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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

898 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Messer, 2001, Bochum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

20.04.2021 um 00:06
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Gemäß Artikel wurde bereits 1987 das Verfahren durch die Staatsanwaltschaft eingestellt.
Ok, danke. Dennoch kann ich mir nur schwer vorstellen, dass jemand mit dieser Vorgeschichte der einfach davongekommen ist, nie wieder Straftaten dieser Art begehen wird. Ich hoffe echt dass das überprüft wurde.

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20.04.2021 um 00:16
Mich würde der Nachname von V. interessieren, schauen ob man da was ergoogeln kann.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

20.04.2021 um 00:21
Fraglich ist natürlich das Alter des Täters der ersten Serie.
Wenn er 1981 - bei der angezeigten Vergewaltigung in Münster (TAZ-Artikel) - 18 Jahre alt gewesen wäre, wäre er zu Beginn der Serie 1994 also 31 Jahre alt gewesen. Schaut man sich die ersten Fälle inkl. Beschreibung an, fällt auf, dass einige Daten passen würden. Oft wurde der Täter zwischen 25 und 30 geschätzt. Wenn er 18 gewesen ist im Jahr 81, war er 1994/95 cirka 31 bzw. 32.
Tat 9, 10 und 13 (1997) wurde der Täter mit 35 beschrieben. Da wäre der Täter dann 34 gewesen.

Die Frage ist halt, ob der 1981 denn 18 war und nicht schon 25 oder älter.
Möglicherweise - wenn er älter gewesen ist - fiel er alleine schon aufgrund des Alters raus. War der Täter bereits 1981 schon 25 wäre er 1994 bereits 38 gewesen. Dann wäre es eher nicht schlüssig, das er oftmals noch zwischen 20 und 30 geschätzt worden ist und auch noch in den Jahren danach viel jünger geschätzt wurde, obwohl er dann schon 40 und deutlich darüber gewesen ist.


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20.04.2021 um 00:28
Zumal - sollte es sich hier um den gleichen Täter handeln - dieser sicherlich nicht so dumm gewesen wäre und ab 1994 seine ersten Taten unmaskiert begeht, obwohl er wusste, was in den Jahren vorher los gewesen ist.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

20.04.2021 um 12:21
Der 80iger Verdächtige hatte Insiderwissen, er wusste wann und wo die Polizei auf der Lauer liegt.
Der 90iger Täter konnte ebenfalls alle verdeckten Polizeiaktionen meiden.

Vom Alter würde es auch passen.

Ich denke auch, dass
Zitat von nonameboynonameboy schrieb:dieser sicherlich nicht so dumm gewesen wäre und ab 1994 seine ersten Taten unmaskiert begeht.
Übrigens lebt der 80iger Verdächtige laut Aussage meines Bekannten in einem anderen Bundesland, ich glaube er sagte Hessen oder Rheinland Pfalz. Dort hat er wohl eine Familie gegründet.


Ich denke schon, dass man den 80iger Täter als Verusacher der Taten ausgeschlossen hat. Man musste bei den 90iger Taten ja nur eine DNA Probe des Polizei-Vaters nehmen und mit den 90iger Tatort Proben vergleichen. Ich hoffe mal, dass die Polizei wenigstens das hingekriegt hat.

(OffTopic:Ich selbst habe wenig Vertrauen in die Polizei. Zu oft erlebt, dass sich die Polizei Gesetze in nicht geringem Ausmaß bricht, keine Lust hat, oder auftritt wie die Axt im Walde. Erst vorletztes Jahr wurde in meinen Dienstwagen eingebrochen und der 25jährige Polizist erklärte mir, er könne keine Anzeige aufnehmen, da nichts gestohlen wurde. Das unbefugte Öffnen des Autos sei keine Straftat. Ich hätte eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen sollen, habe da aber wenig Chancen auf Erfolg gesehen. Denn diese Beschwerde reicht man ja ebenfalls bei der Polizei ein, dort hält man auf Grund von Korpsgeist zusammen.)


