Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Maria78 schrieb:Aber denkst du nicht, dass so eine "heiße Spur", bei der lediglich noch der entscheidende Hinweis fehlt, nicht auch so in der Akte vermerkt ist?

Das wäre die heiße Spur mit Sicherheit. Ein großer Teil der Ermittlungsarbeit ist dröge Schreibarbeit, und wenn man jemandem im Visier hat, steht er mit Sicherheit auch in den Akten.

Es kann sogar sein, dass ein gewisser Kreis von Personen sogar Kenntnis von einem konkreten Verdacht hat. Man zeigt vielleicht einem ausgewähten Kreis von Leuten das Bild eines Verdächtigen oder fragt sie beispielsweise, ob sie Herrn sowieso in der und der Zeit beim Wilhelmshof gesehen haben.

Man kann eigentlich nur froh sein, dass dann idR niemand mit so etwas hausieren geht oder gar in Internetforen darüber spricht. Leute, die nicht in Kriminalrubriken von Internetforen schreiben, wollen mit solchen Dingen oft am liebsten gar nichts zu tun haben.

Maria78 schrieb:Wie lange will man da "auf den entscheidenden Hinweis" noch warten? Der vielleicht nie (von außen) kommt.

Das Gras wächst nicht schneller, wenn man an den Halmen zieht. Im Fall des Maskenmannes beispielsweise hat ja ein einziges Opfer dieses Täters sich an ein bestimmtes Geschehen erinnert, dass er nämlich zuvor von einem Betreuer unter spielerischem Vorwand nach seinen Wohnverhältnissen ausgefragt wurde. Das brachte den Stein ins Rollen, wäre aber ohne die vorherige Ermittlungsarbeit und die Einbeziehung der Öffentlichkeit vielleicht nie geschehen.

frusciante15 schrieb:Hier ist halt die Frage, wenn Inga verunfallt ist, wie weit sie realistisch gekommen sein kann?

Ich glaube nicht, dass sie "verunfallt" ist, sondern, dass sie nach der eigentlichen Tat weiter entfernt entweder abgelegt, oder mitten in der Nacht evtl. noch lebend ausgesetzt wurde

Denn das würde dann sowohl zu Aussagen von Jäger, Priester, als auch zu der mißglückten Suche und den Ermittlungen passen.

Und ein militärisches Sperrgebiet, sofern der Täter da einen unauffälligen Zugang weiß, wäre da sicher nicht die schlechteste Option für ihn.
Nicht dumm, sowas zu wählen, wenn das eine zeitnahe Suche der Rettungskräfte dort auch schon an sich wieder aufgrund seiner eigentlichen Funktion erschwert.

Zeralda schrieb:Priester

Priester? Gibt es zusätzlich zu dem evangelischen Pastor (der kein Priester ist bzw. war) noch einen Priester in der Angelegenheit? Darüber habe ich bisher nichts gelesen. Woher stammt diese Information?

Tsurukawa schrieb:Priester? Gibt es zusätzlich zu dem evangelischen Pastor (der kein Priester ist bzw. war) noch einen Priester in der Angelegenheit? Darüber habe ich bisher nichts gelesen. Woher stammt diese Information?

Da hat jemand den Begriff "Priester" im Sinne von "Geistlicher" oder auch "Priestertum" verwendet, was einen evangelischen Pastor natürlich einschließt.

In vorwiegend evangelischen Gegenden meint man mit "Pfarrer" auch meist einen katholischen Geistlichen im Gegensatz zum evangelischen "Pastor/Pastorin". Anderswo spricht man von einem evangelischen Pfarrer.

Unsere (vorwiegend protestantischen) Nachbarn in Dänemark sehen das nicht so eng:

Pastor Petersen blev ordineret som præst i 1958

Quelle: https://ordnet.dk/ddo/ordbog?query=pastor

Pastor Petersen wurde 1958 ordiniert.

