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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.04.2024 um 10:46
@brigittsche
Ich schließe mich da an. Es würde mMn ebenso wenig bringen, wenn nun gesagt würde, wie genau die Auffindesituation war. Entweder hat jemand etwas Auffälliges beobachtet und meldet sich, bzw hätte sich wahrscheinlich schon längst gemeldet, oder man schweigt (aus welchen Gründen auch immer) oder es hat eben niemand etwas gesehen.
Ein Täter kann sich so immer noch verplappern und z.B. sagen die Leiche sei in Säcken eingepackt gewesen (nur ein Beispiel, falls es so war). Das wäre dann Täterwissen. Warum sollte man diese Chance, mag sie noch so gering sein, verspielen?
Alles andere dient doch nur der Befriedigung der Neugier der Öffentlichkeit, oder?

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.04.2024 um 12:24
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Es würde mMn ebenso wenig bringen, wenn nun gesagt würde, wie genau die Auffindesituation war. Entweder hat jemand etwas Auffälliges beobachtet und meldet sich, bzw hätte sich wahrscheinlich schon längst gemeldet, oder man schweigt (aus welchen Gründen auch immer) oder es hat eben niemand etwas gesehen.
Das ist der Punkt, denke ich: Man muss halt abwägen, ob mit der Herausgabe zusätzlicher Informationen ein Mehrwert für die Ermittlung erzeugt wird oder eben nicht, man sich aber dafür auf der anderen Seite Chancen verbaut einen Täter, sofern man ihn hat, auch zu überführen.

Und ich vermute, dass diese Abwägung ganz klar in die Richtung ausgefallen ist, keiner weiteren Informationen zu veröffentlichen weil das die Chancen nicht erhöht, den Täter zu kriegen, aber eben andererseits Chancen für die Zukunft verbaut.

Und dass die Gründe eben darin liegen, dass die Bekanntgabe der genaue Auffindesituation, wie Du schreibst, die Chancen auf neue Zeugen nicht erhöht und, was ich denke, die "Gegenstände" über die hier so viel spekuliert wird, so banal sind, dass sie ebenso wenig weiterhelfen, wenn man sie veröffentlicht. Egal ob das nun braunes Paketklebeband aus dem Aldi oder Kabelbinder von Hornbach sind (beides fiktive Beispiele!): Es wären dann Dinge, die von überall her kommen können und die kein Zeuge mit Sicherheit wiedererkennen könnte, weil es sie in praktisch jedem Haushalt gibt oder geben kann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.04.2024 um 12:45
Das ist doch das Schöne im Austausch miteinander. Es sind verschiedene Blickwinkel und Meinungen. Ob es nun tatsächlich immer um die Befriedigung der Neugier der Öffentlichkeit geht sei mal dahin gestellt. Jede(r) hier stellt Fragen und damit auch Thesen auf. Das führt immer zu einer Spekulation oder Annahme weil eben einige Dinge nicht bekannt sind. Daher werde ich weiterhin einige Dinge ansprechen.

Wenn es dann plötzlich doch der böse Nachbar ist...

Täterwissen und Dinge in der Öffentlichkeit nicht beim Namen zu nennen ist nachvollziehbar. Nur zu welchem Preis? Die Zeit , die Jahre spielen für den Täter. Wir wissen nicht wie alt der Täter gewesen ist. Möchte man weitere 10 Jahre Täterwissen nicht nennen ?
Es wird hier ja immer mit viel Phantasie ausgemalt, was das für tolle "Gegenstände" waren, die irgendwo von irgendeinem "Der letzte Seines Standes" Handwerker in einer bayerischen Altstadt gefertigt wurden der dann nur in seinem dicken Buch nachgucken muss, wo seit Anno Dunnemals alle Kunden aufgeschrieben sind und der Polizei sofort und gleich den Namen des Kunden nennen kann bei dem dann die Handschellen klicken.
Quelle: @brigittsche

