Jutta Fuchs aus Farge (Bremen), seit Juni '93 vermisst

@Suinx
Nochmal zu dem herumfahren mit einer Toten, nach einer gewissen Zeit geht der Mind auf, weil die Kiefermuskeln nicht mehr arbeiten. Da kann man nicht mehr bis Rom und zurück. Das wird in Filmen immer falsch dargestellt.

Eine Frau käme nur in Frage, wenn sie das Kind haben wollte.

Ich glaube an jemanden, der zur Wohnung Zugang hatte. Ich denke mal, dass der LG eine plausible Erklärung hatte, weshalb die Dinge wie Ring, alter Reisepass, Schminksachen und Schuhe im Tietjesee lagen. ich gehe davon aus, dass es sich bei diesem See, der nirgends erwähnt wird, eher um einen kleinen See handelt, der nach seinem Besitzer benannt wurde und in keiner Karte vermerkt ist. Bei uns gibt es auch einige kleinere Seen, die den Namen der Besitzer tragen.

Im Moor wäre wohl alles verschwunden. Tasche nur nass gemacht, ich weiß nicht. Ich glaube eher das die Tasche nicht so untergegangen ist wie gewünscht und dann in Panik weggebracht wurde. Und die Sachen dann später auch in Panik entsorgt worden. Es wäre ja plausibel gewesen wenn sie in der Wohnung geblieben wären. An der Weser gibt es zwei Stellen wo es möglich wäre. Einmal in blumenthal beim ruderverein und in farge neuenkirchen. Stadtgarten ist eine Mauer. Dort wäre es schwierig die Tasche wieder raus zu ziehen. Ein See ist da plausibler.

Der LG ist die Nummer eins. Eine eventuelle Affäre unwahrscheinlich. Eine Vergewaltigung möglich. Aber die Sachen aus der Wohnung das kann nur der LG sein sonst macht das keinen Sinn.

In Eggestedt sind Kiesgruben. Ich weiß nicht ob man da mit dem Auto ran kommt

@thomas74
Natürlich könnte er es auch so erklärt haben, dass er die Dinge nach ihrem Verschwinden zusammengepackt und entsorgt hat. Aber selbst das ist unglaubwürdig. Hier würde auch die Mülltonne reichen. Es sei denn, er hatte danach eine Affaire im Haus, die sich an diesen Sachen der Ex störte. Aus Wut packte sie es zusammen und warf es in den See. In die Mülltonne hätte sie die Dinge nicht werfen können. weil es der LG von Jutta Fuchs nicht sehen sollte.

Man kann nicht in die Köpfe anderer schauen. Wenn meine Partnerin verschwinden würde, würde ich nach einiger Zeit die Sachen zusammen packen irgendwo einlagern und sicherlich danach irgendwann entsorgen. Das eine"Neue" noch Sachen im Bad vorfindet wäre ausgeschlossen. Und was wäre das für eine Beziehung wo man heimlich was verschwinden lassen muß?

@thomas74
Das sollte auch nur ein Beispiel für eine Erklärung sein, weshalb die Dinge in dieser Tüte im See versenkt wurden. Ich wollte eine ganz harmlose Erklärung finden, bei der der LG nicht in Tatverdacht gerät. Aber irgendwie tue ich mir da sehr schwer.

@Robin76

Also wenn ich von meiner Ex was entsorgen müsste, würde ich das ins Hausmüll rein tun (falls Mehrfamilienhaus) oder aber irgendwo in eine öffentliche Tonne. Esxtra zum See zu fahren, würde ich allein wegen der Zeitverschwendung nicht machen.

@Suinx
Ich denke, das würde niemand machen. Aber was ich nicht verstehe, weshalb diese Dinge überhaupt entsorgt wurden. Was hätte dagegen gesprochen, wenn diese Dinge noch in der Wohnung gewesen wären?

Robin76 schrieb:Ich denke, das würde niemand machen.

Vorausgesetzt natürlich -ich bin nicht der Mörder und das habe ich auch nicht vor. ;)

Robin76 schrieb:Aber was ich nicht verstehe, weshalb diese Dinge überhaupt entsorgt wurden. Was hätte dagegen gesprochen, wenn diese Dinge noch in der Wohnung gewesen wären?

Vielleicht wollte der Täter einen Ausstieg suggerieren.

@Suinx
Man sollte hier niemanden verdächtigen. Aber in diesem Fall fällt es sehr schwer. Alle Anzeichen weisen auf eine bestimmte Person.
Es wäre deshalb nicht schlecht, wenn hier jemand mitschreiben könnte, der die Personen persönlich gekannt hat und einige Erklärungen abgeben könnte.

Genau ohne zu überlegen eventuelle Spuren beseitigen. Aber dilettantisch. Vielleicht ist das nachher auch der Schlüssel zur Lösung.

