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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 11:18
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Und dann bleiben wir doch mal bei "kurz und banal": Der Wagen stand auf dem Gemeindeparkplatz. Vor dem Gemeindehaus. Kurz und banal: Sie wollte in das Gemeindehaus! Sie war in dem Gemeindehaus?! Sie wurde in dem Gemeindehaus getötet?
Das ist es ja, er stand eben nicht vor dem Gemeindehaus, sondern auf einem der Parkplätze, der zum Gemeindehaus gehört, und zwar auf dem, der am weitesten vom Haus entfernt ist, noch etwas weiter als der berühmte Glascontainer... :-)
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wenn es am am weitesten aus dem Sichtfeld entfernten Platz abgestellt ist, fällt es zudem Passanten auf der Straße weniger auf, als wenn es nah im Sichtfeld von Vorbeigehenden oder -fahrenden steht. Zudem ist es auch allgemein, selbst bei gutem Blick auf den Parkplatz weniger auffällig, wenn es am Rand steht, als einsam und allein mitten auf dem Parkplatz. Man also nicht nur dafür gesorgt, dass sich niemand über den dreisten Parker ärgert, weil er den Parkplatz gerne für sich selber gehabt hätte, sondern auch dafür dass es neugierigen Anwohner nicht sofort ins Auge fällt.
Genauso ist es, und das ist auch der unmittelbare Eindruck, den man da vor Ort hat.

Ich finde den Hinweis von @Palio interessant:
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Palio schrieb:
Lautzenhausen
Hier wurde die Vergewaltigung einer Stewardess beobachtet und unterbunden:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/sie-verhinderten-eine-vergewaltigung_aid-2524687
Das war im Mai 2016.
Ob es da einen Zusammenhang gibt, wird die Polizei aber wohl schon abgeklärt haben?

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 11:41
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Oder gab es dort eine Konfirmationsfeier für die Tochter oder den Sohn eines Kollegen am ersten Sonntag nach Ostern (Wikipedia: Sonntage der Osterzeit#Quasimodogeniti) und sie brachte in der Klappbox irgendetwas vorbei, was man auf dieser Feier benötigen würde?
Das kann ich zwar nicht beantworten, aber in diesem Zusammenhang fällt auf, dass ich in Lautzenhausen außerhalb des Flughafens ("Crossport to Heaven") keine Kirche, Kapelle oder ähnliches finden konnte. Gibt es in der Nähe des Gemeindehauses vielleicht ein anderes Gebäude oder Einrichtung (Kreuz, Flurkreuz, Mariendenkmal oder ähnliches) wo man sich zu Andachtszwecken aufhalten könnte, eine Kerze anzünden, beten?

Je nachdem, wie BA zu solchen Fragen eingestellt war, könnte es ja für sie sinnvoll gewesen sein, vor einer längeren Autofahrt noch einmal innere Einkehr zu halten, für eine gute Reise zu beten, zu danken. Und könnte ihren Aufenthalt auf dem Parkplatz ggf. erklären.


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03.12.2021 um 11:42
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das ist es ja, er stand eben nicht vor dem Gemeindehaus, sondern auf einem der Parkplätze, der zum Gemeindehaus gehört, und zwar auf dem, der am weitesten vom Haus entfernt ist, noch etwas weiter als der berühmte Glascontainer... :-)
Ach, nun mach mir doch nicht meine schöne Theorie kaputt. Viele User hier sind davon überzeugt, dass sie sich in dem Ort kaum ausgekannt hat.

Frage an die Ortskundigen: Steht da irgendwo ein Hinweisschild bzgl. des Parkplatzes? Etwas, wie hier Parkplatz Gemeindehaus?

Vielleicht ist sie nur einen groben Ortsbeschreibung gefolgt und hat dann ihren Wagen abgestellt, um sich umzusehen, wo eigentlich der Eingang oder Hintereingang ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 12:05
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Ach, nun mach mir doch nicht meine schöne Theorie kaputt. Viele User hier sind davon überzeugt, dass sie sich in dem Ort kaum ausgekannt hat.