Ist das wirklich so ? Muss man das überspitzt darstellen ? Über welche Gegenstände wurde denn hier phantasiert ? Da die Gegenstände nicht genannt werden, gehe ich zumindest davon aus, dass diese Gegenstände eine Relevanz haben könnten. Aus banalen Dingen müsste man kein Geheimnis machen. Ich betrachte das daher eher anders. Aber das ist meine Meinung. Wenn das aber alles egal ist dann muss man sich hier nicht untereinander austauschen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.04.2024 um 12:48
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und ich vermute, dass diese Abwägung ganz klar in die Richtung ausgefallen ist, keiner weiteren Informationen zu veröffentlichen weil das die Chancen nicht erhöht, den Täter zu kriegen, aber eben andererseits Chancen für die Zukunft verbaut.
Und das könnte u.a. auch darauf hindeuten, dass die Polizei vielleicht schon eine mehr oder weniger genaue Vorstellung davon hat, wer es getan hat, dabei aber vielleicht über keine oder nicht genügende Beweise für eine Anklage verfügt.

Wäre es so, also dass die Polizei bereits über einen Verdächtigen verfügt, wären auch andere Dinge erklärbar: Der für Außenstehende scheinbare Stillstand der Fahndung, die Nicht-Thematisierung des Falles bei XY, die sparsamen Mitteilungen an die Öffentlichkeit.

Die vermuteten Tatumstände könnten dann dergestalt sein, dass man sich nur aus dem inneren Kreis des TV Hinweise erhofft. nicht von der allgemeinen Öffentlichkeit.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.04.2024 um 13:24
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Da die Gegenstände nicht genannt werden, gehe ich zumindest davon aus, dass diese Gegenstände eine Relevanz haben könnten. Aus banalen Dingen müsste man kein Geheimnis machen.
Nein, ich glaube Du hast den Kernpunkt meiner Argumentation nicht verstanden: Für eine Fahndung haben banale Dinge keinen Wert, weil sie eben banal sind. Als Täterwissen haben sie aber unter Umständen in der Zukunft schon einen Wert.

Oder, um bei meinem Beispiel zu bleiben: Es bringt nichts zu fragen, wer braunes Paketklebeband gesehen hat, weil es das überall gibt. In dem Augenblick aber, wo man einem vermutlichem Täter gegenübersitzt, kann die Frage, ob das Leichenpakt nun mit Kordel oder braunem Klebeband verschnürt war (alles natürlich fiktive Beispiele) entscheidend sein, auch wenn sowohl braunes Klebeband genauso wie Kordel banale Gegenstände sind.

Wenn ich jetzt, ohne einen Verdächtigen, aber rausposaune, dass die Leiche mit braunem Klebeband verschnürt war (wir sind uns einig: braunes Klebeband ist ein banaler Gegenstand) dann habe ich damit Deine Neugier befriedigt, komme in der Fahndung aber nicht weiter, weil eben banal und es dann allenfalls Anrufe gibt, dass XY immer braunes Klebeband benutzt, die einen aber eben nicht weiterbringen, weil es da draußen auf Gottes weiter Erdenwelt eben Millionen von Menschen gibt, die braunes Klebeband benutzen.

Ich habe mir aber für die Zukunft die Chance verbaut, dass die an sich banalen Gegenstände einmal, in einer ganz bestimmten Situation, doch einen Wert bekommen können.

Und das ist der Punkt, wo man aus banalen Gegenständen eben doch ein Geheimnis macht, weil es nicht darum geht, die Neugier von Hobbykriminalisten zu befriedigen, sondern darum taktisch auf die Zukunft hin zu planen.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ist das wirklich so ? Muss man das überspitzt darstellen ? Über welche Gegenstände wurde denn hier phantasiert ?
Du sprichst selbst davon, dass man ja aus banalen Gegenständen kein Geheimnis machen müsste. Also gehst Du davon aus, dass man nur diese Dinge veröffentlichen müsste und zack käme der Anruf, dass das nur von dem und dem kommen kann und dass es eben nur da und da gekauft worden sein kann. Also muss es sich Deiner Meinung nach ja um etwas handeln, das man sofort wiedererkennt und dessen Herkunft man auch sofort bestimmen kann.

