Christian Marks - Unfallflucht mit Todesfolge

@Schorfheide

Wieso wichtig? Du meinst man hätte ihn deshalb vielleicht nicht gesehen? Aber es muss ja den ganzen Körper mit den Scheinwerfern des Autos angeleuchtet haben. Weißt du zufällig ob bei der Unfallstelle auch 2010 schon das Tempo 30 war? ab 2011 war es das ganz sicher.

@suffy

Richtig, die Scheinwerfer und selbst die eines alten Corsas packen das bei normalen Verhältnissen, wir sprechen hier aber von einer nebeligen nassen Novembernacht und das mit ca. 15 Jahre alten Scheinwerfern, kein Xenon oder LED Vollscheinwerfer.

Man wundert sich, wenn man mal wieder wo mitfährt mit so alten Scheinwerfen was das für ein gewaltiger Unterschied ist.

Nein das weis ich nicht, bin dort örtlich nicht Zuhause.

@Schorfheide

Mein Auto ist 20 Jahre alt mit den Originalscheinwerfern (wurde nur sehr selten benutzt). Ich sehe sogar kleine Äste und Frösche auf der Straße, obwohl die Scheinwerfer nicht die besten sind ;) Aber da müssten wir jemanden fragen, der eine Corsa besitzt, wie das bei ihm ist.

@Xaxis
Nein,wir wissen ja alle nur,was in den Medien veröffentlicht wurde.

Du hast recht,es wurde immer nur die tödliche Kopfverletzung erwähnt.

Für die Leser tut es auch nicht viel zur Sache,deshalb wurde vermutlich nicht mehr veröffentlicht.




Was ist denn,wenn der Fahrer nur ein oder kein Licht hatte?(ein Licht hätten die Ermittler auf dem Video erkennen können)

@Whitelight

Kein Licht angemacht meinst du? Das ist besonders bei Übermüdung oder Alkoholeinfluss gut möglich. Auch bei Fahranfängern. Und grad bei "beleuchteten" Straßen und Nebel fällt der Unterschied wahrscheinlich nicht mal wirklich auf.

Ich hatte es schon einmal gepostet, ich bin ziemlich genau vor einem Jahr an einem ähnlichen Unfall vorbeigefahren, der Unfall war gerade passiert, ein bekannter und ich waren nach dem Unfallfahrer das zweite Auto das vorbei kam, der Unfallfahrer war zunächst im schock geflüchtet, kam aber sehr schnell zurück.
Wir haben die Polizei informiert und geschaut, ob man dem Unfallopfer noch helfen kann. Die Person lag auch ziemlich genau mitten auf der Straße, und so wie der Kopf aussah wurde er auch überrollt.
Der Unfall ist im Oktober gegen 21 Uhr passiert, die Person hatte Alkohol konsumiert und ist auf dem Grünstreifen ausgerutscht oder gestolpert und unglücklich auf die Straße gestürzt und von dem kommenden Auto überrollt worden. Fahrzeugteile habe ich nirgendwo liegen sehen.
Ich will mir nicht anmaßen zu sagen es handelt sich "nur" um einen unglücklichen Unfall, ich möchte nur berichten was ich einmal erlebt habe und dass es schon sein, dass es sich um einen tragischen Zufall handeln könnte.

@spooky007

Thema verfehlt, sechs - setzen :)

Das bestreitet wohl hier auch fast keiner, das es so vermutlich auch war. Es geht doch vielmehr darum, weshalb man weg fährt, welche Gründe es dafür geben kann und warum CM ausgerutsch ist, Alkohol,Drogen oder gar gestoßen worden weil er nicht alleine war etc...

@Schorfheide
Schmoll... Ok, dann habe ich halt das Thema verfehlt...
Wollte mit meinem Post ja nur klarstellen, dass es sehr wohl durch das ausrutschen möglich ist, dass er mit dem Kopf auf dem Boden liegen blieb und nicht versuchte, sich aufzurichten. Darüber ist doch auch diskutiert worden, oder?

Vielleicht war er nach dem Sturz benommen, man weiß ja nicht wie lange nach dem Sturz das Auto kam.

Ich kann mir schon vorstellen dass der Fahrer unter Schock stand und deshalb flüchtete, am nächsten Tag traute er sich nicht mehr sich zu stellen, eventuell ja wirklich weil er den verunglückten kannte

Achso, und ausrutschen geht auf einem feuchten Grünstreifen verdammt schnell, besonders wenn die Schuhe nur wenig Profil haben

richtig, denn lt. Jürgen Schrötter war es eine nasse nebelige Novembernacht....

@suffy
Für mich ist nicht ausgeschlossen, dass er von einem Fahrzeug erfasst und auf die Straße geschleudert und dann überrollt wurde.

Da man aber davon ausgeht, dass v.a. das Überrollen nicht unbemerkt geblieben sein kann (im Gegensatz zum z. B. seitlich erwischen und für ein Reh halten) , und eben die Kopfverletzung so furchtbar war, wird nur davon geschrieben.

Evtl meldet sich ja @emz nochmal. ..

@Xaxis

Jetzt bin ich verwirrt. :)

Wann habe ich geschrieben dass er von einem Fahrzeug erfasst und auf die Straße geschleudert und dann überrollt wurde. ? Oder beziehst du das auf etwas anders? Ich bin sehrwohl der Meinung, dass er schon auf der Straße lag, als er überrollt wurde und auch andere Verletzungen hat, deshalb verstehe ich gerade deinen Antwortpost nicht.

@suffy


Hast nicht! Das is nur ( m)eine Theorie!

@Xaxis

Achso ich habe doch tatsächlich das "nicht" in deinem Satz überlesen, entschuldige. :)

Aber es wurde zumindest durch die Polizei kommuniziert, dass C.M. beim Überrollen gelegen haben muss, dies wurde durch die Gerichtsmedizin so festgestellt und daran zweifle ich nicht.

