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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 08:13
Crossport to Heaven" schienen (fast) schon eine Institution am Hahn gewesen zu sein.
Wir sammelten ab 2015 Kleidung für Flüchtlinge im Camp des Deutschen Roten Kreuzes auf dem Flughafen Hahn.

Jede Woche kamen rund 50-100 neue Flüchtlinge auf dem Flughafen Hahn an und ebenso viele verließen  das Camp wieder. Es lebten rund 650 Flüchtlinge im Camp des DRK. Während ihres Aufenthalts im Camp des DRK wollten wir mit der Ausgabe von Kleidung helfen.

Wir sammelten Sachspenden für das Kleiderdepot- vor allem in kleinen Größen (S&M) und für Herren-  am Liebsten jahreszeitbezogen.

...
https://crossporttoheaven.com/kleiderdepot-zeit-der-hoffnung/

Und hier ein Bericht von 2014
Kinder- und Jugendbasar in Sohren unterstützt das Projekt Crossport to Heaven
Durch einen Kuchenverkauf beim Kinder- und Jugendbasar in Sohren kam eine großzügige Spende für das Projekt der katholischen Jugend im Dekanat Simmern-Kastellaun zusammen.
18 Kuchen organisierte und backte die Firmgruppe „Sohrener Crossport Kicker“ von Sandra Kunz und Marita Boos. Sie bauten auch eine Hüpfburg auf, bereiteten den Verkauf vor und schmierten fleißig Brötchen. Ihren Kuchen servierten sie mit Kaffee und Tee. Schließlich mussten sie auch die Halle wieder säubern und waren dadurch über zwei Tage im Einsatz.
...
https://crossporttoheaven.com/2014/07/09/spende-von-jugendlichen-und-eltern-fur-jugendprojekt/


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 10:01
In dem Kontext: ist eigentlich bekannt (geworden), ob die Schüler, Lehrer und sonst. Mitarbeiter der Polizeischule befragt wurden?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 10:33
@mitH2CO3 Habe der SOKO Hahn über ihr Webformular eine entsprechende Mitteilung gemacht, danke für den Tipp.
Btw: Waren es nicht spanische/portugiesische Flugbegleiter, die sich um die Tatzeit herum am Hahn aufgehalten haben?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 10:40
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Btw: Waren es nicht spanische/portugiesische Flugbegleiter, die sich um die Tatzeit herum am Hahn aufgehalten haben?
Das ist dann wohl so gewesen, sry. Ist schon ne Weile her.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Habe der SOKO Hahn über ihr Webformular eine entsprechende Mitteilung gemacht.
Finde ich gut! Hatte das auch mal (in einem anderen Fall) gemacht. Mir wurde damals gesagt, dass mein Hinweis noch nicht geprüft worden war, er aber interessant sei, und nunmehr geprüft werden würde. Schlussendlich kam aber doch nix bei rum, was aber auch nicht schade ist. Es ist ein wenig wie in der Medizin: Ausschlussverfahren machen doch auch Sinn. Und wer weiss, was sich nach Deinem Hinweis ergibt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 11:31
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Habe der SOKO Hahn über ihr Webformular eine entsprechende Mitteilung gemacht, danke für den Tipp.
Ich finde das auch gut.

Wenn ich so darüber nachdenke, ist es eben nur eine Wahrscheinlichkeit von 50%, dass die Polizei Bescheid weiß über diese Veranstaltung der Crossport to Heaven Jugendgemeinde.

Wenn sie nur die Leute vom Gemeindehaus befragt hat, dann kam die Antwort: „Wir hatten geschlossen.“

Ich muss sagen, ich käme nicht auf die Idee, dass Crossport eine Kirche ist. Und das Wort Heaven klingt wie Hafen, Flughafen eben. Wenn die Polizei da in Eile den Flughafen abgescannt hat, ist ihr eventuell entgangen, dass es sich um eine Kirche handelt. Und dann muss da ein Ermittler sein, der sich mit den Aktivitäten von Kirchen zu Ostern auskennt (außer Gottesdiensten und eventuell Osterfeuern) und sich entsprechende Fragen stellt.

Das Wort Cross-Port soll wohl das Tor zum Himmel darstellen, das über das Kreuz erlangt wird. Da muss man schon sehr christlich sein plus viel, viel nachdenken, um diese Bedeutung hinzubekommen.

