Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

Ich finde jetzt wird es zum Kasperletheater. Kartenlegen, Gesichtszüge deuten oder sage mir welches Lied er zuletzt gehört hat und ich sage euch meine spirituelle Eingebung gab es hier auch schon. Was soll denn der Humbug jetzt? Der nächste kommt hier bestimmt mit der Wünschelrute um die Ecke.

Gesichtsinterpretation hat für mich jetzt nichts mit Spirituellem zu tun. Ich denke, das kann der Mensch dann schon ganz gut, um sich sozial in der Gesellschaft zurechtzufinden, das ist angeboren.
Aber wahrscheinlich habe ich einfach zu viele Krimis geguckt...

@xyz73
Das mag sogar fraglich sein, wenn man die Person kennt... Kennst du ihn? Wenn nicht dann lass es doch einfach...

Genau, ich lass es einfach.

@xyz73
Fein & Peace

@xyz73

xyz73 schrieb: Gesichtsinterpretation hat für mich jetzt nichts mit Spirituellem zu tun.

Das habe ich auch nicht gesagt. Vielleicht noch mal lesen.

Was genau in diesem Fall rechtfertigt eigentlich diese schnelle polizeiliche Suche ?

Doch eigentlich nur " Gefahr im Verzug " , oder ?

Also :

a) Lars befan sich in einer hilflosen Situation ( z.b . stark betrunken )

b) Man hat die Vermutung , dass er sich etwas antuen könnte .

c) Man vermutet einen Übergriff/Unfall

Was muss geschehen , damit die Polizei bei Punkt c) so schnell aktiv wird , wie in diesem Fall .....frage ich mich .

@Ollie Mal wieder ein guter Beitrag. Ich weiß nur, dass die Polizei wohl Sonntag Mittag informiert wurde. Wann sie wirklich aktiv geworden ist, weiß ich nicht aber würde mich auch interessieren.

@thmoll

Normalerweise wird bei Erwachsenen Personen ja 48 h abgewartet .

Ich weiß auch nicht genau , wann die Polizei mit der Suche begann.

Weiß das jemand genau ?

Vielleicht war die Suche anfangs auch " nur " privat organisiert , aber wann genau kam die Polizei hinzu ?

@Ollie

Ich konnte folgendes nachlesen.

06.12.2015 Morgens haben Kameraden bereits gesucht.

06.12.15 Mantrailer und Polizeihubschrauber im Einsatz. Abgebrochen wegen Dämmerung.

07.12.15 Erneut Mantrailer.

Und dann setzt sich das fort. Die Suche müsste also sofort begonnen haben.

@Whitelight
@Ollie

Whitelight hat die Diskussion hier genau mit deiner Frage begonnen. Das wurde aber nicht weiter thematisiert. Die schnelle Suche müsste irgendwo ihren Grund haben, den ich für mich schon gefunden habe.

@Ollie

Hier ist eine Pressemeldung vom Einsatz und eine Bemerkung zur Vermisstenmeldung.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104235/3195256 (Archiv-Version vom 09.12.2015)

"PI Leer/Emden (ots) - Suche nach vermisster Person in Critzum
Zu umfangreichen Suchmaßnahmen nach einem vermissten 31-jährigen Mann aus Jemgum ist es am Sonntagnachmittag gekommen. Nachdem die Ehefrau ihren Mann in den Nachmittagsstunden als vermisst meldete, wurden umfangreiche Suchmaßnahmen nach ihm durchgeführt, an denen Einsatzkräfte der Polizei Leer, die Feuerwehren Critzum, Hatzum und Jemgum (insgesamt 50 Rettungskräfte) , ein Polizeihund der Polizeidirektion Osnabrück (Suchhund, sog. Mantrailer) und der Polizeihubschrauber aus Hannover beteiligt waren. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war der Mann am Abend zuvor auf einem Fest der Feuerwehr in Critzum. Hier verliert sich seine Spur in den frühen Morgenstunden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben die Suchmaßnahmen leider nicht zum Auffinden des Vermissten geführt."

Ich denke, es ist nicht so ungewöhnlich, dass sofort mit der Suche begonnen wurde. Polizei, Feuerwehren und Rettungskräfte im Allgemeinen (auch Mantrailführer) kennen sich durch die Einsätze doch ganz gut und diese Berufsgruppen, auch wenn es sich in diesem Fall um eine freiwillige Wehr handelt, sind was Gefahrensituationen anbelangt, einfach hellhöriger als manch anderer.

Lars wollte kurz austreten und kam nicht wieder. Wenn man sich nun in die Restgruppe vom Fest hineinversetzt, so sind diese Personen wahrscheinlich davon ausgegangen, dass er nach Hause gelaufen ist.

Vielleicht hat seine Frau am nächsten Tag ihren Vater angerufen (Lars Schwiegervater war wohl auch auf dem Fest) und als klar war, dass er nicht daheim ankam, schrillten alle Alarmglocken. Aus meiner Sicht völlig verständlich...

@Perli

Sehe ich auch so. Auf dem Lande, wo jeder Stein den anderen kennt, geht keiner einfach so verloren. Entweder er geht, weil er will oder er geht, weil er muss. Wenn er gehen wollte, dann sicher nicht weit. Wenn er gehen musste, dann frage ich mich, wer hat ihn des Nachts dazu gezwungen, mit welchem Motiv?

Da die Fremdvariante so fremd wirkt, vermute ich, dass LW sein Schicksal selbst in die Hand genommen hat, mit geplantem oder tragisch unfreiwilligem Ausgang.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass sein Alkoholkonsum mit ein Grund für die schnelle Suche war. Da man anfangs sicher davon ausging, dass er deshalb irgendwo liegt und grad wegen der Einsamkeit und den Temperaturen und auch den vielen Gräben eine hilflose Lage vorliegt.

Warum wurde man nicht nachts schon unruhig und hat Alarm geschlagen ?

Das Ganze hat ja ( erst ) seine Frau ins Rollen gebracht .

Ollie schrieb:Warum wurde man nicht nachts schon unruhig und hat Alarm geschlagen ?

Das Ganze hat ja ( erst ) seine Frau ins Rollen gebracht .

Vermutlich, weil keiner seiner Kameraden mit ihm das Bett teilt, um festzustellen, dass er nicht ist, wo man ihn zu sein vermutet!
Und seine Frau wird einfach nur geschlafen haben.

Ollie schrieb:Normalerweise wird bei Erwachsenen Personen ja 48 h abgewartet .

Ich kann mir nicht vorstellen, dass da jemand eine Stoppuhr laufen lässt und dann nach Ablauf von genau 48h die Suche beginnt. Das wird vermutlich eher unter Berücksichtigung aller bekannten Umstände individuell entschieden. Wenn einer der noch nie einfach so weggeblieben ist mitten in der Nacht bei stürmischem Wetter verschwindet ohne irgendjemandem Bescheid zu geben, wenn er betrunken war, wenn er über das Handy nicht mehr erreichbar ist und wenn die Frau evtl. sogar noch von privatem Kummer berichten kann spricht doch überhaupt nichts dagegen, gleich loszulegen. Er hätte ja auch irgendwo unterkühlt und hilflos herumliegen können.

@Grani

Also wird man davon ausgegangen sein , dass er nicht allzu betrunken war und den Heimweg noch problemlos schafft ?!

Woher kommt denn der private Kummer auf? Das ist nie durch z.b. bb37 "bestätigt" worden. Das impliziert so eine bestimmte Richtung, die die Anwoher/Freunde & Kameraden und auch dier Schwiegervater, der eine nicht unerhebliche Zeit mit ihm verbracht hat völlig ausschliessen.