Könnte es möglich sein das CM von einem vorbeifahrenden Auto von dessen Ausenspiegel erwischt wurde und deswegen hingefallen ist und Bewusstlos war? Alkoholisiert und durch die Schnelligkeit kein Abfangen des Sturzes durch die Hände möglich.
Der Fahrer muss dies nicht einmal bemerkt haben.
Der nachfolgende PKW hat bei diesen schlechten Sichtverhältnissen CM nicht oder zu Spät auf der Straße liegen sehen und hat ihn überrollt.
Es könnte sogar sein das an dem PKW auf der Beifahrerseite das Licht defekt war. Leuchtmittel gehen bei kaltem Wetter eher kaputt als bei sommerlichen Temperaturen.

Seine Schuhe hatten wirklich so gut wie kein Profil, wie man auf den Video sehr gut sehen kann. Die Straße war nass, er war zumindest angetrunken - die Wahrscheinlichkeit, dass er bei einem sich näherenden Auto zur Seite auswisch und dabei unglücklich ausrutschte, ist nicht sehr gering.

Aus Sicht des Fahrers wäre es dann so, dass er evtl. schon ausscherte, um einen Bogen um CM zu machen und dann fällt der ihm genau vors Auto. SCHOCK! Da kann man dann auch nicht mehr bremsen und nichts, und es bringt auch nichts, wenn man denjenigen vorher gesehen hat, wenn er einem dann unvermittelt vors Auto stürzt. Denke, der Unfallfahrer meldet sich eher nicht wegen der "Hexenjagd" als wegen der Angst vor Strafe.

Comtesse schrieb:Seine Schuhe hatten wirklich so gut wie kein Profil, wie man auf den Video sehr gut sehen kann. Die Straße war nass, er war zumindest angetrunken - die Wahrscheinlichkeit, dass er bei einem sich näherenden Auto zur Seite auswisch und dabei unglücklich ausrutschte, ist nicht sehr gering.

Ja, das könnte sein. Es wurde ja hier schonmal angemerkt, dass es schon ein ziemlicher Zufall sei, wenn man just in dem Moment hinfalle , in dem ein Auto herannaht.
Das muss aber gar kein Zufall sein, sondern kann sogar miteinander zusammenhängen: Christian könnte nämlich versucht haben dem herannahenden Auto auszuweichen und dabei zu Fall gekommen sein - weil er im Suff Koordinationsprobleme hatte und Entfernungen und Geschwindigkeiten nicht mehr richtig einschätzen konnte.

@KonradTönz
Stimmt, so könnte ich es mir auch vorstellen. Kinder fallen ja auch immer genau dann über ihre eigenen Beine, wenn sie versuchen, sich zu beeilen oder einer Gefahr schnell aus dem Weg zu gehen. Und bei Betrunkenen ist die Koordination ja noch ungeschickter.

Daher verstehe ich auch nicht, wieso dieser eine User da auf der Seite in seinen Kommentaren so selbstverständlich davon ausgeht, dass CM da sturzbesoffen auf der Straße lag und somit ja quasi selbst Schuld ist. War er dabei, das so sicher behaupten zu können, dass es SO war, sich herauszunehmen, sogar die armen Eltern anzugehen, dass sie "die Hexenjagd" weiter betreiben, wo sie doch nur Antworten wollen? Oder woher nimmt er die Sicherheit, die Weisheit im Fall hier "mit Löffeln gefressen" zu haben? Kann natürlich auch nur ein besserwisserischer Stänkertyp sein - einen Besuch der Polizei wegen seiner Beiträge würde ich ihm trotzdem gönnen. ;)

@diegraefin @KonradTönz
So wie Ihr es beschreibt, kann ich es mir auch vorstellen. Das klingt realistisch und kann genau so passiert sein. Ich vermute da auch kein reißerisches Szenario. Im Grunde wird er einfach nur leider zum falschen Zeitpunkt gestürzt sein. Und der Fahrer hat mehr Angst vor der Hexenjagd, wie vor der Bestrafung durch die Justiz.

Feelee schrieb:Und der Fahrer hat mehr Angst vor der Hexenjagd, wie vor der Bestrafung durch die Justiz.

Ja, auch das könnte viel banaler sein, als es hier teilweise angenommen wird:

Der Impuls von einem Ort zu flüchten an dem etwas schreckliches geschehen ist, ist denke ich bei den meisten Menschen vorhanden. Wenn man dann selbst noch in dieses schreckliche Geschehen verwickelt ist, kann dieser Impuls noch größer sein - man wägt dann in dem Moment auch keine schwierigen juristischen Fragen ab, sondern will einfach nur weg.
Es ist gut möglich, dass der Fahrer weder viel zu schnell unterwegs war, noch getrunken hatte, noch sonst irgendetwas auf dem Kerbholz hatte und einfach nur seinem Fluchtimpuls gefolgt ist.
Dann hätte ihn erst die Flucht zum Verbrecher gemacht.

Mit der XY-Sendung wurde nun aber zugleich mit dem Druck auf den Fahrer, auch die Hemmschwelle erhöht sich zu melden. Wenn es keine Mitwisser gibt, könnte es gut sein, dass der Fahrer versucht den Fall weiterhin auszusitzen - bisher ist es ihm ja auch ganz gut gelungen.

Die Frage ist halt worum es den Eltern geht - suchen sie eher einen Schuldigen, oder geht es ihnen mehr daraum herauszufinden, was wirklich geschehen ist? Im zweiten Fall hätte man dem beschuldigten vielleicht eher eine Brücke bauen sollen als ihn in aller Öffentlichkeit als Verbrecher darzustellen.