Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

@Wolters
Die Spur heißt ja nur, dass sie da war, aber nicht zu welchem Zeitpunkt.

Es stimmt, die Spuren haben keinen Zeitstempel. Deshalb sind vor allem die Spuren interessant, die etwas abseits führen oder in Gebäude oder eben diesen Verschlag bzw. Schuppen.
Es wäre interessant zu wissen ob man von diesem Schuppen ungesehen in eines der Gebäude kommt oder gar das Gelände verlassen kann.

@inci2
Es gibt dort 4 handymasten.
Der Empfang sollte eigentlich recht gut sein

http://www.handymasten.com/Abdeckung/3G-Netz/uchtspringe

Hab mich auch mal schlau gemacht,was eine Sendemasten Auswertung bringt.
Ich finde, so kann man sich ganz gut in die Arbeit rein versetzen.

inci2 schrieb:Wäre mal interessant zu erfahren, wie da der
Empfang überhaupt ist. Vielleicht kann @Axolotl
was dazu sagen?

Der Empfang sollte ausreichend sein, unter http://www.handymasten.com/
einfach die PLZ eingeben, da sind eigentlich ausreichend Maste zu sehen.

@jane.marple
Also eine komplette Personengruppe würde ich genauso wenig ausschließen, wie einschließen.
Man kann den Leuten nur vorn Kopp gucken, wie oft entpuppen sich Mitarbeiter oder sonstige Leute als Straftäter von denen man das niemals gedacht hätte?
Und in einer Woche kann man so einen Haufen Leute unmöglich "eingehend" prüfen.
Bedenken gibt es vorher nie, stellt ja keiner ein Schild auf die Wiese: Achtung, freilaufende Sexualstraftäter!

@Herzsonne
@Summaimperii

Danke für die Info mit den Handymasten.
Das sollte eigentlich ausreichen.

@jane.marple

Wahrscheinlich kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einmal viel Ausschließen, wie du ja selbst vorhin ganz gut beschrieben hast fehlen uns die nötigen Informationen.

Vielleicht war Inga zur falschen Zeit am falschen Ort und dies nutze eine gewisse Person aus.

@Wolters
Wenn in irgendeiner Art und Weise es mal irgendwann einen Vorfall mit einem Patienten gegeben hätte, wäre das mit Sicherheit bekannt gewesen, davon bin ich überzeugt.

Du hast Recht, man kann eine ganze Personengruppe nicht ein- oder ausschließen. Das nehme ich insoweit zurück, wobei ich da dann eher an einen Mitarbeiter oder Angestellten der Häuser denke, als an einen Patienten. Gerade weil man bei den Patienten immer sehr voreingenommen und sehr aufmerksam und sensibel ist, gerade in Bezug auf die Kinder, würde ich die fast ausschließen. Und ich bin mir sicher, dass die Patienten als allererstes genauestens überprüft wurden.

@inci2
Vielleicht ist das der Löschwasserteich, der von der Feuerwehr ausgepumpt wurde, um auszuschließen, dass das Mädchen dort hineingefallen ist.

@Wolters
Sehe ich auch so, es kann jeder sein.
Ich kann mir eher den zufällig durch den Wald streifenden Triebtäter schlecht vorstellen.
Die Polizei gibt ja auch an jemand mit Ortskenntnissen.
Weit weg wird der nicht sein.

@jane.marple
Die Bewohner wechseln sicher auch mal, wenn da jemand noch nicht so lange wohnt und es gab bisher die Gelegenheit noch nicht? Man weiss auch nicht wie alt die Kinder sind die dort wohnen, wenn die nicht ins Bild passen das der Täter hat passiert denen halt wohl nichts.
Oder es ist nicht aufgefallen weil bisher alles harmloser war?

@Nebelzauberer

Vielleicht ist das der Löschwasserteich, der vopn der Feuerwehr ausgepumpt wurde, um auszuschließen, dass das Mädchen dort hineingefallen ist.

Und das sieht dann von oben wie ein Schwimmbeck
im Schwimmbad aus? Ich weiß nicht, bei Löschteich
denke ich eher an etwas, das aussieht, wie ein
Schwimmteich.

@jane.marple
Ich denke bevor man solche Menschen in die Nähe von Kindern läßt kommt es zu ziemlich heftigen Reaktionen.
Für meinen Gemschmack ist es schon zuviel, das 3,8 KM entfernt solche Täter einsitzen.

