Der Fall Birgit A. aus Lohmar
um 16:01Enterprise1701 schrieb:Wenn ich beispielsweise mehrere Tage nicht mit meiner Frau auf irgendeine Art kommunizieren würde wäre das eher bedauerlich, gar traurig. Man kann nebeneinander her leben oder oder auch nicht
Danke! Meine Partnerin haben in den vier Jahren, die wir miteinander hatten nur ein einziges Mal telefoniert. Warum? Weil wir telefonieren hassten, lieber Briefe schrieben oder, wenn ich frei hatte, wir die Zeit lieber intensiv miteinander verbracht haben. Von nebeneinander her leben, keine Spur.kf1801 schrieb:Trotzdem muss das nicht auf jedes Paar zutreffen und hat dennoch nichts mit „Nebeneinander her leben“ zu tun.
Aber das meinte ich, man sollte von sich nicht auf andere schließen. Schon gar nicht sein eigenes Verhalten als Maß der Dinge sehen und andere danach beurteilen oder sogar zu verurteilen, wenn sie es anders halten.
War ja schon bei der Frage, bei wem Frauen einsteigen so.
Was wir von BA wissen, war sie durchaus eine eigenständige Frau, die fern der Heimat arbeitete, mit ihrem Mann eher eine Wochenendbeziehung führte (beide waren ja zum Arbeiten weg), die auch problemlos alleine etwas unternehmen konnte, wie Wanderungen.kf1801 schrieb:Relevant ist lediglich die Frage, wie sie mit ihrem späteren Mörder in Kontakt kam. Das kann natürlich durch einen Anruf geschehen sein, war aber nicht herauszufinden.
Das mutet nicht so an, als wäre BA recht clingy (anhänglich) gewesen.
Und bei so einer Aktivität alleine, lernen sich schnell Leute kennen. Gerade, wenn man als Frau alleine mal unterwegs ist…oder allein im Büro hockt und jemand vorbeiläuft.
Mich nervt das, aber andere finden ein solches Kennenlernen super.
Die Möglichkeiten für BA jemanden irgendwo kennenzulernen sind doch mannigfaltig. Büro, Appartement-Komplex, beim Spazierengehen, vielleicht hat sie doch mal in der Umgebung eingekauft usw.
Selbst beim Entsorgen von Altglas hat schon mal jemand gemeint, er müsste mich belatschern.
Gerade als Frau, und auch noch alleine, da sehen manche ihre Chance. „So allein, schöne Frau…?“
Selbst als Einsiedlerin ist man davor nicht gefeit.
Jedoch muss diese Person sie und ihren Arbeitsalltag so gut gekannt haben, dass er diese Tat begehen und BA verbringen konnte, ohne bemerkt zu werden.
Und da muss man schon näher an eine Person rankommen, um das zu erfahren. Was natürlich nicht heißt, dass das direkte Umfeld von BA das mitbekommen hätte müssen.