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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:19
@HerculePoirot


das stimmt. Aber bei diesem bescheidenen Betrag ist sicher keine Vorbestellung notwendig gewesen.
Hätten die Täter erheblich mehr gewollt, hätte sie den Betrag anmelden können oder wahrscheinlicher an den Hauptsitz nach Aarau fahren müssen, Das ist 15 km von Rupperswil entfernt

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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:20
Ich könnte mir vielleicht vorstellen,daß die Täter C.S. erst zum Bankomaten schickten,um Zeit zu schinden.
Bzw.,daß ein Täter bei ihr war,merkte,daß sie weniger Geld als erwartet bekam (kann die Bank eigentlich feststellen,wie viel Geld Sie am Automaten ziehen wollte und evtl. nicht bekam?)
und sie dann weiter zur Bank schickte.

In den Beiträgen wurde erwähnt,daß S. öfters bei der Familie schlief.
War das auch an den Tagen zuvor so?
Bzw.,war das an allen vorherigen Wochenenden so?

Hab ich das noch richtig in Erinnerung,daß ALLE Opfer gefesselt waren?


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:22
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Hab ich das noch richtig in Erinnerung,daß ALLE Opfer gefesselt waren?
Ja; wurde auf jeden Fall so veröffentlicht. Alle Opfer an Stühle gefesselt und geknebelt
im oberen Stockwerk...


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:26
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Das geht aus logistischen Gründen nicht. Eine Filiale hat aus Sicherheitsgründen nur einen bestimmten Bargeldbestand im Tresor. Will also zum Beispiel ein Millionär von jetzt auf gleich sein Geld in Bar abheben, dann geht das nicht. Er ist gezwungen mindestens einen Bankarbeitstag vorher bei der Filiale anzurufen und seine Absicht ankündigen damit eben die Filiale sich vorher mit einem entsprechend hohen Bargeldbestand versorgen kann.
Diese Notwendigkeit einen höheren Bargeldbezug am Vortag telefonisch anzukündigen liegt für diese Filiale meiner Einschätzung nach bei 10.000 CHF.
Dass es ein Limit für Abhebungen am Schalter gibt, ist relativ unstrittig. Bei größeren Beträgen empfiehlt sich daher immer eine Vorankündigung. Ein Limit bei 10.000 CHF erachte ich allerdings als auffallend niedrig. Ausgeschlossen ist es mMn allerdings nicht. Eine weitere Frage ist, wieso Frau S. nur 9850 CHF abgehoben hat. Weder die Absicht, die Abhebung unauffälliger zu gestalten noch die Vermutung, dass sie noch 150 CHF im Geldbeutel hatte, finde ich hier wirklich stichhaltig.
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:gegen dieses Szenario des Eskalierens spricht für mich, dass Brandbeschleuniger in
wohl größerer Menge benutzt wurde für 4 Personen. Ob man bei einer Eskalation
den Nerv hat, das ganze Haus nach brennbaren Materialen abzusuchen und diese in
einer derartigen Menge findet, ist für mich sehr vage. Ich denke, diese Brandbeschleuniger
wurden mitgeführt...
Das Argument ist meines Erachtens leicht zu entkräften. Es eignen sich doch sämtliche Flüssigkeiten mit einem Alkoholgehalt von min 50%. Rum, Absinth, der ein oder andere Wodka/ Whiskey bieten sich hier an. Und solche Spirituosen sollten sich in nahezu jedem HH finden lassen. Selbst Haushaltsreiniger sind uU brennbar.

edit: Ich kann mir sogar vorstellen, dass das Feuer gelegt wurde, weil sich die Gelegenheit geboten hat. So nach dem Motto: Ach schau mal die Flasche XY hier im Regal...


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:30
@x-aequitas

da hätte ich gute Chancen, dass mein Haus nicht abbrennt. Ich habe weder solche Putzmittel im Haus, noch diese hochprozentigen Alkoholika. Auch habe ich einen Elektromäher.

Ich möchte damit sagen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass jeder HH Brennbares hat.

Deshalb gehe ich davon aus, dass das mitgebracht wurde.


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:32
@x-aequitas

ja, natürlich könnte man auf die Suche gegangen sein. Für mich ergibt das im gesamten
Zusammenhang wenig Sinn. Sieht mMn eher nach Planung aus. Genau wie die mitgeführten
Kabelbinder und Klebebänder. Oder hat man die auch noch hektisch gesucht, nachdem da
alles eskaliert ist.
Kann ich persönlich mir nicht vorstellen; für mich prozentual eher niedrig angesetzt dieses
Szenario...


