Junger Mann seit 21.11.2015 vermisst in Saarbrücken

Diese Aussage steht ja sowieso in Frage... Es gab ja später widersprüchliche Aussagen - irgendwie scheint noch unklar, ob er nun in der Garage war oder nicht.

Genaugenommen ist es doch aber keine Widerspruch, wenn zwei Leute gesehen hätten wie er wortlos wegrennt und ihn andere Leute wiederum später in der Kaschemme gesehen hätten?

Das mit dem Wegrennen war evtl. auch unspektakulärer und weniger mysteriös als es sich hier darstellt. Die 3 waren ja besoffen, vielleicht hat die Taxifahrt einfach Brechreiz in ihm ausgelöst? Es kann ja dann ohne weiteres sein, dass er später nochmal in den Laden gegangen und danach erst verschwunden ist.

Klar, das Geschehen wirkt ein bisschen unübersichtlich - für Ermittler muss es ein Alptraum sein einen Fall aufzuklären, der sich im Rahmen eines Partygeschehens abspielte. Alkohol beeinflusst einfach Wahrnehmung und Erinnerungsvermögen. Das war damals in dem Heilbronner Fall ganz ähnlich: Da sind drei besoffene junge Leute zusammen von einer Party nachhausegelaufen und einer von ihnen ist plötzlich losgerannt und ward danach nicht mehr gesehen - das ganze Geschehen wirkte zunächst äußerst widersprüchlich und mysteriös, zumal in den folgenden Tagen zahlreiche Gerüchte auftauchten und mehrere Sichtungen gemeldet wurden. Nach einigen Tagen wurde der Junge aus dem (ich meine) Neckar gefischt, in dem er wohl kurz nach seinem Verschwinden ertrunken sein muss.

Ich weiß nicht warum es so ist, aber ich kenne das: Wasser zieht einen Mann magisch an, wenn er betrunken ist und sich in irgendeiner Weise erleichtern muss....

Ermittelt die Polizei denn schon in Richtung Kriminalfall ? Dann könnten die letzten Kontakte per Handy doch ausfindig gemacht werden.
War er vielleicht verabredet ? Dann hätte er aber den Ortswechsel zeitgenau einleiten müssen.
Da ist vieles komisch aber wie @KonradTönz schrieb, manchmal gehen Betrunkenen einfach die Pferde durch (besonders mit dem Fahrrad).
Wenn sich seine Spur aber noch weit vor der Saar verliert, kann er eigentlich ja nur in ein Auto gestiegen sein (Taxi?).
Der zustand soll ja nicht mehr allzu klar gewesen sein, so dass man bald ausschliessen kann, dass er in der Ferne eine(n) Bekannte(n) gesehen hat.
Sollte er aber tatsächlich wieder zurückgekommen sein und ihm vielleicht der Zutritt verwehrt wurde (vollgekotzt o.ä.), kann er in alle Richtungen verschwunden sein und dann wird es schwer.

@grizzlyhai
Ich gehe davon aus, dass die Polizei die Handydaten überprüft hat. Das scheint aber nicht dazu geführt zu haben, dass man ihn finden konnte. Ich befürchte leider nach wie vor, dass er ertrunken ist.
Wäre er anders verunglückt, hätte man ihn mittlerweile doch finden müssen...?

E_M schrieb:Ich gehe davon aus, dass die Polizei die Handydaten überprüft hat. Das scheint aber nicht dazu geführt zu haben, dass man ihn finden konnte. Ich befürchte leider nach wie vor, dass er ertrunken ist.
Wäre er anders verunglückt, hätte man ihn mittlerweile doch finden müssen...?

Vor allem dürften die Handydaten aber zumindest nicht dagegen gesprochen haben, eine konkreten Stelle im Fluss abzusuchen. Es ist somit recht wahrscheinlich, dass er volltrunken ertrunken ist. Das würde nämlich erklären warum sein Handy irgendwann nicht mehr funktionierte und warum er bisher nicht gefunden wurde. Und würde weiterhin zu vielen vielen sehr sehr ähnlichen Fällen passen, die regelmäßig hier diskutiert werden. Und diese Fälle stellen wiederum nur eine sehr kleine Auswahl aus ähnlichen Fällen dar, denn die meisten solcher Fälle werden schnell aufgeklärt.

