Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

Genau so.
Also dann, schön seriös bleiben und kein "Horrorhaus" aus dem Ständle machen....

Im Ständle wird die Polizei sicher schon ermittelt haben.

Die Theorie das NE an dem Ständle vorbei spaziert ist halte ich für theoretisch denkbar. Aber nicht das eventuelle Einkehren mit einer unbekannten Person.

Wäre dann nicht doch eine Joggingrunde im Dunkeln und Zufallstäter denkbar?

Selbst wenn das nicht geöffnet war,es wäre ein ziemlich geeigneter Ort um ungestört sich zu verabreden ohne von Nachbarn und dem Rest gesehen zu werden.Und auch ein Ort um handgreiflich zu werden ohne das es jemand mitbekommt ??

@DEFacTo

Weiter oben wurde beschrieben, die Leiche wäre nicht besonders gut versteckt worden. Somit hätte sie, bei zeitiger Ablage, eigentlich schon viel früher gefunden werden müssen. Das konnte der Täter aber nicht wissen, hat sie aber, wenn man den Aussagen trauen kann, ziemlich offensichtlich und nahe am Weg abgelegt. Das kann für Schnelle und Angst sprechen, jedoch ebenso für ein Kalkül.

Deinem Gedanken, dass sich die Tat auch deutlich früher als angenommen (ab 17.30 Uhr) ereignet haben könnte und für die Lebzeit bis immerhin 20 Uhr nur eine Zeugenaussage möglicherweise Alibis liefern könnte, kann ich durchaus folgen.

Mich wuerde interessieren ob die Polizei vom neuen Freund weiss und wenn ja von wem.Es wurde ja wohl gesagt das N.in der Familie des Ehemanns Probleme hatte.

Hammurapi schrieb:Weiter oben wurde beschrieben, die Leiche wäre nicht besonders gut versteckt worden. Somit hätte sie, bei zeitiger Ablage, eigentlich schon viel früher gefunden werden müssen. Das konnte der Täter aber nicht wissen, hat sie aber, wenn man den Aussagen trauen kann, ziemlich offensichtlich und nahe am Weg abgelegt. Das kann für Schnelle und Angst sprechen, jedoch ebenso für ein Kalkül.

Aber könnte man daraus nicht auch schließen das der Täter keine Ortskenntnisse hatte? Und somit garnicht wusste, wo er die Leiche da jetzt ablegt und ob hier viel los ist oder wenig?

@Fenjala das alles würde mich auch mal interessieren....

Fenjala schrieb:Es wurde ja wohl gesagt das N.in der Familie des Ehemanns Probleme hatte.

Also Ihr Nachname ist ja wohl ein türkischer. Ihr Vorname ein deutscher (Ihr Aussehen, eher deutsch als türkisch?).
Heißt für mich zu 98%, sie hat einen Türken geheiratet. Ich hoffe das es aufgrund Ihrer Herkunft in der Familie nicht zu Problemen gekommen ist :(

@xTrina

Ja, auch das ist denkbar. Dann müsste ein schon fast panisches Ablegen gewesen sein, späche eher für Affekt und keinerlei Planung. In diesem Fall wäre zumindest die Theorie, dass NE gezielt an diesem Abend zu dieser Verabredung und sozusagen "in die Falle gelockt" worden sein könnte, auszuschließen.

@xTrina
Sie soll wohl Wurzeln in Ex-Jugoslawien haben.

Die Orte, die gesichert sind im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt liegen in einem Radius von ca. 300m um den Fundort des Autos.

Da liegt doch die Vermutung nahe, dass der Tatort sich auch in diesem Umkreis befindet.

17:30 Uhr Volksbank Favoritepark
21:30 letzte Handy Einloggung: Bahnhof Favoritepark
Fundort Auto: Parkplatz Eduard-Spranger-Str.
Fundort Leiche: Nähe Wendeplatte Reuteallee

@Kreuzbergerin

Das kann aber eben auch die Vermutung nahe legen sollen. Das Ganze auf dieses Gebiet eingrenzen sollen, um andere Gebiete aus der Betrachtung zu halten.

