Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Hallo zusammen,
ich habe mich seit gestern hier ein bisschen eingelesen, ohne alle Beiträge zu kennen. Mir fällt Folgendes auf:

- Der Schuh mit Kris' Fuß. Im Falle eines längeren Aufenthalts, egal ob gefangen oder verletzt, würde man sich die schweren Wanderschuhe vom Fuß streifen.
- Das Foto von Kris' Haar. Scheint unmittelbar gegenüber liegend aufgenommen zu sein.

Meine Vermutung daraus: Kris war sofort in Folge eines Unfalles (oder Gewaltverbrechens) tot.

Folglich hätte sich Lisanne bwechelnd beider Telefone bedient.

- Das Foto mit der Felswand. Diese fällt überraschend und steil ab. Es wäre also möglich, dass die Beiden hier hinabgerutscht sind. Oder gestürzt wurden.
- Das Foto mit der improvisierten Fahne. Auf dem Fels sieht man noch aufgerissene Verpackungsreste, die beiden Kunststoff-Fetzen wurden an den einzig greifbaren Stock gesteckt um damit winken zu können.
- Die Fotoserie. Offenbar ein verzweifelter Versuch, per Blitzlicht auf Helfer aufmerksam zu machen, deren Rufe sie vielleicht vernehmen konnten.

Die Rucksäcke sprechen gegen eine Verschleppung. Insbesonders das noch vorgefundene Bargeld. Eine Rastpause ist denkbar. Ein Bad nach der Wanderung? Dann plötzliches Anschwellen, Abrutsch...

Wahrscheinlich völlig OT

Kann sich noch jemand an den LKW erinnern, worüber es auch einen Film gibt, der gesehen worden ist am besagten Tag und der so seltsam fuhr?

Ich habe gerade einen Bericht gelesen vom 3. April 2014:

http://www.boqueteguide.com/?p=10959

da heisst es mit Google übersetzt:

Ich möchte auf das zu konzentrieren, was scheint, ein wachsendes Problem in allen von Panama, Gewaltverbrechen zu sein. In der vergangenen Woche gab es einen bewaffneten Raubüberfall auf Fletes Chevales in Boquete etwas Unerhörtes in der Vergangenheit. Es gab einen weiteren Mord in David, dieser von einem 80 Jahre alten Radio-Reporter, der vor kurzem Bandengewalt über sein Programm angeprangert. Gangs in Panama wachsen, Bandengewalt wächst

Der ganze Bericht ist eigentlich sehr interessant aber wie schon erwähnt wahrscheinlich ohne Zusammenhang mit Kris und Lisanne.

@zilch

bitte zur Kenntnis nehmen (es wurde hier bereits abgehandelt) - im Juni 2014 wurde ein Schuh mit Lisannes Fuß gefunden. Nicht mit dem von Kris.
Von Kris wurde nur ein Stück Beckenknochen und eine Rippe gefunden.

edit:
Es ist inzwischen mühsam...

@accattone
Solche Biblischen Ereignisse, wie Du sie nennst, sind evtl. in der Gegend nicht so ungewöhnlich, das ist ein Bericht vom August 2014
http://latina-press.com/news/183951-panama-sintflutartige-regenfaelle-fordern-neun-menschenleben/ (Archiv-Version vom 18.03.2015)

@inci2

Am 01.04. hat es keine sinntflutartigen Regenfälle in diesem Gebiet gegeben. Davon wäre irgendwann die Rede gewesen.

Außerdem waren die Bäche wegen der Trockenzeit einigermaßen leer. Das Wasser steigt ja nicht gleich um Meter, oder?

Drittens: Wer hat dann die Handys aus dem Wasser gefischt und um 16:00 Uhr Anrufe getätigt?

@seli

Es waren ja sogar die Eltern kurz danach vor Ort. Die wollten sicher ernsthaft eine Antwort auf die Frage, was mit ihrem Kind geschah.

Es ist schlicht und einfach nirgendwo die Rede von diesen ominösen Sturzbächen.

Was dir evtl. im Kopf herumschwirrt, nennt man Naturkatastrophe.

@zilch
@seli

Die beiden waren auf eine kurze Tageswanderung eingestellt. Und schon spät dran.

Wenn sie bereits am ersten Tag verunglückt sind: Was ist mit der "Signalfahne"?
Was ist mit dem Haarbild?
Beide Fotos wurden ja erst Tage später aufgenommen.

@accattone
Ich hatte auch nirgends geschrieben, daß schon Anfang April so starke Regenfälle gewesen wären, die Beiden können also schon bis zu dem Tag irgendwo festgesessen haben, an dem der letzte Handyversuch war.

@accattone

accattone schrieb:Am 01.04. hat es keine sinntflutartigen Regenfälle in diesem Gebiet gegeben. Davon wäre irgendwann die Rede gewesen.

