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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

898 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Messer, 2001, Bochum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

30.11.2018 um 21:40
Zitat von DawnDawn schrieb:Stimmt, ist äußerst seltsam, diese gleichen Monatstage. Es könnte ein komisches Schichtsystem sein, was diese "freien" Tage hervorbringt. Manche Leute arbeiten in Wochenblöcken (in Wohngruppen z.B) Oder in Hotels, Seminarzentren (Bildungszentrum) , es gibt viele Möglichkeiten
Könnte sein, dass er die ganze Woche gearbeitet hat und dabei fieberte er auf den ersten freien Tag..
Das wird es nicht sein.
Die Wochentage sind völlig unterschiedlich.
Nicht zu sehr auf berufliches konzentrieren.
Theoretisch könnten alle Taten auch im Urlaub des Täters geschehen sein.
Es muss etwas anderes mit dieser Häufung an Monatstagen auf sich haben und glaube mir bitte, ich denke darüber schon seit etwa 10 Jahren nach und komme nicht darauf, was es sein kann.

Irgendwie so in Richtung Ritual für ihn an diesem Tag/Tagen zuzuschlagen oder er kommt auch immer wieder an Orten zurück, wo es eine Tat von ihm gab. Auch wenn manchmal Jahre dazwischen liegen.

Verstehe mich nicht falsch, für mich hat das irgendwas mathematisches an sich oder Zwang.

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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

02.12.2018 um 20:10
Motorrad

Habe mich nach einer Überdosis Busfahren mit Alternativen befasst. Bin dabei auf Skyteam/Honda Monkey gestossen. Das sind Minibikes mit geringen Gewicht und abklappbarem Lenker, so dass man sie in einen Kofferraum oder an einen Camper packen kann. So ein Minibike könnte der Täter leicht in Tatortnähe verstecken. Ich kenne die Fahrzeuge nur aus dem Internet und weiß nicht wie auffällig sie im Strassenverkehr sind, gehe aber davon aus, dass jemand mit Normalgröße beim Fahren auffallen wird und deshalb müsste der Täter dann Feldwege nutzen.


Tatorte Nähe Einkaufsviertel Markstrasse Am Alten Kamp

Wollte mir das eigentlich nochmal anschauen, bin aber nicht dazu gekommen.
Aus dem Gedächtnis:
Von „mit dem Auto durchfahren“ kommt man nicht auf die Tatorte.

Auf einer Uralt-Wanderkarte sind aber die Radwege von der Markstraße zur Unterführung beidseitig eingezeichnet und die Unterführung ist durch einen Wanderweg ersichtlich.

Denkbar ist auch: Aldi als Studentenfutterkrippe. Er braucht sich da tagsüber nur hinzustellen, dann schauen wohin die Frauen gehen, die ihn interessieren und wenn sie zu dem Studentenheim gehen, schaut er sich in der weiteren Umgebung um und entdeckt die Radwege/Unterführung, kommt nachts wieder.
Ich glaube josslar hat etwas ähnliches im Zusammenhang mit Sporthalle mit großer Glasscheibe geschrieben.
..

Tat-Monatstage und Tatortwiederholung

Ich weiß noch immer nicht, wie ich Tat Nummer 11 und 12 zeitlich einordnen soll, wegen der 2 Tage Differenz zwischen den Taten, von der auf der Ek-Messerseite die Rede ist.


Ein Bereich mit Monatstagterminierung ist das Mietezahlen. Werden auch andere Termine im Wohnungswesen, Schornsteinfeger, Strom-, Gas-, Wasserzählerablesen, nach Monatstagen vereinbart?
Persönliche Gedenktage: „Sie hat mich damals an dem und dem Ort an dem und dem Tag verlassen, deshalb vergewaltige ich zum Jahrestag dort eine Frau“? Für Sprockhövel eventuell denkbar, aber für Unibereich eher nicht.

Für den Winter wäre denkbar, dass die Tatorte im Bereich immergrüner Pflanzen liegen und deshalb Sichtschutz bieten, während andere Tatorte wegen kahler Laubpflanzen nicht in Frage kommen. Oder umgekehr: Felder die im Winter kahl sind, aber im Sommer Sichtschutz bieten.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

02.12.2018 um 21:17
Hallo zusammen,
ich lese mich seit gestern in den Fall ein und möchte kurz auf diesen Beitrag von @Mantrailer eingehen:
Zitat von MantrailerMantrailer schrieb am 16.09.2014:Auffällig ist: Der Mann scheint nicht zu altern.
Zitat von MantrailerMantrailer schrieb am 16.09.2014:Rot zeigt die tatsächliche Alterung, wenn er 1994 30 gewesen wäre. Blau die Schätzungen. Die Abweichungen sind demnach nicht unerheblich. Insbesondere ganz zu Beginn (1994) und dann wieder so ab 1998 wird er deutlich jünger geschätzt.
Von 1998 liegen keine erfassten Taten vor, erst wieder ab 2000. Ab dieser Zeit hat der Täter sich vermummt, so dass eine Altersschätzung nur mehr anhand der Stimme möglich war, nicht aber anhand des Gesichts. Möglicherweise hat der Täter also eine gleichbleibend junge Stimme. Das kommt vor und wird mit zunehmendem Alter oft auffälliger, wenn die jugendliche Stimme immer weniger zu einer beispielsweise 50jährigen Person zu passen scheint.

Das wollte ich nur als mögliche Ergänzung bzw. Erklärung zu dem Eindruck einwerfen, dass er über die Jahre weitgehend gleich alt geschätzt wurde.

Wer sich den Beitrag inklusive Grafiken nochmal ansehen möchte: Er ist auf Seite 3, vom 16.9.2014, 22:14. Kann ihn leider nicht verlinken.


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03.12.2018 um 04:48
Zitat von RutherfordRutherford schrieb:Habe mich nach einer Überdosis Busfahren mit Alternativen befasst. Bin dabei auf Skyteam/Honda Monkey gestossen. Das sind Minibikes mit geringen Gewicht und abklappbarem Lenker, so dass man sie in einen Kofferraum oder an einen Camper packen kann. So ein Minibike könnte der Täter leicht in Tatortnähe verstecken. Ich kenne die Fahrzeuge nur aus dem Internet und weiß nicht wie auffällig sie im Strassenverkehr sind, gehe aber davon aus, dass jemand mit Normalgröße beim Fahren auffallen wird und deshalb müsste der Täter dann Feldwege nutzen.
Wäre schon möglich.

Allerdigs gibt es dann doch eine Einschränkung: Eine Honda Dax oder auch die Monkey sind eigentlich relativ selten zu sehen. Heute noch viel mehr, trotz aller Nachbauten.