Ich hätte Crossport mit Verbindungsflughafen, Verkehrsknotenpunkt übersetzt. Vielleicht ist es dem Ermittler oder den Ermittlern ähnlich ergangen wie mir, selbst wenn sie christlich sind, aber nicht aus dieser Gegend kommen, so dass ihnen Crossport kein Begriff ist am Flughafen Hahn.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 13:40
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Habe der SOKO Hahn über ihr Webformular eine entsprechende Mitteilung gemacht, danke für den Tipp.
Ich schließe mich an, ich finde es auch gut.
Ich bin gespannt, ob du eine Antwort bekommst.
Als ich vor einer Weile die Hotline, die auf der Homepage angegeben ist, erreichen wollte, gab es diese nicht mehr. Man wurde per Ansage an eine andere Nummer verwiesen, die zu einem Präsidium führte. Dem Herrn sagte der Fall aber nichts und verwies mich an den Kriminaldauerdienst.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 14:01
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Btw: Waren es nicht spanische/portugiesische Flugbegleiter, die sich um die Tatzeit herum am Hahn aufgehalten haben?
Haben diese nicht sogar das Appartement-Gebäude bewohnt, in dem auch BA übernachteten oder habe ich das falsch in Erinnerung?
Aber das waren ja nicht über 1000, ich meine 40 bis 50...
Wurden vielleicht auch Flughafengäste außerdem angeschrieben?
Und weiß noch jemand, wann man die Leute anschrieb? 2015 oder nach 2020?
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:In dem Kontext: ist eigentlich bekannt (geworden), ob die Schüler, Lehrer und sonst. Mitarbeiter der Polizeischule befragt wurden?
Ich wüsste nicht, dass da öffentlich etwas bekannt wäre.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 14:04
@sallomaeander

ich hatte gerade mal gegoogelt. Der Artikel, den ich unten zitiere ist vom September 2015. Das könnte bedeuten, dass zur Osterzeit 2015 die Kleidersammelaktion für die Flüchtlinge noch nicht existierte.

Wenn so, dann bleibt immer noch interessant, ob sich ein Zeuge/eine Zeugin finden lässt, die auf einer der christlichen Veranstaltungen war, und (auch vor oder nach den Veranstaltungen) hinsichtlich Frau Ameis irgendetwas beobachtet haben könnte.

Nach meinem Verständnis finden in der Jugendkirche Konfirmationen statt. So könnte ggf. die Möglichkeit bestehen, auf z.B. Konfirmandenlisten aus dem Jahr 2015 zurückzugreifen. Könnte mir vorstellen, dass solche Listen länger aufbewahrt werden als irgendwelche Anwesenheitslisten für Veranstaltungen. Wenn nicht in der Jugendkirche selbst dann, dann ja vllt. im Pfarrbüro Sohren oder bei dem Bistum Trier, bei welchem die Jugendkirche angegliedert zu sein scheint?
Nachbarschaftshilfe am Hahn: Um die Helfer des DRK bei der Versorgung der rund 700 Flüchtlinge in der Notunterkunft auf dem Gelände der Landespolizeischule zu unterstützen, verwandelte sich die Jugendkirche »Crossport to Heaven« kurzerhand in eine Kleiderkammer.
Quelle: https://www.wochenspiegellive.de/rhein-hunsrueck-kreis/artikel/jugendkirche-wird-zur-kleiderkammer


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 14:17
Ergänzung zum Thema Kleiderspende: vor September wurde Kleidung beim DRK gesammelt, in einer Kleiderkammer am Flughafen; für mich jedoch nicht erkennbar, wie lange schon.
Die Not ist groß, die Spendenbereitschaft allerdings ebenfalls - und so drohte die beengte Kleiderkammer des Roten Kreuzes für die Flüchtlingsunterkunft am Flughafen Hahn aus allen Nähten zu platzen. Kurzerhand bot Clemens Frey vom »Crossport to Heaven« Hilfe an: Die Kleiderausgabe wanderte aus den beengten Räumlichkeiten des DRK in die Gruppenräume der Jugendkirche.
Quelle: https://www.wochenspiegellive.de/rhein-hunsrueck-kreis/artikel/jugendkirche-wird-zur-kleiderkammer

So oder so, wo Frau Ameis ggf. Altkleider gespendet haben könnte lässt sich nicht mal wirklich vermuten. Es ist ja alles vorstellbar. Zuhause in Lohmar, aber ggf. eben auch in Lautzenhausen für die Flüchtlinge. Vielleicht hat sie aber auch gar keine Kleidung gespendet. Schwierig.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 14:43
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Und hier ein Bericht von 2014
Kinder- und Jugendbasar in Sohren unterstützt das Projekt Crossport to Heaven
Durch einen Kuchenverkauf beim Kinder- und Jugendbasar in Sohren kam eine großzügige Spende für das Projekt der katholischen Jugend im Dekanat Simmern-Kastellaun zusammen.
18 Kuchen organisierte und backte die Firmgruppe „Sohrener Crossport Kicker“ von Sandra Kunz und Marita Boos. Sie bauten auch eine Hüpfburg auf, bereiteten den Verkauf vor und schmierten fleißig Brötchen. Ihren Kuchen servierten sie mit Kaffee und Tee. Schließlich mussten sie auch die Halle wieder säubern und waren dadurch über zwei Tage im Einsatz.
...
https://crossporttoheaven.com/2014/07/09/spende-von-jugendlichen-und-eltern-fur-jugendprojekt/
@mitH2CO3 auch vorher wurden schon Spenden gesammelt, auch in anderer Form. (Siehe meinen Beitrag von heute Morgen).

