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Der Fall Silke Schroth

109 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2002, Babenhausen, Silke Schroth ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Silke Schroth

19.05.2020 um 12:36
Es ist wirklich schwer, hier psychologische Mutmaßungen anzustellen. Ohne bestimmte Personen verdächtigen zu wollen: Die Statistik spricht für eine Beziehungstat, vor allem dann, wenn ein Motiv wie Raub- oder Sexualmord ausscheidet. Die Tatumstände sprechen dagegen, dass sie Opfer eines Zufallsopfer geworden ist. Die Tatbegehung wiederum spricht auch gegen einen Auftragsmord (anders als im Falle Sabine Bittner), aber viel spricht dafür, dass heftige Emotionen im Spiel waren und die Tat nicht von vornherein geplant war, sondern eine Eruption der Gewalt war.

In die bisweilen komplexe emotionale Gemengenlage einer Ehe kann man von außen nicht hineinschauen. Manchmal liegen Liebe und Gewalt eng beiander, gerade wenn ein Partner emotionale Probleme mit sich hat. Wenn man überlegt, in wie vielen Fällen gerade in den letzten Jahren bei XY sich am Ende doch der Partner als Täter entpuppte, ohne dass es ein klassisches Motiv wie Eifersucht, Kassieren einer Lebensversicherung etc. gegeben haben mag.

In diesem Fall scheint es mir auch schwer vorstellbar, dass Silke von ihrer Vergangenheit eingeholt worden ist. Auch dann hätte doch eine gezielte Tötung auf der Hand gelegen....

Die äußeren Umstände sprechen für eine Beziehungstat aus dem engeren Umfeld und dieses ist angesichts der zurückgezogenen Lebensweise des Opfers doch recht überschaubar. Man kann es drehen und wenden, wie man will.


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Der Fall Silke Schroth

19.05.2020 um 13:48
Zitat von Carl-JasonCarl-Jason schrieb am 15.09.2019:Die Anmerkung, Silke hätte Vorlesungen in Jura besucht, gibt mir bei genauerem Hinhören den Eindruck sie nimmt schon länger nicht mehr am Jura-Studium teil, hat es praktisch aufgegeben. Warum auch immer. Kann mit ihren Angstzuständen begründet sein weil sie sich nicht mehr zutraut längere Zeit alleine ihr Haus zu verlassen. Kann auch ein ganz normaler Entscheidungsgrund gewesen sein, z.B. sie hat sich das Studium anders vorgestellt. Ihr Mann und ihre Eltern werden die genauen Gründe sicher wissen und haben das wohl auch den Ermittlern genannt. Hätte sie das Studium abgeschlossen, wäre das wohl nach XY-Logig auch genannt worden vlt. mit der Bemerkung „übt ihren Beruf aber nicht aus“.
Ich glaube, das mit dem Jurastudium lag schon länger zurück. Es wurde ja dann auch gesagt, sie habe "Jura und Germanistik" studiert, aber nicht ob und welches der beiden sie abgeschlossen hat. Vermutlich hat sie einen der beiden Studiengänge abgebrochen und dann den anderen abgeschlossen (oder auch nicht), aber es wird höchstwahrscheinlich nicht relevant sein für den Fall.


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Der Fall Silke Schroth

18.08.2020 um 23:34
Was mir bei dem Fall auffällt ist. dass auf den großen Bekanntenkreis hingewiesen wurde. Was es mit dem Jura und Germanistikstudium auf sich hatte, bei den alten Studiengängen konnte man auch Germanistik und Jura mit zwei Hauptfächern studieren.

Viele Spekulationen, dass sie Jura studieren wollte, um es ein paar Leuten zu zeigen, wie es einige Beiträge hier suggerieren, können nicht zutreffen. Man kann in Darmstadt nicht Jura auf Staatsexamen studieren, eher Wirtschaftsjura. Ich merke gerade, das macht mit dem Germanistik Studium Sinn, dann kann man z.B. Berufsschullehrerin werden.

https://www.wi.tu-darmstadt.de/studium_rw/studiengaenge_rw/index.de.jsp (Archiv-Version vom 21.09.2020)

Es wird eher lapidar auf den großen Bekanntenkreis hingewiesen, was für Aktenzeichen auch typisch ist. Das wäre eine Idee, dass man da nachfassen sollte, was im Studium gelaufen ist.

