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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.727 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 16:01
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wenn ich beispielsweise mehrere Tage nicht mit meiner Frau auf irgendeine Art kommunizieren würde wäre das eher bedauerlich, gar traurig. Man kann nebeneinander her leben oder oder auch nicht
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Trotzdem muss das nicht auf jedes Paar zutreffen und hat dennoch nichts mit „Nebeneinander her leben“ zu tun.
Danke! Meine Partnerin haben in den vier Jahren, die wir miteinander hatten nur ein einziges Mal telefoniert. Warum? Weil wir telefonieren hassten, lieber Briefe schrieben oder, wenn ich frei hatte, wir die Zeit lieber intensiv miteinander verbracht haben. Von nebeneinander her leben, keine Spur.

Aber das meinte ich, man sollte von sich nicht auf andere schließen. Schon gar nicht sein eigenes Verhalten als Maß der Dinge sehen und andere danach beurteilen oder sogar zu verurteilen, wenn sie es anders halten.
War ja schon bei der Frage, bei wem Frauen einsteigen so.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Relevant ist lediglich die Frage, wie sie mit ihrem späteren Mörder in Kontakt kam. Das kann natürlich durch einen Anruf geschehen sein, war aber nicht herauszufinden.
Was wir von BA wissen, war sie durchaus eine eigenständige Frau, die fern der Heimat arbeitete, mit ihrem Mann eher eine Wochenendbeziehung führte (beide waren ja zum Arbeiten weg), die auch problemlos alleine etwas unternehmen konnte, wie Wanderungen.
Das mutet nicht so an, als wäre BA recht clingy (anhänglich) gewesen.

Und bei so einer Aktivität alleine, lernen sich schnell Leute kennen. Gerade, wenn man als Frau alleine mal unterwegs ist…oder allein im Büro hockt und jemand vorbeiläuft.
Mich nervt das, aber andere finden ein solches Kennenlernen super.
Die Möglichkeiten für BA jemanden irgendwo kennenzulernen sind doch mannigfaltig. Büro, Appartement-Komplex, beim Spazierengehen, vielleicht hat sie doch mal in der Umgebung eingekauft usw.
Selbst beim Entsorgen von Altglas hat schon mal jemand gemeint, er müsste mich belatschern.
Gerade als Frau, und auch noch alleine, da sehen manche ihre Chance. „So allein, schöne Frau…?“
Selbst als Einsiedlerin ist man davor nicht gefeit.

Jedoch muss diese Person sie und ihren Arbeitsalltag so gut gekannt haben, dass er diese Tat begehen und BA verbringen konnte, ohne bemerkt zu werden.
Und da muss man schon näher an eine Person rankommen, um das zu erfahren. Was natürlich nicht heißt, dass das direkte Umfeld von BA das mitbekommen hätte müssen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 16:09
@brigittsche
Genau, eben darum geht es. Wäre ihr Kommunikationsverhalten ungewöhnlich, oder gar tatrelevant gewesen, wäre das bekannt. Hätte zB eins der Kinder erwähnt, dass ihnen die Mutter buchstäblich täglich „am Arsch“ gehangen, indem sie ihnen ständig hinterhertelefoniert hat, und mit ihrem Mann tagtäglich mindestens dreimal am Telefon konversiert hat. Oder, dass sie am Arbeitsort ewig mit ihrer Freundin am Telefon abgehangen ist. Alles absolut nicht tatrelevant.

Tatrelevant ist nur, wie sie mit ihrem späteren Mörder in Kontakt getreten ist, und was dessen Motiv gewesen ist, sie letztendlich zu töten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 16:19
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Genau, und nun musst du einfach nur noch plausibel machen, warum dich die Dame umbringen sollte.
Gerne, wenn Du plausibel machst, welches Motiv im Fall BA vorlag, so dass wir vom Motiv ausgehend annehmen müssen, es sei irgendwie jemand gewesen, der ihr nahe gestanden haben muss und alles andere ausgeschlossen ist.

Denn solange wir kein Motiv kennen, können wir gar nichts ausschließen. Auch nicht den Flughafenmitarbeiter der plötzlich Stimmen in seinem Kopf gehört hat, die ihm befohlen haben, die Dame vom Wetterdienst umzubringen.

(Und nein, das halte ich nicht für wahrscheinlich. Aber da es kein ersichtliches Motiv gibt, ist auch nichts ausgeschlossen.)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 16:20
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Was natürlich nicht heißt, dass das direkte Umfeld von BA das mitbekommen hätte müssen.
Das ist nicht von der Hand zu weisen. Wie viele flüchtige Bekanntschaften macht man selbst im Alltag, die man niemanden gegenüber erwähnt, weil so nebensächlich, so unbedeutend, dass man gar nicht auf den Gedanken kommt, mit seinen Angehörigen oder Freunden darüber zu sprechen.