Frage an die Ortskundigen: Steht da irgendwo ein Hinweisschild bzgl. des Parkplatzes? Etwas, wie hier Parkplatz Gemeindehaus?
Lautzenhausen ist echt ein Kaff. Man braucht da am Ostersamstag auch keinen Hinweis auf einen Parkplatz zu suchen, wenn man was im Gemeindehaus abgeben will. Parkmöglichkeiten, v.a. wenn man das Auto nur kurz abstellen will, bestehen da direkt vor dem Zugang zum Gemeindehaus, offen erkennbar auch für Ortsfremde.

Schau mal die ersten beiden Bilder unter "Räumlichkeiten kleiner Saal" auf dieser Webseite an:

https://www.lautzenhausen-hunsrueck.de/gemeindehaus.php (Archiv-Version vom 28.12.2021)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 13:14
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das ist es ja, er stand eben nicht vor dem Gemeindehaus, sondern auf einem der Parkplätze, der zum Gemeindehaus gehört, und zwar auf dem, der am weitesten vom Haus entfernt ist, noch etwas weiter als der berühmte Glascontainer... :-)
Ich bin ja auch der Meinung, daß BA diesen Parkplatz gar nicht bewusst wahrgenommen hat. Der Rest von Lautzenhausen müsste ja zur damaligen Zeit immer ziemlich zugeparkt gewesen sein. Sie hatte einen sehr kostengünstigen Dauerparkplatz am Apartment in 3 Minuten Entfernung. Ich glaube nicht,daß sie bei einem ihrer Spaziergänge Obacht gegeben hat,wo sie in diesem Ort parken kann.
Vielleicht kommen wir ja dem Rätsel näher, wenn wir überlegen,wer überhaupt diesen "freien" Parkplatz in der Sackgasse im ansonsten vermieteten Lautzenhausen kennen könnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 13:42
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Diese Hunsrückdörfer sind wirklich sehr abweisend, das kann man z.B. mit einem gemütvollen Odenwalddorf überhaupt nicht vergleichen. Ich kenne (zugezogene) Leute da ganz in der Nähe, die sagen, manchmal bekämen sie wochenlang niemanden zu Gesicht, geschweige denn dass da miteinander geredet wird.
Als jemand mit familiären Verbindungen in den Hunsrück kann ich da einerseits zustimmen, aber andererseits kommt es auch darauf an, wie man als "Zugereister" auf die Leute zugeht. Das (um mal ein Klischee zu bedienen) alternativ-woke Pärchen aus Berlin, das in den Hunsrück zieht damit Malte-Sören und Lea-Sophie in der Natur aufwachsen und als erstes mal die Nachbarn verklagt, weil der Hahn kräht und sich darüber aufregt, dass es im örtlichen Supermarkt keine vegane Sojamilch zu kaufen gibt, hat es natürlich schwerer als jemand, der halt auch mal zum Feuerwehrfest geht oder beim Müllsammeln im Gemeindewald hilft.

Aber, und das ist der Punkt auf den ich hinauswollte, BA muss ja nicht unbedingt Kontakt zu Ur-Lautzenhausenern gehabt haben, deren Vorfahren schon seit dem 18. Jahrhundert dort leben. Genauso käme ja auch jemand in Frage, der eben zugezogen war und seinerseits, warum auch immer, dort keine besonderen Kontakte hatte. Vielleicht gerade auch aus der Russlanddeutschen-Community, die ihrerseits wieder etwas anderes ist als der Ur-Hunsrücker. (Was auch für die Nachbardörfer in Frage käme)