Mir ist vor zwei Wochen eine entgegengekommen, hier in Bochum. Ich wüsste allerdings nicht, wann ich davor mal eine gesehen habe.

Klar fällt man als Erwachsener auf so nem Ding auf. Hat je eher die Größe eines Minibikes.

Oder er ist mit ner anderen 125er unterwegs gewesen, wenn wir nicht von einem "normalen" Motorrad ausgehen. Die sind ja meistens n Stück kleiner. Ich denke da immer an eine Cagiva Mito, die aussieht wie eine zu heiß gewaschene Ducati 916.

Kann aber auch was größeres gewesen sein. N Crosser oder ne Supermoto sind ja meist auch nicht so riesig.

Was mir noch einfallen würde, wäre ne Virago 535. Die gabs damals in rauen Mengen. Nicht zu groß, kann man im Gebüsch verstecken, solange sie nicht umfällt. Und vor allem: bei den Stückzahlen fällt sie kaum auf. Ich glaube, jede Fahrschule hatte damals eine.

Sofern er denn wirklich mit einem Motorrad unterwegs gewesen ist.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

04.12.2018 um 05:13
Zum Ledergeruch

Farage von Nala-Nyna war:
" Man sollte sich vielleicht einfach mal unbedarf fragen, wie jemand auffällig nach Leder riechen kann.
Welche Art Leder riecht so stark, dass es auffällt?

Denken wir an neue Schuhe: Die riechen keine Woche nach Leder, dann riechen sie erst neutral und dann im schlimmsten Fall muffig. Aber wie kann ein Mensch immer wieder deutlich nach Leder riechen?"

Antwort: Wenn man daruter Stärker und länger Schwitzt. Und oder es Nass ( Regen ) wird, zb.

Zur Motorad These
( der ich sehr Zustimme )
Kleinere Maschienen - 125 – 250 -500 Kubik, die trotz ihrer ehr geringen Leistung ein absolut Vollwärtiges Fahrzeug darstellen, und die meisten Autos, im Anzug und im Durchzug locker stehen lassen, damals noch mehr wie heute. Mit einer Schwarzen grauen oder dunkel grünen Lackierung, in einem Waldweg abgestellt evtl. Mit einem kleinen Bundeswehrtarnetzt abgedeckt kaum aus größerer Entfernung zu erkennen.
Zwischenfrage: was denkt ihr, war er bei der Bundeswehr ? Damals ja viel warscheinlicher wie heute. Seine erste Pause, "könnte" evtl. Auch damit zusammenhängen ( obwohl ich davon auch nicht unbedingt überzeugt bin).

Zurück zum Motorad. Es ist nichts ungewöhnliches das man auch gerade mit kleineren Maschiene auch mal kleine Bauernwege und sogar Schotterwege- Abklappert, evtl war er auch wirklich ein wenig Naturverbunden, auch wenn die Tatorte aus Sprockhövel garnichts wirklich schönes auser Felder und sehr kleinen Wäldchen bieten.

Meine These ist auch das er irgent einen Bezug zu diesem kleinen Landstrich hatte.
Das was ein User letztens sagte, das dort eine Motoradwerkstatt ist, halte ich für sehr Interesaant. Aber auch das IG Metal schulungszentrum das dort ist, halte ich immer noch für Erwähnenswert. Ein Hotel gibt es dort auch.

Fahradthese:

Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen das er diese Gegend mit seinem Mountenbike Rennrad oder Treckingrad abgefahren ist, auch wenn er Raucher war, geht das bis 40 in mässigen tempo eigentlich noch ganz gut.
Ist er ein Mittelguter, also ganz leicht Tranierte Radfahrer, kann man locker einen Radius um Sprockhövel von 35 Kilometer Ziehen, die er abgefahren / Abgeklappert oder schon seit längere Zeit als Traniengsrunde gefahren ist. Gerade wenn er aus dem Rande von Wuppertal kämme, fährt men " eigentlich " mit seinem Rad weniger in die Stadt, sondern ehr richtung Land.


Auto vs. Motorad

Was für ein Motorad spricht ist, das es auf dem Lande evtl. Weniger auffallen könnte wie ein Auto, weil es nur ein Nummernschield hinten hat, und weil es meist immer ehr nach Freizeitfahrten ausieht, als wenn man mit einem Auto da, irgentwo " ständig " rumfahren würde.
Zweitens, ist es das schnellere Fluchtfahrzeug und, wenn er es nur halbwegs gut beherschte, kann man damit auch Treppen rauf und ruter fahren, durch sehr sehr enge kleine Waldwege fahren, durch abgesperte Fahradwege, wo einem kein auto so schnell folgen kann.
Dann kann man auch das Nummernschiel kurzfristig mit einer einfachen Tüte und einem Einmachgummi abdecken. Die Tüte ist in 12 bis 15 Sekunden dran. Und noch schneller Abgerissen, sollte er wider in Menschliche gegenden kommen.
Um dies alles mit einem kleinen Motorad zu machen, muss es nicht mal eine Enduro ( Moto cross ) sein.

Vorteile Auto.

Vorteile des Autos sehe ich, wenn er jemanden in einem Wohngebiet ausspähen will. Wenn er da irgentwo länger steht – und wartet, fällt man in einem Auto nicht ganz soo doll auf wie mit einem Motorad. Im Winter Herbst ist natürlich das Auto durch den Imensen Wetterschutz auch viel Angenehmer zu fahren, und dardurch viel längere Observationen, Auskunschaften Möglich.

Es ist aber nicht abwägig das er alle 3 Sachen besass. Auto – Motorad und Fahrad, dafür muss man nicht reich sein. Normales einkommen aus der Mittleren Mieeleschicht, reeicht da locker aus.
Sollte wirklich Arbeitslos gewesen sein, evtl. Nur Moped und Fahrad.


Zurück zu den ersten Tatorten, zu Sprockhövel.
Hier würde ich euch gern bitten in einem 2ten Browser Fenster einmal googel Maps aufzumachen und die Strassen -Hasslinghauser Straße – und Im Kühlen Grunde einzugeben, damit ich euch viel besser erklären kann, worauf ich hinauswill.

