Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

@Karmäleon
@z3001x

Aber allein schon diese Erkenntnis (so es sie gibt!), dass außer den berechtigten Personen niemand anderes Spurenpartikel in NEs Auto hinterlassen hat, würde allerdings - bei der Prämisse, dass NE ihr Auto nicht selbst am Parkplatz abgestellt habe - den Kreis möglicher Chauffeure bereits sehr deutlich eingrenzen.

Ich glaube es war ein Auftragskiller und die Polizei muss jetzt beweisen wer ihn engagiert hat und will deshalb wissen wer was wo trotzdem gesehen hat

@Hammurapi
Wenn es keine "fremden" Spuren im Auto gibt, weiß man - solange es keine Zeugen gibt - trotzdem nicht ob sie nun selbst gefahren ist oder nicht.

Auch die Tatsache dass ihr Handy um 21.30 Uhr abgeschaltet worden ist, heißt ja auch nicht das sie da noch gelebt hat. Aufgrund der Aussage der Polizei "wahrscheinlich würde sie kurz nach ihrem verschwinden ermordet..." bezweifle ich, dass sie da noch gelebt hat, somit der/die Täter das Handy abgeschaltet hat/haben.

@Hammurapi

aber was bringt das wenn die Alibis stichhaltig sind?

@Hammurapi

Hammurapi schrieb:Aber allein schon diese Erkenntnis (so es sie gibt!), dass außer den berechtigten Personen niemand anderes Spurenpartikel in NEs Auto hinterlassen hat, würde allerdings - bei der Prämisse, dass NE ihr Auto nicht selbst am Parkplatz abgestellt habe - den Kreis möglicher Chauffeure bereits sehr deutlich eingrenzen.

Das ist ja völlig unbekannt, welche Spuren da gefunden wurden.
Und eine unbekannte Spur kann auch vom Automechaniker stammen, der die Kupplung eingestellt hat.

Karmäleon schrieb:der Kreis der berechtigten Person auch recht groß sein kann. Die Spuren sind dann relativ Nutzlos. Klar wird nach Alibis gefragt...Das reicht wohl nicht

Seh ich auch so, evtl kann man auch gar nicht vollständig nachvollziehen wer ab undzu oder auch nur ein einziges mal mit im Auto sass, das hängt ja auch von Zufällen ab.

Irgendwann wurde mal gesagt, dass man auf jeden Fall erkennen könnte was die jüngste und letzte Spur wäre, also wer zuletzt gefahren ist (Also falls das nicht NEs Spurs ist, wäre das dann wohl der/einTäter). Das bezweifel ich aber, dass das so eindeuig und sicher zu ermitteln ist, wer der/die letzte Fahrer war, anhand der Haut-Schuppen etc.

@z3001x
Im Normalfall fahren ja nicht x Leute mit einem Auto - damit die Versicherung billiger ist, lassen viele Leute nur sich und den Partner eintragen. Auf der Beifahrerseite/Rückbank sieht das natürlich anders aus...

@RajaLB

RajaLB schrieb:Im Normalfall fahren ja nicht x Leute mit einem Auto - damit die Versicherung billiger ist, lassen viele Leute nur sich und den Partner eintragen.

Ja stimmt auch. Kommt ja aber schon immer auf den konkreten Einzelfall an.
Ob NE ihren Ex und ihren Neuen fahren hat lassen oder ob auch mal eine Freundin oder die Mutter etc am Lenkrad sass, muss die Kripo wissen. Wir werden's nicht mitkriegen, alldieweil in dem Fall gegen niemand wegen einer Mordanklage verhandelt wird.
Hast aber Recht dass meistens, im Durchschnitt, nur der Halter und der Partner am Lenkrad sitzen.

also mögliches Szenario um vom eigentlichen Tatort abzulenken:
NE wird in einer geschlossenen Räumlichkeit (Haus, größeres Fahrzeug) ermordet. Mehrere Tatbeteiligte : 1 Täter fährt mit der Leiche zum späteren Fundort, der 2. Täter fährt mit NE Caddy auch zum Fundort. Beide laden zusammen die Leiche ab, parken dann NE`s Caddy an der S-Bahn, 2. Täter steigt zum anderen Täter ins größere Fahrzeug und fort sind sie....

oder

NE wird in einer geschlossenen Räumlichkeit (Haus, größeres Fahrzeug) ermordet. Mehrere Tatbeteiligte : 1 Täter fährt mit der Leiche zum späteren Fundort. 2 Täter parkt in der Zwischenzeit den Caddy an der S-Bahn, läuft dann zum Ablageort, wo der 1. Täter ja schon wartet, Ablage geschieht und steigt dann in das größere Fahrzeug um

oder (wahrscheinlicher)
NE wird in einer geschlossenen Räumlichkeit (Haus, größeres Fahrzeug) ermordet. Mehrere Tatbeteiligte. beide fahren zum Parkplatz S-Bahn. Der 2. Täter parkt den Caddy an der S-Bahn und steigt gleich dort in das andere Fahrzeug des 2. Täters um und dann geht´s zur Ablage

der 2. Täter wird evtl. jeweils vom 1. Täter dann wieder heimgefahren.