Aber das nur so am Rande, Belege für so etwas gibt es ja offenbar auch nicht, man sollte es nur als Möglichkeit im Hinterkopf behalten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 13:44
@lucyvanpelt
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Hat mal jemand ausprobiert der vor Ort war, wie weit sich die Kofferraumtuer oeffnen laesst wenn man so nah an dem Schild steht ? Auf den Bildern kann ja die Perspektive auch taeuschen.
Mangels Auto nicht probiert. Aber auf den Bildern scheint B.A.´s Auto so weit hinten auf dem Platz zu stehen, dass man in der Grünanlage hätte herumtappen müssen, um an die Heckklappe zu kommen. Von daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass da nach dem Abstellen noch jemand dran war. In der Grünfläche hat die Polizei meines Wissens auch keine Spuren entdeckt.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Dew schrieb:
Das was da erledigt werden sollte, sollte entweder dort an/in einem Lieferwagen/Womo erfolgen oder war in geringer Entfernung angekündigt und als mit B.A.´s Auto aber nicht erreichbar beschrieben. Damit käme auch noch ein Geländewagen in die Auswahl. Geschlossener Fahrgastraum, beheizt. Unauffälliger Farbton.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Den Gedankengang finde ich gut, aber was hat der andere als Ausrede angegeben, dass BA fuer die Uebergabe ausgerechnet dort hinfahren muss. Der Gelaendewagen kommt auch ohne Probleme auf den Parkplatz am Apartment. Schwebt dir da ein bestimmter Bereich vor,du warst ja vor Ort und kennst dich aus.
Hieran knobelt auch @cododerdritte .
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich finde nicht nur die Tatsache, dass es auf diesem Parkplatz stand, sondern auch die Frage, warum es genau in dieser letzten Parkbucht abgestellt war bemerkenswert.

Für jeden, der etwas im Ort Lautzenhausen zu erledigen hat, wäre es sinnvoller gewesen, möglichst in der Nähe der Einfahrt von der Straße auf den Parkplatz zu parken. Das Parken im hintersten Eck macht eigentlich nur Sinn, wenn man

1. das Auto dort länger stehen lassen will, und mit länger meine ich für mehrere Tage.
Primär vielleicht für eine kürzere Zeit, wie es sich aber entwickelte erfolgreich für mehrere Tage.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Das heißt für 1 oder 2 Stunden (z.B. für ein kurzes Treffen zum Frühstück) oder gar für ein paar Minuten (wenn man nur was abgeben hätte das Auto mit Sicherheit auch in der ersten Parkbucht zur Straße hin niemanden gestört und hätte da unbehelligt stehen können.
Durchaus.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Man also nicht nur dafür gesorgt, dass sich niemand über den dreisten Parker ärgert, weil er den Parkplatz gerne für sich selber gehabt hätte, sondern auch dafür dass es neugierigen Anwohner nicht sofort ins Auge fällt.
Sehe ich auch so.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:2. nach dem Abstellen zu Fuß zum Flughafen zurück gehen will.
Nicht nur, ich komme da noch drauf zurück. Der Satz ist wichtig.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:2. nach dem Abstellen zu Fuß zum Flughafen zurück gehen will. Dann ist dieser Parkplatz günstiger, weil man nicht erst den ganzen Parkplatz queren muss. Es sind nur ein paar Schritte mehr, aber wenn der ganze Parkplatz frei ist und man frei Wahl hat, parkt man eher möglichst nahe am Fußweg, als weit davon entfernt.

Beide Argumente dürften für BA keine Rolle gespielt haben, die ja geplant hatte, heimzufahren. Wer sich auf dem Parkplatz also nur mal kurz mit jemand treffen wollte um danach entweder zurück zum Hahn zu fahren (weil man sich nach dem Treffen noch ausruhen will) oder die Heimfahrt nach Lohmar anzutreten, würde sicher nicht die letzen Parkbucht wählen.
In sich logisch.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aus diesem Grund nehme ich an, dass es nicht BA war, die das Auto dort abgestellt hat, sondern der Täter.
Das muss nicht zwingend so sein. Nochmal zurück zu dem wichtigen Satz.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:2. nach dem Abstellen zu Fuß zum Flughafen zurück gehen will.
Wenn nun der Täter sein Auto schon vorher so dort hingestellt hatte, dass B.A. sich dort hinstellen musste? Und dann nicht zum Flughafen zurück wollte, sondern von dort kam?

Es hätte dann auch im unauffälligen Randbereich des Parkplatzes gestanden. Verabredung dort, weil es für beide der jeweils kürzeste Weg war.

Treffen geplant, Mord nicht zwingend.