Ich persönlich denke allerdings nicht, dass es sich beim mutmaßlichen Täter um eine solch‘ unbedeutende Bekanntschaft gehandelt hat. Den kannte sie jedenfalls besser, hatte aber gute Gründe, diese Bekanntschaft geheimzuhalten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 16:34
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Ich persönlich denke allerdings nicht, dass es sich beim mutmaßlichen Täter um eine solch‘ unbedeutende Bekanntschaft gehandelt hat.
Das denke ich auch nicht.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Wie viele flüchtige Bekanntschaften macht man selbst im Alltag, die man niemanden gegenüber erwähnt, weil so nebensächlich, so unbedeutend, dass man gar nicht auf den Gedanken kommt, mit seinen Angehörigen oder Freunden darüber zu sprechen.
Wir wissen ja nicht, worüber im Hause Ameis‘ gesprochen wurde. Ob man sich über neue (ggf. auch nicht so flüchtige) Bekanntschaften ausgetauscht hat oder nicht.
Wir wissen auch nicht, wie reagiert wurde, wenn das Gespräch auch neue Bekanntschaften gekommen wäre.
Wenn ich so die zwei Ehen meiner Mutter ansehe oder erst recht die Ehe meiner Großeltern…huh…neue Bekanntschaften waren gerade für meine Oma und meinen Stiefvater (und für meine Mutter, sogar im Bezug auf mich) schon der Teufel in Person, obwohl sie die Personen noch nicht mal kannten.
Irgendwann erzählt man dann nichts mehr.

Muss natürlich nicht so gewesen sein und ich hoffe auch, dass es bei BA nicht so war, denn das ist nicht besonders toll.

Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, sollte es sich bei dem Täter wirklich um eine Bekanntschaft und dann auch noch um einen Mann gehandelt haben, dass man ggf. schon Vorbehalte hat, zu Hause von demjenigen zu berichten. Einen Ticken zu begeistert gesprochen…
Aber wie gesagt, wir wissen ja nicht was zu Hause wie ge- und besprochen wurde, gerade im
Hinblick auf Arbeitsalltag und/oder (dort) neugewonnene Kontakte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 17:23
@CaiaLia
Genau so ist es, keine (r) hier weiß das. Deswegen sollten hier jede Einschätzung der Lebensumstände von BA vermieden werden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 17:40
Die Frage wäre noch, ob sie statt zu telefonieren z.B. per SMS oder E-Mail mit ihrem Mann/Kindern öfter kommunizierte. Wenn auch das regelmäßig sehr spärlich war, dann finde ich es schon ungewöhnlich. Weder telefonieren, noch simsen, noch mailen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 17:56
@Felix80
Jetzt hör‘ doch bitte auf, auf diesem Thema, das absolut keine Tatrelevanz hat, herumzureiten.
Schön langsam ist es wieder mühsam hier mitzulesen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 18:00
Zitat von TritonusTritonus schrieb: Aber darum geht es ja nicht nur. Es geht darum, dass - falls wir die spärlichen Infos richtig interpretieren - Birgit Ameis in diesen Tagen mit überhaupt niemandem telefoniert hat, nicht mit den 3 Kindern, nicht mit Freundinnen, nicht mit Bekannten, und das in einer Situation, in der sie ganz allein noch halb im Winter in dieser Ödnis fernab von ihrem zu Hause war. Klar, manche stehen grade auf so was, aber so wird sie eigentlich nicht beschrieben.
Es gibt Leute, die nicht gerne telefonieren. Zudem war ihr "Hahn Alltag", wenn wir das richtig interpretieren, nicht besonders abwechslungsreich: Sie arbeitete 12 Stunden, löste Rätsel, strickte oder walkte. Klar gibt es Leute, die sich darüber am Telefon stundenlang auslassen (und andere Leute damit tierisch langweilen) können, aber sie scheint ja eine der Menschen zu sein, die kein großes Kommunikationsbedürfnis in der Hahnzeit hatte.

Zudem noch: Es gibt auch Arbeitsverträge, die private Kommunikation im Dienst verbieten. Warum sollte man dann etwas herausfordern?
Es gibt auch Leute, die sich gerne mal ein paar Tage rausziehen aus dem normalen Alltag.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Beschrieben. Wird sie denn als wilde Partymaus beschrieben? Wir hier als Außenstehende haben erfahren, dass sie gerne Rätsel löste, strickte, häkelte und walkte. Alles in allem Tätigkeiten, die nicht zwingend menschliche Kontakte bedingen. Und vielleicht war die Frau heilfroh, nach einer 12-Stunden-Schicht, die zwar ein hohes Maß an Verantwortung und Aufmerksamkeit verlangte, aber wohl auch etwas eintönig war, in ihrer Freizeit einfach nur ihre Ruhe haben wollte.
Ich kann mir vorstellen, dass man nach 12 Stunden Dienst auch endlich mal froh ist, wenn man seine Ruhe hat und sich beim Stricken, Fernsehen, etc. entspannt.

Um die Brücke wieder zu schlagen: Was ich mir durchaus vorstellen kann ist, dass der spätere Mörder einen Job hatte, der das Pendant zu BAs Job hatte. Man fährt nach Hahn und ist dort alleine, mehrere Tage, lernt niemanden kennen. Vielleicht ohnehin ein Einzelgänger ... er beginnt, Leute zu beobachten. Er erkennt Muster. Er beginnt, sich Szenarien auszumalen. Er wird konkreter. Er versteht, dass er z.B. keine Stewardess entführen und töten kann, da diese nicht alleine unterwegs ist und oft nur wenige Stunden in Hahn ist und sich dort v.a. im Zimmer aufhält - mit ihren Kollegen im Nebenzimmer.

Er stößt auf den Wetterdienst. Wie viele Meterologen werden dort gearbeitet haben? 3, 4, 5, ... da ist es einfach, ein Muster zu erkennen. Der Mann (BAs Bruder) ist uninteressant. Also fokussiert er auf die Frauen ...


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