Und ja, man muss es überspitzt formulieren, weil hier offenbar nicht so recht angekommen ist, dass 99% der Dinge die wir heute benutzen Massenware sind deren Herkunft man eben nicht aus dem dicken Buch von Meister XY herauslesen kann. Was Eduard Zimmermann 1969 vielleicht noch konnte funktioniert eben nicht mehr. Da erfährt man dann, dass eine deutsche Discounterkette das Zeug containerweise aus China importiert und in ganz Deutschland verkauft hat. "Ach" würde Loriot sagen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.04.2024 um 13:44
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:die einen aber eben nicht weiterbringen, weil es da draußen auf Gottes weiter Erdenwelt eben Millionen von Menschen gibt, die braunes Klebeband benutzen.
In einer Welt voller industriell gefertigter und hunderttausendfach verbreiteter Massenprodukte können diese aber dennoch bei der Suche nach einem unbekannten Täter hilfreich sein. Es gibt sie immer in einer Varietät von Farbstellung, Größe, Hersteller und so weiter, und auch das Alter, also das Produktionsdatum eines Gegenstandes, kann eine Rolle spielen.

Zudem gleicht die Kombination mit anderen, für sich genommen ebenso "banalen" Gegenständen unter Umständen einer individuellen Signatur.

Ein Schweizer Offiziersmeser, braunes Klebeband und eine Digitaluhr von Casio sind (fiktive) Beispiele für Massenprodukte ohne individuellen Wert.

Finde ich an einem Tatort aber diese drei Gegenstände in Kombination. werden sie unter Umständen kennzeichnend für eine bestimmte Person, die für den Besitz dieser Gegenstände bekannt ist.

Veröffentlicht die Polizei in meinem Beispiel nur zwei der drei genannten Gegenstände, kann sie durch die Frage nach dem dritten eingehende Hinweise filtern, ohne das Täterwissen komplett zu offenbaren.

"Ich kenne jemanden, der immer Digitaluhren trägt, und der Paketband für sein Geschäft verwendet." - "Wissen Sie, ob er auch ein Taschenmeser benutzt?"


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.04.2024 um 14:47
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/mutige-saarlaender-verhindern-vergewaltigung_aid-2402024

Wurde dieser Zeitungsbericht hier schon mal thematisiert? Das war 1 Jahr nach dem Verschwinden von B.A. Zum Täter steht da nur leider nichts.


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10.04.2024 um 14:57
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Finde ich an einem Tatort aber diese drei Gegenstände in Kombination. werden sie unter Umständen kennzeichnend für eine bestimmte Person, die für den Besitz dieser Gegenstände bekannt ist.

Veröffentlicht die Polizei in meinem Beispiel nur zwei der drei genannten Gegenstände, kann sie durch die Frage nach dem dritten eingehende Hinweise filtern, ohne das Täterwissen komplett zu offenbaren.
Ja, aber auch das setzt wieder die Vorstellung voraus, dass bei einer Veröffentlichung Chancen bestehen, durch diese Veröffentlichung in der Fahndung weiterzukommen.

Aber mein Beispiel setzt ja eben voraus, dass es keine solche Chance gibt, weder dadurch, dass ein einzelner Gegenstand wiedererkennbar ist, noch dass es eine bestimmte Kombination ansonsten banaler Gegenstände gibt.

Es ist eben die Phantasie der User hier, die sich ständig ausmalen, dass diese Rahmenbedingungen gegeben wären - ob nun ein einmaliger Gegenstand oder die Kombination mehrerer banaler, die dann aber als solche erkennbar wäre. Und dass die Ermittler halt einfach nur doof sind und deshalb die Sachen nicht veröffentlichen.

Und da wären wir wieder an dem Punkt, wo gleich jemand um die Ecke kommt und in aller Unschuld fragt: "Hat man eigentlich nach DNA-Spuren gesucht?" oder "Hat man denn eigentlich die Handydaten überprüft?" - ich glaube, die Ermittler haben größere Erfahrung als wir hier nach dem dritten True-Crime-Podcast und die wissen schon auch, warum sie dieses oder jenes tun oder eben nicht tun.

