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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Gütersloh, Ostwestfalen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

13.05.2015 um 22:22
/dateien/118687,1431548546,imageOriginal anzeigen (0,5 MB)@Zitronella
Amshausen ist ein Ortsteil von Steinhagen. Es ist der Teil, der direkt nach Halle-Künsebeck anschließt und erstreckt sich entlang der B68 in den Teutoburger Wald bis zur "Roten Erde".

Den ungefähren Ort des Fundortes der verletzten Frau Nieter, sie wurde am 30.04.2001 lebensgefährlich verletzt gefunden, habe ich in der Karte gekennzeichnet. Frau Nieter erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen.

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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

13.05.2015 um 22:57
@Zitronella
Den Artikel bezüglich der OFA konnte ich ausfindig machen, war allerdings nicht bereit, 2,38 € dafür zu zahlen ...

@all
Falls jemand das ePaper des WB abonniert hat, kann derjenige bitte in der Ausgabe vom 21.05.2014 den entsprechenden Artikel suchen und einstellen? Das wäre wirklich hilfreich. Darin wird erwähnt, dass die OFA sich 14 Tage lang mit dem Fall beschäftigt hat. Auch der leitende Beamte wird zitiert.


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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

14.05.2015 um 09:14
@Onketör
Versuch mal die Redaktion via Email anzuschreiben, eventuell stellen sie dir/uns eine PDF zur Verfügung. Geht ja problemlos per Email und kann ja eigentlich nichts/nicht viel kosten!
Ein Versuch ist es sicherlich wert, denke ich.

@all
Nochmal zum Thema Täterspur:
Ich war ja zu Beginn nahezu überzeugt, dass es sich nur um Sperma handeln kann und damit - trotz fehlender Bestätigung seitens der Ermittler - ein Sexualdelikt vorliegt. Allerdings könnte ich mir nun, da wir ja schon mehrfach eher von einem Mord durch Erschlagen gelesen haben, dass das u. U. auch signifikante Spuren hinterlässt, Hautschuppen o. ä.
Was ich mich hierbei allerdings frage:
Wenn der Fundort nicht der Tatort ist, müsste es Blutspuren geben. In der Nähe oder wenn wir bei der Theorie der Entführung bleiben, eben dort.

Die Auffindesitustion deutet für mich allerdings in jedem Fall darauf hin, dass der Täter wollte, dass Ingrid Amtenbrink zeitnah aufgefunden wird. In unmittelbarer Nähe gibt es Wald und damit "bessere" Möglichkeiten. Warum also ein Kornfeld? Noch dazu wenn jedem klar ist, dass man eine Schneise zieht?


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14.05.2015 um 09:28
Ein Sexualdelikt bei einer Frau über 60 Jahre ist eher selten. Das ablegen der Leiche erfolgte vermutlich unter Zeitdruck. Der Täter wollte sein Opfer möglichst schnell los werden.


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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

14.05.2015 um 11:31
Wenn die Ermittlungen ergeben haben, dass Frau Amtenbrink vermutlich drei Tag nach ihrem Verschwinden getötet wurde, hatte der Täter es nicht sehr eilig, sie loszuwerden. Die Frage ist dann vielmehr, was passierte während dieser Zeit. Für eine körperliche Folterung gibt es scheinbar keine Anhaltspunkte. Eine seelische Folter wäre aber ebenso denkbar und kann genauso grausam sein.

Das wäre für mich durchaus denkbar, so entsteht Nähe zum Opfer und die Tötungsart - Gewalt gegen den Hals - benötigt ebenfalls Nähe, um ausgeführt zu werden.

Außerdem hat der Täter den Leichnam ins Kornfeld gezogen. Dabei wird er sicherlich nicht voll maskiert gewesen sein, so dass auch bei der Aktion eine Übertragung von DNA denkbar wäre.


