Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

@Nuisette

Lies dir das mal durch. Bei einem Sturz in kaltes Wasser spielt es kaum eine Rolle, ob jung oder alt, trainiert oder unfit betrunken oder nicht... Ist wirklich interessant...

http://www.svaoe.de/aktivitaeten/fahrtensegeln/nautische-informationen/58-sicherheit-auf-see/444-kann-kaelte-toeten.html

@Nuisette
Die Diskussion hatten wir doch schon in den vergangenen Tagen. Wir haben verstanden, dass Du das für unmöglich hältst, die hier mehrfach aufgeführten Fälle nur aus den letzten Monaten, alles gesunde, junge, ortskundige Männer, sprechen eine andere Sprache. Ich glaube, das braucht nicht schon wieder diskutiert werden.

@E_M

Ein Hubschrauber verfügt nun mal über eine Wärmebildkamera. Sollte die Wärmebildkamera gerade keinen Sinn machen, dann wird man diese vorher nicht abschrauben.

@Nuisette
ich möchte LW das auch nicht unterstellen und auch nicht darauf rumreiten. aber wie hoch sind die chancen dass ein 31jähriger gesunder mann, der dort aufgewachsen ist, also vollumfänglich ortskundig ist des nächtens in einer sprichwörtlichen pfütze ertrinken könnte? ohne ihn nach mittlerweile Elf! tagen zu finden?


Vielleicht war er ja leicht (oder auch schwer) angetrunken, wollte dann nach hause laufen, wurde unterwegs müde und die Kombination aus Betrunkenheit und Müdigkeit hat ihn dann stürzen lassen. Wenn dann noch ein Graben mit Wasser im Weg war braucht es wirklich nicht viel um zu Ertrinken. Ich glaube kaum, dass ein Ortskundiger jeden kleinen Wassergraben kennt, vor allem nicht in der Dunkelheit.

Betrunkene sind zu vielem fähig.
Ich verstehe es zwar auch nicht, jedoch gab es schon Fälle in denen sie kaum noch stehen konnte, jedoch haben sie es geschafft über einen hohen wackeligen Zaun zu klettern.

Gestern war im Fernsehen ein Bericht über Hubschrauber mit Kameras.
Sie konnten aus der Entfernung sogar Frischlinge erkennen.

Allerdings wurde auch gesagt, wenn sie auch nur leicht mit Wasser bedeckt sind, ist nichts zu sehen.

hexe40 schrieb:Gestern war im Fernsehen ein Bericht über Hubschrauber mit Kameras.
Sie konnten aus der Entfernung sogar Frischlinge erkennen.

Oh ja, diese Kameras sind sehr gut, alles was lebt, kann man hervorragend erkennen. Nur bei Leichen wird es schwierig, wenn diese sich zur Umgebung hin abkühlen.

Ein etwas älterer Artikel zum Thema: http://www.welt.de/print-welt/article641159/Mit-der-Waermebild-Kamera-in-der-Luft.html

@hexe40

was haben denn jetz frischlinge damit zu tun ????????

wie schon beschrieben wurde wird falls es eine leiche gibt diese sich schon der umgebungstemperatur angepasst haben.
welche wärme soll denn da ermitelt werden ?????????ß

@asbi77
Es wurde doch schon kurz nach dem Verschwinden gesucht, da hätte zumindest noch Restwärme bestanden.
Frischlinge waren nur ein Vergleich in der Größe des Objektes.....und von Wärmebildkameras hatte ich eigentlich auch nicht gesprochen.
Die Hubschrauber verfügen auch über andere.

Ja, zum Zeitpunkt der Suche wäre er vermutlich aufgefallen, wenn er auf dem platten Land gelegen hätte. Im Wasser ist das etwas ganz ganz anderes.

gibt es denn anhaltspunkte zur wetterlage in dieser nacht?

@Nuisette

Um die 8° bedeckt.

http://www.proplanta.de/Wetter/Jemgum_Rueckblick_05-12-2015_Wetter.html

Das hier wäre dann der korrekte Link:
http://www.proplanta.de/Wetter/Jemgum_Rueckblick_05-12-2015_Wetter.html

Es war doch morgens am 06.12 (nicht am 05.12)
http://www.proplanta.de/Wetter/Jemgum_Rueckblick_06-12-2015_Wetter.html

Um 01:00 morgens waren es 8° (gefühlt 4°), bedeckt, aber kein Regen, stärkerer Wind.