Zoomt man jetzt mit ein 2 Kliks die tatorte ran oder raus, das man so gerade eben noch die A 43 drauf habt, seht ihr etwas sehr sehr interesantes.
Und zwar gibt es da einen kleinen Mini Rastplatz – Rastplatz Scherenberg -
Würde man dort seinen Wagen abstellen, und die Böschung dahinter, Qwer feld ein zur dahinter liegenden Starasse gehen. Ist man von dort nur cirka 1100 Meter von den Tatorten entvernt.
Ein abgestellter leerer Wagen, fällt auf so einem rastplatz viel viel weniger auf, als würde er in der Siedlung / Industriegebiet abgestellt werden. Leute die dort anhalten kommen zu meist 99 Prozent von weiter weg, niemand der aus Wuppertal oder Bochum kommt, macht dort eine Zwischenrast, und auch wenn, dort sind so so viele Autos unterwegs, das man sich für die Max 10 bis 15 Miuten die man dort eben Pipi macht, nicht um andere Autos scheeert. Den weg von den dahinterliegenden Tatorten sagen wier mal 1500 Meter Joggt man locker in 6 bis 7 Minuten.


Obwohl ich zugeben muss, das ich mir die gegend da, wurde ja schon von einigen beschrieben, noch viel Ländlicher und mit weniger Häuser vorgestellt habe. Noch idealer für den Täter wäre natürlich gewesen wenn sich ein Wald / Waldstreifen mit einem Trammelpfad, bis zu den Tatorten gezogen hätte. Er kann auch nicht ( ohne aufzufallen ) Qwer übder die Felder (das bringt auch nichts )
Er muste also immer auch einen Spaziergänger Mimen, wenn er zu den Tatorten gegangen ist. ( Im Dauerlauf mit normaler Kleidung, ist viel zu Auffällig ).

Was haltet ihr von dem kleinen Rastplatz.

Ps. evtl. Von googel, Straßenkarte auf googel Bilder noch mal gehen, dann sieht man noch besser die Felder, Häuser, und Parkplätze.

Ps. keine 300 Meter daneben, neben der Autobahn, ist eine Strasse die heist – Zum England – dort ist auch ein kleiner / Uneinsichtiger bewachsener Parkplatz, neben der Landstrassen- Autobahnbrücke, die Über die Autobahn führt. Wenn es den damals schon gegeben hatt ? Wäre der auch noch mal wenigstens zu erwähnen.

Ps. Einigermassen sichsere gute Enduro Fahrer können solche Böschungen, Wäldchen Felder, zum Rastplat hochfahren, und von dort aus einfach in den Verker einfädeln, so braucht man mit einer Enduro, nicht immer eine Autobahnauffahrt. Ich denke aber nicht das er eine Enduro bessesen hat und es so gemacht hat, weil, er hätte auch locker über Landstrassen nachhause Fahren können.

MFG

mein Bezug zu dem Fall ist der das wir früher mal, ein paar mal in der Matrix in Bochum ( nähe Opelwerke ) feiern waren, und auch schon 3 mal zu dem fest Bochum Total in Bochum waren.


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04.12.2018 um 16:57
Zitat von RutherfordRutherford schrieb:Ich weiß noch immer nicht, wie ich Tat Nummer 11 und 12 zeitlich einordnen soll, wegen der 2 Tage Differenz zwischen den Taten, von der auf der Ek-Messerseite die Rede ist.
Bei mir ist die 11 Tat am 7.09.97 und die 12 Tat einen Monat später am 9.10 97.
Zitat von RutherfordRutherford schrieb:Tatorte Nähe Einkaufsviertel Markstrasse Am Alten Kamp

Wollte mir das eigentlich nochmal anschauen, bin aber nicht dazu gekommen.
Aus dem Gedächtnis:
Von „mit dem Auto durchfahren“ kommt man nicht auf die Tatorte.
Und diese beiden Taten (9 und 17) sind Fußläufig aufgrund einer kleinen Unterführung unter der Universitätsstraße nicht weit auseinander und auch wenn 5 Jahre dazwischen liegen, so vergewaltigt er in beiden Fällen an einem 7`ten eines Monats.
Der Monat ist ein anderer, der Wochentag ist unterschiedlich, aber nicht der Monatstag.
Sorry, ich nerve bestimmt schon damit, aber ich finde für mich einfach keine Erklärung dafür.

Noch was fällt mir ins Auge.
Wenn der Täter an einem 7 eines Monats zuschlägt, dann ist seine nächste dokumentierte Tat entweder an einem 26 oder an einem 9 eines Monats.

Fall 1 und 2 (7.1.94 und 26.09.94)
Fall 9 und 10 (7.5.97 und 26.08.97)
Fall 11 und 12 ( 07.09.97 und 09.10.97)
Fall 17 und 18 ( 07.06.02 und 09.07.02)

Kann sich das einer erklären?
Das wird kein Zufall sein.


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04.12.2018 um 18:23
Ich denke @Rutherford bezieht sich auf die Homepage der EK Messer. Dort sind zwar die Daten 7. September 97 und 9. Oktober 97 genannt. Im Text steht aber:


Die zwölfte Tat
Nur zwei Tage nach dem missglückten Überfall auf eine Frau in Hattingen schlägt der Vergewaltiger in Bochum zu. Hier kann das Opfer sich nicht mehr wehren.


Da ist die Frage, welches Datum stimmt, 9 September oder 9 Oktober?


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04.12.2018 um 19:54
@Bast1212
Zitat von Basti1212Basti1212 schrieb:Ich denke @Rutherford bezieht sich auf die Homepage der EK Messer. Dort sind zwar die Daten 7. September 97 und 9. Oktober 97 genannt. Im Text steht aber:


Die zwölfte Tat
Nur zwei Tage nach dem missglückten Überfall auf eine Frau in Hattingen schlägt der Vergewaltiger in Bochum zu. Hier kann das Opfer sich nicht mehr wehren.
genau und ausfürlicher
Zitat von RutherfordRutherford schrieb am 17.07.2018:@all
Habe mir gestern nochmal die Zusammenstellung EK-Messer angesehen und denke, da könnte eventuell ein Fehler in den Tatdaten sein.

Zitat von der EK-Messer-Seite:
„Die elfte Tat
Wieder schlägt der Mann in Hattingen zu. Er kann sein vermeintliches Opfer nicht kontrollieren. Es wehrt sich. Das führt erneut zu Flucht des Täters.
Am Sonntag, dem 07.09.1997, gegen 22:00 h, ging eine 23-Jährige einen Weg zwischen den Straßen „Sandlöken“ und „Zum Kühlen Grunde“, als plötzlich eine Person hinter einem Holzstoß hervorsprang und die Geschädigte zu Boden reißen wollte.
Das vermeintliche Opfer stieß dem Täter mit den Fingern ins Auge, worauf er von der Frau abließ und flüchtete.
Obwohl die Überfallene keine genaue Beschreibung des Angreifers abgeben konnte, geht die Polizei aufgrund der Tatörtlichkeit von einem Zusammenhang aus.

Die zwölfte Tat
Nur zwei Tage nach dem missglückten Überfall auf eine Frau in Hattingen schlägt der Vergewaltiger in Bochum zu. Hier kann das Opfer sich nicht mehr wehren.