MfG

Dew


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03.12.2021 um 13:47
@brigittsche
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das (um mal ein Klischee zu bedienen) alternativ-woke Pärchen aus Berlin, das in den Hunsrück zieht damit Malte-Sören und Lea-Sophie in der Natur aufwachsen und als erstes mal die Nachbarn verklagt, weil der Hahn kräht und sich darüber aufregt, dass es im örtlichen Supermarkt keine vegane Sojamilch zu kaufen gibt, hat es natürlich schwerer als jemand, der halt auch mal zum Feuerwehrfest geht oder beim Müllsammeln im Gemeindewald hilft.
Wunderbarer Beitrag. Und wenn es 100-Mal ein Klischee ist, die Leute packen sich selbst immer wieder mit Nachdruck und Begeisterung in diese Schubladen!

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 13:49
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber, und das ist der Punkt auf den ich hinauswollte, BA muss ja nicht unbedingt Kontakt zu Ur-Lautzenhausenern gehabt haben, deren Vorfahren schon seit dem 18. Jahrhundert dort leben. Genauso käme ja auch jemand in Frage, der eben zugezogen war und seinerseits, warum auch immer, dort keine besonderen Kontakte hatte. Vielleicht gerade auch aus der Russlanddeutschen-Community, die ihrerseits wieder etwas anderes ist als der Ur-Hunsrücker. (Was auch für die Nachbardörfer in Frage käme)

Aber das nur so am Rande, Belege für so etwas gibt es ja offenbar auch nicht, man sollte es nur als Möglichkeit im Hinterkopf behalten.
Unbedingt ja.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 14:21
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Als jemand mit familiären Verbindungen in den Hunsrück kann ich da einerseits zustimmen, aber andererseits kommt es auch darauf an, wie man als "Zugereister" auf die Leute zugeht. Das (um mal ein Klischee zu bedienen) alternativ-woke Pärchen aus Berlin, das in den Hunsrück zieht damit Malte-Sören und Lea-Sophie in der Natur aufwachsen und als erstes mal die Nachbarn verklagt, weil der Hahn kräht und sich darüber aufregt, dass es im örtlichen Supermarkt keine vegane Sojamilch zu kaufen gibt, hat es natürlich schwerer als jemand, der halt auch mal zum Feuerwehrfest geht oder beim Müllsammeln im Gemeindewald hilft.
:-D
Ja, da hast du recht. Aber zu denen gehöre ich nicht, und die Leute, die ich kenne, ebenfalls nicht.
Worauf ich hinaus wollte: der Hunsrück ist nicht einfach eine ländliche Gegend wie viele in D mit allen Vor- und Nachteilen, sondern innerhalb dieser noch mal speziell. z.b. diese mehr als unterirdische Infrastruktur, außer Schulbussen fährt da kaum was. Ich weiß, das gibts auch anderswo, aber dazu kommt, dass dort der Winter viel strenger ist als ein paar km weiter unten an der Mosel, und die Leute, die da unten arbeiten oder abends was machen wollen, gar nicht da hinkommen. Diese Einsamkeit da oben ist schon was besonderes, das möchte einfach hier mal einbringen, wenn dauernd geredet wird von "vielleicht noch einen Umtrunk nehmen", "sich eben mal locker mit einem Bekannten treffen", "auf einen Kaffee zum Bäcker um die Ecke gehen".
Ich habe schon an allen möglichen Orten in D gewohnt (bin aus B vor den alternativen Pärchen geflohen:-)), auch mal in der Pfalz auf einem Dorf; da hatte ich noch nicht mal die Möbel drin und schon stand die Nachbarin auf der Matte. Fand ich lustig. Im Hunsrück gibts so was nicht, never in life.
Birgit Ameis kam aus dem Kölner Raum. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie sich da oben wohl gefühlt hat, außer beim Wandern.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 14:27
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Frage an die Ortskundigen: Steht da irgendwo ein Hinweisschild bzgl. des Parkplatzes? Etwas, wie hier Parkplatz Gemeindehaus?
Nur am Gemeindehaus direkt, also wenn man da einbiegt, vorher nicht, hab jedenfalls keine gesehen. Es wird halt drauf hingewiesen, dass diese Parkplätze für die Gäste sind.
Wenn ich da war, standen da max. 2- Autos insgesamt, sonst war alles leer, aber ich weiß nicht, wie das 2015 aussah.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 14:31
Zitat von TritonusTritonus schrieb:ur am Gemeindehaus direkt, also wenn man da einbiegt, vorher nicht, hab jedenfalls keine gesehen. Es wird halt drauf hingewiesen, dass diese Parkplätze für die Gäste sind.
Wenn ich da war, standen da max. 2- Autos insgesamt, sonst war alles leer, aber ich weiß nicht, wie das 2015 aussah.
Auf allen Google Earth Fotos war der Parkplatz , bei meinem Besuch auch. Daher kann man sich durchaus an ein rotes Auto erinnern.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 15:45
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Worauf ich hinaus wollte: der Hunsrück ist nicht einfach eine ländliche Gegend wie viele in D mit allen Vor- und Nachteilen, sondern innerhalb dieser noch mal speziell. z.b. diese mehr als unterirdische Infrastruktur, außer Schulbussen fährt da kaum was. Ich weiß, das gibts auch anderswo, aber dazu kommt, dass dort der Winter viel strenger ist als ein paar km weiter unten an der Mosel, und die Leute, die da unten arbeiten oder abends was machen wollen, gar nicht da hinkommen. Diese Einsamkeit da oben ist schon was besonderes, das möchte einfach hier mal einbringen, wenn dauernd geredet wird von "vielleicht noch einen Umtrunk nehmen", "sich eben mal locker mit einem Bekannten treffen", "auf einen Kaffee zum Bäcker um die Ecke gehen".
Absolute Zustimmung! Aber vielleicht gerade deshalb könnte es doch sein, dass, sozusagen, ein "Außenseiter" eben Kontakt zu einer Nicht-Einheimischen gesucht hat, die er zufällig auf der Arbeit kennengelernt hatte. Und das muss ja nicht unbedingt beim Wetterdienst gewesen sein - so ein Flughafen hat ja viele Abteilungen und "Anhängsel" wie z. B. Läden oder regelmäßig dort eingesetzte Fremdfirmen (z. B. Reinigung....).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 15:49
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Daher kann man sich durchaus an ein rotes Auto erinnern.
Schon.