@Niki82
Am 5.12. abends war doch das Fest... aber er hat es am 6.12. morgens verlassen.
Das Wetter war aber das selbe wie am 5.12. abends ;-)

Nuisette schrieb:ich möchte LW das auch nicht unterstellen und auch nicht darauf rumreiten. aber wie hoch sind die chancen dass ein 31jähriger gesunder mann, der dort aufgewachsen ist, also vollumfänglich ortskundig ist des nächtens in einer sprichwörtlichen pfütze ertrinken könnte? ohne ihn nach mittlerweile Elf! tagen zu finden?

Ich weiß nicht wie oft du in deiner Wohnung schon gestolpert bist - mir passiert das ständig, obwohl ich ortskundig und manchmal sogar nüchtern bin. Zum Glück gibt es da nicht so viele Wassergräben....

In BS ist ein 61 jähriger um Mitternacht durch eine abgesperrte Baustelle gefahren (mit dem Fahrrad) und in eine 9m tiefe Grube gefallen. Er wurde tot geborgen, soviel zu Ortskenntnis.
Gerade die Ortskundigen finden doch immer "Abkürzungen".
Genau wie die Anwohner nicht 30km/h in der Spielstraße fahren, weil sie die Gefahren "kennen". (Ist ein Beispiel für Überschätzung).

@konradtönz: ehrlich gesagt nie

Nuisette schrieb:@konradtönz: ehrlich gesagt nie

Dass gesunde junge Leute, die fest im Leben stehen und ein stabiles Umfeld haben nüchtern oder betrunken ertrinken können, brauchen wir nicht zu diskutieren - das passiert regelmäßig und unter ähnlichen Umständen. Das mit den Pfützen war auch nur ein wenig überspitzt ausgedrückt, es mangelt ja in der Gegend nicht an ernstzunehmenden Gewässern. Da viele weitere Umstände hier vergleichbar sind mit anderen Fällen in denen ein Betrunkener zunächst vermisst war und dann tot im Wasser gefunden wurde, ist es wahrscheinlich, dass dieser Fall auch ähnlich ausgeht. Nicht sicher, aber wahrscheinlich.
Ich glaube dein Problem ist ein anderes - du kannst und willst es einfach nicht akzeptieren, dass ein "Guter" unter derartig banalen (und ein wenig kompromittierenden) Umständen aus dem Leben scheidet. Das darf nicht sei. Der Meinung bin ich auch - und doch kommt es leider immer wieder vor.

Seitdem hier beschrieben wurde,daß sich an die 80km Wassergräben in der Umgebung befinden,gehe ich leider nur noch davon aus,daß man ihn demnächst in einem davon finden wird.

Wie hier auch schon geschrieben wurde,ich glaube von @Rick_Blaine kann es nicht möglich sein,diese in relativ kurzer Zeit alle gründlich nachgeschaut zu haben.

In einem Bericht stand,daß die unübersichtlichsten ausgepumpt worden sind.

Man kann allerdings auch in einen "übersichtlichen" fallen und ertrinken-vor allem wenn Dunkelheit und Alkohol noch dabei vertreten sind.

Das Handy und das kleingeld können herausgefallen sein,als er sich seine Jacke an-oder auszog.

Auch eine Frage:Er wird mit Jacke gesucht.
Warum hat er sich zum Pinkeln gehen seine Jacke angezogen?

Whitelight schrieb:Auch eine Frage:Er wird mit Jacke gesucht.
Warum hat er sich zum Pinkeln gehen seine Jacke angezogen?

Vielleicht wars ja echt so, dass er nach einem Vorwand suchte um aus der Situation herauszukommen. Dass Männer nach draußen gehen zum Pinkeln ist davon abgesehen aber nicht ungewöhnlich, auch wenn es eine fest installierte Toilette gibt. Und wenns draußen kalt ist, nimmt man sich halt die Jacke mit.

Woher wissen wir aber, dass er zum Pinkeln nach draußen wollte (oder das zumindest vorgegeben hat)?