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20.04.2021 um 16:26
Von den 80er Jahre Vergewaltigungs Serien findet man gar nichts im Internet. Also ich hab nichts gefunden. Gibt es da noch mehr Artikel zu? Vom 90er Vergewaltiger sind die einträge dagegen voll. Schon komisch alles...


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

20.04.2021 um 21:12
Zitat von wasweissichwasweissich schrieb:Von den 80er Jahre Vergewaltigungs Serien findet man gar nichts im Internet. Also ich hab nichts gefunden. Gibt es da noch mehr Artikel zu? Vom 90er Vergewaltiger sind die einträge dagegen voll. Schon komisch alles...
Na das liegt daran, dass es in den 80igern kein Inet gab.


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22.04.2021 um 21:43
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/4839884

Tatsächlich kam es im Nahbereich der Uni wieder zu einem Vorfall. Zum Glück konnte die Frau den Mann, der sie belästigte in Flucht schlagen.


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23.04.2021 um 10:35
Es gab beim ersten Täter ja lt dem Artikel auch 1978 bereits einen Fall in Münster. Also dürfte der Täter 1978 bereits mindestens 18 Jahre alt gewesen sein und einen Bezug nach Münster gehabt haben. Ein 15jähriger fährt vermutlich nicht mal eben ohne Ortskenntnisse nach Münster in einen Park, um ein solches Verbrechen zu begehen?


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23.04.2021 um 22:50
@abberline
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der gleich Täter gewesen ist, aus den genannten Gründen.

Gerade, wenn die erste Tat schon Ende der 70er in Münster begangen wurde und wir mal von einem Alter um die 18 ausgehen.

Ob der Täter vielleicht jünger gewesen ist, lässt sich schwer sagen. Leider ist die Serie ja so genau nicht untersucht worden, jedenfalls nicht in Bezug zu dem Tatverdächtigen aus Bochum, was ein starkes Stück ist. Wenn jemand tatverdächtig sein könnte, dann ist dem gefälligst nachzugehen und wenn es der Sohn vom Bundeskanzler wäre. Das kann es nicht sein. Der Täter muss einen Bezug nach Münster und nach Bochum haben, wobei der auch durch Verwandtschaft bestehen kann.

@Fettbrötchen
Ich wusste gar nicht, dass es bereits in den 80ern ähnliche Taten an der RUB gab. Da tun sich ja Abgründe an meine alten Hochschule auf, von der Geschichte um den Verdächtigen ganz zu schweigen.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

27.04.2021 um 00:52
Zitat von raptor83raptor83 schrieb am 23.04.2021:@Fettbrötchen
Ich wusste gar nicht, dass es bereits in den 80ern ähnliche Taten an der RUB gab. Da tun sich ja Abgründe an meine alten Hochschule auf, von der Geschichte um den Verdächtigen ganz zu schweigen.
Ich habe da auch studiert, also an der FH neben der RUB.
Bin auch unten im Hochhausviertel der Hustadt aufgewachsen.
Wie bereits geschrieben, kann der Täter locker damals dort gewohnt haben.
Da wohnt man absolut anonym. Auch gabs es in der Hustadt damals null polizeiliche Maßnahmen. Gar nichts.
Weder ich noch meine Freunde wussten irgendwas von einem Vergewaltiger, es gab keine Fahdungsplakate, nichts.
Man hätte doch irgendwie an den Häusern zwecks eines DNA Tests klingeln müssen. Oder wenigstens Präsenz in der Hochhaussiedlung zeigen müssen. Weder ich noch meine Freunde hatten überhaupt von diesem Vergewaltiger auch nur gehört. Ich habe davon erst 10 Jahre später erfahren, obwohhl ich zur Tatzeit volljährig war und dort wohnte.

Die DNA Tests hat man scheinbar auch nicht an Hand der Einwohnermeldedaten gemacht.
Denn weder ich, noch mein Vater, noch mein Bruder sind jemals wegen einem Test postialisch kontaktiert worden. Wir alle wohnten dort.
Mein Vater war Professor an der Uni, mein Bruder Student. Ich noch Schüler.

