Fässer mit Leichenteilen in einer Garage entdeckt (Schwalbach)

@kommAhnungslos
Genau das meine ich, du hast es gefunden. Danke.

Die blauen Säcke sind Massenware, die kriegt man in jedem Baumarkt der Umgebung.

Die Kombination Tieranhaftung und sandige Substanz erinnert mich irgendwie an Geflügel, also Hühner, Puten, u.s.w. Es sind wohl die einzigen essbaren Haustiere, die in Sand baden und ihn lieben. Hasen, Rinder, Schweine und Schafe bekommen Einstreu aus Stroh, o.a. Wissen andere besser, war aber damals bei meiner Oma so.

Auch in Kombination mit Fischen muss ich an Sand denken, wenn man die am Fluss ausnimmt..., dann hat man wieder Innereien, Schuppen und Sand. Ich glaube, diesen tierischen Abfall darf man auch nicht einfach in den Fluss verklappen.

Hat man nicht Teile von D.Monrose am Straßenrand Richtung Flughafen gefunden?

darkstar69 schrieb:ja, solche dinge kannst du bei alexander horn oder stephan harbort oder auch lydia benecke nachlesen.
gerade durch eine operative fallanalyse wird die handschrift erkenntlich und in zusammenhnag gebracht

Aber schon erstaunlich wie mühelos Alexander Horn den Mord an Tristan in die Serie einbauen kann, wo er noch vor ein paar Jahren zu anderen Schlüssen kam. ;-)

Entweder wird das hier der große Wurf, oder es wird zukünftig als Lehrbeispiel dafür dienen, wie sich Ermittler zusammen mit Profiler komplett verrennen können.

Es bleibt spannend. :-)

@DaScully

DaScully schrieb:Die Kombination Tieranhaftung und sandige Substanz erinnert mich irgendwie an Geflügel, also Hühner, Puten, u.s.w.

Das hatte ich gestern irrtümlich mal so geschrieben. "Tieranhaftungen", habe
mich dann später aber korrigiert, nachdem ich noch mal bei SpiegelTV reingeschaut habe.
Richtig muss es heißen, "Tierabfälle".

Beitrag von inci2 (Seite 72)

Wegen der Tierabfälle kam ich auf "Schlachtereibetrieb" als möglichen
Tatort.

@yasumi
so wie du schreibst könnte man meinen die Arbeit der Profis diene ausschliesslich der Bedürfnisbefriedigung von abgefahrenen Hobbyermittlern. So mein Eindruck.
Da ist schon ein bisschen Schande mit im Spiel meiner Meinung.
Meinst Du wirklich, die Fachleute interessiert es, ob es hier und da welche geben könnte die nur darauf warten sie verrennen sich?
Spannend finde ich was aus solchen Leuten wird aber nicht wer von den Profis richtig oder falsch lag.

Es geht hier um eine solche schreckliche Serie und da interessierst Du Dich als erstes wer sich verrennt und findest das spannend?
Wer soll das begreifen??

Menschen die sich mit soviel Ehre der Verbrechensbekämpfung widmen und an einem Jahrhundertfall dran sind sollten doch bitte mit mehr Empathie beseelt werden.

@DaScully

'Tierabfälle' ist ja auch ein bißchen weitreichend; das könnten die Restln von den Grillhendln sein, aber auch ein allfälliges Haustier eines Opfers. Schade, dass man nicht mehr darüber weiß.
Auch 'sandige Substanz' lässt Vieles offen.
Hoffentlich wissen die Ermittler mehr bzw. haben sich dafür interessiert. Alles könnte eine Spur sein, so wie's ausschaut.

Ja, einige Zeit vor den erwähnten drei Müllsäcken wurde bereits an anderer Stelle einer gefunden. In jenem war der Torso von Frau D. M. (lt. Spiegel-TV-Bericht)

@FrauMatura
Ja natürlich so wird es sein..pfff
Auf die Idee, diese Menschen machen ein besseres Team alle zusammen aus, als es je war bist Du noch nicht gekommen wie?