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14.05.2015 um 12:38
@Dino100
Aber es kommt vor, siehe
https://www.allmystery.de/static/upics/682460_AZ25.08.86a.JPG


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14.05.2015 um 12:42
@Dino100
Ja, ich bin da eigentlich vom Verstand her bei dir. Die Statistik gibt dir da sicher auch recht.
Solange wie sich die Ermittler derartig bedeckt halten - und da ist ja erstmal von auszugehen, zumindest solange keine Wende eintritt - ist das alles natürlich rein spekulativ.
Aber ich kann mir kein anderes Motiv vorstellen, Raubmord ist ja anscheinend aufgrund des Taschenfunds auszuschließen. Was bleibt dann noch?
- die reine "Lust" am Töten
- eine Beziehungstat

Ersteres schließe ich eher aus, ich kann mich mit dem Gedanken an einen irren Killer nicht so recht anfreunden. Zumal das mit der DNA-Spur ja irgendwie auch nicht dazu passt.

Zweiteres auch eher für mich (!!) ausgeschlossen. Der Besuch des Hoffestes erfolgte spontan und entgegen ihren ursprünglichen Absichten. Dann müsste ihr ja schon jemand gefolgt sein. Wäre das nicht aufgefallen. Hätte es keinen Zeugen gegeben, der bemerkt hätte, dass sie doch nicht so alleine da war?
Außerdem, die ganze Gegend hier ist "ein kleines Dorf", als Beispiel mal den Doppelmord genannt. Hier gingen schon VOR der Festnahme des Verlers, der letztendlich auch (erstmal) verurteilt wurde die Gerüchte rum, die das bestätigen, was der StA ja anscheinend auch vermutet.

Bei Ingrid Amtenbrink gab es nichts! Eine unscheinbare, etwas zurückgezogen lebende Witwe, die zufällig auf einem Fest ist und anschließend ermordet wird.
Genau das beschäftigt ja auch die Ermittler:
Warum sie?
Und mindestens genauso wichtig
Aus welchem Grund?


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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

14.05.2015 um 12:42
@crimefan
Danke für Deine Info. Es gibt scheinbar nichts was es nicht gibt! Daher sagte ich auch "es ist eher selten, dass eine Frau mit über 60 Jahren Opfer eines Sexualdelikt wird". Ich hoffe der Fall wird weiterhin thematisiert und der Täter kann ausgeforscht werden.


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14.05.2015 um 12:55
Ich finde es seltsam, dass Frau A. die vor hatte zum Friedhof zu gehen, stattdessen spontan auf ein Fest gegangen ist, das steht ja im einem größeren Gegensatz.


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14.05.2015 um 12:56
@Zitronella
Der Fall ist echt sehr undurchsichtig. Mir fehlt vor allem das Motiv. Die Dame wurde nicht ausgeraubt, sie hatte keinen Streit auf der Veranstaltung. Entführung kann ich mir auch nicht vorstellen.
Sollte Sie über mehre Tage in der Gewalt des Täters gewesen sein dann hat sie sicher versucht den Täter zu beeinflussen, sie gehen zu lassen.
Ein Sexualdelikt ist für mich schwer vorstellbar.
Der Ablegeort ist nahe dem Ort wo das Fest war. Warum wieder zurück an diesen Ort fahren?


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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

14.05.2015 um 13:10
@Dino100
Nix gegen dich, du meinst es sicher gut.
Ein Sexualdelikt ist immer schlimm. Es gibt durchaus Männer die sich von älteren angezogen fühlen. Das allein ist nichts schlimmes, gibt es halt.
Genauso wie es welche gibt die sich von Kindern angezogen fühlen, das ist aber natürlich nicht ok. Hier kann im Gegensatz zur Vorliebe für Ältere ja nie etwas im Einverständnis erfolgen.