Und da wäre eine mögliche Erklärung eben die, die ich schon mehrfach gegeben habe und das jetzt nicht noch mal tun werde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.04.2024 um 15:55
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ist der Punkt, denke ich: Man muss halt abwägen, ob mit der Herausgabe zusätzlicher Informationen ein Mehrwert für die Ermittlung erzeugt wird oder eben nicht, man sich aber dafür auf der anderen Seite Chancen verbaut einen Täter, sofern man ihn hat, auch zu überführen.
Ja, genau so meinte ich das.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber mein Beispiel setzt ja eben voraus, dass es keine solche Chance gibt, weder dadurch, dass ein einzelner Gegenstand wiedererkennbar ist, noch dass es eine bestimmte Kombination ansonsten banaler Gegenstände gibt.
Ich denke, dass wenn man Gegenstände mit einem individuellen Wiedererkennungswert gefunden hätte, diese auch präsentiert hätte. Der Handschuh, der Autoschwamm und die Klappbox wurden ja auch veröffentlicht, auch wenn der Handschuh nicht sonderlich auffällig und die beiden anderen Gegenstände alltäglich waren. Da diese ja nicht unmittelbar bei der Leiche gefunden wurden denke ich, ging es darum herauszufinden, ob sich möglicherweise ein anderer Besitzer meldet oder ob sie möglicherweise doch BA gehörten und für die Tat eine Rolle gespielt haben könnten.

Was würde es denn der Öffentlichkeit bringen, wenn man wüsste, da gab es noch mehr von den Säcken, so wie Schnur, Kabelbinder und Klebeband? Dann könnte sich jeder ausmalen, wie die Auffindesituation war, aber welche Schlüsse würde das auf den Täter zulassen?
@brigittsche hat das alles schon deutlich geschildert und so sehe ich das auch.

Wenn man jetzt den Fall Sonja Engelbrecht betrachtet, so war diese in eine doch recht auffällige Decke gewickelt, die vielleicht jemand wiedererkennen und jemandem zuordnen könnte.
Solche Gegenstände vermute ich im Fall Birgit Ameis nicht, außer vielleicht den KOMO-Müllbeutel. Der wurde gezeigt. Welche Rolle spielt es da zu erwähnen, ob es noch mehrere solcher Beutel dort gegeben hat, falls es so war?
Auch wenn die Chance, dass ein Täter irgendwo etwas ausplaudert vielleicht nicht sehr groß ist, ist es vielleicht dennoch eine Chance, die es sich einfach nicht zu verspielen lohnt, weil die Veröffentlichung der Gegenstände wahrscheinlich noch weniger erfolgversprechend wäre.n


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10.04.2024 um 16:58
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja was denn nun: Du meinst, sie habe die Jugendarbeit aus irgendwelchen Gründen unterstützt, nach denen wir aber nicht fragen sollen
aber eigentlich ist es doch sowieso egal?

Und irgendwelche zusammengegoogelten Zeitungsberichte über Christenverfolgung in irgendwelchen muslimischen Ländern sind kein Beleg für die Verhältnisse in einem Hunsrückdorf. Dann kann ich auch mutmaßen, dass BA von irgendwem für eine Hexe gehalten und umgebracht wurde weil sowas bei bestimmten afrikanischen Volksgruppen vorkommt.
ich bin zwar nicht direkt angesprochen, doch finde ich diesen Tonfall nicht fair.
Die Gedanken und Ansätze die sallomaeander aufgezeigt hat finde ich sehr gut und sehr interessant.

Warum soll man nicht auch einmal andere Ideen haben ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.04.2024 um 18:23
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Warum soll man nicht auch einmal andere Ideen haben ?
Kann man doch, siehe Rehkitz oder Hundewelpe. Alles Dinge die hier geäußert wurden und die man doch selbstverständlich auch äußern darf. Ich wüsste nicht, dass hier irgendwelche Ideen zensiert würden, solange sie keine Personen betreffen und die Krimiregeln eingehalten werden.

