Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Feelee schrieb:Dieses Zeitfenster wirkt wahrscheinlich daher so groß, weil man bei einer Feierlichkeit nicht immer auf die Uhr guckt. Man sieht sein Kind. Dann wieder mal nicht. Aber man macht doch nicht immer Uhrenvergleich. Wenn das Kind dann verschwunden ist und man wird nach der Uhrzeit gefragt, kann man diese mit Sicherheit nicht mehr genau sagen.

Eben.Es ist Freizeit,Samstag Abend,Grillfest da orientiert man sich eher an die Tageszeit,wirds langsam dunkel schaut man dann eher mal auf die Uhr...die Eltern wollten an dem Abend auch wieder nach Hause fahren,schauten eventuell auf die Uhr,trommelten vielleicht alle Kinder zusammen und bemerkten das Inga nicht da ist.
Bis dahin waren alle Kinder mal hier und mal da.Wie Kinder eben so sind,immer irgendwo unterwegs.

Eventuell hat die B-Zeitung auch einfach die Zahlen nicht richtig angegeben.
Die Rechtschreibung und andere Details, lassen ja neuerdings echt nur noch zu wünschen übrig.
Wenn man ehrlich ist, liest man online ja auch die Bild, ich zu meinem Amusement. :-D

Meiner Meinung nach, hat sich die Bild vertan und meint 18.15 bis 19.45.
Dazwischen noch die Zeit von 18.55 bis 19.15, in der sie von den Kindern, laut deren Aussagen, noch gesehen wurde.
Wenn man nach diesen Angaben geht, macht das für mich zwei mal eine halbe Stunde, in der niemand das Kind gesehen hat.
Auch noch Zeit genug, ein Kind zum Verschwinden zu bringen.

Ich will jetzt keine abgeschlossene Diskussion wieder aufreißen aber beschäftige mich jetzt seit einer Stunde mit dem Theme Forensische Klinik Uchtspringe.

Im Landeskrankenhaus Uchtspringe werden Straftäter behandelt, die an psychischen Krankheiten, wie Schizophrenie, depressiven Psychosen, Neurosen und schweren Persönlichkeitsstörungen leiden.

Die Gruppe der Sexualstraftäter macht nur einen, wenn auch gewichtigen Teil der Patienten aus.

Die räumliche Nähe zu Inga`s letzten Aufenthaltsort ist meiner Meinung nach kein Zufall.
Ich weiß das dies durch die Polizei überprüft wurde und es keine Anhaltspunkte für einen erlaubten oder unerlaubten Freigang gibt, jedoch ist die Anlage eine Klinik und es gibt dort sicher auch "Besucher", insbesondere an Wochenenden!
Für mich besteht eine Verbindung, wenn auch nicht direkt. Da jedoch immer mehr gegen ein verlaufen von Inga spricht müssen andere Ansätze nochmal geprüft werden.

Entfernung Klinik-Wilhelmshof 4km, 7min (PKW) 45min (Fußweg)
mit guter Zug- und Straßenanbindung (B188)

Ich kenne das z.B. auch nur von kleinen Kindern, so ab dem Laufalter, bis 2/3 Jahre, dass man da immer hinterher muss, da sie sonst weg sind. Dass Größere sich freiwillig von einer Gruppe Kindern entfernen, kenne ich eher nicht.
Deswegen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das Mädchen alleine und weit in den Wald läuft.
Das ist auch das Alter der Hexen , Zauberer und Geister, viele haben da Angst im großen Wald.

Ich will ja niemanden zu nahe treten, aber ich denke die Vermisstenfälle aus Uchtspringe sind zwei verschiedene.
Und zu eben letzten Fall vom 20.03. (Kein Name bekannt, vermisst seit einem Donnerstag) finde ich keine Folgemeldung in der Presse. Oder hat da jemand nähere Infos?

@ Tussinelda
@ X Aequitos

Danke für die Wetterdaten :

Am 2.5.015 - 17:00 Uhr - ca. 13 Grad = es war kühl und sehr windig ...!

@DS79
Könnte ja auch ein Ehemaliger sein, der sich da auskennt und weiss, dass da Kinder leben.
Es ist schon kurios, dass ausgerechnet an dem Abend, als die Familie quasi einmalig da zu Besuch ist, das Kind verschwindet.

Also ich bin der Meinung, dass es jemand war, der sich an dem Tag auf dem Gelände aufgehalten hat, oder jemand der schon länger das Gelände beobachtet hat.
Einen völlig Fremden kann ich mir einfach nicht vorstellen, nicht an der Stelle, an dem Tag, zu der Uhrzeit.

