Fässer mit Leichenteilen in einer Garage entdeckt (Schwalbach)

Der Fall würde tatsächlich dazu passen.

Am 23. Februar wurde die in einem gelben Müllsack steckende Leiche bei Kamp-Bornhofen (Boppard) aus dem Rhein gezogen. Die Ermittler stellten Tod durch Erwürgen fest. Unklar ist an welcher Stelle sie ins Wasser geworfen wurde. Müllsäcke von dem Typ in der ihre Leiche steckte, wurden damals in den Kreisen Hoch- und Maintaunus sowie in Rheinessen und im Rheingau zur Sammlung von sogenanntem Wertstoffmüll ausgegeben.

Auf die Säcke ist der Entsorgungsbetrieb aufgedruckt. Zumindest kenne ich das aus div. Orten, nicht nur im MTK, so. In wie weit man einen solchen Aufdruck noch erkennen kann weiss ich nicht aber ich denke, die Ermittler haben diesbezüglich mehr an Spuren als sie veröffentlichen.

Pluto888 schrieb:Nun weiß ich nicht ob er im Jahr 2001 in Schwalbach gewohnt hat.

Manfred S. hatte, zusammen mit seinem Partner L., einen Gartenbaubetrieb in Schwalbach. Die Firmenadresse war sein Wohnhaus.

Keine Ahnung ob S. ein gebürtiger Schwalbacher war oder irgendwann zugezogen ist aber er lebte wohl schon sehr lange dort. Ich glaube mich zu erinnern, dass er und sein Partner auch Grabpflegearbeiten übernommen haben. Das müsste dann in den 80er und 90er Jahren gewesen sein. Sicher kann ich das leider nicht mehr sagen aber aus dieser Zeit ist mir der Firmenname irgendwie ein Begriff. Werbung im gelben Blättchen oder Schildchen an Gräbern.... ich weiss es nicht mehr.... das Internet gibt diesbezüglich keine Auskunft, damals war Werbung noch ausschließlich gedruckt.


Gruss, Maira

Durch die Band sind sie ja sicher auch rumgekommen, es wäre dann ja auch nicht unwahrscheinlich, dass er auch außerhalb des eigenen Wohnumfelds Taten begangen haben könnte.

Theoretisch wäre das durchaus möglich. Aber ob das zeitlich passt?

Eine Band fährt zusammen zu einem Auftritt, hat dort Vorbereitungen zu treffen, jeder wird gesehen, die Bandmitglieder bleiben zusammen - und nach dem Auftritt ist wieder einiges zu tun. Der Abbau, einpacken, oft sitzt man dann noch gemeinsam zusammen bis man gehen kann, fährt dann wieder nach Hause bzw. in ein Hotel.

Wann sollte er sich unbemerkt entfernen können, jemand "aussuchen", die Tat begehen, die Leiche verschwinden lassen?

Da glaube ich eher an einzelne Unternehmungen von ihm und eventuellen Komplizen, ohne Band. Es sei denn die hängen da tatsächlich alle mit drin was eher unwahrscheinlich sein dürfte.


Fraglich ist nach wie vor wo der Arm der toten Frau aus dem Fass abgeblieben ist.


Gruss, Maira

Er könnte nach einem Gig einfach in eine Kneipe oder Bar gegangen sein oder noch zum Straßenstrich gefahren und da eine Hure aufgegabelt haben. Er wurde ja nie eines Verbrechens verdächtigt, von daher, wer sollte auf die Idee kommen, selbst wenn er sich nach einem Auftritt mit einer Frau abseilt, dass er die tötet und nicht einfach nur ein bisschen Spaß hat mit ihr?

Auch hier: theoretisch ja.

Aber wie sieht das in der Praxis aus?

Fahren die zusammen zu einem Gig oder kommt jeder mit seinem PKW? Normal hat eine Band einen Kleinbus um Mensch und Gerätschaften zu transportieren. Wenn der noch beschriftet ist dürfte alles nicht so einfach sein denn dann könnten Zeugen sich erinnern. Von Spuren am und im Wagen die seinen Kollegen auffallen mal ganz abgesehen.

Selbst wenn er die Gruppe tatsächlich verlässt und mit dem Bandbus loszieht müsste er wissen wo in dieser Örtlichkeit die Fachfrauen zu finden sind (das mag das kleinste Problem sein) aber vor allem muss er wissen wohin er sie nach der Tatverbringen kann. Und das alles ohne Hilfsmittel und ohne Spuren zu hinterlassen.