Wäre z.B. der Nachbar (der öfters im Caddy mitfährt) oder der Kollege (mit dem NE eine Fahrgemeinschaft bildet) der Fahrer des Caddsy, dann wären die Spuren im Caddy erklärbar.... (sorry Nachbarn und Kollegen, ich brauch jemand um Beispiele bilden zu können)

ABER
die Spuren wären nur auf der Seite des Beifahrers erklärbar und nicht am Steuer, Fahrersitz, usw.

sehe ich das richtig ?

was, wenn sie das Haus nach 20 Uhr gar nie verlassen hat? also vorher schon abgefangen wurde...

weiss man denn, was für ein Handy sie hatte? Iphone, Android oder Windows Phone? Über Google kann doch der Standortverlauf nachvollzogen werden.

Ich wünsche mir ebenfalls, dass der Fall schnellstmöglich abgeschlossen wird. Traue mich Abends gar nicht mehr raus ohne Angst.

@Blondine

Szene 1 könnte ich mir auch gut Vorstellen, da hier das Risiko gering ist, gesehen zu werden.

Szene 2 eher unwahrscheinlich, da der Täter vom Weg zum Ablageort gesehen werden kann.

Szene 3 kann ich mir am ehesten Vorstellen, beide Fahren zum Bahnhof, stellen den Caddy ab und fahren dann mit dem anderen Wagen zum Ablageort. Oder das Opfer wird erstmal noch im Auto behalten und erst Tage später zum Ablageort gebracht.

@Richelle
Szene 3 wäre auch in meinen Augen bei dem Szenario (Ablenkung vom eigentlichen Tatort) die wahrscheinlichste Möglichkeit

ich habe hier zwar wirklich viel mitgelesen, aber es war eben auch wirklich viel.

weiss mann denn sicher, dass sie nach dem Fitness noch zuhause war? ich denke bei der heutigen Technik, muss es doch möglich sein, anhand der GPS Daten nachzuvollziehen, wann sie wo war.

ich frage mich, warum die Polizei nichts mehr bekannt gibt, gibt doch viele Frauen hier in der Umgebung, die nun Abends ein bisschen verängstigt sind, betreffend rausgehen.

@Richelle
man hat wohl nur die Aussage des Ehemanns, dass NE nach dem Sport erst wieder zuhause und danach gleich wieder unterwegs war....

@Richelle

Richelle schrieb:Ich wünsche mir ebenfalls, dass der Fall schnellstmöglich abgeschlossen wird. Traue mich Abends gar nicht mehr raus ohne Angst.

Ich bin mir sicher, absolut sicher, dass diese Tat aufgeklärt wird. Es ist lediglich eine Frage der Zeit. Vermutlich wird die Bevölkerung nicht involviert, weil die Sachlage bereits ziemlich klar ist, es nur noch um die Verstrickung bestimmter Personen geht und darum, dies nachweisen zu können.

Alibis müssen geprüft, gegengeprüft und evtl. widerlegt werden..... Untersuchungsergebnisse, Gutachten/Gegengutachten müssen abgewartet werden,....manchmal hat die Polizei auch Tatverdächtige, kann sie aber nicht direkt lokalisieren, oder ihnen habhaft werden...manchmal muss ja nicht nur in der nahen Umgebung nach den Tatverdächtigen gesucht, sondern auch weiter weg (andere Stadt, anderes Bundesland), manchmal nicht nur national, sondern sogar international (mit Einbezug von Interpol).....ich denke , die Kripo ist auf einem guten Weg

egal wie ich die Geschichte mit dem Brot drehe, es passt nicht...
verstehe auch nicht dass man einen Brot am abend kaufen geht wenn die regale wahrscheilich leer sind oder Brot nicht so ganz frisch...ich wuerde lieber in der frueh paar frische broetchen holen...
wenn das auto auf dem Lidl parkplatz gefunden wuerde - waere es mehr plausibel -
aber ich denke der Taeter brauchte mehr zeit, darum koennte er das auto nach 21.30 Uhr nicht beim Lidl parken = zu auffalig oder ev.parkplatz schon gesperrt?

Ich glaube die Brotdiskussion ist inzwischen von allen Seiten beleuchtet worden und total ausgelutscht.

Ich gehe davon aus, dass es für die Ankunft zu Hause um kurz vor 20 Uhr keine Zeugen gibt – ansonsten macht die halbstündige Zeitkorrektur m.E. absolut keinen Sinn...

Original anzeigen (0,3 MB)was mich noch nachdenklich macht - und ich habe es jetzt auch in map geprueft, dass der einfahrt zum lidl von der reuteallee-seite ist, es ist mir in dieser geschichte zu viel reuteallee - Lidl, S-Banh-Parkplatz (seitlich), Ablageort...
siehe anhang

wenn sie mit jemandem nur kurz sprechen wollte sie koennte ihn auch auf dem Lidlparkplatz treffen koennen und gleich das Brot kaufen, das waere mehr plausibel auch fuer die ganze brot-geschichte und dann auch fuer spaeteren tatverlauf, also anhand der map kann ich mir es wirklich so vorstellen...

@sue_bern

Man muss (relativ sicher) davon ausgehen, dass NE über die Markgröninger Straße Richtung LIDL gefahren ist. Aber du hast Recht - Autofundort und Auffindeort bilden im Grunde einen Zusammenhang mit LIDL, wobei dieser zufällig oder geplant (z.B. von NE) gewesen sein kann.