Ich erinnere mich lediglich, dass mein Bruder erzählt hat, er sei mit dem Auto auf dem Kalwes in eine Verkehrskontrolle gefahren, musste dort eine DNA Probe abgeben und habe irgendwann Wochen später einen Brief erhalten, indem stand, dass er als Verdächtiger für eine Vergewaltigung ausgeschlossen war. Ich erinnere mich noch, dass mein Bruder über diese Formulierung "Verdächtiger" geärgert hat.

Auch von Eltern aus dem Freundeskreis wurde keiner postialisch um eine DNA Probe gebeten, das würde ich wissen. Und wir haben alle direkt im Tatgebiet gewohnt.

Da ergibt sich für mich der Eindruck, die Polizei hat ihre DNA Proben lediglich mit randomisierten Verkehrskontrollen geholt.
Und nicht Einwohnermeldeamt-Listen abgearbeitet oder persönlich bei den Hochhäusern geklingelt.

Wenn das wirklich so ist, wäre das ein Armutszeugnis.

Generell bin ich verwundert, dass die Polizei letztendlich überhaupt keine Spur hatte. Gar keine. Nichts.

Man weiss eigentlich nur auf Grund der Opfer, wie der Täter in etwa aussah und auf Grund der Tatorte, dass eine Verbindung Sprockhöve-Bochum existieren wird.

Ganz schön Bescheiden nach jahrelanger Ermittlungsarbeit.

Auch sind die ganzen Tatorte bis heute noch genauso düster und unheimlich, wie damals.
Es sind immer noch unbeleuchtete Trampelpfade, die hunderte Meter durch Wald und über Wiesen führen.

Da wurde nichts irgendwie baulich verbessert.

Am Schlimmsten ist das Studentenheim "Auf dem Kalwes". Bis heute führt dahin offiziell gar kein Fußweg. Nichtmal Schotter. Man muss von der Bahnhaltestelle 2km laufen, davon die Hälfte über eine große Wiese und durch einen steil abfallenden Wald.
Alternativ läuft man auf einer kurvenreichen, steilen unbeleuchteten Landstraße entlang.

Dort hat damals übrigens auch das Phantom zugeschlagen.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

27.04.2021 um 01:00
@Fettbrötchen
Das klingt ja wild mit den nicht vorhandenen Fußwegen. Bzw unbeleuchteten.. das kann gib ich mir kaum vorstellen


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

27.04.2021 um 01:59
Zitat von FettbrötchenFettbrötchen schrieb:Man weiss eigentlich nur auf Grund der Opfer, wie der Täter in etwa aussah
Die Phantombilder fallen ja sehr unterschiedlich aus.
Ein Schnurrbart wurde dabei öfters erwähnt.

Es besteht doch die Möglichkeit dass sich der Täter zwecks Tarnung einen Schnurrbart anklebte, den er im Alltag nie trug?
Das verändert das Aussehen stark.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

27.04.2021 um 10:33
Zitat von FettbrötchenFettbrötchen schrieb:Da wohnt man absolut anonym.
Das kann ich mir gut vorstellen. Als Student der Geographie ist die Hustadt relativ früh Thema.

Beim Rundgang hatte ich, im Hochhausteil, ein etwas bedrückendes Gefühl. Manche Ecken sind ja doch eher düster.
Zitat von FettbrötchenFettbrötchen schrieb:Auch sind die ganzen Tatorte bis heute noch genauso düster und unheimlich, wie damals.
Das habe ich auch schon gehört. An der Uni selbst wurde und wird ja einiges gebaut und umgebaut. Drumrum hat sich nicht so viel getan.

Eingentlich ein Armutszeugnis aber so ist es nunmal.
Zitat von Thiag0Thiag0 schrieb:Das klingt ja wild mit den nicht vorhandenen Fußwegen. Bzw unbeleuchteten.. das kann gib ich mir kaum vorstellen
Och, an der RUB kann ich mir einiges vorstellen. Ich hatte mich mal mit einem emeritierten Prof. über den baulichen Zustand in NA unterhalten. Da hatte ich scherzeshalber gesagt, dass an einem bestimmten Schriftzug einige Buchstaben fehlen und sich so interessante Institutsnamen ergeben.