In Indien wurde unlängst eine Nonne von mehreren Männern missbraucht, ich glaube sie war 78. Das war aber wohl eher eine spontane Tag unabhängig vom Alter.
Könnte auch hier der Fall sein, einer sah da eine Gelegenheit wo er vielleicht weniger Gegenwehr erwartete als bei einer jungen Frau.
Oder er wollte gezielt jemand Älteren.

Ich will nur sagen, ausschliessen aufgrund des Alters würde ich hier nichts, eine Vorliebe für Kinder kann ich mir auch nicht vorstellen, trotzdem kommt es häufig vor.


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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

14.05.2015 um 13:12
Alles, was ein ausgesprochen brutales oder abartiges Bild ergibt, ist für uns Menschen schwer vorstellbar. Ich glaube, dass aus diesem Grund oft auch die Ermittlungen vor Ort so zäh sind. Niemand möchte, dass in seiner Umgebung ein "Monster" herumläuft oder gar jemand aus dem persönlichen Umfeld auf bestialische Weise getötet wird.

Der Mensch neigt dazu wegzusehen. Das ist verständlich aber nicht sinnvoll. Viele Verbrechen könnten vermieden werden, wenn die "Vorzeichen" richtig gedeutet würden.

Damit besser verständlich wird, was ich meine, stelle ich (in diesem Fall halte ich es allerdings für abwegig) ganz kurz das Thema der Nekrophilie in den Mittelpunkt. Ein Täter, der eine solche Neigung hat, achtet nicht unbedingt auf das Alter seines Opfers, da geht es um andere Dinge. Und was schließt aus, dass es in einer dörflichen, ländlichen Umgebung Menschen gibt, die nekrophil sind? Auch Pädophile gibt es überall.

Man glaubt immer, dass auf dem Land solche Entwicklungen nicht stattfinden oder eher bemerkt werden müsste, wenn etwas schief läuft, das sehe ich allerdings genau anders herum. Die Menschen sind mehr voneinander abhängig und damit auch eher bereit, Fehlverhalten zu entschuldigen (im Sinne von schönreden).


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14.05.2015 um 14:01
/dateien/118687,1431604885,2015-05-14 14.02.15Original anzeigen (0,2 MB)Hallo, ich bin hier auf allmy seit 2013 eine stille Mitleserin.
Da ich nur ca. 800 vom Fundort entfernt wohne (seit 2011), interessiert mich dieser Fall auch sehr.
Ich gehe öfters in der Nähe vom Fundort spazieren. Hier in der Gegend nennt man den Weg zwischen den Feldern "Schülerpädkken" (zwischen dem Blankenhagener Weg und der Holler Straße) wird gerne von Fahrradfahren und Fußgängern als Abkürzung genutzt. Viel Wald in direkter Nähe gibt es nicht. Zwischen der Holler Strasse und dem Waldweg (wodurch der Schlangenbach führt) ist die meiste Fläche Wald auf einem Privatgrundstück und eingezäunt. Wirklich merkwürdig, dass es keiner mitbekommen hat. Mir kommen oft Fahrradfahrer oder Spaziergänger entgegen. Gerade bei schönem Wetter. Ich glaube damals war es auch sonnig.
Ca. 400 von der Fundstelle entfernt gibt es einen Kleingartenverein. Aber ich gehe mal davon aus, dass das damals alles überprüft wurde. Es wohnen auch einige Saisonarbeiter hier in der Nähe, ob die damals alle gemeldet waren?! Vielleicht ist ja doch der Ein oder Andere durchs Raster gefallen?!
Allerdings ist ein Festbesucher als Täter auch nicht so abwegig und vermute eher eine spontane Tat.


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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

14.05.2015 um 14:35
@minuminu
Schön, dass Du Dich einbringst. Die Informationen von Personen, denen die Örtlichkeiten vertraut sind, finde ich immer besonders wichtig und interessant.