Beitrag von Rotkäppchen (Seite 748)

Daher ist vielleicht meine Idee, dass Frau Ameis angesprochen wurde, Kuchen, Grillgut o.ä. für das Osterwochenende gegen eine finanzielle Spende mitzunehmen, vielleicht doch nicht so weit hergeholt. So hätte man sie zu einem Ort locken können und deshalb könnte sie die Kiste mitgenommen haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 14:47
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:So oder so, wo Frau Ameis ggf. Altkleider gespendet haben könnte lässt sich nicht mal wirklich vermuten. Es ist ja alles vorstellbar. Zuhause in Lohmar, aber ggf. eben auch in Lautzenhausen für die Flüchtlinge. Vielleicht hat sie aber auch gar keine Kleidung gespendet. Schwierig.
Gab es die Flüchtlingsunterkunft denn schon im März 2015?
Fragte ich, glaube, schon mal.
Imho begann die Flüchtlingskrise doch erst später im Jahr, im Sommer.

Falls es sie schon gab, wären die Menschen dort und die SMA/andere MA ebenfalls potenzielle Zeugen.
Ich glaube es nicht, das wäre kommuniziert worden.

Das andere hatte ich schon selbst rausgefunden, und auch hier die Seite von dieser Jugendkirche diesbezüglich verlinkt.

Ich glaube nicht, dass sie da Kleidung spenden wollte, für wen auch immer.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 14:53
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Gab es die Flüchtlingsunterkunft denn schon im März 2015?
Das sollten wir vllt. noch mal weiter recherchieren.

In dem zuvor verlinkten Artikel heisst es einmal:
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Nachbarschaftshilfe am Hahn: Um die Helfer des DRK bei der Versorgung der rund 700 Flüchtlinge in der Notunterkunft auf dem Gelände der Landespolizeischule zu unterstützen
und dann
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Die Not ist groß, die Spendenbereitschaft allerdings ebenfalls - und so drohte die beengte Kleiderkammer des Roten Kreuzes für die Flüchtlingsunterkunft am Flughafen Hahn
Damit ist doch vermutlich ein und dieselbe Unterkunft gemeint? Demnach würde das Gelände der Landespolizeischule zum Flughafen Hahn gehören, oder? Oder gab es zwei Unterkünfte?


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12.04.2024 um 14:54
@IamSherlocked
Auch wenn du mich nicht angesprochen hast, kann ich nur sagen, dass ich entsprechende Einträge erst ab 08/2015 finde.
Aber Spendenaktionen für andere Zwecke schien es ja auch vorher schon immer wieder mal gegeben zu haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 14:59
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich wüsste nicht, dass da öffentlich etwas bekannt wäre.
Jap, danke.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:auch vorher wurden schon Spenden gesammelt, auch in anderer Form. (Siehe meinen Beitrag von heute Morgen).
Ja genau. Ich dachte nur, dass man dort eher etwas kauft, um mit der Bezahlung (des Kuchens o.Ä.) gleichzeitig „zu spenden“. Ich hatte es nicht so verstanden, dass man dort iwas hingibt, also einen Sachwert spendet.



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12.04.2024 um 15:16
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Auch wenn du mich nicht angesprochen hast, kann ich nur sagen, dass ich entsprechende Einträge erst ab 08/2015 finde.
Ja, das ging mir gerade auch so. In diesem Beitrag wird gesagt
Seit dem Wochenende leben 198 Menschen in diesen beheizbaren Zelten.
(min 00:47)

https://www.1730live.de/dreyer-besucht-fluechtlingsunterkunft-am-flughafen-hahn/

Der Beitrag ist vom 17. August 2015; demnach müßten die Menschen seit dem 15./16. August 2015 dort gelebt haben (Flüchtlingsunterkunft am Flughafen Hahn). Was es mit der „Notunterkunft auf dem Gelände der Landespolizeischule“ aus sich hat, bleibt mir erst mal unklar.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 15:26
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ja genau. Ich dachte nur, dass man dort eher etwas kauft, um mit der Bezahlung (des Kuchens o.Ä.) gleichzeitig „zu spenden“. Ich hatte es nicht so verstanden, dass man dort iwas hingibt, also einen Sachwert spendet.
Ich denke, dass du das auch richtig verstanden hast. Ich könnte mir vorstellen, dass das vielleicht jemand als Vorwand genommen hat. Aus dem Artikel zum Karwochenende ging hervor, dass gebacken wurde. Von Spenden stand da zwar nichts, aber es könnte ja trotzdem ein Vorwand gewesen sein.
Vielleicht hatte BA ja auch schon mal dort gespendet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 15:43
@IamSherlocked
Gestern wurden 50 schutzsuchende Menschen in einer Sporthalle der Landespolizeischule Rheinland-Pfalz auf dem Hahn erwartet. In den nächsten Tagen sollen weitere 150 folgen und zum Teil auch in Zelten unterkommen. Das Ausweichquartier soll bis zum Ende der Sommerferien genutzt werden.
Quelle: https://www.rheinpfalz.de/rheinland-pfalz_artikel,-flughafen-und-polizeischule-nehmen-fl%C3%BCchtlinge-auf-_arid,392697.html