Einen Serienvergewaltiger schließe ich mal aus, da hätte der Kommissar gesagt, dass Frauen, die in der Vergangenheit belästigt wurden, sich melden sollten.

Ebenso psychologische Spekulationen, nicht jeder, der eine Angststörung hat, ist Opfer eines Kapitalverbrechens gewesen. Es gibt Menschen, die sind einfach der ängstliche Typ.


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Der Fall Silke Schroth

15.01.2022 um 11:21
Ich bin heute nach langer Zeit hier wieder anwesend und lese mir die Kommentare durch.

Nach wie vor möchte ich, dass Silkes Tod niemals in Vergessenheit gerät und auch bei der Kripo DA endlich wieder hervor geholt wird.
Hatte eine E-Mail geschrieben und auch ein Telefonat mit einem der Ermittler gehabt.

Nach und nach werden die ungeklärten Fälle aufgearbeitet.

Das Video von 2003 XY wurde leider gelöscht!

Im DA Echo wurde wohl ein Bericht Ende letzten Jahres veröffentlicht. Konnte ihn aufgrund fehlendes Abo nicht lesen.
Den Journalisten hatte ich via FB angeschrieben. Bis heute hat er meine Nachricht nicht gelesen.

Falls jemand Zugriff auf das DA Echo hatte im November-Dezember 21, bitte ich um Mitteilung. Denn ich möchte gerne wissen, was der Journalist da veröffentlicht hat.

Persönlich habe ich nach wie vor das Gefühl hier gegen Windmühlen zu kämpfen.

Es werden am 02.05.22 mittlerweile 20 Jahre, dass Silkes Mörder FREI herum laufen kann.

AS


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Der Fall Silke Schroth

10.02.2022 um 17:25
Nachdem ich endlich den Bericht vom DA Echo dank Eleonore lesen durfte, denke ich schon seit einigen Tagen darüber nach, ob es nicht auch eine Frau hätte sein können, die Silke auf dem Gewissen hat???

All die Jahre habe ich diese Frau „ignoriert“…
Sah nicht unbedingt einen Zusammenhang zu dem Mord an Silke.
Doch wenn es eine eventuell „bekannte“ Frau war, die morgens kurz nach dem Weggang ihres Mannes vor der Tür stand ???
Ich hätte wahrscheinlich auch die Tür bei einer Frau aufgemacht !
Ich habe all die Jahre an eine männliche Person gedacht!
Nur letztendlich kann auch eine Frau eine andere Frau zu Tode bringen.
Gerade mit einem Gegenstand.
Silke wurde nicht sexuell missbraucht.
In dem Bericht vom Echo wurde die Frau als „kräftig“ bezeichnet. Dies war bei XY meiner Meinung nach damals nicht gesagt worden.
Silke war zierlich.

Nur WARUM???
Und WESHALB wurde diese Frau, die nach Silke fragte, nie gefunden?

Es lässt mich einfach nicht los.
😞

Hoffe, dass XY diesen Mordfall zu ihrem 20. Jahrestag noch einmal aufgreift mit den aktuell damit betrauten Beamten!!! Es kann nicht sein, dass der Mord an Silke ungesühnt bleiben soll für immer.
🙏


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Der Fall Silke Schroth

13.02.2022 um 19:37
Wie ich der Presse entnehme hat die Polizei den Ehemann verdächtigt.

Nun gibt es den Hinweis, dass vor dem Mord eine Person sich nach der Ermordeten erkundigt hat.

Dieses könnte jemand mitbekommen haben und aus dem Grund gab es dann Streit.


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Der Fall Silke Schroth

07.07.2022 um 04:30
@Leonx
Hat man mal im ehemaligen Umfeld zu Mädchennamen Zeiten recherchiert, alte Bekannte; Freunde, Lehrer etc befragt, ob es damals irgendwas gab? Die Angstzustände könnten ihren Ursprünge evtl in der Vergangenheit haben


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Der Fall Silke Schroth

25.10.2025 um 02:04
Hallo,
habe mir gerade einen Podcast zu dem Fall angehört. Finde, die Kripo und Spurensicherung hätten durchaus gründlicher arbeiten können. Ungewöhnlich, dass trotz der erheblichen, stumpfen Gewalt keine Abwehrverletzungen bei Silke festgestellt wurden. Stumpfe Gewalt lässt auf eine Beziehungstat schließen, Täter und Opfer dürften sich nicht fremd gewesen sein. Die Tat geschah wohl im Schlafzimmer, welches im hinteren Teil der Wohnung lag. Wäre ungewöhnlich, dass Silke jemanden die Tür öffnet und sich direkt anschließend ins Schlafzimmer begibt.
Weiter bin ich mir sicher, dass es eine Tat im Affekt war, deshalb tendiere ich zum Täter im engsten Familienkreis, zumal keine Fremdspuren gefunden wurden.