Zum Thema Kleingartenverein und Saisonarbeiter, ich habe bei der gestrigen Recherche nach Zeitungsartikeln eine Information gefunden, dass die Polizei damals alle männlichen Handynutzer versuchte zu ermitteln, die sich um dir ermittelte Tatzeit herum in der Gegend eingeloggt hatten. Was daraus geworden ist, weiß ich nicht. Wie weit dieser Kreis in Entfernung um den Leichenfundort gezogen wurde, ist mir auch nicht bekannt.

Da wären die Erinnerungen von Personen interessant, die befragt wurden oder jemanden kennen, der befragt wurde.


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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

14.05.2015 um 14:45
Manchmal hat man Glück ...

Hier gibt es tatsächlich einen Zeitungsbericht zum Fall Amtenbrink in der Diskussion "Frauke Liebs".
Mord an Frauke Liebs - Bitte um Mithilfe 04.06.2014 um 17:06

@all

Hier noch einmal der Text plus Quelle:

Gütersloh (cos). Per Handy-Ortung versucht die Mordkommission "Korn" jetzt, den Mörder von Ingrid Amtenbrink zu finden. Von den Mobilfunkbetreibern hat sich die Polizei die "Standortdaten" aller Mobiltelefon-Besitzer geben lassen, die sich an Christi Himmelfahrt in der Nähe des Meierhofs Rassfeld aufgehalten haben - dem Ort, wo die getötete Witwe beim Deelenfest zuletzt lebend gesehen worden war.

"Akribische Kleinarbeit" betreibe die Mordkommission laut ihrem Leiter Ralf Gelhot derzeit, sagt Polizeisprecher Karl-Heinz Stehrenberg. "Das wird noch einige Zeit so weitergehen." Etwa 300 Spuren sind abzuarbeiten, wenngleich Stehrenberg diese Zahl relativiert: Jeder Mann, von dem die Polizei wisse, dass er das Fest besucht hat, gelte als Spur. Dazu kommen jetzt die Daten hunderter Telefon-Besitzer, die die Beamten überprüfen. "Das Verfahren ist aufwändig, aber nichts Besonderes. Wir setzen es häufig ein. Bei der Suche nach Vermissten ist die Handy-Ortung mittlerweile Standard." Auch die Untersuchung der Speichelproben laufe noch.

Die Polizei nutzt das Prinzip, dass sich jedes Handy automatisch seinen Sendemast, seine "Funkzelle" sucht und dort anmeldet. Verfüge das Telefon über GPS, könne es metergenau geortet werden, ansonsten kilometergenau, sagt Juristin Dr. Silke Hüls, Expertin für neue polizeiliche Ermittlungsmethoden. Für die Behörden sei das Verfahren praktisch, aber teuer, ansonsten sei es umstritten. Immerhin durchforste die Behörde die Daten hunderter Unschuldiger, um den einen Schuldigen zu finden. "Jeder wird erst einmal mit reingezogen. Datenschützer kritisieren das."

http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/?em_cnt=3030607&sid=5793f8a4a074b0a6ac19db55f636bf68&set_style=1

@hallo-ho

Wenn die Leichenablage nachts stattgefunden haben sollte, und man hätte die Leiche früher gefunden, hätte man genauos vorgehen können wie im Fall Amtenbrink. Hätte, hätte...



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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

14.05.2015 um 14:58
/dateien/118687,1431608303,2015-05-14 14.43.40@Onketör
Mein Freund wohnt schon seid seiner Kindheit hier und musste auch eine Speichelprobe abgeben. Konnte aber keine Angaben machen. Er war glaube ich an Christi Himmelfahrt nicht zu Hause.
Dieses kurze Stück Waldweg (im Anhang blau gekennzeichnet, rot ca. Fundort Fr. A.) ist mindestens seit 2011 kein offizieller Weg bzw. Pfad und auch nicht als solches erkennbar. Gehört jetzt mit zum Feld. Leider weiß mein Freund nicht, ob es 2009 auch schon so war.