Aber warte ab..

Auch eine Möglichkeit, aber Unternehmen haben eine geregelte Entsorgung von Tierabfällen. Da gibt es richtig Ärger, wenn die sich nicht an die Regeln halten.

Ich weiß nicht, wie oft noch zu Hause geschlachtet wird und ob man das noch im Hof plus Waschküche macht.

Vielleicht sind die Tierabfälle nur ein Ablenkungsmanöver, trotzdem müssen die von irgendwo her sein. Ich kann mir in kleinen Mengen und so wild entsorgt, nur einen Privatmann vorstellen.

Ich glaube, Jäger haben auch einen extra Raum, in dem sie Wild aufbrechen. Der ist aber gefächert und Sand sollte hier auch nicht vorkommen.

@yasumi

Das Motiv ist interessant. Warum tat er das was er tat.
Ich finde es hochinteressant wie der Mensch tickt.
Ein Mann der voll im Leben steht und sich dann in eine Parallelwelt begibt um Dinge auszuüben die unfassbar grausam sind.

Wenn sein Motiv aus Körperteile sammeln bestand, dann könnte ich mir vorstellen, dass er etwas mit der Tötung des Kleinen zu tun hat.

Serienmörder haben meist ein eigenes Schema, bleiben bei ihren Fantasien und Neigungen. Wagen sich von Tat zu Tat mehr.
Aber Frauen und Kinder? Hmm,
Wenn dann meine ich nur wenn es sich tatsächlich um eine spezielle Sammlung handelt.
Hoden haben nun mal nur männliche Körper.

Zu der These, dass der "Zopfmann" der verkleidete M.S. gewesen sein könnte, mit Haarteil oder Perücke, Kontaktlinsen und abrasiertem Bart: Hätte zumindest die Komplettgesichtsrasur nicht seiner Frau (und/oder Tochter, Bekannten, Freunden, Nachbarn...) auffallen müssen? Der Mann trug über Jahrzehnte immer einen Vollbart.

meinte in meinem anderen Post mit "Monster" keine Betitelung des Mannes auf dem Phantombild, sondern den Sachverhalt das Jahre lange von diesem "Monster" mit der Narbe gesucht wurde und wie bereits erwähnt die Suche dadurch eventuell in die falsche Richtung getrieben wurde.

Diese Serientäter sind nie Die Typischen Monster als welche sie betitelt werden, äußerlich und in der Öffentlichkeit schon gar nicht.
Was hinter der Fassade eines unser jeden steckt ist immer ein Geheimnis dass nur wir selber kennen.

@Watermelon77

Watermelon77 schrieb: dass nur wir selber kennen.

oh Du scheinst Dich gut zu kennen oder wie bist du zu dieser Annahme gelangt?

Nein jetz im Ernst, es schmälern doch schon die Stammtischparolen unserer Gesellschaft das zivilisierte Handeln Denken und Fühlen.
Da können wir hier gut darauf verzichten.
Ein Täter bleibt immer ein Mensch.

Aloceria schrieb:Der Mann trug über Jahrzehnte immer einen Vollbart.

Vielleicht ist es seiner Frau und Tochter aufgefallen, das wissen nur wir hier nicht.
So ein Bart ist in einer Woche auch wieder vorhanden. Es sieht dann aus wie frisch vom Friseur.

Spekulation, bevor ich ins Bett gehe. MS hatte seinen "Meister", von dem er gelernt hat. Später hat sich MS einen "Schüler" angelacht, der von ihm gelernt hat. Und während erstere Frauen gequält und getötet haben, hat letzterer Jungen getötet.

DaScully schrieb:Ich glaube, Jäger haben auch einen extra Raum, in dem sie Wild aufbrechen. Der ist aber gefächert und Sand sollte hier auch nicht vorkommen.