Dann gab es wohl doch zwei verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten. Sowohl kurzzeitig in einer Sporthalle der Landespolizeischule als auch in diesen Zelten am Flughafen Hahn. Nach meinem Verständnis wurden sie beide genutzt ab 08/2015.
Also vier Monate nach Ostern, als Frau Ameis verschwand.

Damit hat es sich mit der Kleiderspende für Flüchtlinge doch erledigt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 16:31
Falls der Spendenaspekt überhaupt relevant für die Tat sein sollte:
Kleider- und Sachspenden fab es auch schon vor der ersten Flüchtlingswelle.
Als ich in den 80ern/90ern als Jugendliche in der evangelischen Kirche aktiv war, haben wir z.B. oft an Bethel gespendet.

Was wir uns u.a. immer fragen ist:
Wenn BA selbst nach Lautzenhausen gefahren ist (es gibt ja keine Hinweise darauf, dass jemand anderes ihr Auto gefahren hat), warum fuhr sie dorthin?
Womit hätte man sie "locken" können?
Warum war ihre Klappbox verschwunden und war die gefundene ihre?

Möglicherweise kannte BA die Organisation "Crossport to Heaven" ja, oder hatte mögliche Plakate gesehen (vielleicht auch früher schon) oder hatte selbst schon Veranstaltungen dort besucht.

Jemand der sich als Mitarbeiter derer ausgab oder vielleicht dort sogar aktiv war (ohne jemandem zu nahe treten zu wollen), könnte vielleicht vertrauenswürdig gewirkt haben. Vielleicht hatte sie ihn ja sogar schon mal gesehen.
Der Sitz der Organisation ist wohl in Lautzenhausen. Sind sie auch im Gemeindehaus aktiv oder haben einen Bezug dazu?
So würde der Parkplatz am Gemeindehaus Sinn machen.
Ich persönlich halte es für wahrscheinlicher, dass sie mit der Box etwas abholen wollte und dort in das Auto des Täters stieg. Für eine beabsichtigte Geldspende würde auch sprechen, dass man etwas Geld (den genauen Wortlaut weiß ich gerade nicht mehr) fand.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2024 um 16:48
Nur nochmals zur Erinnerung:
Bei den Gegenständen handelt es sich um eine graue 60 mal 80 Zentimeter große Mülltüte mit dem Aufdruck "KOMO", eine rote Plastikklappbox, einen schwarzen Damen-Fleece-Handschuh der Größe 7,5 sowie einen weißen Autolederschwamm.

Diese Gegenstände waren bereits bei den Durchsuchungsmaßnahmen Mitte April 2015 aufgefunden worden - allerdings nicht am Leichenfundort, sondern in einem Waldgebiet bei Büchenbeuren, in der Nähe des sogenannten Luisenhäuschens, teilte die Polizei mit.
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https://www.tag24.de/justiz/zeugenaufruf/fall-birgit-ameis-polizei-hofft-auf-hinweise-zu-am-leichenfundort-entdeckten-gegenstaende-2226929


So könnte auch das Luisenhäuschen seinen Sinn bekommen, wenn der Täter sie dann noch unter einem weiteren Vorwand überreden konnte, in sein Auto umzusteigen, wenn er erklärte, dass im oder am Luisenhäuschen ein Teil der Veranstaltung mit Kaffee- und Kuchenverkauf stattfand.

Vielleicht befanden sich Handschuhe und Schwamm ja noch in der Box, viel Platz hätten sie ja nicht weggenommen.

Wenn BA ihr Handy nicht selbst in den Flugmodus geschaltet hat und dies technisch gesehen nicht von alleine passiert sein kann, fällt mir nichts anderes ein, als dass der Täter dies später tat, den Schlüssel mit sich nahm und ihn später mit der Leiche verbrachte.
Das wäre natürlich ein Risiko für ihn gewesen,
Aber sie könnte das Handy auch bei sich gehabt haben und er legte es erst später (im Dunkeln) im Auto ab.
Somit hätte er den Anschein erweckt, dass BA mittags noch unterwegs und selbst noch im Auto war. Oder vllt. erwecken wollen.


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