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Der Fall Silke Schroth

25.10.2025 um 02:09
@Leonx
Hat man wohl getan, über 300 Personen vernommen aus ihrer Schulzeit und Jugendzeit. Eine kleine, kräftige Frau wie beschrieben war da nicht dabei.


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Der Fall Silke Schroth

25.10.2025 um 20:30
@misteraha
Kannst du mal den Link zum Podcast nennen? Den würde ich mir auch gern anhören.


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Der Fall Silke Schroth

26.10.2025 um 20:18
Mein gestriger Beitrag zu diesem Fall und zwei sich darauf beziehende Beiträge ebenso, wofür ich mich bereits in PN's bei den Verfassern entschuldigt habe, wurde leider gelöscht.
Und dabei hatte ich sogar vorher noch die Krimiregeln durchgelesen!

Ich poste nun erneut meinen Beitrag, aber natürlich ohne den Teil, der zur Löschung geführt hat.
Wen es interessiert: Den originalen XY-Beitrag gibt es zur Zeit nicht bei youtube zu sehen.
Wer ihn sehen möchte, möge einfach eine PN an mich schicken (die XY-Sendung von damals ist kostenlos und ohne Werbung und ohne Kommentar zu sehen, aber auf einer Social-Media-Plattform).

von gestern:
Zitat aus dem XY-Beitrag:
"Silke Schroth hat selbst die Haustür geöffnet. Vielleicht glaubte sie, ihr Mann habe noch etwas vergessen."

Ja, Menschen verhalten sich nicht immer rational und Menschen mit einer Angststörung mögen sich vielleicht
besonders irrational verhalten.
Anders als in meinem Beruf als Lehrer bin ich privat schüchtern, introvertiert, kontaktscheu, ja manchmal
eigenbrötlerisch. Seit Jahren wohne ich alleine und wenn es an der Haustür schellt, kann es passieren,
dass ich gar nicht hingehe, wenn ich niemanden erwarte. Wenn ich doch hingehe, schleiche ich zur Türe
und schaue durch den Spion. Gelegentlich frage ich dann durch die geschlossene Tür, wer da sei.
Im XY-Film befand sich neben der Haustür ein Fenster und dann hätte sie doch, wenn die Wohnsituation auch tatsächlich sich so dargestellt hat, durch ein gekipptes Fenster nach ihrem Mann fragen können.
Also ich hätte an ihrer Stelle NIEMALS die Türe geöffnet, es sei denn, ich wäre mir sicher gewesen, eine mir vertraute Person vorzufinden.
Aber wie gesagt ...

Und diese merkwürdige, schon etwas ältere Dame, die sich drei Tage vor der Tat vor dem Haus aufgehalten hat und sich auf Nachfrage nach Silke Sack (früherer Mädchenname der Getöteten) erkundigt hat, wirkt schon sehr ominös! Solch eine Koinzidenz mag ich kaum als Zufall werten.
Vielleicht war sie ja die Mutter einer Schulkameradin oder Studienkollegin von Silke Schroth und jetzt fange ich an wild zu spekulieren:
Vielleicht hatte diese Dame ja mal eine Tochter und Frau S. hat ihr den Freund abspenstig gemacht oder sie hatte einen Sohn, mit dem Frau S. Schluss gemacht hat und das Kind der Dame ist nie darüber hinweggekommen.
Oder eine ganz andere Variante: Vielleicht war ja Frau S. in ihrer Vergangenheit, jedenfalls als sie noch Sack hieß, die Verursacherin eines folgenschweren Unfalls, von dem sie nie ihrem Ehemann erzählt hat, weswegen sie immer von Angst geplagt war, dass ihre Vergangenheit sie irgendwann einholen könne.
Was ich damit sagen möchte:
Wenn diese Geschichte mit dieser fremden Frau nicht in irgendeiner Weise inszeniert war, dann liegt für mich darin der Schlüssel für die Aufklärung des Falls. Leider scheint es zu dieser Frau kein Phantombild oder wenigstens andere weitere Hinweise zu geben.


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