@jane.marple
Naja, wir wissen ja nicht, inwieweit bestimmte Bewohner im Verdacht sind. Die werden das denke ich nicht veröffentlichen, wenn sie in diese Richtung ermitteln, denn wäre der Hof sofort ruiniert.
Zudem bliebe noch die Möglichkeit des Ersttäters bzw. Gelegenheitstäters.

Was für mich dagegen spricht, dass es jemand von außerhalb war: Wie soll derjenige sich unbemerkt auf diesem Gelände bewegen oder gar mit dem Auto fort bewegen? Der muss ja dann da rumgeschlichen sein.
Und selbst wenn er rum geschlichen wäre, mit welcher Intention? Weil da ab und zu Kinder rum laufen? Das wäre mir erstens zu weit her geholt, und zweitens für den Straftäter zu risikoreich.

Drittens hieß es schon, dass die Polizei davon ausgeht, dass derjenige das Gelände gut kennt. Und da kommen ja nur Bewohner und Mitarbeiter in Frage bzw ehemalige.

Es wird doch bestimmt eine Stadt oder ein Dorf in der Nähe geben, oder? Wer sagt denn, dass der Täter nicht dort herkommt? Es kann ja sein, dass derjenige öfter auf dem Gelände war, aber doch nicht in irgendeiner Verbindung damit steht.

@jane.marple
Gerade wenn man in einer solchen Einrichtung arbeitet und mit seiner Familie dort lebt, dürfte man doch eher weniger voreingenommen sein. Häufig sind es ja sehr sozial eingestellte Menschen, die ohne Vorbehalt mit geistig Behinderten oder Suchtkranken umgehen. Ansonsten wäre eine Tätigkeit in einer von einem kirchlichen Träger finanzierten Einrichtung, die genau auf das Ziel des gemeinsamen Wohnens in einer großen Familie abzielt, auch schwer.

Edit: Außerdem geht die Polizei ja selbst von einem Täter aus, der sich dort sehr gut auskennt. Jemand, der nichts mit der Einrichtung zu tun hat, dürfte damit kaum gemeint sein.

@jane.marple
Das könnte natürlich auch sein.
Aber die Bewohner würde ich halt auch nicht pauschal ausschließen.
Ich halte es sogar für relativ wahrscheinlich, dass es kein Außenstehender war.

Genau und nicht zu vergessen der Mann, der im Herbst schon ein 5 jähriges Kind angesprochen hat. Der ist sicher ortskundig.

@Nebelzauberer
Die Familien werden sich aber doch auch bei all ihrem sozialen Engagement Gedanken um ihre Kinder machen und die Risiken abwägen können.

@jane.marple

jane.marple schrieb:Die Familien werden sich aber doch auch bei all ihrem sozialen Engagement Gedanken um ihre Kinder machen und die Risiken abwägen können.

Hä? Steht jedem Menschen ein Entführungs- oder Vergewaltigungsrisiko auf der Stirn geschrieben?
Wie genau stellst du dir das grade vor dieses Risiko? Wenn du in ein Haus ziehst, lässt du dir dann das Straftatsrisiko deiner Nachbarn geben oder wie funktioniert sowas?
Oder war jetzt damit gemeint, dass jeder geistig und/oder körperlich behinderte Mensch in einer Einrichtung geprüft wird auf Risiken, die er für die Gesellschaft darstellt? Ich steh grad auf dem Schlauch.

@jane.marple
kurzes OT:
Wie kommt es dann, dass gerade innerhalb von Familien und im Bekanntenkreis, die man ja in der Regel sehr gut kennt, besonders viele schwere Verbrechen vorkommen und die größte Gefährdung für ein Kind eigentlich von ihm vertrauten Personen ausgeht? Also Fehleinschätzungen dürften da durchaus möglich sein. Davor wäre schließlich auch keiner von uns gefeit.

@Wolters:
Nein, das mit Sicherheit nicht. Dass das Wohnen auf einem solchen Gelände bestimmte Risiken mit sich bringt, ist doch klar und das wird den Familien auch klar sein. Ich meinte nur, dass diese Familien diesen Punkt besonders sensibel das Risiko abwägen, ist doch klar. Sie werden wahrscheinlich auf jedes kleinste Detail und auf jeden kleinen Vorfall achten. Also sensibler sein, als andere Familien.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Kind noch auf dem Gelände ist. Die haben doch alles - soweit ich gelesen habe - auch mit Hunden durchsucht. Ich denke, die Polizei hat die Gebäude auf den Kopf gestellt. Wenn Inga da wäre, hätten sie sie gefunden.