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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.764 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 15:18
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb am 23.12.2020:Soweit ich weiß, wurde die Straße bereits um 2005 zur Durchfahrt gesperrt. Die Schranke bestand also schon weit vor 2015.
Ja klar, gesperrt ist die schon lange, aber wie? Wenn der Stein rechts von der Schranke da nicht gelegen hätte, dann wäre das Umfahren viel leichter gewesen.
Es gibt auch noch eine dritte Zufahrt zum Fundort, nämlich über die Straße nach Lötzbeuren. Die biegt man dann auf Höhe der Landebahn rechts in den Wald ab und dann noch mal rechts. Macht aber wenig Sinn für jemanden, der vom Flughafen kommt.
Zitat von DewDew schrieb:Für mich eine überwachsene Fahrspur, die von geländegängigen Fahrzeugen verursacht wurde, die da nicht nur einmal langfuhren. Vielleicht war es irgendwelchen Forstleuten, Bauern oder Geländewagenfahrern zu umständlich, sich um einen Schlüssel zu bemühen oder die Schranke zu öffnen.
Ganz genau. Wie gesagt, ist auch ziemlich abschüssig.

Alles in allem macht das schon den Eindruck von einer Ortskenntnis, also zumindest hat sich da jemand mal umgesehen. Dafür muss man da ja nicht wohnen. Diese Schleichwege bergen halt, wenn man sie so überhaupt nicht kennt, zu viele Unwägbarkeiten, bzw. man kann sie ja gar nicht als Schleichwege einordnen.
Ich schrieb ja neulich schon, wie "perfekt" so eine Fichtenschonung ist: einerseits dunkel und total dicht, andererseits, wenn mans versucht, überraschend leicht begehbar (ich bin im Wald auf eine gestoßen und habs ausprobiert), die Bäume sind sehr biegsam und die Nadeln noch ganz weich und elastisch.
Also wenn man dies alles mal zusammen betrachtet, fällt es mir schon schwer, einen Täter anzunehmen, der das alles so en passant erledigt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 16:30
@Tritonus :
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich schrieb ja neulich schon, wie "perfekt" so eine Fichtenschonung ist: einerseits dunkel und total dicht, andererseits, wenn mans versucht, überraschend leicht begehbar (ich bin im Wald auf eine gestoßen und habs ausprobiert), die Bäume sind sehr biegsam und die Nadeln noch ganz weich und elastisch.
Klar, das geht leichter, als es aussieht. Aber mach´ das mal, wenn´s gerade geregnet hat. Dann weißt Du, was Deine Klamotten taugen...;-)
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Also wenn man dies alles mal zusammen betrachtet, fällt es mir schon schwer, einen Täter anzunehmen, der das alles so en passant erledigt.
Hervorhebung von mir.

Das ist der Punkt. Dass dem Täter in der Situation das eine oder andere Detail misslingt, wäre zu erwarten. Oder das eine oder andere Gelingen. In diesem Fall ist aber alles gelungen, da geht mir das Wort "Zufall" nur schwer raus. Minimaler Aufwand, maximaler "Erfolg", in diesem Fall definiert als mit einem Tötungsdelikt unerkannt entkommen.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 19:38
Zitat von DewDew schrieb:Das ist der Punkt. Dass dem Täter in der Situation das eine oder andere Detail misslingt, wäre zu erwarten. Oder das eine oder andere Gelingen. In diesem Fall ist aber alles gelungen, da geht mir das Wort "Zufall" nur schwer raus. Minimaler Aufwand, maximaler "Erfolg", in diesem Fall definiert als mit einem Tötungsdelikt unerkannt entkommen.
Und bzgl. dieser Zufälle, die einem Täter in die Hände spielen, seh ich mich hier im Forum um und denke: Haufenweise Tötungsdelikte, die nicht aufgeklärt sind - nicht, weil die Täter so besonders gewieft und sorgfältig waren (das wäre statistisch unwahrscheinlich), sondern weil sie v.a. auch dieses "Glück" (das Wort fällt in diesem Zusammenhang schwer) hatten, dass es passte für sie.

So seh ich das hier auch. Der Ablageort und der Parkplatz mögen dem Täter vorher schon mal bekannt gewesen sein - ob gezielt für diese Tat oder einfach beiläufig. Aber dazu kommt der große Zufall, dass er erstens nicht auffällt, nirgends, und dass zweitens das Auto lange nicht auffällt und dass BA erst so spät entdeckt wird. Das Zweite konnte er nicht kontrollieren.

Zum Auffallen noch eine Anmerkung als Mensch, der hier in der Gegend seit Jahrzehnten lebt: Ein Auto auf einem Waldweg, am Waldrand, auf dem Feldweg usw. fällt nicht wirklich auf. Ich wage zu behaupten, dass alle Hunsrücker schon mal über diese Wege gurken, manche bei Promillefahrten, andere beim Anfahren eines Wanderwegs oder weil man mal nach dem Holz schaut, dass man ersteigert hat usw.
Auch fremde Kennzeichen sind unauffällig, Jagdpächter-Kfz mit OF, WI, D, K, KR, NE, KK usw. fallen mir spontan ein, wer achtet schon darauf, ob im Wagen sichtbar auf "Jagd" oder "Forst" hingewiesen wird?
Ich war die letzten 5 Tage täglich hier irgendwo wandern, ich erinnere mich, dass ich Autos gesehen habe auf oben benannten Wegen, an keins erinnere ich mich konkret, außer an den weißen Landesforsten-Dienst-Pickup, für den ich auf die Seite gehen musste.