Seine Antwort: Ach, das war zu meiner Zeit schon so. Ich kann mich gar nicht dran erinnern, dass der mal vollständig war.


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30.04.2021 um 13:39
Zitat von nonameboynonameboy schrieb am 19.04.2021:Die Sprockhövel-Taten sind für mich nach wie vor ein Rätsel.
Schaut man sich die Feldwege mal bei Google-Maps an, fällt einem auf, dass die direkt umliegenden Ortschaften auch alle relativ klein sind.
Zitat von nonameboynonameboy schrieb am 19.04.2021:Ich kann mir ebenfalls nicht vorstellen, dass hier ein Täter u.U. mehrere Stunden in den Büschen lauert und wartet bis sich eine Chance ergibt.
Da hätte er gewiss oftmals sicherlich Stunden oder Tage verbracht ohne zum "gewünschten Erfolg" zu kommen.
Ich kenne persönlich nur die Örtlichkeiten der meisten Bochumer Tatorte, Sprockhövel kenne ich auch nur von Google-Maps, kann diese aber auch schlecht für mich einordnen.

Die Frage die sich mir stellt ist: Wie ist der Täter zu seinen Tatorten gekommen?
Nicht zwingend ob mit Fahrrad, Auto oder zu Fuß, sondern aus welch einer Bewandtnis heraus.
Speziell bei seinen Taten in Sprockhövel und Umgebung gehe ich davon aus, dass sich diese Taten zufällig heraus ergaben, da Täter und Opfer zufällig sich in der selben Umgebung befanden und eine günstige Gelegenheit sich ergab.
Nur was verschlägt jemanden in diese ländliche Umgebung, welche dünn besiedelt sind und für einen Täter mit einem sexuellen Hintergrund eigentlich völlig unpassend erscheint?
Zitat von FettbrötchenFettbrötchen schrieb am 27.04.2021:Weder ich noch meine Freunde hatten überhaupt von diesem Vergewaltiger auch nur gehört. Ich habe davon erst 10 Jahre später erfahren, obwohhl ich zur Tatzeit volljährig war und dort wohnte.
So erging es wohl jeden, welcher zu dieser Zeit dort wohnte.
Ich habe 1997 meinen Zivildienst nur wenige hundert Meter von seiner ersten Tat in Bochum-Steinkuhl "Auf dem alten Kamp" gemacht.
Wohnte im Studentenwohnheim und privat später in der unmittelbaren Umgebung der Straße "Auf dem Aspei".
Hätte ich nicht eine Verwandte gehabt, welche in einer Leitungsfunktion dort gearbeitet hat, hätte ich nichts von einem Vergewaltiger gewusst gehabt.
Es gab mal zu seiner 12 Tat, in der Umgebung der Endhaltestelle der U-Bahn 35 einen Zeitungartikel und bis 2000 auch eine Veröffentlichung eines Phantombildes, aber wie groß damals schon seine Serie war, wusste glaube ich keiner.

Vor einigen Jahren hatte ich Kontakt zu einer Person aus der Umgebung Sprockhövel/Witten/Hattingen gehabt und sie hatte damals sogar einen Freund in einer Straße wohnen gehabt, wo der Täter eines seiner Opfer vergewaltigte, aber das war ihr erst bewusst geworden, als sie hier mitgelesen hatte.
Interessant fand ich, dass sie danach ca. 60 Leute aus ihrem Umfeld befragte und keiner sich in Witten oder Umgebung an einen Vergewaltiger erinnern konnte.
Selbst Personen nicht, welche fleißig die Tageszeitung lesen.

Ich meine das alles ging erst richtig los, als der Täter seine letzten Taten 2002 verübte.
Da wurde z.B. Begleitservice für Studentinnen eingerichtet und bei vielen war dieser Serienvergewaltiger in Bochum in den Köpfen gewesen.
Zitat von FettbrötchenFettbrötchen schrieb am 27.04.2021:Auch von Eltern aus dem Freundeskreis wurde keiner postialisch um eine DNA Probe gebeten, das würde ich wissen. Und wir haben alle direkt im Tatgebiet gewohnt.
Ich musste 2002 oder 2003 zu einem Speicheltest.
Ich wohnte nicht mehr in Bochum, aber da ich in der Nähe der Straße "Auf dem Aspei" wohnte, wurde ich gebeten einen Speicheltest abzugeben.