Ich kenne mich damit nicht so genau aus, aber im Internet habe ich unterschiedliche Angaben gefunden. Mal war von einem "zentralen Aufbruchplatz" die Rede, mal heißt es, der Jäger zerlege das Tier an Ort und Stelle, also mitten im Wald. Ich habe auch häufiger schon Klagen von Anwohnern gehört, in unterschiedlichen Regionen Deutschlands, über Jäger, die einfach Kadaver herumliegen lassen und die Reste nicht wegräumen.

@Watermelon77
Naja, ich finde, der Mann auf dem Phantombild sieht nicht klischeehaft wie ein Monster aus. Dürr ja, ungepflegte, fettige Haare (möglicherweise obdachlos?), aber das macht für mich nicht gleich ein Monster, sondern liegt im Bereich des real Möglichen. Eine Narbe über der Lippe ebenso, hat vielleicht nicht jeder, ist aber sooo extrem schauderlich nun auch nicht.

@eis..bär

man kann in keinen reinschauen. Das muss einem einfach klar sein..
Heißt nicht dass man keinem 100% vertrauen kann.

Blöde an der Geschichte ist halt dann immer dass man solchen Menschen die Taten niemals zutrauen würde.
Die Tochter muss sich auch was denken grade..
Lydia Benecke hat da ein gutes langes Interview auf Youtube bezüglich der Psyche solcher Täter.

@Watermelon77
Ich möchte es mir jedenfalls nicht vorstellen.

Hab mir fast gedacht, dass es einige Seiten zu lesen gibt, nach meiner selbstverordneten Pause.

@Watermelon77

Watermelon77 schrieb: Heißt nicht dass man keinem 100% vertrauen kann.

Wenn Du willst darfst Du mir das jetzt näher erklären.
Hast Du ein Beispiel aus eigener Erfahrung parat?

Ich versuche es noch einmal anders zu formulieren, und hoffe, dass nicht wieder gelöscht wird.

Profiler gelten - und das weiß ich, weil ich mit vielen Ermittlern darüber gesprochen habe - als diejenigen unter den Kriminalisten, die heute die eine und morgen die gegenteilige Hypothese mit großer Überzeugung und einleuchtenden Gründen vertreten. Das lässt sich im Fall Tristan und den sich im Laufe der Jahre diametral widersprechenden Täterprofilen wunderbar nachweisen. Das ist der Grund, warum sie von den meisten Ermittlern vor Ort auch mit Argwohn betrachtet werden. Die Fallanalytiker drücken sich immer vage genug aus, um am Ende auch das Gegenteil noch vertreten zu können. Das gilt für Horn, für Harbort und für Benecke und für ihre amerikanischen Vorgänger. Deshalb ziehen die Kripoleute in den Kommissariaten diese Berufsgruppe auch nur zu Rate, wenn sie gar nicht mehr weiterkommen.

Sollte dieser Beitrag wieder gelöscht werden, womöglich wieder mit einer so "sachlichen" Begründung, es handele sich um "Quatsch", bin ich hier endgültig verschwunden.

@FrauMatura
Steile These, schlechte Argumente.
Bitte informieren Sie sich vorher über Fallanalytiker, bevor Sie einen ganzen Berufsstand kritisieren. Die operative Fallanalyse hat nicht den Anspruch auf 100% Richtigkeit der Aussagen, sondern Sie treffen Wahrscheinlichkeitsausagen anhand von Muster & Referenzfälle.
Da ist impliziert, dass diese Aussagen auch nicht korrekt sein können.

@FrauMatura
Was erwartest du denn? 100%ige Treffgenaugkeit oder Vorhersagen? Das sind immer noch Menschen, die versuchen, anhand von Spuren und Tatmustern auf einen Täter zu schließen.

Es sind KEINE Wahrsager oder Hellseher. Ist doch logisch, dass sie nicht immer richtig liegen. Aber darum geht es ja auch nicht.