Man darf halt nur nicht erwarten, dass dann alle begeistert zustimmen, wenn die gebrachten Argumente (hier: weltweite Statistik über Christenverfolgung, die aber keine Relevanz für ein kleines Dorf im Hunsrück hat weil da z. B. die ganzen muslimischen Länder oder China eingeflossen sind) nicht passen oder es überhaupt keine Anhaltspunkte (oder wo bitte wurde gesagt dass BA irgendwie die kirchliche Jugendarbeit in Lautzenhausen unterstützt hat?) gibt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.04.2024 um 22:44
Vielleicht sollte man jetzt mal die Christenverfolgung sein lassen, und den Kern meines ursprünglichen Beitrags als Grundlage der Diskussion nehmen.

Immerhin ist es mir gelungen, nachzuweisen, dass es in der Jugendkirche am Hahn um die Tatzeit herum Aktivitäten gab, die zu möglichen Zeugen führen könnten, und die eine Spende oder ähnliches durch Frau A. aus dem Reich der völligen Spekulation herausholen.

Die Jugendkirche hat eine Wanderung in der Osternacht veranstaltet, und sie nimmt Kleiderspenden entgegen.

Ob das alles in einem Zusammenhang mit unserem Fall steht, weiß man nicht. Man muss sich nicht an einem Aspekt eines Userbeitrages festbeißen, wenn dadurch andere, bedeutsamere Gesichtspunkte unter den Tisch fallen.

Ich wünsche mir hier eine faire, im freundlichen und kooperativen Ton geführte Diskussion.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.04.2024 um 23:22
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Immerhin ist es mir gelungen, nachzuweisen, dass es in der Jugendkirche am Hahn um die Tatzeit herum Aktivitäten gab, die zu möglichen Zeugen führen könnten, und die eine Spende oder ähnliches durch Frau A. aus dem Reich der völligen Spekulation herausholen.
Lieber @sallomaeander,
Erst einmal muss ich mich entschuldigen, da mir dein ausführlicher Beitrag, Beitrag von sallomaeander (Seite 745)
warum auch immer, untergegangen ist.
Eigentlich war er nicht zu übersehen.

Ich finde ihn wirklich sehr interessant.
Ich habe versucht, die Quelle nachzuvollziehen, aber ich gelange bei dem von dir angegebenen Link immer zu WordPress, warum auch immer.
Liegt das an mir?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

11.04.2024 um 03:36
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Man darf halt nur nicht erwarten, dass dann alle begeistert zustimmen
Aber ich denke, man darf erwarten, dass man eine neutrale und sachliche Antwort darauf erhält, als dieses ständige verschriftliche Augenrollen. Man bekommt immer das Gefühl, wenn man eine Theorie postet, dass manche am liebsten “Behalt’ dich deinen Sch*** für dich!” schreiben wollen. Und gerade bei dir fällt das im Besonderen auf.

Es ist hier ein Diskussionsforum. Man darf hier seine Theorien einbringen. Ja, diese muss nicht begeistert angenommen werden, aber so, wie hier manches “angenommen” und abgewatscht wird, muss es auch nicht sein. Als hätten andere (außergewöhnliche) Theorien, als die von denen der Poster, die hier in fast jedem Fall mitmischen, keine Daseinsberechtigung.
Was wäre dabei zu antworten: “Ja, deine Theorie. Für mich klingt sie aber nicht logisch, weil…(sachliche Antwort)”, anstatt eben gleich Stunk zu machen.

Warum sollen die Aktivitäten der Jugendkirche außen vor gelassen werden? Wenn diese doch in diesen Tagen stattfanden? Die Polizei wird das sicher auch überprüft und ihre Schlüsse daraus gezogen haben. Da wir (fast) nichts über Frau Ameis wissen, kann man vieles in Betracht ziehen, warum also gerade das nicht? Weil es einen User unwahrscheinlich erscheint?