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30.04.2021 um 21:07
Zu den Tatorten Obersprockhövel (Bereich Kleinbeckstr, Im kühlen Grund, Sandlöhken).
Da stand früher eine Kirche. Ich vermute es handelt sich um diese
50 Jahre Die Kirche im Grünen wurde 1956 eingeweiht. Fast genau nach 50 Jahren, am 18. Juni 2006 wurde dort der letzte Gottesdienst gefeiert. Das Presbyterium der für Ober- und Niedersprockhövel zuständigen evangelischen Gemeinde Sprockhövel, hatte entschieden, die Kirche aufzugeben. Mitglieder- und Einnahmerückgänge waren der Hintergrund.
Quelle: https://www.wz.de/nrw/sprockhoevel/verkauf-kirche-wird-zum-wohnhaus_aid-31680645


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02.05.2021 um 13:30
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb am 03.08.2018:@raptor83
Was ich noch ergänzen wollte:
Ich habe den Eindruck, dass der Täter gerne weite Strecken läuft und das auch abends oder nachts.
Nicht unbedingt mit der Absicht einer Vergewaltigung, sondern das in einigen Fällen der Täter eher zufällig auf ein Opfer traf, weil er sich dort aufgehalten hat.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb am 30.11.2018:Habe mir über diesen örtlichen Zusammenhang echt Gedanken gemacht.
Fand das auch irgendwie komisch, warum gerade dort die 5 Taten auf recht kleiner Fläche, wo außer in unmittelbarer Umgebung nichts ist, außer ein Gewerbegebiet.
Die Wochentage sind völlig unterschiedlich und bei der 11 Tat handelt es sich auch noch um einen Sonntag.
Da denke ich, spielt das Gewerbegebiet eine untergeordnete Rolle.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb am 05.12.2018:Es gibt einfach zu viele Tatorte, wo ich mir sage, wie lange will ein Täter da auf ein Opfer warten?
Das macht für mich nur Sinn, wenn er zufällig auch dort zu gegen war und für eventuelle "Übergriffe" immer Messer oder Kabelbinder mit sich führte.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb am 16.12.2018:Dagegen spricht für mich, dass diese Tatorte in Witten, Sprockhövel-Hiddinghausen (Helsberg), Hattingen (irgendwann nachts im nirgendwo), Bo-Langendreer (höhe Opel-Werkstor) und "Auf dem alten Kamp" in Bo-Querenburg doch Tatorte sind, wo man eigentlich nicht auf ein geeignetes Opfer trifft.
Soll heißen, für mich hat der Täter nicht an diesen Tatorten expliziet auf ein Opfer gelauert.
Ausschliessen kann ich für mich aber auch, dass er diese Zufallsopfer vorher im vorbeifahren gesehen hat und diese dann auflauerte.
Bei dem abgelegenden Tatort Sprockhövel-Hiddinghausen am Helsberg, wo es eigentlich nur Wiesen und Felder gibt, macht der Täter etwas sehr ungewöhnliches. Er übersteigt (im Dunklen) mit seinem Opfer gemeinsam einen Zaun und führt das Opfer hinter einem Schafstall, wo er sie vergewaltigt.
Das setzt doch nicht nur Ortskenntnisse voraus, sondern auch das sich der Täter in diesem Bereich sicher fühlte.
These:
Der Täter ist Naturforscher. Er beobachtet/zählt Tiere/Insekten.
Er fühlt sich von anderen Menschen dabei gestört, vielleicht, weil sie seine Beobachtungsobjekte verscheuchen. Er regt sich auf, wenn er gestört wird. Will sich rächen/erziehen, traut sich nicht bei Männern, nur bei Frauen/Kindern. Irgendwann eskaliert eine Situation zwischen ihm und einer Frau, er fühlt sich in seiner Ehre verletzt und „zeigt ihr, wo der Hammer hängt“. Er merkt, dass im sexuelle Gewalt einen Kick gibt. Testet Fesselspiele, nimmt Kabelbinder mit. Das Messer hat er vielleicht immer dabei um kleine Steine damit umzudrehen und zu schauen wie viele Käfer wegrennen oder um damit Rinde zu entfernen und die darunter liegenden Eier/Larven zu zählen.
Die Situation „Naturforscher trifft auf Menschen“ ergibt sich dort, wo in einem natürlicheren Raum, ein Anziehungspunkt für Menschen besteht. Eine Kirche im Grünen oder eine Uni.
Anfangs betreibt er sein Hobby im EN-Kreis. Dann macht er sein Hobby zum Beruf und studiert Biologie, verlagert somit sein Beoachtungsrevier ins Uni-Umfeld.

