Fässer mit Leichenteilen in einer Garage entdeckt (Schwalbach)

LaChatta schrieb:Wenn du aufmerksam liest, dann steht was mit "Gegenleistung".

Das habe ich.
Meine Antwort

TatzFatal schrieb:Sie haben dafür deren Neigungen akzeptieren müssen.

bezog sich auf die Gegenleistung.

planetzero schrieb:Prostitution ist, dem öffentlichen Zerrbild widersprechend, nicht selten ein Geschäft auf Gegenseitigkeit

Ist es das nicht immer? Sex gegen Geld. Den Frauen auf dem Drogenstrich geht es um Geld.
Ich vermute eher das die Freier sich ihre soziale Ader einreden möchten.
Vielleicht reden sich auch die Frauen ihre Freier Nett. So gesehen haben beide etwas davon.

Ich kann an den netten Sugar Daddy nicht so wirklich glauben.

@TatzFatal

TatzFatal schrieb:Ist es das nicht immer? Sex gegen Geld. Den Frauen auf dem Drogenstrich geht es um Geld

Es ist so, dass es auf die Drogenscene nur ums Geld geht.
Sind die Sparreserven verbraucht (und das geht schnell), bleiben sehr wenig Möglichkeiten übrig: Diebstahl/Raub, Dealerei oder eben Prostitution.
einige Mädels lassen sich auch auf einen Dealer ein, aber das ist in Grunde genommen auch Prostitution

@TatzFatal


Erzwungene Prostitution bietet nur eine rein formelle Gegenseitigkeit.

Erzwungene Prostitution im engeren Sinn ist aber die Ausnahme.

Sugar Daddys sind genauso wenig "nett", wie die Frauen, die sich von Sugar Daddys aushalten lassen. Ich sehe da eine charakterliche Begegnung auf Augenhöhe...wie auch in vielen Ehen. ;-)

Gisela Singh, eines der mutmasslichen Opfer von MS, hatte einen "Sugar Daddy" der auch die Vermisstenanzeige bei der Polizei erstattete. Alle Freier darauf zu reduzieren, das sie die Notlage der Prostituierten ausnutzen ist etwas zu pauschal. Häufig passiert es auch, das Freier eine emotionale Bekanntschaft aufbauen, sogar eine gewisse Hörigkeit entsteht. Es ist ja nicht nur Sexgier und abartige Sexpraktiken, die Freier zu Prostituierten führen, es gibt auch genug Freier die bei Prostituierten "Liebe" und "Zuneigung" suchen, weil sie einsam sind.

@KrimiFan72

Yep. Aber die Suche nach Liebe bei einem schwer suchtkranken Menchen ist eine von vornherein tragische Partnerwahl. Und wie heisst es so schön: Partnerwahl ist Symptomwahl.

Spiegel TV läuft jetzt.

@LaChatta
@planetzero
@KrimiFan72
Ok, ich nehme das dann einfach mal so an, möchte da aber gar nicht weiter drüber nachdenken.

Der Bericht auf RTL läuft.

@all

in welchen beruf hat er gearbeitet..habe das nicht richtig verstanden ?

Es gibt keine Begegnung auf Augenhöhe.
Drogenabhängige sind krank und brauchen das Geld, im ihre Sucht zu finanzieren. Freier haben das Geld und sind sich dem Machtgefälle sehr bewusst.

Ich warte auf eine Ausstiegsberatung für Prostituierte und Freier.. Es ist einfach ein mieses Business, das den einen weniger und die andere mehr kaputt macht.

@Tiho
Im Video wird ein Zopf-Mann beschrieben, der von vielen Kindern und einer Lehrerin bemerkt wird. Er scheint viel Zeit zu haben und gehört wahrscheinlich in das Viertel, in dem er gesichtet wurde.

Einer der, nun erwachsenen, Jungen sagt...er hätte den Mann später erneut im abgesperrten (!) Liederbachtunnel gesehen. Wenn das keine Schreckensvision ist, wie ist der da hineingekommen? Der Tunnel war abgeschlossen, tauchen ist unwahrscheinlich. Ein Nachschlüssel oder Dietrich?