Dän. præst entspricht unserem Priester oder englisch priest, kommt beides von Presbyter.

sallomaeander schrieb:"Geistlicher" oder auch "Priestertum" verwendet, was einen evangelischen Pastor natürlich einschließt

Nein! Das schließt einen evangelischen Pastor nicht mit ein, schon gar nicht "natürlich". In der evangelischen Kirche gibt es, im Gegensatz zur katholischen Kirche, keine Priester. Das Sakrament der Priesterweihe und die apostolische Sukzession kennen wir nicht bzw. lehnen wir aus reformatorischer Sicht strikt ab. (Das "Priestertum aller Gläubigen" meint etwas anderes).

Aber zurück zum verschwundenen Kind: Worum es mir eigentlich ging: Ich hatte nur nachfragen wollen, weil ich dachte, dass es neben dem evangelischen Pastor auch noch einen katholischen Priester gibt, der vielleicht auch eine Aussage zu dem verschwundenen Kind gemacht hat. Das hätte mich interessiert. Aber dann war das ein ein Missverständnis.

Tsurukawa schrieb:Das hätte mich interessiert. Aber dann war das ein ein Missverständnis.

Missverständnis, bzw. dann mein Fehler. Mir war die Konfession des Herrn/der Unterschied gar nicht so klar.

Da das Zeitfenster des Verbringens von Inga extrem kurz war, könne ein vorausgegangener Planungsgrad von Personen, die bereits vor Ort waren, nicht ausgeschlossen werden.“

Quelle: az-online vonm 28.6.2021
Der Vater von Inga zitiert eine Kriminologin aus Schsen Anhalt.

Mich persönlich kommt immer wieder ein Gedanke in den Sinn; Ist die Inga vielleicht irgendwohin von sich selbst gegangen? Vielleicht zu den Hoftieren oder wollte sie jemanden noch besuchen?

Geheimrat schrieb:Ist die Inga vielleicht irgendwohin von sich selbst gegangen? Vielleicht zu den Hoftieren oder wollte sie jemanden noch besuchen?

Dass sich Kinder schnell ablenken lassen, ist klar. Aber warum hätte sie zu den Tieren gehen sollen, wenn gerade das Abendessen vorbereitet wurde, und sie in diese Vorbereitungen involviert war? Ob Sie jemanden besuchen wollte? Schwer zu sagen. Ausschließen kann man natürlich nichts, aber wen hätte sie besuchen sollen? Die Familie fuhr 1 x im Jahr dort hin. Im Jahr zuvor war Inga 4. Hätte sie in diesem Alter Kontakte gehabt, die sie ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt auffrischen wollte? Das hätte sie dann vermutlich wesentlich früher gemacht, zumal die Familie ja längst auf dem Heimweg sein wollte.

Auch wäre ein kleines Mädchen mit langen blonden Zöpfen aufgefallen, wenn es über den Hof gelaufen wäre.

JamesRockford schrieb:Dass sich Kinder schnell ablenken lassen, ist klar. Aber warum hätte sie zu den Tieren gehen sollen, wenn gerade das Abendessen vorbereitet wurde, und sie in diese Vorbereitungen involviert war?

Das hatte ich irgendwann schon mal angemerkt:
Z.B:
Weil um die Zeit herum auch evtl. Stalltiere dann gefüttert werden.
Da sind wir selbst als Kinder immer gern mit, wenn uns das im Landurlaub wer kurzfristig angeboten hat.

Zeralda schrieb:Weil um die Zeit herum auch evtl. Stalltiere dann gefüttert werden.

Klar. Alles ist denkbar. Nur waren die Tiere ja nicht in Sichtweite untergebracht. Dann hätte jemand Inga auf dem Rückweg vom Grillplatz abpassen müssen und sagen müssen: Magst Du mir helfen, die Hühner zu füttern.

Im Anschluss wäre dann diese Person mit dem kleinen blonden Mädchen quer über den Hof gelaufen und hätte sie dann irgendwo in seine Gewalt gebracht, ohne dass jemand etwas gesehen hätte.

Eigentlich ist es egal, ob Inga zum Hasenfüttern weggelockt wurde oder mit dem Hinweis, dass im Kofferraum noch ein Korb mit Erdbeeren ist. Unterm Strich muss man feststellen, dass Inga nicht mehr gesehen wurde, und Inga ist ein auffälliges Kind mit den langen blonden Zöpfen.

Sie verschwand in einem kurzen Zeitfenster unbemerkt und lautlos. Deswegen kommt für mich eigentlich nur ein in der Nähe parkendes Auto in Frage.