Den Maierhof Rassfeld kann man auch gut mit dem Auto erreichen. Ist aber auch ein beliebtes Ziel per Fahrrad. Nur das genau in dem Moment wo Frau A. aufgegriffen wurde, es keiner mitbekommen hat? Schwer vorstellbar...
Woher weiß man den genau, dass kein Geld gefehlt hat? Vielleicht hat der Täter nicht die komplette Geldsumme entwendet!?


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14.05.2015 um 15:08
Könnte mir auch vorstellen, dass Frau A. nachts dort abgelegt wurde. Das wäre sonst zu auffällig geworden! Aber wie hat der Täter sie transportiert? Mit dem Auto übers Schülerpädkken? Eigentlich ein Fußgänger bzw. Fahrradweg. Vom Maier-zu -Rassfeld Weg bis zum Fundort schleifen? Alleine?


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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

14.05.2015 um 15:08
@minuminu
Dieser Fall liegt inzwischen so lange zurück, dass man viele der Informationen, die man damals aufgenommen hat, inzwischen wieder vergessen hat.

Deine Karte schaue ich mir mal genau an. Den Meierhof Rassfeld kenne ich, allerdings ist es wohl dreißig Jahre her, dass ich zum letzten Mal dort war, es wird sich vieles verändert haben. Jedenfalls liegt er zwischen zwei viel befahrenen Straßen.

Wie Du erwähnst, wurden die Feldwege um den Leichenfundort viel von Radfahrern und Spaziergängern genutzt. Geht man nun davon aus, dass der Täter sein Opfer zu Fuß in das Feld gezogen hat, ist es naheliegend, dass er eine Zeit wählte, in der es unwahrscheinlich war, jemandem zu begegnen. Aber welche Zeit wählt man da? Sind es die frühen Morgenstunden, zwischen 02.00 h und 04.00 h, die am ruhigsten sind? Oder sind die späten Abendstunden besser? Wie war das Wetter damals? War es bewölkt? Wie stand der Mond? Das alles kann ausschlaggebend sein.

Sollten wir versuchen, eine Theorie zu entwickeln, also wie sich der Täter vor dem Abgreifen verhalten haben könnte, welche Zeiträume und Wege er gewählt haben könnte, oder geht das zu weit?


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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

14.05.2015 um 15:20
Haben wir diesen Zeitungsartikel schon erwähnt?

Es ist nicht mehr so viel zu dem Fall zu finden, die Online-Archive der Lokalzeitungen sind großenteils nur gegen Bezahlung einzusehen, daher stelle ich mal ein, was öffentlich zugänglich ist,

http://www.nw.de/lokal/3493609_Mordfall-Amtenbrink-bei-Aktenzeichen-XY.html

MORDFALL AMTENBRINK BEI "AKTENZEICHEN XY"
Die Polizei bat die Bevölkerung in Gütersloh mit Plakaten um Hinweise im Mordfall Amtenbrink. Vergeblich. Jetzt sollen Fernsehzuschauer helfen. - © ARCHIVBILD: RAIMUND VORNBÄUMEN
VON ANETTE ISRINGHAUSEN Aktualisiert am
16.04.2010, 17:29 Uhr
GÜTERSLOH
Mordfall Amtenbrink bei "Aktenzeichen XY"
ZDF-Sendung soll dringend nötige Hinweise bringen

Gütersloh. Die ZDF-Fernsehsendung "Aktenzeichen XY . . . ungelöst" greift den Mord an Ingrid Amtenbrink auf. Der Leiter der Mordkommission "Korn", Ralf Gelhot, erhofft sich für die stagnierenden Ermittlungen in dem seit fast einem Jahr ungeklärten Fall neue Hinweise. In München laufen die Dreharbeiten.