Ob die Jugendkirche etwas mit dem Verschwinden und Mord an Frau Ameis zu tun hat, wissen wir nicht, und das wurde auch gar nicht behauptet, sondern nur, ob es durch deren Aktivitäten, je nachdem, wo diese stattfanden, möglicherweise Zeugen gäbe, was die Ermittler hoffentlich geprüft haben.

Nur weil man selbst nicht dieser Theorie oder diesem Gedanken folgt, muss (Achtung Wortwahl) man doch nicht erwarten, dass alle dies so sehen oder zu sehen haben.
Man darf es ja als abwegig einschätzen, aber man muss es nicht so abschätzig behandeln, wie es hier einige sehr gerne und mit Passion tun.

Was wirklich mit Frau Ameis geschehen ist, werden wir erst erfahren, wenn der Täter gefunden ist und eine umfängliche Aussage macht. Bis dahin sollten alle Gedanken, von Aliens mglw. abgesehen, erlaubt sein und auch so behandelt werden.

Vielleicht erfahren wir es auch nie, weil entweder der Täter nie gefunden wird oder wenn, er schweigt.
Vielleicht war es ein Zimmernachbar, vielleicht ein Kollege, vielleicht der berühmte unbekannte Spontantäter, vielleicht ein Stalker von dem niemand (auch Frau Ameis selbst) nichts wusste, vielleicht ein Frauenhasser, vielleicht vielleicht vielleicht…
Und dieses Vielleicht sollte erlauben, auch ungewöhnliche Theorien anzubringen.

Ich bin jetzt wieder im Mitlese-Modus, weil ich mir genau dieses “Augenrollen” in schriftlicher Form als Antwort auf meine Posts ersparen will. Darauf habe ich keine Lust. Die paar Mal, die ich es gewagt habe, meinen Gedanken hier Ausdruck zu verleihen und deren Antworten von einem bestimmten User darauf, reichen mir. Es gibt wohl hier keinen Bedarf an neuen Impulsen; dann eben nicht. Und wenn ich sehe, wie viele hier schon das Handtuch geworfen und ihren Account gelöscht haben; wirklich wertvolle Mitglieder, dann bin ich wohl nicht allein mit dieser Empfindung, die man hier als “du nimmst das zu persönlich“ oder “deine Befindlichkeiten interessieren niemanden hier” abschätzig behandelt.

Ich hoffe nur, dass Frau Ameis irgendwann Gerechtigkeit widerfährt und der Täter gefunden wird…und verurteilt werden kann. Egal, wer es ist…
Jedes Opfer hat Gerechtigkeit verdient.
Frau Ameis wirkt so fernab jeglicher tieferer persönlicher Differenzen, die zu einem Mord geführt hätten, aber wir kennen sie nicht. Was wissen wir schon großartig über sie und ihre Persönlichkeit? Sie arbeitete am Flughafen, sie strickte, machte Sudokus und ging wandern.
Daraus abzuleiten, welche Theorie sein darf und welche nicht…pjah…

🤷🏻‍♀️


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

11.04.2024 um 05:52
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich habe versucht, die Quelle nachzuvollziehen, aber ich gelange bei dem von dir angegebenen Link immer zu WordPress, warum auch immer.
Vielen Dank für Deine freundliche Unterstützung. Die von mir zitierte Passage eröffnet sich dem Seitenbetrachter (auf dem PC) erst, wenn die Seite mehrmals nach unten weitergescrollt wird.

Bei dieser Seite der CTH/Jugendkirche handelt es sich um einen fortlaufend geschriebenen und ergänzten Blog, bei dem nicht beim ersten Laden der Seite sämtliche Beiträge seit Beginn des Blogs angezeigt werden.

Um ins Jahr 2015 zu gelangen, also zur Tatzeit im Fall Birgit Ameis, musste ich etliche Male "weiterrollen".