@oBARBIEoCUEo
Richtig, ehemalige Patienten sowie Besuche/Freunde von Patienten sind für mich auch mögliche Täter.

Ich versuche herauszufinden was sonst so auf dem Wilhelmshof los ist. Ein Spielplatz ist ja vorhanden, da gehe ich jetzt mal von aus das dort zumindest zeitweise Kinder leben.

neuroni schreibt:
Ich will ja niemanden zu nahe treten, aber ich denke die Vermisstenfälle aus Uchtspringe sind zwei verschiedene.
Und zu eben letzten Fall vom 20.03. (Kein Name bekannt, vermisst seit einem Donnerstag) finde ich keine Folgemeldung in der Presse. Oder hat da jemand nähere Infos?
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Du hast Recht, es sind zwei verschiedene Meldungen, ich habe im Net nach dem Vermissten vom 20.3. gegoggle und die seite (älteren Ursprungs) wurde mit angezeigt.
Sorry :-(

Wenn ein Besucher der Klinik in Frage kommen würde, kann man ja sicher überprüfen, wer wen an diesem Tag dort besucht hat. Die führen ja sicher ein Besucherverzeichnis. Wahrscheinlich wurde das von der Polizei bereits überprüft.

@leiqra
Es handelt sich nicht um ein Gefängnis, sondern um eine Klinik. Daher eher unwahrscheinlich das alle Besucher mit Ausweis und Aufzeichnung kontrolliert werden!

http://www.salus-lsa.de/forensische-psychiatrie/fuchtspringe/ulkh_f_forens/ (Archiv-Version vom 18.05.2015)

@DS79
Also ich denke schon, dass in einer Klinik, in der Menschen mit solchen Krankheiten untergebracht werden nicht jeder einfach reinspatzieren kann.

Ein Besucher oder Erwachsener der bereits auf dem Gelände Kontakt zu Inga aufnahm, nicht auszuschliessen, diese überlegung von oBARBIEoCUEo ist nicht auszuschließen.

@DS79

Das glaube ich auch nicht, man kann nur hoffen, dass doch noch Jemandem auffällt, dass mit einem etwas nicht stimmte.
Manchmal kommt das erst später, wenn man die Sachen noch mal im Geiste durchgeht.

Leiqra schreibt:
Also ich denke schon, dass in einer Klinik, in der Menschen mit solchen Krankheiten untergebracht werden nicht jeder einfach reinspatzieren kann.

Warum nicht? Das ist doch keine geschlossene Einrichtung. Auch die Besuchzeiten sind offen gehalten.

Ein möglicher Täter, dem es evtl. gelungen ist, das Kind ohne irgendwelche nachweisbaren Spuren verschwinden zu lassen, der macht sowas auh wohlüberlegt.
Ein Kind, das eigentlich ständig in Sichtkontakt steht oder sich in Hörweite von anderen befindet, ist zu gefährlich für den Täter. Wenn die Kleine tatsächlich von jemandem entführt wurde, dann hat der Täter die Lage vorher genauestens gecheckt und einen Moment genutzt, in dem das Kind längere Zeit unbeobachtet, alleine und außer Hörweite der anderen war. Wenn es dann auch noch jemand war, den das Kind bereits kannte, hätte der Täter leichtes Spiel gehabt.

@leiqra
du hast Recht, hier steht etwas darüber:

Der Besucher hat sich mit seinem Personalausweis auszuweisen. Die Personalien werden notiert. Er muss vor dem Besuch den Besucherbogen ausfüllen, die Besucherordnung lesen und die Kenntnisnahme unterzeichnen. Die Kontrolle des Gepäcks und der mitgebrachten Sachen sowie eine Durchsuchung mittels Detektorrahmen bzw. Handscanngerät werden durch die Mitarbeiter der Sicherheitsschleuse und durch das Stationspersonal durchgeführt. Bei Verweigerung einer Durchsuchung kann ein Besuch nicht stattfinden

Quelle: http://www.sanktgeorg.de/medizinische-bereiche/kliniken-fachbereiche/forensische-psychiatrie.html (Archiv-Version vom 30.04.2015)

ist zwar eine andere Klinik, wird aber in allen Einrichtungen gleich sein.

@DS79
@o-o_Brunhilde
Ja dachte ich mir doch. Wäre auch komisch, wenn da jeder einfach rein könnte.