Am Donnerstag, dem 09.10.1997, gegen 00:45 h, ereignete sich die nächste vollendete Vergewaltigung durch den Serientäter.
An der Schattbachstraße in Bochum war eine damals 19-Jährige auf dem Weg nach Hause, als sie von einem Unbekannten angegriffen wurde. Die Person hielt der jungen Frau ein Messer an den Hals und zog sie in ein kleines Wäldchen kurz vor der Abfahrt Universitätsstraße.
Nachdem er sie zwang, sich selbst zu entkleiden, vergewaltigte er sein Opfer.
Beschreibung:
ca. 30 Jahre alt,
175 – 180 cm lang,
dunkle Haare, Igelschnitt,
schmale Figur und
schmales Gesicht.
Die Polizei konnte DNA-Spuren sichern.“


Die 11. Tat am „Am Sonntag, dem 07.09.1997, gegen 22:00 h,“ und die 12. Tat „Nur zwei Tage nach dem missglückten Überfall auf eine Frau in Hattingen schlägt der Vergewaltiger in Bochum zu. Hier kann das Opfer sich nicht mehr wehren.
Am Donnerstag, dem 09.10.1997, gegen 00:45 h...,“

07.09.1997 plus 2 Tage ergibt 09.09.1997 oder 09.10.1997 minus 2 Tage ergibt 07.10.1997.

Wann geschah die 11. und wann die 12. Tat ?



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05.12.2018 um 01:12
Täter Mobilität Fahren und Parken
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Allerdigs gibt es dann doch eine Einschränkung: Eine Honda Dax oder auch die Monkey sind eigentlich relativ selten zu sehen. Heute noch viel mehr, trotz aller Nachbauten.

Mir ist vor zwei Wochen eine entgegengekommen, hier in Bochum. Ich wüsste allerdings nicht, wann ich davor mal eine gesehen habe
Mein Eindruck ist, dass die „Artenvielfalt“ von Fahrzeugen im Bochumer Stadtgebiet abgenommen hat. Für Motorräder bestätigen dies auch die bundesweiten Zulassungszahlen.
In den 80er gab es Fahrräder, Mofas (Fahrräder mit Hilfs(Verbrennungs)motor), Mokicks/Mopeds (Motoräder mit 50ccm), Leichtkrafträder mit 80 ccm, später 125 ccm, Roller und „richtige“ Motorräder. PKWs hatten unterschiedliche Formen und Farben. Kleintransporter und LKWs. Fahrzeuge waren oft individuell gestaltet.

Heute bis 25 Km/h: Fahrrad mit und ohne E-Motor, bis 50 ccm so gut wie nur Roller. PKW fast Einheitsform in den Farben weiß, grau, schwarz und rot. Kleintransporter haben zugenommen.
Motorräder 50 ccm, 125 ccm und höhere Klassen sind Raritäten.

Überspitzt ausgedrückt: In den 80er hätte der Täter auf einem rosa Elefanten die Unistr. entlang reiten können und wäre nicht aufgefallen, heute würde er schon mit einem grünen Auto Aufsehen erregen.

Für die Taten Anfang der 90er wäre er, meiner Einschätzung nach, mit einem unter-51ccm-Fahrzeug beim Fahren nicht aufgefallen und die Fahrzeuge lassen sich (Ausnahme Roller) beim Parken besser verstecken als richtige Motorräder oder PKWs. Für die 2000er Taten vermute ich, dass er mit unter-51ccm-Fahrzeug schon beim Fahren aufgefallen wäre, bin mir aber nicht sicher.

Beim Parken gibt es die wesentlichen Möglichkeiten:
a) Tarnen in der Masse mit höherer Entfernung zum Tatort
b) Verstecken im Gebüsch oder ähnliches in Tatort Nähe

Für abgelegenes Parken in Uni-Umgebung kann ich aus eigener Erfahrung für 2000er sagen: PKW aufgebrochen.
Wenn das kein Einzelfall war, sondern Trend, dann bedeutet dies, dass der Täter beim Abstellen des Fahrzeugs in Nähe der abgelegenen Tatorte, das Fahrzeug vor den potentiellen Opfern, potentiellen anderen Zeugen und anderen potentiellen Tätern (welcher Art auch immer) verstecken musste. Je kleiner das Fahrzeug umso einfacher das Verstecken.


PKWs am Fahrbahnrand parken, z.B. Markstr. Dort geht es auch nachts in der Masse unter. Die Uni-Parkplätze sind außerhalb der Uni-Zeiten leer, da würde ein einzelnes Fahrzeug auffallen, wenn es nur ein paar Stunden dort steht, vorausgesetzt, dass sich dort überhaupt noch eine Person aufhält, der dies auffallen könnte. Und wenn könnte es die Person sein, die das Fahrzeug beschädigt oder klaut. (Vielleicht ist die Pause bei den Taten ja dadurch entstanden, dass ihm das Geld für Fahrzeugreparatur und -Neuanschaffungen ausging)
Wie es Nachts in Uni-Center Nähe aussieht, weiß ich nicht.

Bei Krafträdern ist mir das „Pulk“-Parken in letzter Zeit aufgefallen. HBF- Bochum: eine Seite Fahrräder, andere Seite Krafträder. Dieses Pulkparken gab es auch 2014/15 an der Uni unterhalb der Fussgängerbrücke, aber eingezäunt und nur für Mitglieder. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies vorher ein wilder Pulkparkplatz für Krads war. Ob auch nachts, weiß nich.


Fahrrad Pulkparken ist mir an den Ruhruni-Haltestellen nicht aufgefallen, hier im Forum wurde aber glaube ich erwähnt, dass dies an der nächsten Haltestelle der Fall war/ist, und auf Vandalismus hingewiesen.
Frage: Wurden dort auch Krads abgestellt? Oder wäre es auffällig gewesen, wenn dort ein Roller oder Motorrad etc. gestanden hätte? Wielange hätte es dort gestanden?
Zitat von SandraculaSandracula schrieb:Zurück zum Motorad. Es ist nichts ungewöhnliches das man auch gerade mit kleineren Maschiene auch mal kleine Bauernwege und sogar Schotterwege- Abklappert,
Ich habe es auch so in Erinnerung, dass früher bei Klein-Kraftradfahrern weder eine Strassenbindung noch eine ausgesprochene Offroadbindung bestand, sonder die suchten sich ihren Weg, wenn dabei etwas kaputt ging, wurde es selbst repariert. Bei größeren, teureren, technisch komplizierteren Motorrädern nicht so leicht möglich.


Anderes Thema:
Weiß jemand was über Geographie-Studium in den 90er an der Ruhruni?