Für die Sendung werden unaufgeklärte Kapitalverbrechen im Studio nachgedreht. Bei der Live-Ausstrahlung können sich Zuschauer, die Hinweise geben können, telefonisch melden. Die Redaktionsleiterin Ina-Maria Reize nennt im NW-Gespräch eine Aufklärungsquote nach der Ausstrahlung der Sendung von 42 Prozent.

Bei einer Zuschauerquote von durchschnittlich fünf Millionen erhofft sich Gelhot Hinweise, etwa von Menschen, die sich zum Tatzeitpunkt (24. Mai 2009) in Gütersloh vorübergehend aufgehalten haben. Der Sendetermin ist der 4. August. Ralf Gelhot wird zu den Dreharbeiten nach München reisen.

Neue Hinweise dringend gesucht

Neue Hinweise könnte die Kriminalpolizei dringend gebrauchen. Fast 12.000 Männer wurden seit August 2009 gespeichelt, ein Treffer, also eine Übereinstimmung mit der am Fundort der Leiche sichergestellten DNA , war nicht dabei. "Wir haben jetzt fast 99 Prozent aller männlichen Personen, die im Umfeld des Tatorts wohnen oder wohnten oder aus anderen Gründen als Täter infrage kamen, gespeichelt", sagt Gelhot.

Der Abschluss dieser Ermittlungsarbeit wird erschwert, da sich einige Männer weigern, die Probe abzugeben - aus Angst, dass die Daten aus dem Abgleich gespeichert werden.

Diese Angst wird durch eine Panne beim Amtsgericht Bielefeld geschürt. Für jene Männer, die für den möglichen Tatzeitpunkt kein Alibi vorweisen können, sich aber weigern, den Test abzugeben, hat die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht einen Beschluss zur Zwangsentnahme beantragt.

Angst um Datenschutz

Einer der Betroffenen ist Holger Z. Der 43-jährige Angestellte wohnte zum Tatzeitpunkt in Blankenhagen, war am 24. Mai mit seinem Umzug beschäftigt. "Ich kann keine Zeugen nennen, die bestätigen, dass ich den ganzen Tag im Haus war", sagt er. Zweimal wurde er bislang verhört, auch vom zuständigen Staatsanwalt in Bielefeld.

Jetzt hat er vom Gericht ein Schreiben erhalten, in dem er nochmals zur Abgabe aufgefordert wird. Dabei eine Erklärung, mit der er sich mit Entnahme der Probe und deren Speicherung einverstanden erklären soll. Die Richterin: "Eine bedauerliche Panne. Da wurde aus den Vordruckformularen das Wort Speicherung nicht entfernt."

Für Holger Z. ist das trotzdem eine Bestätigung für seine Befürchtung, dass seine DNA nach dem Abgleich tatsächlich nicht nicht vernichtet, sondern beim Landeskriminalamt Düsseldorf gespeichert wird.

Holger Z. will dennoch eine Probe abgeben. Er hat aber die Bedingung gestellt, dass die Untersuchung nicht von einer Behörde vorgenommen wird, sondern vom Institut für Humangenetik in Münster. Eine Antwort hat er noch nicht erhalten.

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Gütersloh 2009, Mordfall Amtenbrink - noch immer ungeklärt

14.05.2015 um 15:20
Ich meine das Christi Himmelfahrt 2009 schönes sonniges Wetter war. Ich habe damals schon in Gütersloh gewohnt und mich gefragt, nachdem ich es in der Presse gelesen habe, wie sowas tagsüber passieren kann, wenn sogar ein Fest in der Nähe ist. Der muss wirklich einen passenden Moment erwischt haben. Wahrscheinlich hatte sie noch nicht mal die Möglichkeit zu schreien. Bzw. wie konnte er mit ihr unbemerkt entkommen, falls sie doch noch zwischenzeitlich woanders war... mit dem Auto ist es nur über den Maier-zu-Rassfeld Weg möglich. Richtung Brockhäger Straße schwer vorstellbar. Dann hätten sie über den Maierhof gemusst.


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