Aber vielleicht nicht an die genaue Uhrzeit oder das Modell? Was ich damit sagen will, ist, dass viele Menschen vielleicht die Farbe wahrnehmen, aber ansonsten nicht genauer hingucken. Vielleicht hat da am Samstagmorgen kurzfristig ein roter Opel, Peugeot, Mercedes etc. gestanden und der Zeuge hat diesen wahrgenommen. In der Nähe des letzten Parkplatzes sind Häuser und gegenüber ein Spielplatz, da könnte durchaus ein Auto zu Besuchszwecken geparkt haben. Solange der Zeuge nicht definitiv gesagt hat, dass es sich um genau diesen Scenic von BA mit dem entsprechenden Kennzeichen gehandelt hat, bleibt ein Rest Unsicherheit.

Das Problem sind die vielen vagen Aussagen. Den Sternartikel habe ich persönlich immer dahingehend interpretiert, dass die Polizei auch genau diesen Rest Unsicherheit hat: beim Brötchenzeugen "mehrmals befragt... er blieb dabei" und bei der "Backshopzeugin" "will BA gesehen haben...". Natürlich können die Sichtungen stimmen. Oder eben nicht, weil die Zeugen ein anderes Auto bzw. eine andere Person gesehen haben oder die Uhrzeit nicht stimmt. Das ist ja genau die Crux an der Sache!

