbedingt nötig war, denn es sollte doch sowieso niemand an dieses Fass gelangen,
Jeder Mensch weiß doch dass man heute Tote mittels anderer Möglichkeiten identifizieren kann.
Die Spurensuch sollte mal ganz genau die Kellerräume dahinter und darunter absuchen. Der fehlende Arm ist sicher auch noch irgendwo.
Derjenige der diese Garage angemietet hatte, mittlerweile verstorben ist, könnte mit dem Fall etwas zu tun haben. Man mietet doch keine Räumlichkeiten an wenn noch Gerümpel von anderen dort steht und erst recht wird man keine verschlossene Tonne vom Vormieter akzeptieren. Ein Mietvertrag müßte doch auch noch vorhanden sein mit Übergabeprotokoll.

Wo haben die beiden Mieter der Garage eigentlich gewohnt? Ich meine, gab es dort jeweils keine Garage? Wohnten beide Mieter in einer Wohnung zu der keine Garage gehörte? Aus diesem Grund wurde dann die besagte Garage gemietet? Oder haben beide ihre Garage (falls vorhanden) zum Beispiel für das Auto oder so gebraucht und daher wurde die Garage gemietet? Ist dies bekannt?