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05.12.2018 um 20:26
Zitat von RutherfordRutherford schrieb:Fahrrad Pulkparken ist mir an den Ruhruni-Haltestellen nicht aufgefallen, hier im Forum wurde aber glaube ich erwähnt, dass dies an der nächsten Haltestelle der Fall war/ist, und auf Vandalismus hingewiesen.
Frage: Wurden dort auch Krads abgestellt? Oder wäre es auffällig gewesen, wenn dort ein Roller oder Motorrad etc. gestanden hätte? Wielange hätte es dort gestanden?
Ich glaube das mit der Endhaltestelle und Vandalismus kam vor längerer Zeit mal von mir.
Also da standen wenn nur Fahrräder.
Ich bin absolut nicht überzeugt, dass der Täter auf einen motorisierten 2 Rad zu den Tatorten fuhr.
Es war wohl der 17 Tatort im Bereich der Markstraße, Abfahrt Uni-Straße (von der Bochumer -City herkommend), da kann man nicht parken.
Aber nehmen wir einfach mal den alten Aldi an der Markstraße, dort kann er sein Fahrzeug abgestellt haben und ist immer noch fußläufig im Nahbereich der Tatorte 17 oder 9.
Am Unicenter gibt es diverse Parkmöglichkeiten, fußläufig ist gegenüber das Laerholzwäldchen.
Zu den anderen Tatorten am Kalwes/Lennershofstraße gab es einen sehr großen Parkplatz.
Wenn wir als Kinder zum Schwimmen mit dem Auto aus Richtung U-Bahnhaltestelle Hustadt zum Heveney nach Witten fuhren, sind wir mit dem Auto über einen großen Parkplatz gefahren und dann den Kalwes hinunter.
Lange Rede, kurzer Sinn.
In Bochum-Querenburg gab es diverse Parkplätze, wo der Täter anonym hätte parken können.

In Sprockhövel kenne ich mich rein gar nicht aus, aber in diesen Tatort-Umgebungen schätze ich diese Situation völlig anders ein.

Ich habe grundsätzlich den Eindruck, dass der Täter immer eine längere Strecke vom Tatort weg in Kauf genommen hat oder aber auch an sich, öfters zu Fuß unterwegs war und zufällig auf ein Opfer traf.

Es gibt einfach zu viele Tatorte, wo ich mir sage, wie lange will ein Täter da auf ein Opfer warten?
Das macht für mich nur Sinn, wenn er zufällig auch dort zu gegen war und für eventuelle "Übergriffe" immer Messer oder Kabelbinder mit sich führte.


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05.12.2018 um 22:41
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:In Sprockhövel kenne ich mich rein gar nicht aus, aber in diesen Tatort-Umgebungen schätze ich diese Situation völlig anders ein.

Hallo Sven: Kannst du das mal bitte mit zwei drei Sätzen erläutern, was du meinst, also wie du da die Situation anders einschätzt ?


Sven schrieb: " Ich habe grundsätzlich den Eindruck, dass der Täter immer eine längere Strecke vom Tatort weg in Kauf genommen hat oder aber auch an sich, öfters zu Fuß unterwegs war und zufällig auf ein Opfer traf. "

Das der Täter öfters eine " längere " Strecke vom Tatort weg in kauf genommen hat, darin sind sich ja fast alle hier im Forum einig.
Aber was meinst du mit " öfters zu Fuß unterwegs war " ?
Gehst du davon aus das er in Bochum gewohnt hat.
Und was ich immer bei dir meine Rauszulesen, gehst du davon aus das er kein Auto oder Motorrad gehabt hatte ?



Sven schrieb: Es gibt einfach zu viele Tatorte, wo ich mir sage, wie lange will ein Täter da auf ein Opfer warten? Das macht für mich nur Sinn, wenn er zufällig auch dort zu gegen war und für eventuelle "Übergriffe" immer Messer oder Kabelbinder mit sich führte.
Du gehst davon aus das er nicht - Gezielt - an diesen Tagen unterwegs gewesen war ???
Das passt das aber absolut nicht mehr mit deiner Theorie mit den Absichtlich gewählten Tagen, nicht mehr überein.

Ich gehe davon aus, wie viele andere auch, nach lesen des kompletten Thrades, das er auch oft umsonst auf der lauer gelegen haben muss.
Und evtl. das auch gerade ein Grund ist warum der später nur noch am Abend / Nachts / im Dunklen zugeschlagen hat. Da kann man sich " ganz locker " die ganze Nacht in einem Gebüsch neben einem Weg befinden, ohne gesichtet zu werden.
Und so ähnlich haben es ja auch einige Opfer beschrieben " er war Plötzlich hinter mir ".
Wäre er hinter ihnen über die kleinen " Fuss-Schotter-Wege ?" hinterher gegangen, hätten sie seine Schritte schon früher gehört. Ein paar Meter Qwer über eine Wiese zu gehen, ist fast lautlos.

Ich stimme ja mit dir überein, das er bei bestimmten Tatorten durchaus mal eine Busfahrt gemacht haben könnte, um sich einmal aus Perspektive seiner Oper die Haltestellen, und die Busstrecke anzuschauen. Aber für die Taten an sich, ist es für mich fast ausgeschlossen, das er kein eigenes Fahrzeug gehabt haben soll. Wie wäre er sonst mitten in der Nacht von den Tatorten weggekommen ?

Ich gehe auch aus folgenden Gründen, fast überhaupt nicht davon aus, das er in Bochum gewohnt hat. ( Er in einem Umkreis von 35- bis 40 Kilometer um Bochum und Sprockhövel herum ).
Und zwar, ist er ja nach seiner ersten Serie, die Hauptsächlich in Sprockhövel war, ja wesentlich Vorsichtiger geworden. Er hat eine Pause eingelegt - Er hat seine Tatorte Verlegt - Er hat sich Maskiert, - das alles lässt nicht darauf schließen, das er nun seine Taten, bei der 2ten Serie in seinem Näheren oder erweiterten Umfeld begonnen hat, sondern ehr, vielleicht noch mal ein paar Kilometer drauf gepackt hat.
Wenn er ein Nachtmensch war - etwas zeit zur Verfügung hatte ( warum auch immer ) und ein Auto oder Motorrad hatte. Macht es solchen Leuten nichts aus 25 Minuten mit dem Auto zu einem " Jagdgebiet " zu fahren, auch öfters nicht.