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11.04.2024 um 12:27
@CaiaLia :
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber ich denke, man darf erwarten, dass man eine neutrale und sachliche Antwort darauf erhält, als dieses ständige verschriftliche Augenrollen. Man bekommt immer das Gefühl, wenn man eine Theorie postet, dass manche am liebsten “Behalt’ dich deinen Sch*** für dich!” schreiben wollen. Und gerade bei dir fällt das im Besonderen auf.
Da kann ich mich nur anschließen bei dieser Beobachtung. Das durfte mal gesagt werden.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Ich bin jetzt wieder im Mitlese-Modus, weil ich mir genau dieses “Augenrollen” in schriftlicher Form als Antwort auf meine Posts ersparen will. Darauf habe ich keine Lust.
Und da auch. Braucht kein Mensch.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Lieber @sallomaeander,
Erst einmal muss ich mich entschuldigen, da mir dein ausführlicher Beitrag, Beitrag von sallomaeander (Seite 745)
warum auch immer, untergegangen ist.
Eigentlich war er nicht zu übersehen.

Ich finde ihn wirklich sehr interessant.
So geht´s nämlich auch und dieser Stil gefällt ( mir zumindest besser ).

Über die Fürs und Widers bzgl. @sallomaeander ´s Beitrag denke ich noch immer nach.

Man mag ja der Meinung sein und möglicherweise trifft das sogar zu, dass Teilnehmerzahlen solcher Veranstaltungen rückläufig sind. Trotzdem ist so eine Veranstaltung für die Teilnehmer immer etwas Besonderes, an das man sich erinnert. Manchmal gerne, manchmal nicht.
Wenn jemandem im Rahmen der Veranstaltung etwas aufgefallen ist, das ihm vielleicht ohne Zusammenhang nur komisch vorkam, könnte es doch in der Erinnerung an die Veranstaltung noch präsent sein.

MfG

Dew


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11.04.2024 um 15:05
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber ich denke, man darf erwarten, dass man eine neutrale und sachliche Antwort darauf erhält, als dieses ständige verschriftliche Augenrollen. Man bekommt immer das Gefühl, wenn man eine Theorie postet, dass manche am liebsten “Behalt’ dich deinen Sch*** für dich!” schreiben wollen. Und gerade bei dir fällt das im Besonderen auf.
Das ist mir aus dem Herzen gesprochen. Ich kann auch sehr gut auf verschriftetes Augenrollen verzichten.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Immerhin ist es mir gelungen, nachzuweisen, dass es in der Jugendkirche am Hahn um die Tatzeit herum Aktivitäten gab, die zu möglichen Zeugen führen könnten, und die eine Spende oder ähnliches durch Frau A. aus dem Reich der völligen Spekulation herausholen.

Die Jugendkirche hat eine Wanderung in der Osternacht veranstaltet, und sie nimmt Kleiderspenden entgegen.
Herzlichen Glückwunsch, @sallomaeander , zu diesem absolut wichtigen Nachweis, der mich richtig verblüfft hat. Ich denke, für die Polizei ist das nichts Neues, wie @CaiaLia schon anmerkte, aber für uns Foristen ist es neu. Und deshalb bedanke ich mich bei @sallomaeander und trete diesen Nachweis nicht mit Füßen, wie es leider geschehen ist.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Außerdem sammelte die Jugendkirche auch Kleider, ein Umstand, auf den mich ein Mitforist aufmerksam gemacht hat.
Die Frage ist, wann und wie diese Spenden angenommen wurden. Stellte man die Kleiderspenden wasserdicht verpackt einfach vor der Tür ab oder gab es Öffnungszeiten?

Auch der Täter, selbst ein auswärtiger Täter, zum Beispiel ein Lieferant, wird Schilder gesehen haben, dass die Gemeinde Kleiderspenden sammelt zu Ostern. Da meine Erfahrung ist, dass 80 - 90 % von religiös Interessierten Frauen sind, kann der Täter darauf hoffen, dass auf dem Gemeindeparkplatz einzelne Frauen auftauchen würden, um Kleiderspenden abzugeben.