Die These erklärt:
Warum er sich an Orten aufhält, die für andere uninteressant sind.
Warum er Zeit und Nerv hat, um „stundenlang auf ein Opfer zu warten“.
Warum seine Abwesenheit von seinem sonstigen sozialen Umfeld nicht auffällt.
Warum er Tatorte mehrfach und zur gleichen Jahreszeit aufsucht.
Warum er nicht im Uni-Gebäude-Komplex aktiv ist.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

02.05.2021 um 19:19
@Rutherford
Was genau ist an der Natur dort so interessant?
Seltene Vögel? Pfanzenvielfalt? Moose? Alte Baumarten? Flussauen?


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

03.05.2021 um 00:54
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Was genau ist an der Natur dort so interessant?
Seltene Vögel? Pfanzenvielfalt? Moose? Alte Baumarten? Flussauen?
Was verstehtst du unter interessante Natur?
Für einen Naturkundler kann etwas interessant sein, was den meisten Menschen langweilig vorkommt.
Es gibt auch welche, die sich auf mengenmäßige Erfassung konzentrieren. Die zählen am soundsovielten des Jahres, die Insekten und Pflanzen auf einem bestimmten Quadratmeter und nach einem Jahr nochmal, um die Entwicklung der Population und der Artenvielfalt zu bestimmen.
Andere Konzentrieren sich auf bestimmte Pflanzen, Insekten oder Tiere im Laufe ihrer Wachstumsstadien usw.


Hier ein Beispiel:
https://www.lwl.org/pressemitteilungen/nr_mitteilung.php?urlID=51875


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03.05.2021 um 01:00
Zitat von RutherfordRutherford schrieb:Anfangs betreibt er sein Hobby im EN-Kreis. Dann macht er sein Hobby zum Beruf und studiert Biologie, verlagert somit sein Beoachtungsrevier ins Uni-Umfeld.
Nehmen wir mal an, dass es sich dabei um einen ehemaligen Studenten handelt, dann müsste er nicht unbedingt Biologie studiert haben.

Kann sein, dass ich das schonmal geschrieben habe, aber ich kenne mich in dem Bereich, durch mein Geographiestudium, aus.

Wir durften da unten gleich im ersten Semester rumrennen, um Pflanzen zu bestimmen, Bodentypen zu bestimmen, Wetterdaten auszuwerten usw.
Zitat von RutherfordRutherford schrieb:Es gibt auch welche, die sich auf mengenmäßige Erfassung konzentrieren. Die zählen am soundsovielten des Jahres, die Insekten und Pflanzen auf einem bestimmten Quadratmeter und nach einem Jahr nochmal, um die Entwicklung der Population und der Artenvielfalt zu bestimmen.
Andere Konzentrieren sich auf bestimmte Pflanzen, Insekten oder Tiere im Laufe ihrer Wachstumsstadien usw.
So sieht es aus. Andere suchen nach anthopogenen Einflüssen.

Es gibt z.B. eine Art Canyon unterhalb der Uni, im Bereich, in den das Regenwasser vom Campus ausgeleitet wurde. Je nach Regenmengen führte das zu enormer Erosion.


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