Selbst wenn der Täter über unbefestigte Wege dorthin gefahren sein sollte, wäre (und ist...) er einfach nicht aufgefallen; und zwar nicht zwingend, weil er so gut geplant hat, sondern weil das hier einfach nicht besonders auffällt oder im Gedächtnis bleibt ohne konkreten Merkanlass.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 20:05
Zitat von MrsTeasedaleMrsTeasedale schrieb:Aber dazu kommt der große Zufall, dass er erstens nicht auffällt, nirgends, und dass zweitens das Auto lange nicht auffällt und dass BA erst so spät entdeckt wird. Das Zweite konnte er nicht kontrollieren.
Wobei wir ja noch nicht einmal wissen, bei was genau der Täter nicht aufgefallen ist. Sicher beim Mord an sich, aber da wissen wir nicht, wo das passiert ist. Und wenn es beispielsweise im Privathaus des Täters gewesen ist, wo halt niemand anwesend war und wo der Täter alleine lebt, dann ist das kein Wunder.

Und natürlich bei der Leichenverbringung. Da ist er niemandem aufgefallen, das steht fest.

Aber ansonsten - alle die Dinge, die hier teilweise dem Täter zugeschrieben wurden, vom Beladen des Autos bis zum Umparken, die muss er nicht begangen haben. Auch wenn einige User das so sehen, so ist es doch nicht sicher belegt. Mal ganz abgesehen davon, dass es überhaupt keine Aussagen dazu gibt - also weder, dass es der Täter war noch BA. Scheint also offensichtlich nun auch nicht gerade ein viel beobachteter Platz zu sein.

Und die Tatsache, dass die Leiche nicht gefunden wurde - klar, das Versteck war nicht dumm ausgewählt. Aber 100% sicher war das auch nicht.

So viel, bei dem der Täter kraft seiner Genialität und sorgfältigen Planung mit Sicherheit nicht aufgefallen ist, gibt es dann doch nicht. Sondern es war auch viel Glück im Spiel.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 20:22
Zitat von MrsTeasedaleMrsTeasedale schrieb:Und bzgl. dieser Zufälle, die einem Täter in die Hände spielen, seh ich mich hier im Forum um und denke: Haufenweise Tötungsdelikte, die nicht aufgeklärt sind - nicht, weil die Täter so besonders gewieft und sorgfältig waren (das wäre statistisch unwahrscheinlich), sondern weil sie v.a. auch dieses "Glück" (das Wort fällt in diesem Zusammenhang schwer) hatten, dass es passte für sie.
Das stimmt. Aber was beim Fall BA so besonders ist, dass man sich so gar keinen Reim auf gar nichts machen kann. In vielen unaufgeklärten Fällen gibt es Verdächtige, denen aber nichts nachweisen kann. Bei anderen kann man sich jedenfalls ein gewissen Szeanrio vorstellen. Aber bei Birgit Ameis: null.
Zitat von MrsTeasedaleMrsTeasedale schrieb:Zum Auffallen noch eine Anmerkung als Mensch, der hier in der Gegend seit Jahrzehnten lebt: Ein Auto auf einem Waldweg, am Waldrand, auf dem Feldweg usw. fällt nicht wirklich auf. Ich wage zu behaupten, dass alle Hunsrücker schon mal über diese Wege gurken, manche bei Promillefahrten, andere beim Anfahren eines Wanderwegs oder weil man mal nach dem Holz schaut, dass man ersteigert hat usw.
Auch fremde Kennzeichen sind unauffällig
Danke, genauso ist es, und nicht nur im Hunsrück, sondern hier in der ganzen ländlichen Gegend. Da regt sich niemand auf, und auch "fremde" Nummern werden normalerweise nicht notiert, wie manche meinen. Einfach man halt öfter in Wald und Feld was zu tun hat; wenn ich Pilze und Blaubeeren sammle, parke ich doch nicht regelkonform Kilometer weit weg, sondern fahre ein Stück in den Wald. Selbst die Förster finden das vollkommen normal, die kontrollieren höchstens, ob ich auch keine giftigen Pilze gesammelt habe :-)
Das nur zum Thema "auffallen".


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 22:09
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Aber was beim Fall BA so besonders ist, dass man sich so gar keinen Reim auf gar nichts machen kann. ..... Bei anderen kann man sich jedenfalls ein gewissen Szeanrio vorstellen. Aber bei Birgit Ameis: null.
Das sehe ich so gar nicht.
Da war so ein Weirdo mit seltsamen Phantasien und irgendwann ging ihm auf, dass die Umgebung recht gut geeignet war und er in BA auch ein geeignetes Opfer gefunden hatte.

Er musste BA in seine Gewalt bekommen und ihr Auto unauffaellig wegschaffen (wenn er es nicht so geschickt angestellt hat, dass BA dies noch selbst besorgte).
Alles, was darauf erfolgte, war im Risiko schon dtl. geringer.


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