MFG


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

05.12.2018 um 23:18
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb am 03.08.2018:Schwierig wird es zum Beispiel bei den Tatorten in Sprockhövel-Hiddinghausen. In diesen Fällen sind die Opfer aus einem Linienbus in Hiddinghausen ausgestiegen und ich meine noch eine gewisse Strecke gegangen. Wenn der Täter diesen Personen gefolgt ist, kann es gut möglich sein, dass er sich deutlich seinem Fahrzeug entfernte.Oder die Tatorte in Sprockhövel-Bossel. Die Bewohner/Anwohner waren ja sensibilisiert. In so einer ländlichen Gegend müsste doch ein fremdes Fahrzeug eigentlich auffallen.
Noch mal was zu den Tatorte in Sprockhövel-Hidinghausen und Sprockhövel-Bossel.
Die A43 hat auch in Richtung Bochum einen ganz kleinen Mini Rastplatz, wie gut auf googel Maps zu sehen ist.
Ich möchte noch mals ausdrücklich darauf hinweisen, das dort ein abgestelltes Fahrzeug, für sagen wier mal 2- 3 Stunden überhaupt nicht auffällt. Auch wenn dies öfters geschieht. Auf jeden Fall viel viel weniger wie in dem Wohngebiet.
Auch von diesem " Mini Parkplatz " Rastplatz - Hagelsiepen sind es nicht mal 1000 Meter bis zu den Tatorten, Qwer Feld ein.


Ich möchte auch noch mal betonen und drauf hinweisen, das solche Mini Rastplätze auf Autobahnen schon das ein oder andere mal auch schon in Sendungen der 80er Jahre bei Aktenzeichen XY vorgekommen sind, als Fluchtwege. Und bei Verbrechern, die sich etwas Intensivere Gedanken über ihre Fluchtwege machen, auch Bekannt sind.

Um also auf Svens1213 Aussage: -- """ In so einer ländlichen Gegend müsste doch ein fremdes Fahrzeug eigentlich auffallen """ dort würde es so gut wie niemanden Auffallen.

MFG


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06.12.2018 um 12:17
Zitat von RutherfordRutherford schrieb:Mein Eindruck ist, dass die „Artenvielfalt“ von Fahrzeugen im Bochumer Stadtgebiet abgenommen hat. Für Motorräder bestätigen dies auch die bundesweiten Zulassungszahlen.
In den 80er gab es Fahrräder, Mofas (Fahrräder mit Hilfs(Verbrennungs)motor), Mokicks/Mopeds (Motoräder mit 50ccm), Leichtkrafträder mit 80 ccm, später 125 ccm, Roller und „richtige“ Motorräder. PKWs hatten unterschiedliche Formen und Farben. Kleintransporter und LKWs. Fahrzeuge waren oft individuell gestaltet.
Das die Artenvielfalt abgenommen hat, kann schon sein. So alt bin ich auch noch nicht. Ich bin zwar in meiner Kindheit oft in Bochum gewesen, da ich Verwandte ich Bochum habe und hatte. Ich sehe hier allerdings noch genügend 50er Roller, auch wenn ich selten in der Innenstadt bin, da ich auch nicht in Bochum arbeite.

Da ich, wie gesagt, in Bochum studiert habe, würden mir genügend Orte in Uninähe einfallen, an denen man ein Fahrzeug abstellen kann und zwar ohne, dass es auffallen würde. Als erstes würde mir da ein Parkplatz in der Nähe des Parkhaus West einfallen. Der ist von Bäumen bzw. Sträuchern umgeben. Wenn man da ein Fahrzeug an bestimmter Stelle abstellt, dann sieht man es nicht, wenn man zu den Parkhäusern fährt. Nur mal als Beispiel. Auch der Parkplatz an der der FH würde mir da einfallen. Der ist in direkter Nähe zur Endhaltestelle der U35 (Hustadt/TQ).

In Sprockhövel kenne ich mich hingegen nicht aus. Deshalb kann ich zu diesem Bereich nichts sagen.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

06.12.2018 um 17:13
Zitat von SandraculaSandracula schrieb:Das der Täter öfters eine " längere " Strecke vom Tatort weg in kauf genommen hat, darin sind sich ja fast alle hier im Forum einig.
Aber was meinst du mit " öfters zu Fuß unterwegs war " ?
Gehst du davon aus das er in Bochum gewohnt hat.
Und was ich immer bei dir meine Rauszulesen, gehst du davon aus das er kein Auto oder Motorrad gehabt hatte ?
Ich bin mir sehr sicher, dass der Täter mit einem Fahrzeug unterwegs war.
Ich gehe nicht davon aus, dass er in der Gegend der Ruhruniversität wohnte.
Er wird meiner Meinung nach die Tatorte in Bochum-Querenburg/Steinkuhl und Hustadt mit einem Fahrzeug angesteuert haben, da alle Tatorte im Bereich von Abfahrten der Universitätsstraße liegen.
Ein Täter, welcher zum Beispiel wie ich in diesem Bereich gewohnt hat, hätte einen anderen Wirkungskreis. Da würden die Tatorte nicht allesamt im Bereich der Universitätsstraße liegen, sondern auch mal abseits von dieser.
Der Täter wird aber zumindest im Groben Kenntnis von Örtlichkeiten haben, welche Studenten öfters frequentieren.
Das Laerholzwäldchen ist zum Beispiel so eine Örtlichkeit.
Die Endhaltestelle Hustadt auch.
Nur die Tatorte 9 und 17 im Bereich der "Markstraße" und "Auf dem alten Kamp" fallen da raus, insbesondere um diese nächtliche Uhrzeit.
Es gab vorher Taten in Sprockhövel, Witten, Hattingen und Bochum-Langendreer und seine 9 Tat urplötzlich "Auf dem alten Kamp" um 2 Uhr morgens!
Da ist nichts! Da geht auch nachts (eigentlich) keiner Spazieren.
Da wird der Täter in meinen Augen nicht auf ein geeignetes Opfer gewartet haben, sondern er muss warum auch immer, dort gewesen sein.
Zitat von SandraculaSandracula schrieb:Das der Täter öfters eine " längere " Strecke vom Tatort weg in kauf genommen hat, darin sind sich ja fast alle hier im Forum einig.
Aber was meinst du mit " öfters zu Fuß unterwegs war " ?
Dieses Bild bekam ich bei dem Tatort "Helsberg" in Sprockhövel.
Dieser ist noch ungewöhnlicher als die Umgebung im Fall 9.
Da sind nur Felder und auch dort wartet doch kein Täter auf ein Opfer.
Wie lange soll dieser dort gewartet haben????
Der muss sich aus irgendeinen Grund dort aufgehalten haben und da kam mir in den Sinn, dass er längere Strecken abends oder nachts zu Fuß zurück legt.
Dazu passt das auch mit den 2 jugendlichen Mädchen, welche nachts einen einsamen Schotterweg hergehen und in diesem nirgendwo ist plötzlich der Täter da.
Ich kann mir diesbezüglich nur vorstellen, dass dieser auch zu Fuß unterwegs war.
Zitat von SandraculaSandracula schrieb:Sven schrieb: Es gibt einfach zu viele Tatorte, wo ich mir sage, wie lange will ein Täter da auf ein Opfer warten? Das macht für mich nur Sinn, wenn er zufällig auch dort zu gegen war und für eventuelle "Übergriffe" immer Messer oder Kabelbinder mit sich führte.
Du gehst davon aus das er nicht - Gezielt - an diesen Tagen unterwegs gewesen war ???
Das passt das aber absolut nicht mehr mit deiner Theorie mit den Absichtlich gewählten Tagen, nicht mehr überein.
Da gebe ich dir recht. Das widerspricht sich.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