JamesRockford schrieb:wenn gerade das Abendessen vorbereitet wurde, und sie in diese Vorbereitungen involviert war?

Ganz so stark kann sie in die Vorbereitungen nicht eingebunden gewesen sein! Jeder hat sich auf den anderen verlassen, Inga zu beschäftigen, finde ich. Es wurde ja gerade NICHT so mitgeteilt, dass Inga in der Küche von ihrer Mutter Aufträge erhalten hätte. Und auch nicht, dass Inga jemand für das Wassertragen gelobt hat und sie angesprochen hat, was sie als nächstes vorhat.
Wer war denn wirklich als letztes mit ihr zusammen? Ihre Mutter, beim Trampolinspringen? Die Kinder? Und wie ging es weiter. Man hat sich darauf verständigt, zum Abendessen zu bleiben. Ingas Mutter ging in die Küche... Wurden den anderen Personen auch Aufgaben zugeteilt oder gingen sie einfach auseinander? Zum Grillplatz, um zu warten. Zum Auto/in die Wohnung, um warme Kleidung oä zu holen. In einen Nebenraum, um Kissen/Decken zu holen. Nochmal zur Toilette/zum Händewaschen....
(Die einen Kinder fragen, was sie helfen können. Die anderen nutzen die letzte Gelegenheit bis zum Essen, um zu "spielen". Ist ja okay, dann quengeln sie nicht...)

Beim nächsten bekannten Zeitpunkt ist die Gruppe auf dem Gelände verstreut: Ingas Vater sieht Inga, mit Flaschen zum Grillplatz gehen (von wo aus, war jemand bei ihm, war jemand auf dem Platz/an der Feuerschale). Kinder sahen Inga wieder zurücklaufen.

Hatte Inga jemanden gefragt, ob sie helfen könne? Gab ihr jemand die Flaschen in die Hand? Wo befand sich das "Getränkedepot"?
Weil nichts dazu bekannt ist, kommt mir das so vor, als hätte sich Inga allein beschäftigt und sich selbst überlegt, Wasser zum Platz zu tragen! Und wenn niemand zu ihr sagte, dass 3 Liter Wasser zum Abendbrot reichen würden, hätte sie vllt die Plasteschubkarre aus dem Spielzeugverschlag holen wollen, um mehr zu transportieren. Oder sie hatte die Lust am Helfen verloren, weil sie von niemandem beachtet/gelobt wurde, oder weil sie sah, dass die anderen (Kinder) nichts dergleichen taten, und sie ging Richtung Mutti/Richtung Spielplatz/Ri Tiere/ Ri Toilette?

JamesRockford schrieb:Sie verschwand in einem kurzen Zeitfenster unbemerkt und lautlos. Deswegen kommt für mich eigentlich nur ein in der Nähe parkendes Auto in Frage

Sehe ich genauso. Wobei noch eine Restwahrscheinlichkeit bleibt, dass sie in einem Gebäude (auf dem Weg zu einer öffentlichen Toilette? im Getränke-Keller oder -nebenraum) überwältigt wurde. Dann jedoch mit baldiger Verbringung. Ich vermute aber, die Hundespur (zum Verschlag) trügt nicht und es ist auf dem Weg zum Spielplatz passiert.

JamesRockford schrieb:gehen sollen, wenn gerade das Abendessen vorbereitet wurde

Warum? Weil das alles irgendwie viel zu lange dauerte und Keiner Zeit für sie hatte und sie gar nicht lange wegbleiben wollte (nur noch einmal schaukeln/dem Karnickel Tschüss sagen)?
Oder, weil sie ja auch mit "vorbereitete" und dieser "Gang" zu ihren Vorbereitungen dazugehörte, zB um für den Abendbrottisch Blumen zu pflücken / Küchenabfälle zu den Tieren zu bringen /die Schubkarre für weitere Getränke zu holen/ benutztes Spielzeug in den Verschlag zurückzuräumen?