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:35
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:da hätte ich gute Chancen, dass mein Haus nicht abbrennt. Ich habe weder solche Putzmittel im Haus, noch diese hochprozentigen Alkoholika. Auch habe ich einen Elektromäher.

Ich möchte damit sagen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass jeder HH Brennbares hat.

Deshalb gehe ich davon aus, dass das mitgebracht wurde.
Darüber können wir nun eine ellenlange Diskussion führen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein derartiger HH (ich stelle hier vor allem auf das Lebensalter des älteren Sohnes ab) solche Flüssigkeiten besitzt ist meiner Meinung relativ hoch.

Mein Einwand ist der, dass die Verwendung von Brandbeschleuniger ex post nach einem planerischen Vorlauf aussieht. Vielleicht ein Irrtum.


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:35
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:da hätte ich gute Chancen, dass mein Haus nicht abbrennt. Ich habe weder solche Putzmittel im Haus, noch diese hochprozentigen Alkoholika.
Dito!
Ich habe meinen Hauswirtschaftsraum im Keller - da würden sie länger suchen müssen ;)


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:41
Ich habe meine Putzmittel und Alkoholika an zig verschiedenen Stellen im ganzen Haus. Selbst ICH müsste länger suchen, um alles durchzuforsten, geschweigedenn jemand, der sich nicht auskennt. Eltern mit Kindern im Haus haben das Zeug meist sehr gut verstreckt, damit der Nachwuchs nicht zufällig drauf stößt. Das legt man auch nicht ab, wenn die Kids älter werden.


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:45
@fortylicks
Es gibt noch ein Szenario, welches die Nutzung von Brandbeschleuniger etwas relativiert. Vielleicht wurde dieser nicht erst nach den Morden (vermutlich starb die Mutter zuletzt) unter Zeitdruck organisiert, sondern trat bereits im Zuge der Geiselnahmen auf den Plan. Das Übergießen mit brennbaren Flüssigkeiten kann ja auch als ein Drohmittel eingesetzt worden sein.


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:47
@fortylicks
Ich denke, diese Brandbeschleuniger
wurden mitgeführt...
Das ist meines Erachtens eine entscheidende Frage. Wurden der Brandbeschleuniger mitgeführt, dann waren die Morde geplant, falls der Brandbeschleuniger aus dem Haushalt stammte, dann würde ich eher auf eine Eskalation tippen.
@wolke7
Hätten die Täter erheblich mehr gewollt, hätte sie den Betrag anmelden können oder wahrscheinlicher an den Hauptsitz nach Aarau fahren müssen, Das ist 15 km von Rupperswil entfernt
Den Betrag hätte nur der Kontoinhaber ankündigen können und in diesem Fall hätte dies am Freitag, als drei Tage vor der Tat, erfolgen müssen. MMn sollte das alles relativ schnell gehen, deshalb denke ich, dass sie auch keine Zeit für eine Fahrt nach Aarau verschwenden wollten. Falls das Motiv wirklich Schulden eintreiben war, dann haben die 10.000 CHF ja eventuell auch gereicht, zusammen mit 1.000€ Zinsen.


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:51
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Das Übergießen mit brennbaren Flüssigkeiten kann ja auch als ein Drohmittel eingesetzt worden sein.
Das hört sich schrecklich an. Ich mag mir dieses Szenario - auch für die arme Mutter - gar nicht
vorstellen. Es kann möglich sein, dass es so war - ich persönlich denke aber trotzdem eher an
die geplante Tat. Weil eben soviel Materialien greifbar sein mussten; Kabelbinder, Tape. Das
alles in einer eskalierenden Situation zu suchen, erscheint mir sehr unwahrscheinlich; aber möglich.

WENN die Situation eskaliert wäre, fände ich die Diskrepanz zwischen dem eigentlichen Vorhaben
-Geld zu generieren- und den dann erfolgten derart brutalen Morden irgendwie unvergleichbar?!
Passt für mich nicht....


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:51
@HerculePoirot

mit "hätte sie " ist C.S. gemeint. Hätte ich die Täter gemeint, würde ich den Plural benutzen.

Für einen stattlichen Betrag sind 15 km nicht viel.

Was meinst Du mit Zinsen?


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:55
Eigentlich ist es( fast )egal , ob der Brandbeschleuniger mitgeführt wurde , als Drohmittel benutzt wurde , im Haus gefunden wurde .....

Eins steht für mich fest .