06.12.2018 um 17:50
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Da gebe ich dir recht. Das widerspricht sich.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich gehe nicht davon aus, dass er in der Gegend der Ruhruniversität wohnte.
Davon gehe ich auch nicht aus. Sämtliche Orte sind, wie du schon geschrieben hast, in der Nähe der Unistraße. Das spricht nicht unbedingt für riesige Ortskenntnis.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Nur die Tatorte 9 und 17 im Bereich der "Markstraße" und "Auf dem alten Kamp" fallen da raus, insbesondere um diese nächtliche Uhrzeit.
Um die Uhrzeit fallen sie wohl eingentlich raus. Allerdings ist die Markstraße ja auch direkt von der Unistraße erreichbar und Auf dem alten Kamp verläuft ein Stück parallel zur Unistraße. Die Örtlichkeit passt an sich.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Da sind nur Felder und auch dort wartet doch kein Täter auf ein Opfer.
Eben das passte eigentlich so gar nicht. Da muss man ja schon ne Menge "Glück" haben. Würde ich mir zumindest so denken.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich kann mir diesbezüglich nur vorstellen, dass dieser auch zu Fuß unterwegs war.
Kann schon sein und als dann zwei potentielle Opfer vorbeikamen, hat er dann zugeschlagen.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Da gebe ich dir recht. Das widerspricht sich.
Wäre zumindest etwas komisch. Normalerweise hat man doch Messer und Kabelbinder nicht einfach so dabei.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

06.12.2018 um 19:37
@Sandracula

Rastplatz
1. Wenn ich von der Autobahn auf einen kleinen Rastplatz fahre und da stehen fünf Autos, aber es sind nur vier Fahrer zu sehen, würden bei mir die Alarmglocken klingeln.

2. Für mich macht die Autobahn-Nutzung durch den Täter nur Sinn, wenn er aus Wuppertal etc. kommt, weil bei mir war es so, als ich EN wohnte: Richtung MK Autobahn, nach BO und WIT Landstrasse. Ich gehe davon aus, wenn jemand EN wohnt und ein Ziel in EN hat, macht es keinen Sinn erst über die Dörfer zur Autobahn und dann wieder über Dörfer, sondern besser gleich über die Dörfer.


@Sven1213
Bis auf den 1.12.2002 findet keine Tat zwischen dem 26. und den 7. eines Monat statt.
Könnte es am Geldmangel zum Monatsende liegen? Ich denke Menschen mit niedrigen Einkommen, erledigen zum Monatsende nur Ausbildung/Arbeit und dann nach Hause: Kühlschrankresteverwertung. Eventuell noch langfristig geplantes, wie Geburtstagsfeiern und Konzertbesuche, dann wird aber auch der Rückweg geplant. Spontanes Treffen zum Cafe/Restaurant/Kneipe dürfte zum Monatsende abnehmen und somit auch das „Frauenangebot“.
Der Täter geht nicht auf Jagd, weil es sich weniger lohnt oder bei ihm ist auch das Geld knapp.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

07.12.2018 um 17:47
Beifang vom oberflächigem Lesen der Rubens http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubens/archiv.html
1. Ausgabe 04.10 94: Artikel Parkraumbewirtschaftung, VRR-Ticket als Zugangsberechtigung
Es gibt an der Uni Azubis
28. Ausgabe 01.10.97: Beginn der Umstellung der Studentenausweise auf Chip.

Was läßt sich mit dem Studentenausweis alles machen? Wo hinterlässt man damit Spuren, wo man mit dem früheren Ausweis keine Spuren hinterließ/nur schwer nachvollziehbar hinterließ?
Gibt es Mitarbeiterausweise mit ähnlicher Entwicklung?
Das könnte dann vielleicht ein Grund für die Tatpause nach 97/ Abruch der Serie sein?


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

09.12.2018 um 11:21
@raptor83
Wir haben schon eine sehr ähnliche Einschätzung über diesen Fall.
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Wäre zumindest etwas komisch. Normalerweise hat man doch Messer und Kabelbinder nicht einfach so dabei.
Mein Eindruck ist, dass der Täter grundsätzlich ein Messer bei sich trug.
Mindestens einmal wird von einer Art Schweizer Taschenmesser berichtet, ein anderes Mal wurde es mit etwa 13 cm Länge beschrieben (aus meiner Erinnerung heraus).
Mich störte es, weil was heißt jetzt 13 cm?
War die Klinge so lang oder das gesamte Messer und da selbst der Name der Soko "Messer" hieß, hinterfragte ich das telefonisch bei einem Mitarbeiter der Soko.
Der Beamte hatte ein gutes Wissen von den Örtlichkeiten und Besonderheiten in diesem Fall, konnte aber keine Aussage über das Messer machen.
Auch nicht, ob es sich dabei um verschiedene Arten gehandelt hat.
Das war im leider nicht bekannt.