Sollten die mit eigenen PKWs anreisen sieht die Sache natürlich anders aus. Dann kann er tatsächlich die Gelegenheiten nutzen in fremden Gefilden zu wildern.


Gruss, Maira

Auch eine Fassleiche
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/suedbaden/dettwiller-westlich-von-strassburg-leiche-jahrelang-im-fass/-/id=1552/did=17061922/nid=1552/g0ql4u/

Dettwiller westlich von Straßburg
Leiche jahrelang im Fass
Im elsässischen Dettwiller soll ein Mann seinen Mieter getötet und die Leiche jahrelang in einem Fass aufbewahrt haben. Er soll auch die Identität seines Opfers angenommen haben.




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Video 'Mieter getötet und seine Identität angenommen' starten
1:00 min
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Mieter getötet und seine Identität angenommen
Der Mann wurde in Dettwiller westlich von Straßburg unter Mordverdacht festgenommen. Die Polizei hatte in einer Gartenhütte eine Leiche im Zustand fortgeschrittener Verwesung in einem Plastikfass gefunden. Bei dem Toten scheint es sich um einen etwa dreißigjährigen Maurer zu handeln, der im Haus gegenüber zur Miete wohnte. Er war vor etwa vier Jahren spurlos verschwunden, aber erst im April 2015 als vermisst gemeldet worden.
Unter dem Namen des Opfers Arbeit angenommen
Bei ihrer Suche nach dem Vermissten waren die Ermittler auf die Spur seines 50-jährigen Vermieters gestoßen. Er hatte offenbar unter dem Namen des verschwundenen Maurers Gelegenheitsarbeiten ausgeführt, Bankkonten eröffnet und sogar Steuern bezahlt.
Doppelleben mit der Identität des Toten
Laurent Guy von der Staatsanwaltschaft Straßburg sagt über den mutmaßlichen Täter: "Er wird von seiner Familie als autoritär beschrieben. In der Vergangenheit ist er in seinem persönlichen Umfeld auch schon gewalttätig geworden. Er hat eine Art Doppelleben geführt mit der Identität des Verschwundenen." Der 50-Jährige ist in Untersuchungshaft. Ihm werden unter anderem Mord und Folter vorgeworfen. Ihm droht eine lebenslängliche Freiheitsstrafe.
Stand: 4.3.2016, 15.45 Uhr

Unglaublich sowas

Scheinbar gab es noch mehr Opfer:

Nun scheint klar, dass S. mindestens vier weitere Prostituierte aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel umgebracht hat. Zwei Mal im Jahr 1971, 1991 und 1993. Außerdem gebe es Hinweise, dass der Serien-Killer auch für den bislang ungeklärten Mord an dem Jugendlichen Tristan Brübach († 13) verantwortlich ist.

http://www.bild.de/news/2016/news/news-eilmeldung-killer-45862780.bild.html

Der Wahnsinn. Sollte damit der Fall "Tristan" vor der Aufklärung stehen?!?! Ich bin grad absolut sprachlos.

@söhnederwitwe

Dazu sollte man erstmal die PK morgen abwarten, aktuell ist es ja etwas vage formuliert.
Ich habe gerade am letzten WE zufällig einige Dokus über Tristan erneut angesehen - da war ich gerade auch etwas unter Strom, als ich das gelesen habe...

Es wäre gut, wenn diese schreckliche Verbrechen endlich aufgeklärt würden.
Auch wenn Tristans Vater es nicht mehr erleben wird.

Es ist so traurig.

Unfassbar. Wann und wo wird die Pressekonferenz den morgen übertragen?

PK morgen um 13:40 Uhr.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43563/3329918 (Archiv-Version vom 21.05.2016)

Zu den Prostituiertenmorden würde der Fall Gisela Singh passen die im Juni 1991 keine 20 Kilometer von Schwalbach tot aufgefunden wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=iLuby27-Acs

Man muss sich das mal vorstellen, wenn der den einen Arm aus der Garage auch noch entsorgt hätte, wäre er als völlig unbescholtener Bürger durchgekommen.
So ähnlich könnte es auch bei bsw. Jack The Rippet sein.

Sorry, nicht nur einen Arm, sondern die restlichen Leichenteile. Ich hatte das falsch in Erinnerung.

starb der an einem herzinfarkt und wurde daher bei seinem treiben unterbrochen?

Mich macht der Abstand zwischen 1971 und 1991 stutzig - sollte er da wirklich 20 Jahre lang keinen Mord begangen haben? Glaube ich bei einem Serientäter nicht...