Davon habe ich auch nirgends gesprochen, oder das
jemals behauptet.

accattone schrieb:Außerdem waren die Bäche wegen der Trockenzeit einigermaßen leer. Das Wasser steigt ja nicht gleich um Meter, oder?

Auch das habe ich nirgends behauptet.

accattone schrieb:Drittens: Wer hat dann die Handys aus dem Wasser gefischt und um 16:00 Uhr Anrufe getätigt?

Bitte lies Dir doch wenigstens die Basics durch, die hier gepostet
wurden, das schützt dann auch ein wenig vor solchen Nonsense-Fragen.

@seli

Wenn sie zehn Tag irgendwo festsaßen, dann hätte man sie doch gefunden.
Warum sollten sie sich versteckt haben?

So groß ist das Gebiet nicht. Wenn sie mobil gewesen wären, hätten sie rausgefunden.

Wenn sie verletzt waren, dann gehen sie nicht im Bachlauf baden.
Die waren dann ja tagelang ohne Lebensmittel.

Total unlogisch.

Auf der Suche nach den Wetterberichten in dieser Zeit bin ich auf diesen Blog gestossen, in dem am 8/9. April auch die beiden Vermissten erwähnt werden
http://wo-sind-sie.blogspot.de/2014/04/von-boquete-nach-bocas-del-toro.html

@seli
Danke für den Link.

Soviel zum Thema "menschenleeres Gebiet".

Rucksackfund?

@inci2

inci2 schrieb:Bitte lies Dir doch wenigstens die Basics durch, die hier gepostet
wurden, das schützt dann auch ein wenig vor solchen Nonsense-Fragen.

Du musst nicht persönlich werden, und alles auf dich beziehen.
Ich versuche nur, logisch zu argumentieren.

@henke

Der Pianista ist zumindest bis zum Mirador ein stark frequentierter
Weg. Ab dem Mirador wird der Pianista zum Culebra-Trail und ist
wesentlich anspruchsvoller und gefährlicher. Dazu hatte ich schon
Infos aus einem anderen Forum verlinkt.

@accattone

accattone schrieb:Du musst nicht persönlich werden, und alles auf dich beziehen.
Ich versuche nur, logisch zu argumentieren.

Ich werde nicht persönlich, ich habe Dich lediglich persönlich
angesprochen, mit der Bitte, Dir die Infos zu dem Fall durchzulesen.

@seli
dieser von Dir verlinkter Blog ist nachträglich dokumentiert ...wer weiß ob man da noch alles weiss..
sie reden da schon vom Rucksackfund, der ja erst im Juni war.l

Ja, ist mir bekannt @inci2
Was im Blog gesagt wird ist 1:1 richtig. Bleibt man auf einem Weg wird man (am ehesten) gefunden. Die andere Variante ist in Bewegung bleiben (falls möglich).

Das ist nichts, was nicht bekannt ist. Auch in weniger besiedelten Gebieten kommen in 10 und mehr Tagen Leute durch. Es wurde gesucht, es war das Thema schlechthin.

Wenn die Mädchen tatsächlich nach dem 11.04. in den Fluss gespült wurden:

Wo waren sie dann vorher und warum hat man sie innerhalb von 10 Tagen nicht aufgespürt?

Die größeren Bäche, bzw. die beiden Flüsse selbst, sind ja keine "Verstecke".

@henke

henke schrieb:Was im Blog gesagt wird ist 1:1 richtig. Bleibt man auf einem Weg wird man (am ehesten) gefunden. Die andere Variante ist in Bewegung bleiben (falls möglich).

Das mag ja sein. Da sie aber nicht gefunden wurden, kann man
mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß sie hinter
dem Mirador dem Culebra ein Stück gefolgt, sich dann aber
verfranst haben. Und abseits der Trails wird es dann schon
dünne mit anderen Wanderern.

@henke

Das ist nichts, was nicht bekannt ist. Auch in weniger besiedeltem Gebieten kommen in 10 und mehr Tagen Leute durch. Es wurde gesucht, es war das Thema schlechthin.

Bewohntes Gebiet ist relativ. Ich weiß nicht mehr wer es war, aber
es wurde eine Information verlinkt, daß in dem Gebiet hinter dem
Mirador nur ca. 61 Wahlberechtigte wohnen.

Schau @inci2 ich glaube dir ja alle zahlen, links, und hunderte gelesene Threads.

Das ändert aber meines Erachtens nichts daran, dass man - bleibt man am Weg oder in Bewegung - innert 10 Tagen gefunden wird.

Bleibt: man war auf keinem Weg mehr, warum nicht? Warum konnte man keinen mehr finden? Warum konnte man nicht beweglich bleiben?