Den Einsatz von Kabelbinder stellt in meinen Augen einen Vorsatz da.
Der Täter führte dieses mit, um gezielt und zeitnah sich ein Opfer zu suchen.
Was mich irritiert ist, dass er dieses nur in einem bestimmten Zeitraum nutzte und zwar vom 21.08.1995 (Fall 4) bis zum 07.05.1997 (Fall 9).
In diesen Fällen fesselte er (außer im Fall 5) alle Opfer, davor und danach kein einziges Mal mehr.
Warum?
Jeder kann sich von euch mal einen Ort aussuchen, wo ihr meint, dass der Täter dort wohnhaft war.
Anzunehmen er handelte insbesondere zwischen 1994 und 1997 triebgesteuert (wegen der hohen Anzahl der Taten in diesem Zeitraum) und er führt Messer und zur Fixierung Kabelbinder mit sich, dann denkt man ja unter dieser Voraussetzung würde der Täter keine langen Wege auf sich nehmen und/oder Bereiche aufsuchen, wo ein Opfer "schnell" zu finden sei.
Der Täter schlägt aber mit Kabelbinder an völlig unterschiedlichen Orten zu, welche auch noch weit auseinander liegen.
Angefangen von Witten, über Sprockhövel-Hiddingenhausen, Bochum-Langendreer, Hattingen und zum Schluss Bochum-Steinkuhl/Querenburg
Das sind auch noch Örtlichkeiten, an welche der Täter vorher noch nie in Erscheinung getreten ist.
Kann mir das mal jemand erklären?
Zitat von RutherfordRutherford schrieb:Bis auf den 1.12.2002 findet keine Tat zwischen dem 26. und den 7. eines Monat statt.
Könnte es am Geldmangel zum Monatsende liegen?
Den 1.12 würde ich erstmal auch ausklammern, da es keine DNA-Spur vom Täter gab.
Wir haben uns darüber (im privaten Kreis) auch schon unsere Gedanken gemacht.
Damals haben wir angedacht, dass der Täter 2 mal im Monat Geld bezieht. (Wenn Geld überhaupt eine Rolle spielt)
In der ersten Hälfte seiner Taten (bis Fall 11) tritt er 3 Mal an einem 7 eines Monats in Erscheinung, die anderen Taten geschehen aber allesamt in der 2 Monatshälfte zwischen dem 16 und 26 eines Monats.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

14.12.2018 um 16:32
Zitat von RutherfordRutherford schrieb am 06.12.2018:Rastplatz1. Wenn ich von der Autobahn auf einen kleinen Rastplatz fahre und da stehen fünf Autos, aber es sind nur vier Fahrer zu sehen, würden bei mir die Alarmglocken klingeln.
Hallo Rutherford
So geht es dir, mir und evtl. einigen Hobby Kriminalisten aus dem Forum, aber die absolute reite Mehrheit der Menschen, achtet ehr weniger auf solche Sachen / Kleinigkeiten.
Erst wenn sie wirklich sehr auffälig sind wären zb. der Wagen steht sehr oft da, der wagen ist nen Porsche oder nen VW Käfer. In den meisten Fällen nehmen " normale " leute, wenn sie dort zum Pinkeln angehalten sind, und nach 5 Minuten weiterfahren, einen leeren Wagen nicht unbedingt als " Sonderbar " wahr.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb am 09.12.2018:Was mich irritiert ist, dass er dieses nur in einem bestimmten Zeitraum nutzte und zwar vom 21.08.1995 (Fall 4) bis zum 07.05.1997 (Fall 9). In diesen Fällen fesselte er (außer im Fall 5) alle Opfer, davor und danach kein einziges Mal mehr. Warum?
Eine Erklärung könnte sein. Das es eine " Spielart " war die ihm irgendwann, also nach dem 4 Opfer in den Sinn kam ( wobei er einen zusätzlichen Sexuellen Kick bekam ) Er stellte dann aber ziemlich schnell fest, also nach seinem 9 Opfer, das es ihm doch nicht so viel gibt, wie er anfangs Vermutete, und oder es ihm zu Umständlich war.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb am 09.12.2018:Der Täter schlägt aber mit Kabelbinder an völlig unterschiedlichen Orten zu, welche auch noch weit auseinander liegen. Angefangen von Witten, über Sprockhövel-Hiddingenhausen, Bochum-Langendreer, Hattingen und zum Schluss Bochum-Steinkuhl / Querenburg. Das sind auch noch Örtlichkeiten, an welche der Täter vorher noch nie in Erscheinung getreten ist. Kann mir das mal jemand erklären?
Eine Erklärung könnte sein:
Das er bemerkt hat ( meine noch nicht den aufkommenden Fahndungsdruck ) das Sprockhövel nicht das Ideale Revier für seine Taten ist. ( War evtl. sehr häufig dort, und hat keine Opfer gesehen / gehabt / zu wenig Möglichkeiten ).
Ist aber noch nicht auf das " Paradies " der Ruhr Uni gekommen, sondern war auf der suche nach einem anderen / besseren Jagdrevier , und - oder ihm war gleichzeitig klar, das es besser war, auch mal an anderen Stellen zuzuschlagen. ( weil die Leute in Sprockhövel bestimmt langsam wachsamer wurden )


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

16.12.2018 um 10:15
@Sandracula
Ich finde deine Erklärungen plausibel, aber ….
Zitat von SandraculaSandracula schrieb:Ist aber noch nicht auf das " Paradies " der Ruhr Uni gekommen, sondern war auf der suche nach einem anderen / besseren Jagdrevier , und - oder ihm war gleichzeitig klar, das es besser war, auch mal an anderen Stellen zuzuschlagen.
Dagegen spricht für mich, dass diese Tatorte in Witten, Sprockhövel-Hiddinghausen (Helsberg), Hattingen (irgendwann nachts im nirgendwo), Bo-Langendreer (höhe Opel-Werkstor) und "Auf dem alten Kamp" in Bo-Querenburg doch Tatorte sind, wo man eigentlich nicht auf ein geeignetes Opfer trifft.
Soll heißen, für mich hat der Täter nicht an diesen Tatorten expliziet auf ein Opfer gelauert.
Ausschliessen kann ich für mich aber auch, dass er diese Zufallsopfer vorher im vorbeifahren gesehen hat und diese dann auflauerte.
Bei dem abgelegenden Tatort Sprockhövel-Hiddinghausen am Helsberg, wo es eigentlich nur Wiesen und Felder gibt, macht der Täter etwas sehr ungewöhnliches. Er übersteigt (im Dunklen) mit seinem Opfer gemeinsam einen Zaun und führt das Opfer hinter einem Schafstall, wo er sie vergewaltigt.
Das setzt doch nicht nur Ortskenntnisse voraus, sondern auch das sich der Täter in diesem Bereich sicher fühlte.
Zitat von SandraculaSandracula schrieb:Ist aber noch nicht auf das " Paradies " der Ruhr Uni gekommen, sondern war auf der suche nach einem anderen / besseren Jagdrevier , und - oder ihm war gleichzeitig klar, das es besser war, auch mal an anderen Stellen zuzuschlagen.
Ich frage mich seit Jahr und Tag, warum er nie am Kemnader Stausee zugeschlagen hat.
Dieser liegt zwischen Sprockhövel und Bochum-Querenburg und ist überregional bekannt.
Dieser Täter schlägt zu jeder Tages und Nachtzeit zu und da wäre es aus meiner Sicht der geeignetste Ort gewesen, zeitnah ein Opfer zu finden.
Eine Möglichkeit könnte sein, dass er dort selbst öfters verkehrte (als Radfahrrad, Inliner oder Spaziergänger) und deshalb nicht dort eine Tat verübte.


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