Er kann es sich da in einem Lieferwagen schon am Samstagmorgen an einer für ihn günstigen Stelle gemütlich gemacht haben, um eine Frau anzugreifen im für ihn günstigen Moment, wenn gerade niemand dort längst geht oder vorbeifährt, wobei er seinen Wagen so platziert hat, dass die Anwohner keine Sicht auf eine Entführung haben.

Ich hatte schon vor einiger Zeit hier vermutet, dass der Täter möglicherweise religiös geprägt ist. Deshalb wählte er das Osterwochenende und deshalb hinterließ er die zerlegte, rote Transportkiste in Form eines Andreaskreuzes um einen Baumstumpf. Wenn sich niemand auf die großen Hinweisschilder der Polizei meldet und sagt, dass er oder sie die Kiste beim Luisenhäuschen gelassen hatte, dann wird die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der Täter der Verursacher ist.

Kleiderspenden, das war bei mir zu Hause immer Sache meiner Mutter. Das Aussortieren von Kleidern wird wohl mehr von Frauen als von Männern gemacht. Noch ein Punkt, weshalb der Täter da mit Frauen rechnen konnte.


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11.04.2024 um 15:27
Der Hinweis von @sallomaeander ist ja doppelt wertvoll, weil Frau A. ja nachweislich aus einer christlich aktiven Familie stammte. Sie wird diese Aktivität der Jugendlichen, wenn sie ihr denn aufgefallen ist, mit anderen, wohlwollenden und aufmerksameren Augen betrachtet haben.

Vielleicht ist es belanglos, vielleicht aber ein Puzzlestein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

11.04.2024 um 16:24
@ Alle

So, ich habe mir nun Eure Kommentare durchgelesen und den Inhalt beherzigt: Ihr habt Recht, mein Kommentar klingt wirklich ein zu sehr nach
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:“Behalt’ dich deinen Sch*** für dich!”
Das hätte ich auch wirklich freundlicher formulieren können. Und ich gebe zu, dass ich wirklich manchmal sprachlich übers Ziel hinausschieße - wer austeilt, muss auch einstecken können und das tue ich jetzt. Den Verweis nehme ich an und kann für die Sache nur um Entschuldigung bitten.

Inhaltlich bleibe ich bei meiner Meinung, lasse mich aber natürlich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, mit Argumenten die den Inhalt betreffen und nicht die zugegebenermaßen unfreundliche Form.


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11.04.2024 um 16:47
Danke @brigittsche. Respekt für dieses Posting.

Der Gedanke generell ist ja nicht in Stein gemeißelt. Zumindest kann man aber auch in diese Richtung Gedanken riskieren, da wie schon richtig geschrieben die Familie doch religiös betagt ist. Mit dieser These kann man zumindest einen Erklärversuch mit der Klappbox verbinden.
Es muss ja irgendwie einen Grund geben, warum die Box nicht im Fahrzeug gewesen ist, egal ob es bei den gefundenen Boxenteile um die Box der Familie handelt oder auch nicht. Natürlich wäre auch hier nun leicht als Gegenargument : Warum hat BA mit ihrem Bruder nicht über eine Kleiderspende gesprochen ?
Trotzdem kann man einen Ansatz für diese These finden. BA war nur 3 Tage in der Woche vor Ort. Trotzdem war der Kofferraum mit Taschen und Trolley vollgepackt. Für 3 Tage ?? Auf der Hinfahrt wird BA in der Kiste einige Lebensmittel transportiert haben.
Falls sie Kleidung abgeben wollte kann die Ablage dafür in der Kiste schon Sinn machen. Ich füge noch einen Gedanken hinzu. Die gefundene Kiste war laut TÜV Siegel sehr alt. Vielleicht wollte BA diese Box gar mit abgeben weil sie schon so alt gewesen ist. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. War der gefundene Frauenhandschuh Teil dieser Spende ? Ist das zu absurd oder eben doch eine Möglichkeit ? Warum und wieso es dann zu einem Tötungsdelikt gekommen bleibt dann die spannende Frage ? War jemand alkoholisiert und etwas lief schief ? Das erklärt dann aber wiederum nicht das Abschleppseil und den Flugmodus.


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