Den Tätern war die Spurenvernichtung wichtiger , als die Tatsache , dass die Tat durch die Legung des Brandes frühzeitig entdeckt werden würde.

Das wird seine Gründe haben , vermute ich mal .


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 09:57
@wolke7

Wenn einer Geld leiht verlangt er üblicherweise - im Gegensatz zur EZB - Zinsen dafür.


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 10:01
Zitat von OllieOllie schrieb:Den Tätern war die Spurenvernichtung wichtiger , als die Tatsache , dass die Tat durch die Legung des Brandes frühzeitig entdeckt werden würde.
Ja, genau das war der Grund.


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 10:08
ich gehe nach wie vor davon aus, dass die Täter aus dem nahen Umfeld kommen.

Da wäre es doch möglich, dass im Hinlick auf die Gartenzeit schon mal Benzin für den Rasenmäher angeschafft wurde.

Oder mit Blick auf die Festtage Hochprozentiges deponiert wurde.

Wenn wir schon beim brainstorming sind, füge ich meinen Teil noch hinzu.


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 13:10
Hallo,

ich bin neu hier und das ist meine Vermutung zum Fall:

1) Die Täter kamen nicht ohne Grund bzw. zufällig in das Haus der Opfer - (m.M.n. kannten sie die Opfer!)

2) Die Geldabholung scheiterte wohl an der Höhe der geforderten Summe, denn nicht jede Bank zahlt ohne Vorankündigung Summen über 10.000 €/SF aus bzw. haben nicht soviel Bargeld im Haus, was die Täter sicher nicht wussten. Sie, die Frau, wusste das aber und ging zuerst an den Bankautomaten um das Maximum von dort zu holen, das waren 1000 €.

3) Ein Täter blieb wohl bei den anderen Opfern und der andere fuhr mit zur Bank - er muss sich sicher gewesen sein, dass sie dem Bankangestellten nichts sagt oder schriftlich mitteilen konnte! (vielleicht benutzten die Täter eine versteckte Kamera mit Mikrofon an dem Opfer ... (alles möglich). Ihr Handeln ist sonst nicht nachvollziehbar.

4) wenn einer oder der Täter im Auto des Opfers saß, gibt es dort DNA oder Fingerabdrücke von ihm

Wie haben die/der Täter den Tatort verlassen? Wurden Telefonverbindungen, PCs etc. überprüft? Es muss eine Verbindung vom Täter, zu einem der Opfer gegeben haben (vielleicht der ältere Sohn oder dessen Freundin - Drogenschulden etc.?)

Für mich waren das Anfänger, die die Sache wohl nicht unter Kontrolle hatten, vielleicht wurde einer von ihnen erkannt und die Sache eskalierte. Da der Ex und der neue Freund als Täter wohl ausscheiden, sollte eine Aufklärung kein Problem mehr sein.

Ich vermute sogar, dass die Polizei, die oder den Täter schon kennt und eine Verhaftung kurz bevor steht, alles andere wäre unlogisch.

Gruß


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 13:21
Zitat von SpurenlegerSpurenleger schrieb:bei den anderen Opfern und der andere fuhr mit zur Bank - er muss sich sicher gewesen sein, dass sie dem Bankangestellten nichts sagt oder schriftlich mitteilen konnte! (vielleicht benutzten die Täter eine versteckte Kamera mit Mikrofon an dem Opfer ... (alles möglich). Ihr Handeln ist sonst nicht nachvollziehbar.
das mit dem Micro verstehe ich - wäre möglich gewesen.

Aber das mit der Kamera verstehe ich nicht. Hätte C.S. eine montiert bekommen, hätte die sich verschieben können oder man hätte sie selber verdrehen können. Wenn die dann senkrecht nach unten zeigt, kann man schreiben was man will, auch Blicke zwischen den Personen sehen die Täter nicht.
Trotzdem hat sie keinen schriftlichen Alarm losgelassen.


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Morde von Rupperswil

26.03.2016 um 13:33
Je nachdem, wenn es eine Weitwinkelkamera ist und gut angebracht, sieht man alles. Vielleicht wurde die Kamera ja schon vorher in der Bank platziert und wurde später abgeholt. Ist ja alles nur eine Vermutung, aber iwi mussten die Täter sich ja absichern, denn das Risiko wäre einfach viel zu hoch für sie.

Eine andere Möglichkeit wäre, wenn die Mutter bescheid wußte und das geforderte Geld für den Sohn etc. besorgte und damit die Angelegenheit beenden wollte ... dann eskalierte es iwi.


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