Zur "Backshopsichtung": BA war kein bunter Vogel. Sie war praktisch und unauffällig gekleidet, fast uniformiert. Winterjacke, Brille, längere hellbraune Haare. Durchschnitt eben, ohne dass ich das despektierlich meine. Sich an eine solche Person zu erinnern ist schwieriger als sich an jemanden zu erinnern, der auffällig ist. Als Beispiel: Eine meiner Kolleginnen hat lila gefärbte Haare, eine bunte Brille und auffällige Klamotten. Ich könnte sie mal eben bis ins letzte Detail beschreiben, sogar ihre Schuhe mit der Designeraufschrift. Beim Rest meines Kollegiums müsste ich schon eher nachdenken und könnte nur wenige Aussagen treffen, wer heute was anhatte, denn die tragen alle "normale" Klamotten oder Anzüge. Eigentlich nur bei denen, mit denen ich mich länger unterhalten hatte.

Wenn man diese Zeugensichtungen mal beiseite lässt, was hat man dann? Nicht viel, würde ich sagen. Wie ein Phantom, einfach verschwunden.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Worauf ich hinaus wollte: der Hunsrück ist nicht einfach eine ländliche Gegend wie viele in D mit allen Vor- und Nachteilen, sondern innerhalb dieser noch mal speziell. z.b. diese mehr als unterirdische Infrastruktur, außer Schulbussen fährt da kaum was. Ich weiß, das gibts auch anderswo, aber dazu kommt, dass dort der Winter viel strenger ist als ein paar km weiter unten an der Mosel, und die Leute, die da unten arbeiten oder abends was machen wollen, gar nicht da hinkommen.
Den Beschreibungen der Hunsrückdörfer hier stimme ich voll zu. Der Hunsrück ist von mir aus gerade noch nahe gelegen für einen Tagesausflug und ich bin schon selbst vom Hahn abgeflogen, und der Eindruck deckt sich: Da ist nix los!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 16:16
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Zur "Backshopsichtung": BA war kein bunter Vogel. Sie war praktisch und unauffällig gekleidet, fast uniformiert. Winterjacke, Brille, längere hellbraune Haare. Durchschnitt eben, ohne dass ich das despektierlich meine. Sich an eine solche Person zu erinnern ist schwieriger als sich an jemanden zu erinnern, der auffällig ist.
Wenn die Flughafenmitarbeiterin BA nur anhand der Fotos wiedererkannt hat, gebe ich dir recht.
Kannte sie BA aber vom sehen,weil man sich in den drei Jahren oefters ueber den Weg lief, man hat sich vielleicht sogar gegruesst beim vorbeigehen, dann denke ich , ist ihre Aussage glaubhaft.
Das ist wieder so eine Sache, bei dir wir nur sehr einseitige Informationen haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 16:20
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wenn die Flughafenmitarbeiterin BA nur anhand der Fotos wiedererkannt hat, gebe ich dir recht.
Kannte sie BA aber vom sehen,weil man sich in den drei Jahren oefters ueber den Weg lief, man hat sich vielleicht sogar gegruesst beim vorbeigehen, dann denke ich , ist ihre Aussage glaubhaft.
Das ist wieder so eine Sache, bei dir wir nur sehr einseitige Informationen haben.
Vielleicht war diese Frau auch im Tower tätig.