@thomas74
Wie meinst du das? Der Täter müsste auch im Alltag sehr dilettantisch sein? So eine Person könnte im Umfeld von Jutta Fuchs doch aufgefallen sein?

Nein ich meine das die Tötung wohl spontan geschah, ungeplant und dann voller Hektik die Spuren verwischt werden sollten.
Vielleicht konnte der Täter dann auch die verbliebenen Gegenstände nicht mehr sehen da diese ihn an seine Tat erinnerten.
Ich habe mir heute, leider im strömenden Regen, die Gegend einmal genauer angeschaut. Besonders verdutzt war ich von der Heidlerchenstr.. Ein Gewerbegebiet. Daher möchte ich noch mal recherchieren wie der LG hieß. Dann könnte man genauer überlegen. Unter anderem ist dort ein Baustoffentsorger. Dann wäre es fast unmöglich etwas genaueres zu finden.
Ansonsten gibt es wie geschrieben den Wifo Wald.
Mal schauen, es interessiert mich schon sehr. Möchte zwar kein Ermittler werden. Aber eine abschließende Meinung möchte ich mir bilden.

@thomas74
War dort damals auch schon dieses Gewerbegebiet? Es muss ja zwischendrin Wohnungen geben.

Es gibt ein paar Häuser die zu den Firmen gehören. Wohl Inhaberbewohnt. Daher hoffe ichirgendwo den VVornamen und den ersten Buchstaben des Nachnamens zu finden. Dann hätte man den genauen Ort. Zum Glück gibt es dort nicht zwei Meier sondern nur unterschiedliche Namen. Im Artikel des Weser Kurier steht auch das ein Betriebsgrundstuck durchsucht wurde. Passt dazu. Ich wollte bloß niemanden ansprechen, erst wenn ich weiß wer der LG war. Zufällig ihn zu fragen wäre echt doof.
Den Tietjensee habe ich auch gefunden. In der Nähe des einen von mir beschriebenen Platzes an der Weser.
Auf jeden Fall werde ich mir alles noch mal ohne Regen in Ruhe anschauen. Vielleicht findet man auch jemanden der sich dort gut auskennt. Vielleicht kann man sich mal vergegenwärtigen wie man als gut ortskundiger reagieren würde.

Und die Richtung zur Beseitigung ist logisch. Richtung Tietjensee von der bewohnten Gegend weg. Richtung Farge Neuenkirchen. Das wird mit der Leiche auch passiert sein. Obwohl ich mir sicher bin das die Leiche und die Tüte nicht in einem Gang entsorgt worden. Ist zwar nur ein Gefühl, ich bin auch kein Mörder, aber ich würde die Leiche sofort beiseite schaffen, und danach alles verwischen. Ich kann mir nicht vorstellen das man alles planvoll zusammen packt während die Leiche dort liegt.
Der Parkplatz ist auch in der entgegen gesetzten Richtung. Also wird die Leiche zur Tietjensee gelegene, in die weniger bewohnte Gegend gebracht worden sein. Ich glaube noch dichter an die Heidlerchenstr. Aber eben Mutmaßungen. Einfach mal schauen wenn das Wetter besser ist was so alles zwischen der Heidlerchenstr. Und dem Tietjensee an Versteckmoglichkeiten ist. Eher kein See sondern Plätze zum vergraben. Aber man muss es wohl mit dem Auto anfahren können. Oder jemand bessere Ideen. Über Tipps würde ich mich freuen.

@thomas74
Finde ich toll, wie viel Zeit du opferst. Also ich würde jetzt eher davon ausgehen, dass er sie nicht vergraben hat, denn dann hätte er schon wieder einen Spaten oder eine Schaufel mitschleppen müssen. Ich denke, wenn es spontan und nicht geplant war, dass er dann die Leiche schnellstmöglichst loswerden wollte. Wohin? Versenken in einem See oder in einem Moor würde ich jetzt als schnelles Beseitigen sehen. Eventuell noch in einer Wildnis, dicht bewachsenem Gebiet ablegen (aber da hätte der Täter eventuell kratzer abbekommen), das schwer zugänglich ist. Mehr fällt mir dazu jetzt nicht ein.

Daran hatte ich auch gedacht. Aber ein Spaten ist doch auf jedem Betriebshof zu finden. Und ein Auto muss er ja auch gehabt haben. Sie wegzutragen wäre zu schwer. Hinter der Heidlerchenstr. Ist auch ein neues Gewerbegebiet. Aber da ist es unwahrscheinlich. War zwar früher Einöde, aber beim Bau wäre sie wohl gefunden worden.
Zeit ist ja relativ. Ob man dort spazieren geht oder woanders. Hat halt meine Neugier voll geweckt.