Kreuzbergerin schrieb:Die Orte, die gesichert sind im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt liegen in einem Radius von ca. 300m um den Fundort des Autos.

Da liegt doch die Vermutung nahe, dass der Tatort sich auch in diesem Umkreis befindet.

17:30 Uhr Volksbank Favoritepark
21:30 letzte Handy Einloggung: Bahnhof Favoritepark
Fundort Auto: Parkplatz Eduard-Spranger-Str.
Fundort Leiche: Nähe Wendeplatte Reuteallee

Da auch der Tatzeitpunkt in zeitlicher Nähe zum Verschwinden liegen soll, finde ich es naheliegend, dass es sich um einen relativ linearen Handlungsstrang handelt, der sich innerhalb der letzten drei Orte abgespielt hat. Den genauen Tatort kann man wahrscheinlich nach acht Tagen nicht mehr ausfindig machen.

@Hammurapi

Das spräche dann für eine sehr geplante Tat...

@Hammurapi

Ludwigsburger Kreiszeitung| 03. November 2015

Mittlerweile wird nicht mehr ausgeschlossen, dass ihr Körper bei ersten Suchaktionen mit dem Hubschrauber am 13. und 15. Oktober übersehen wurde. Der Täter soll die Leiche mit dem Auto dorthin gebracht haben.

hab dergänzt und korrigiert

Zeitlicher ablauf mit offiziellen fakten, im tötungsdelikt Nadine Ertugrul :
12.10. 17:30 Foto Überwachungskamera einer Volksbank, schwarze hose, schwarzer hoodie, weisse schuhe, brief, ausdrucke oder zettel in der hand
12.10., ca 20:00 uhr (erste polizeimeldung war 20:30), NE verlässt ihre wohnung; 21:30 ausloggen des handys (stromlos oder abgeschaltet); NE gilt als verschwunden
Die Feststellung, dass sie gegen 20:30 Uhr im Lidl-Markt in der Reuteallee war, stützt sich auf eine Zeugenaussage, die bislang noch nicht durch weitere Zeugen untermauert wurde.
13.10. vermisstenmeldung durch ehemann
13.10. caddy gefunden 1 tag nach dem sie vermisst wurde
20.10. wurde NE tot aufgefunden, nackt, jedoch keine spuren eines sexualdelikts!
01.11. Am Sonntag waren Kriminaltechniker erneut auf dem Parkplatz in der Eduard-Spranger-Straße unterwegs (aussage Ludwigsburger Kreiszeitung 03. 11.; user und anwohner 'Chefli').

02.11. Polizei-Meldung: Die Sonderkommission geht mittlerweile davon aus, dass Nadine Ertugrul kurz nach ihrem Verschwinden getötet und ihre Leiche in nahem zeitlichem Zusammenhang am späteren Auffindeort abgelegt wurde. Ein Umstand, der die Ermittlungen aufgrund der vermutlich mehrtägigen Liegezeit im Freien zusätzlich erschwert.

der zeitpunkt des todes kann sicherlich durch die GM sehr genau bestimmt werden.
die ablage kann mit ein bisschen geringerer sicherheit auch durch die GM bestimmt werden.

Der Hubschrauber fliegt zwei mal... Viele viele Minuten... Landet auch noch... Und findet nix?
Finde das fast unvorstellbar:-(

@Schreimutter
Echt unvorstellbar. Eine Wärmekamera sollte doch irgendwie anschlagen, oder sehe ich das falsch?

Wenn man sich dieses Bild ansieht, kann man in etwa erahnen, wo die Leiche abgelegt wurde.

http://cdn1.stuttgarter-zeitung.de/media.media.cd26898a-0b5c-48f6-acd0-8960724994e6.normalized.jpeg