Kuno426 schrieb:Ganz so stark kann sie in die Vorbereitungen nicht eingebunden gewesen sein! Jeder hat sich auf den anderen verlassen, Inga zu beschäftigen, finde ich. Es wurde ja gerade NICHT so mitgeteilt, dass Inga in der Küche von ihrer Mutter Aufträge erhalten hätte. Und auch nicht, dass Inga jemand für das Wassertragen gelobt hat und sie angesprochen hat, was sie als nächstes vorhat.
Wer war denn wirklich als letztes mit ihr zusammen?

Genau das ist der Punkt. Wir wissen nichts über diese letzte halbe Stunde/Stunde.

Es ist schwer vorstellbar, dass ausgerechnet die Gäste, die noch eine lange Rückfahrt vor sich hatten, und die eigentlich auch gar nicht zum Abendessen bleiben wollten, alleine das Essen vorbereitet haben. Wir wissen nicht, was die anderen in der Zwischenzeit gemacht haben, ob vielleicht jemand sinnvollerweise gesagt hat: "Wir packen jetzt mal alle zusammen an, damit wir schnell fertig sind". Deswegen gehe ich davon aus, dass (fast) jeder mitgeholfen hat, und Inga eben ein Teil des Geschehens war.

Kuno426 schrieb:Ich vermute aber, die Hundespur (zum Verschlag) trügt nicht und es ist auf dem Weg zum Spielplatz passiert.

Das sehe ich auch so.

Ich denke, so ein kleines Kind hat keinen fixen Plan. Sie trägt die Wasserflaschen, aber wenn sie was spannendes sieht, verliert sie das Interesse und macht was völlig anderes. Sie wird halt herumgewuselt sein. Die anderen haben sich unterhalten, gespielt, Essen vorbereitet,… Jeder hatte irgendwie ein Auge auf die Kinder, aber doch nicht so genau. Dachte ja keiner was Böses. Irgendwo hinter der Kurve, als sie aus dem Blickfeld war, hat sie jemand geschnappt. Rein in ein Auto oder in einen Raum. Hat man doch bei anderen Fällen gesehen, wie einfach das ist ( Elias….) Bis die Kleinen überhaupt merken, was los ist, ist es auch schon zu spät. Deshalb gab es vermutlich auch keine Gegenwehr oder Geschrei. Bei der Flucht hatte der Täter einfach Glück, dass geglaubt wurde, sie hätte sich nur verlaufen.

All das finde ich gar nicht rätselhaft. Schon x- mal ähnlich passiert. Ich denke sie ist tot und er hat sie irgendwo in einem Gebüsch oder so versteckt, weit genug weg, dass die Hunde keine Spur fanden. Alles keine Schwierigkeit für einen abgebrühten Typen.

Ich denke, man muss früher ansetzen. Wie wurde Inga ausgewählt? Wer hat sie beobachtet und wäre motorisch und intellektuell zu so einem Ablauf fähig? So wie ich das verstanden habe, war das doch eine relativ geschlossene Gruppe dort. Um die Zeit auch keine große Menge an unregistrierten Besuchern. Einer von den Anwesenden war es, man muss es nur beweisen können.

Ja alle waren irgendwie beschäftigt und keiner hat mehr auf Inga geachtet.
Aber man kann ein Kind auch nicht ständig im Auge haben. Das geht einfach nicht.
Ich denke das sie schon eine ganze Zeit von jemanden beobachtet wurde.
Dadurch das die Familie nun noch zum Abendessen blieb, ergab sich dann wohl erst die Gelegenheit für den Täter sich Inga zu schnappen.
Vielleicht sagte er zu ihr: Ich hab auch noch Wasserflaschen im Auto. Wollen wir die holen? Und schon war es passiert.
Und ich sehe das wie @ FritzPhantom der große Unbekannte ist dort sicherlich nicht zufällig vorbeigekommen.
Nicht in dieser abgelegenen Gegend.

In Australien ist ein vierjähriges Mädchen von einem Nachbar entführt worden, als die Familie 75 km entfernt am Campen war. Er hat das Mädchen einfach aus dem Zelt entführt, als alle schliefen.
Der Nachbar ist der Familie gefolgt.

Ich frage mich, ob so ein Szenario eventuell auch bei Inga passiert ist.
Es ist im Thread schon mehrfach spekuliert worden, ob der Täter der Familie gefolgt ist.