@DaScully
Nein - es geht um einen Brillenträger der bei Tristan stand während/nach/vor dem Telefonat im Bahnhof neben einem Kiosk.
Bei kommen zufällig aufs Kamerabild.

@Ralph30z
Als Klischeeätzer.

@Paradoxia

danke dir..muß ernst goggle was das ist.

Beitrag von Tamins (Seite 68)

@Tamins

Genau darauf wollte ich auch noch eingehen. Der Alkohol koennte fuer ihn zu einer Gefahr geworden sein. Nicht nur im Sinne von Leberschaeden und dergleichen, es bestand ja die reale Moeglichkeit, dass er sich im Suff verplappern koennte. Und betrunken koennte er auch einen fatalen Fehler machen, weil er den Ueberblick verlor, und erwischt werden.

Ueberhaupt ein sehr widerspruechlicher Mensch. Er hat genuegend Disziplin und Interesse, um mehrere Jahre lang zum Abendgymnasium zu gehen, schafft dann die Aufnahmepruefung fuer das Kunststudium, fuehrt aber gleichzeitig seinen Beruf als Setzer nicht weiter, sondern wird statt dessen Entruempler. Dafuer braucht man sein Hirn nicht anzustrengen, und man braucht auch keine besonderen Faehigkeiten. Die musikalische Schiene laeuft aber weiter.

@AnnaKomnene

Die Musik scheint ihm sehr wichtig gewesen zu sein, hat er ja
lange Jahre betrieben und war auch viel unterwegs. Da ist es
natürlich besser, wenn man ein eigenes Gewerbe hat.

Die meisten Arbeitgeber sind nicht sehr begeistert, wenn Mitarbeiter
mehrere Wochen (oder gar Monate) im Jahr nicht da sind.

AnnaKomnene schrieb:fuehrt aber gleichzeitig seinen Beruf als Setzer nicht weiter, sondern wird statt dessen Entruempler.

Ja, darüber hatte ich mich auch zuerst gewundert. Aber als Setzer hatte man Regelarbeitszeiten und als Entrümpler ist man ja doch zeitlich flexibel unterwegs und in den Vorhandyzeiten auch noch ohne äußere Kontrolle durch Ehefrau, Arbeitskollegen u.a. Wenn man sich nicht von irgendeinem Telefon unterwegs meldete, war man eben stundenlang irgendwo unterwegs. Das ist schonmal ein Vorteil, der seinem Trieb entgegenkam. Und irgendwo mal Lagerräume anzubieten, dürfte problemloser möglich sein als als Setzer.
Es erinnert an andere Fälle, in denen die Täter ihr äußeres Leben auf das Durchführen ihrer Pläne einrichteten...

Spekulatius.

@inci2

Steht das denn fest, dass er auf Tournee ging? Ich faende das eher ungewoehnlich bei einer solchen Band. Von Jazz koennen nur die wenigsten leben, das sind nur ein paar Hand voll in Deutschland (weiss ich aus fachkundiger Quelle), und da werden die Konzerte eher so gelegt, dass sie eben mit dem Beruf kompatibel sind.

@AnnaKomnene

Hieß es nicht, daß die auch im Ausland auf Tournee waren,
sogar bis nach Alaska, und daher der Name der Soko?

Sehr guter, aufschlussreicher Bericht eben bei SpiegelTV. Ich finde, dass die Zusammenhänge zwischen all den Taten, die die Kripo sieht, hier nochmal deutlich und nachvollziehbar begründet aufgeführt worden.

Die Tatmuster und alle Hinweise/Indizien die gezeigt worden lassen es sehr unwahrscheinlich erscheinen, dass für sämtliche Taten verschiedene Täter infrage kämen.

@inci2 Ich glaube MS war ohne die Band nach Alaska gereist. Hat nach der Rüclreise wohl dermassen jedem von dieser Reise vorgeschwärmt das er ab da den Spitznamen "Alaska" bekommen hat.

Habt ihr auch gesehen wie häufig diese blaue Tonnen im Frankfurter Umland auftauchen? Stichwort "Futterkrippe".