@KonradTönz

Wenn er sich aber in irgendwelchen abgestürzten Ästen oder in den Fluss ragenden Bäumen verfangen hat, müsste er doch gefunden worden sein. Wie ein User schrieb, ist wohl ein paar Kilometer weiter ein Wehr und dort ist er ja auch noch nicht angekommen.
Hätte man da nicht die ganze Strecke absuchen müssen (oder wurde hier auch jeder Stein umgedreht, wie bie Tanja Gräff) ?
O.K. das war böse, vielleicht gibt es ja Gründe, nicht weiter zu suchen (Ufer ist frei oder so).

@grizzlyhai

Nicht jede Wasserleiche wird gefunden. Wenn er abgesunken ist und sich z.B. am Grund irgendwo verfangen hat, kann es sein dass er gar nicht mehr auftaucht :-(

@E_M

Wie tief ist denn die Saar in Saarbrücken bzw. bis zum Wehr ?

@grizzlyhai
Das kann ich Dir leider nicht sagen... Vielleicht können Ortskundige dazu eine Aussage treffen?

Ich habe dazu mal gegoogelt und folgendes gefunden:

Strecke Hostenbach-Saarbrücken:

Trapezquerschnitt
Wasserbreite mind. 39,00 m
Wassertiefe 3,50 m

Rechteckquerschnitt
Wasserbreite 32,00 m
Wassertiefe 3,50 m


Quelle: http://www.wsa-sb.wsv.de/wasserstrasse/hauptdaten.html (Archiv-Version vom 25.03.2016)

Auf einer anderen Seite hatte ich gelesen das die Saar bei Saarlouis eine Tiefe zwischen 2,50m und 5,00m hat, ich denke das wird in Saarbrücken nicht wesentlich anders sein.

Ja, die Saar ist hier etwa vier Meter tief. Übrigens hat die FB-Gruppe eine Suche für Samstag geplant. Ein Mantrailer hilft mit. Finde ich super, dass das ehrenamtlich läuft. Zumindest hört es sich so an.

@Schatzkanzlers
wieso erst Samstag, da zählt doch jede Minute....vielleicht hat der Mantrailer Hund da erst Zeit...

@Bluelle
Ja, er arbeitet die Woche über und kann erst am Samstag. Außerdem brauch er vorher das OK der Eltern und die Freunde, die KH zuletzt gesehen haben, sollten auch kommen. Das braucht wohl auch Zeit.

@Bluelle

Bluelle schrieb:wieso erst Samstag, da zählt doch jede Minute

Ich fürchte es geht nur noch darum eine mögliche Leiche zu finden, um Gewissheit zu haben, ein hilfloser K. dürfte nach 2 Wochen kaum noch leben. Der Mantrailer könnte durchaus helfen, wenigstens eine Spur zu finden. Dennoch ist das dann 2 Wochen her und ich denke in Saarbrücken war auch das Schweinewetter von Sonntag bis Dienstag, so dass eventuell nichts mehr zu erschnüffeln ist. Aber wie sagt man so schön: die Hoffnung stirbt zuletzt.

Die Saar rund um die Innenstadt bis hin zu Schleuse und Wehr (flussauf- und flussabwärts) ist eigentlich nicht wirklich ein Urwald. Das Ufer ist fast überall frei einsehbar, teilweise auch für die Schifffahrt kanalisiert und am Rande also betoniert und nicht mehr natürlich. Ich schließe es eigentlich aus, dass man da am Rande unentdeckt bleiben kann.

Und nein, der Punkt, wo sich alles verliert, war nicht weit vom Fluss weg. Eben nur "eine Ebene höher".

Stand nicht in einem Artikel er haezte mit einem Mädchen gesprochen?Vielleicht hat er sich mit diesem verabredet und wollte seinen Freunden nix sagen falls was schief geht. Komisch auch das er mit 2 Leuten weggegangen sein soll die seine Freunde nicht kannten das klingt fuer mich erfunden sorry.Gerade da guckt man doch was da abgeht das klingt alles bissel abstrus.

@Fenjala

Wo hast du denn das her ?

Auch wenn man fuer den Moment überrumpelt ist lässt man den Freund doch ne alleine zumal man ja zusammen weiterfeiern wollte irgendwie stimmt da was ne.

Ich habe hier alle Links angegklickt und in einem stand es ich guck nochmal in welchem

sorry war ein andrer Fall

also hat sehr viel Ähnlichkeit mit Lars M
ob da nur Alkohol im Spiel war bei Lars M waren es ja Medikamente. Warum reagieren Maenner unter Alkoholeinfluss so unberechenbar ich hab noch keinen Fall entdecken koennen wo eine Frau so reagiert haette.ohne ein Wort wegrennen selbst im Fall Tanja G. sagte die ja sie wollte in die Stadt.