An dem Fall aus Australien sieht man, dass so etwas tatsächlich vorkommt.
Der Täter hat blitzschnell zugeschlagen und konnte das Mädchen unbehelligt vom Campingplatz entführen.

Jetzt die unglaubliche Wende in dem dramatischen Fall: "Gegen 1 Uhr am Morgen haben sich Polizisten Zugang zu einem verschlossenen Haus in Carnarvon verschafft", berichtet Col Blanch von der westaustralischen Polizei. "Cleo war in einem der Zimmer." Das Haus liegt etwa 75 Kilometer von dem Campingplatz entfernt, von dem die Vierjährige verschwand.

Quelle: https://www.rtl.de/cms/australische-maddie-polizei-befreit-vermisste-cleo-smith-4-36-jaehriger-festgenommen-4859107.html

Genau,

und weil eben dieses gemeinsame Abendessen ganz spontan beschlossen wurde, waren die Erwachsenen sicher mehr mit der Organisation beschäftigt als wenn schon alles im Veraus geplant gewesen wäre.

Inga und ihre Familie waren 5 Personen, dabei zwei halbwüchsige Jungs. Die konnten sicher so einiges verdrücken. Ich vermute mal, dass die andere(n) Familie(n) nicht ausreichend Essen für alle dabei hatte. Durften Sie aus der Küche des Wilhemshofs Lebensmittel und Getränke entnehmen? Ich würde jetzt nicht mal auschließen, dass nicht jemand aus dem Familien- oder Bekanntenkreis noch zum Einkaufen fuhr. Auch dabei könnte jemand auf die Gruppe und ihre Pläne für den Abend aufmerksam geworden sein.

Kreuzbergerin schrieb:In Australien ist ein vierjähriges Mädchen von einem Nachbar entführt worden, als die Familie 75 km entfernt am Campen war. Er hat das Mädchen einfach aus dem Zelt entführt, als alle schliefen.
Der Nachbar ist der Familie gefolgt.

Ich frage mich, ob so ein Szenario eventuell auch bei Inga passiert ist.
Es ist im Thread schon mehrfach spekuliert worden, ob der Täter der Familie gefolgt ist.

An dem Fall aus Australien sieht man, dass so etwas tatsächlich vorkommt.
Der Täter hat blitzschnell zugeschlagen und konnte das Mädchen unbehelligt vom Campingplatz entführen.

In deinem Beitrag sind mMn ein paar noch nicht gesicherte Behauptungen. Auch wen nder betreffende Thread dazu geschlossen wurde, sollten wir hier jetzt nicht darüber diskutieren.

Kreuzbergerin schrieb:Der Nachbar ist der Familie gefolgt.

Das ist nicht korrekt - zumindest wenn man dem bisherigen Ermittlungsstand glauben kann. Gehört aber auch nicht in diesen Thread!

@steviebullitt
Es geht darum, dass der Fall in Australien zeigt, wie leicht es ist, ein Kind aus einer geschützten Umgebung heraus zu entführen.
Es geht NICHT darum, den australischen Fall zu diskutieren.

Hier ist der Fall Inga und in diesem Thread dreht es sich viele, viele Seiten darum, dass es vielen schwerfällt, sich vorzustellen, dass Inga aus der geschützten Umgebung des Wilhelmshof ohne Spuren zu hinterlassen, entführt wurde.
Vor diesem Hintergrund ist es legitim, darauf hinzuweisen, dass es aktuelle Beispiele gibt, die zeigen, dass es möglich ist.

Mir ist sehr wohl bewusst, dass es Unterschiede gibt. Beispielsweise: Die eine Entführung fand nachts statt, Inga verschwand tagsüber genauer gesagt abends.

Trotzdem zeigt der Fall Cleo, wie schnell es gehen kann, dass ein etwa gleichaltriges Mädchen trotz unmittelbarer Nähe zu den Eltern entführt werden kann. Glücklicherweise ist die Suche nach Cleo erfolgreich verlaufen. Allerdings hat man bei ihr auch nicht angenommen, dass sie sich verlaufen hätte.

@Kreuzbergerin
Verstehe schon was Du meinst. Und ausschliessen kann man wirklich nichts. Nur ich persönlich glaube das nicht.