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03.12.2021 um 16:20
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Auf allen Google Earth Fotos war der Parkplatz , bei meinem Besuch auch. Daher kann man sich durchaus an ein rotes Auto erinnern.
Ich weiß jetzt nicht, was du damit meinst.
Der Polizeibericht, in dem der Brötchenzeuge erwähnt wird, kam 6 Wochen nach dem Verschwinden. Wir wissen natürlich nicht, wann der Zeuge seine Aussage gemacht hat, aber zumindest hat er ja das Auto nicht gemeldet, das war der Postbote.
Es stehen doch immer und überall Autos rum, selbst auf dem Land und selbst in Lautzenhausen. Das ist so in Daueranblick, wer achtet denn im Vorbeifahren(!) schon auf stinknormale Autos und merkt sich auch noch ohne Anlass wochenlang Datum und Uhrzeit, also bitte.
Es ist halt ein sehr häufiges Phänomen, dass die Erinnerung einen Streich spielt, dass man im Nachhinein meint sich an Dinge zu erinnern, die gar nicht so oder jedenfalls nicht genauso waren. Das macht Zeugenaussagen so unsicher.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Absolute Zustimmung! Aber vielleicht gerade deshalb könnte es doch sein, dass, sozusagen, ein "Außenseiter" eben Kontakt zu einer Nicht-Einheimischen gesucht hat, die er zufällig auf der Arbeit kennengelernt hatte. Und das muss ja nicht unbedingt beim Wetterdienst gewesen sein - so ein Flughafen hat ja viele Abteilungen und "Anhängsel" wie z. B. Läden oder regelmäßig dort eingesetzte Fremdfirmen (z. B. Reinigung....).
Ja, auf jeden Fall. Dass sie jemanden kennengelernt hat und der dann ausgerastet ist, als er erfuhr, dass sie den Hahn verlässt, das war auch mein erster Gedanke bei diesem Fall. Aber es gibt halt nicht die geringste Spur. Und dass so eine Freundschaft ohne Telefon, Mail usw. abgehen kann, dass kann man heutzutage wohl ausschließen. Die Polizei wird diesbezüglich schon alles auf links gedreht haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 16:28
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ja, auf jeden Fall. Dass sie jemanden kennengelernt hat und der dann ausgerastet ist, als er erfuhr, dass sie den Hahn verlässt, das war auch mein erster Gedanke bei diesem Fall. Aber es gibt halt nicht die geringste Spur. Und dass so eine Freundschaft ohne Telefon, Mail usw. abgehen kann, dass kann man heutzutage wohl ausschließen. Die Polizei wird diesbezüglich schon alles auf links gedreht haben.
Wieso kann man das ausschliessen ? Ich habe einen guten Bekannten, der hat heute noch kein internetfaehiges Handy. Schreibt nicht mal SMS.
Wenn es keine enge Beziehung war, kann ich mir durchaus vorstellen, dass man Verabredungen muendlich trifft, wen man sich durch die Arbeit oefters sieht.
Auch gehe ich nicht von einem geplanten Mord aus. Das ist etwas aus dem Ruder gelaufen. Koennte nicht auch ein toedlicher Unfall passiert sein und der unbekannte Bekannte geriet in Panik ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 16:30
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Der Fall Birgit A. aus Lohmar
um 16:20
Enterprise1701 schrieb:
Auf allen Google Earth Fotos war der Parkplatz , bei meinem Besuch auch. Daher kann man sich durchaus an ein rotes Auto erinnern.
Ich weiß jetzt nicht, was du damit meinst.
Auf Google Earth gibt es 4 Timeslot Fotos. Der Parkplatz war immer leer. Als ich dort gewesen bin, stand kein Auto dort. Ich glaube bei DEWs Besuchen war es auch quasi leer.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2021 um 16:56
Ich möchte mal einwerfen - da hier oft von einem geplanten wie auch immer Treffen ausgegangen wird. Das Wetter war schlecht und kalt. Ich kenne das von mir wenn man irgendwo arbeitet lernt man schnell alle möglichen Leute kennen, die Meisten nur vom sehen, aber man „kennt“ und grüßt sich kurz. Könnte es sein, dass BA evtl. jemanden gesehen hat der zu Fuß auf dem Weg z.B. nach Hause war und ihm wegen des Wetters „komm ich fahr dich schnell“ angeboten hat. Oder dass jemand am Flughafen Parkplatz (vielleicht schon mit „schlechter Intention“) gewartet hat, um sie (oder eine beliebige Frau) zu fragen, ob sie ihn nicht schnell ein paar Meter mitnehmen kann. Er ist spät dran, Auto parkt am Gemeindehaus oder so. Wenn es ein Flughafen Mitarbeiter war (gerade an einem so kleinen Flughafen) kennt man sich vom sehen und ich denke nicht, dass da jemand nein sagen würde. Schließlich ist es ja ein Kollege, auch wenn man noch nie wirklich was miteinander zu tun hatte….und auf DNA Spuren am oder im Auto denke ich kann man nicht viel geben. Es müssen dort tausend Mischspuren drin sein von Freunden, Werkstattmitarbeiter, TÜV, Kinder, evtl. Vorbesitzer etc…


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